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Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Viertes Vierteljahr.

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Wilhelm v. Humboldt

Also hatte Platon doch wohl unrecht, und Philosophen gehören nicht in die
Regierung? Der routinierte Beamte, der geschickte Opportunist nützt mehr, oder
schadet doch weniger, als der staatsmännisch denkende? -- Der Beitrag zur
Entscheidung dieses Zweifels, der sich aus Humboldts Wirksamkeit gewinnen
läßt, hängt davon ab, wie hoch man das einschätzen will, was er doch unan¬
fechtbar und nachhaltig Gutes, für die Universität wie für die Berufsbildung
der Lehrer, geschaffen hat. Ich meine, es muß sehr hoch geschätzt werden. Dann
aber dürfen wir nicht vergessen: weniger als anderthalb Jahre ist er im Amte
gewesen. Ein anderer von den kühnen Reformatoren jener innerlich reichen
Zeit, Scharnhorst, hat gesagt: "Zur Sicherung großer Erfolge gehört, daß eine
Seele den Plan entwerfe, den Entschluß fasse und diesen selbst ausführe." Das
blieb Humboldt versagt. Es ist nicht auszudenken, welche segensreichen Folgen
es gehabt haben würde, wenn er auch nur ein Jahrzehnt lang die Wirkung
seiner Maßregeln selbst hätte beobachten dürfen. Daß er die Fähigkeit besaß,
Tatsachen zu sehen und aus ihnen zu lernen, hat er durch die beispiellos schnelle
Einarbeitung in einen ihm ganz fremden Stoff aufs glänzendste bewiesen.

Doch wichtiger noch als der einzelne Mann ist uns die Sache, der er gedient
hat. Und da zeigt sich allerdings, wenn wir zurückblicken, ein trauriger Erfolg.
"Allgemeine Bildung", einst als etwas Schönes gedacht, ist zur übelsten und
nun mit Zähigkeit herrschenden Phrase geworden; über den Zudrang von Un¬
geeigneten zu den Universitäten und zu den höheren Berufständen wird heute
geklagt wie vor hundert Jahren; und wenn damals die Söhne von Handwerkern
und Kaufleuten, die dem väterlichen Berufe treu bleiben wollten, darunter zu
leiden hatten, daß sie dasselbe lernen mußten wie angehende Gelehrte und
Staatsbeamte, so ist heute die kleinere Zahl derer, die zu Führern der Nation
erzogen werden sollten, schlimm daran, weil ihnen nicht aus dem Vollen die
geistige Kost, die ihnen gemäß wäre, geboten werden kann, da der allen gemein¬
same Lehrplan dem bescheidneren Verlangen und Können der großen Menge
angepaßt ist. Welcher Schade der schwerere sei, bliebe noch zu erwägen.

Wer aus dem negativen Ertrag einer hundertjährigen Arbeit den Schluß
ziehen wollte, daß es wirklich das beste sei, auf eine planvolle, aus dem Denken
geschöpfte Leitung des höheren Bildungswesens zu verzichten, von Fall zu Fall
das Notwendigste zu besorgen, das Schlimmste gerade immer noch abzuwenden,
fortzuwursteln, wie der technisch gewordene Ausdruck lautet: wer so folgern
wollte, würde mit Gründen nicht widerlegt werden können. Denn der Glaube,
daß es doch zuletzt gelingen müsse, den Gang der Dinge anders zu führen, ist
eben ein Glaube, und der läßt sich überall nicht beweisen. Jeder Spätere hat
ja wenigstens den Vorteil, daß ihm Gelegenheit gegeben ist, die von den Vor¬
gängern schon gemachten Fehler aus ihren Folgen zu erkennen und danach zu
vermeiden. Im ganzen aber -- die Lehre müssen wir allerdings aus der
Geschichte entnehmen -- ist eindringende und andauernde Wirkung zum Guten
auf einem Gebiete geistigen Lebens, wie Erziehung und Unterricht es darstellen.


Grenzboten IV 1911 9
Wilhelm v. Humboldt

Also hatte Platon doch wohl unrecht, und Philosophen gehören nicht in die
Regierung? Der routinierte Beamte, der geschickte Opportunist nützt mehr, oder
schadet doch weniger, als der staatsmännisch denkende? — Der Beitrag zur
Entscheidung dieses Zweifels, der sich aus Humboldts Wirksamkeit gewinnen
läßt, hängt davon ab, wie hoch man das einschätzen will, was er doch unan¬
fechtbar und nachhaltig Gutes, für die Universität wie für die Berufsbildung
der Lehrer, geschaffen hat. Ich meine, es muß sehr hoch geschätzt werden. Dann
aber dürfen wir nicht vergessen: weniger als anderthalb Jahre ist er im Amte
gewesen. Ein anderer von den kühnen Reformatoren jener innerlich reichen
Zeit, Scharnhorst, hat gesagt: „Zur Sicherung großer Erfolge gehört, daß eine
Seele den Plan entwerfe, den Entschluß fasse und diesen selbst ausführe." Das
blieb Humboldt versagt. Es ist nicht auszudenken, welche segensreichen Folgen
es gehabt haben würde, wenn er auch nur ein Jahrzehnt lang die Wirkung
seiner Maßregeln selbst hätte beobachten dürfen. Daß er die Fähigkeit besaß,
Tatsachen zu sehen und aus ihnen zu lernen, hat er durch die beispiellos schnelle
Einarbeitung in einen ihm ganz fremden Stoff aufs glänzendste bewiesen.

Doch wichtiger noch als der einzelne Mann ist uns die Sache, der er gedient
hat. Und da zeigt sich allerdings, wenn wir zurückblicken, ein trauriger Erfolg.
„Allgemeine Bildung", einst als etwas Schönes gedacht, ist zur übelsten und
nun mit Zähigkeit herrschenden Phrase geworden; über den Zudrang von Un¬
geeigneten zu den Universitäten und zu den höheren Berufständen wird heute
geklagt wie vor hundert Jahren; und wenn damals die Söhne von Handwerkern
und Kaufleuten, die dem väterlichen Berufe treu bleiben wollten, darunter zu
leiden hatten, daß sie dasselbe lernen mußten wie angehende Gelehrte und
Staatsbeamte, so ist heute die kleinere Zahl derer, die zu Führern der Nation
erzogen werden sollten, schlimm daran, weil ihnen nicht aus dem Vollen die
geistige Kost, die ihnen gemäß wäre, geboten werden kann, da der allen gemein¬
same Lehrplan dem bescheidneren Verlangen und Können der großen Menge
angepaßt ist. Welcher Schade der schwerere sei, bliebe noch zu erwägen.

Wer aus dem negativen Ertrag einer hundertjährigen Arbeit den Schluß
ziehen wollte, daß es wirklich das beste sei, auf eine planvolle, aus dem Denken
geschöpfte Leitung des höheren Bildungswesens zu verzichten, von Fall zu Fall
das Notwendigste zu besorgen, das Schlimmste gerade immer noch abzuwenden,
fortzuwursteln, wie der technisch gewordene Ausdruck lautet: wer so folgern
wollte, würde mit Gründen nicht widerlegt werden können. Denn der Glaube,
daß es doch zuletzt gelingen müsse, den Gang der Dinge anders zu führen, ist
eben ein Glaube, und der läßt sich überall nicht beweisen. Jeder Spätere hat
ja wenigstens den Vorteil, daß ihm Gelegenheit gegeben ist, die von den Vor¬
gängern schon gemachten Fehler aus ihren Folgen zu erkennen und danach zu
vermeiden. Im ganzen aber — die Lehre müssen wir allerdings aus der
Geschichte entnehmen — ist eindringende und andauernde Wirkung zum Guten
auf einem Gebiete geistigen Lebens, wie Erziehung und Unterricht es darstellen.


Grenzboten IV 1911 9
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[0077] Wilhelm v. Humboldt Also hatte Platon doch wohl unrecht, und Philosophen gehören nicht in die Regierung? Der routinierte Beamte, der geschickte Opportunist nützt mehr, oder schadet doch weniger, als der staatsmännisch denkende? — Der Beitrag zur Entscheidung dieses Zweifels, der sich aus Humboldts Wirksamkeit gewinnen läßt, hängt davon ab, wie hoch man das einschätzen will, was er doch unan¬ fechtbar und nachhaltig Gutes, für die Universität wie für die Berufsbildung der Lehrer, geschaffen hat. Ich meine, es muß sehr hoch geschätzt werden. Dann aber dürfen wir nicht vergessen: weniger als anderthalb Jahre ist er im Amte gewesen. Ein anderer von den kühnen Reformatoren jener innerlich reichen Zeit, Scharnhorst, hat gesagt: „Zur Sicherung großer Erfolge gehört, daß eine Seele den Plan entwerfe, den Entschluß fasse und diesen selbst ausführe." Das blieb Humboldt versagt. Es ist nicht auszudenken, welche segensreichen Folgen es gehabt haben würde, wenn er auch nur ein Jahrzehnt lang die Wirkung seiner Maßregeln selbst hätte beobachten dürfen. Daß er die Fähigkeit besaß, Tatsachen zu sehen und aus ihnen zu lernen, hat er durch die beispiellos schnelle Einarbeitung in einen ihm ganz fremden Stoff aufs glänzendste bewiesen. Doch wichtiger noch als der einzelne Mann ist uns die Sache, der er gedient hat. Und da zeigt sich allerdings, wenn wir zurückblicken, ein trauriger Erfolg. „Allgemeine Bildung", einst als etwas Schönes gedacht, ist zur übelsten und nun mit Zähigkeit herrschenden Phrase geworden; über den Zudrang von Un¬ geeigneten zu den Universitäten und zu den höheren Berufständen wird heute geklagt wie vor hundert Jahren; und wenn damals die Söhne von Handwerkern und Kaufleuten, die dem väterlichen Berufe treu bleiben wollten, darunter zu leiden hatten, daß sie dasselbe lernen mußten wie angehende Gelehrte und Staatsbeamte, so ist heute die kleinere Zahl derer, die zu Führern der Nation erzogen werden sollten, schlimm daran, weil ihnen nicht aus dem Vollen die geistige Kost, die ihnen gemäß wäre, geboten werden kann, da der allen gemein¬ same Lehrplan dem bescheidneren Verlangen und Können der großen Menge angepaßt ist. Welcher Schade der schwerere sei, bliebe noch zu erwägen. Wer aus dem negativen Ertrag einer hundertjährigen Arbeit den Schluß ziehen wollte, daß es wirklich das beste sei, auf eine planvolle, aus dem Denken geschöpfte Leitung des höheren Bildungswesens zu verzichten, von Fall zu Fall das Notwendigste zu besorgen, das Schlimmste gerade immer noch abzuwenden, fortzuwursteln, wie der technisch gewordene Ausdruck lautet: wer so folgern wollte, würde mit Gründen nicht widerlegt werden können. Denn der Glaube, daß es doch zuletzt gelingen müsse, den Gang der Dinge anders zu führen, ist eben ein Glaube, und der läßt sich überall nicht beweisen. Jeder Spätere hat ja wenigstens den Vorteil, daß ihm Gelegenheit gegeben ist, die von den Vor¬ gängern schon gemachten Fehler aus ihren Folgen zu erkennen und danach zu vermeiden. Im ganzen aber — die Lehre müssen wir allerdings aus der Geschichte entnehmen — ist eindringende und andauernde Wirkung zum Guten auf einem Gebiete geistigen Lebens, wie Erziehung und Unterricht es darstellen. Grenzboten IV 1911 9

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_319600/77>, abgerufen am 23.07.2024.