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Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Viertes Vierteljahr.

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Die Ahnen des Reichskanzlers v, Bethincinn-Hollivcg

Bindestrich für die wissenschaftliche Genealogie die allein maßgebende ist. Wenn
die Mitglieder des Geschlechtes "Bethmann-Hollweg" ihren Geschlechtsnamen, wie
ein bekannter rheinischer Familiengeschichtsforscher sich ausgedrückt hat, "gerne"
ohne den Bindestrich schreiben, wenn vor allem der Reichskanzler dieses regel¬
mäßig tut, so ist das eine Privatangelegenheit der betreffenden Personen, durch
die die alleinige, amtliche Richtigkeit der Schreibweise mit dem Bindestrich nicht
berührt wird.

August v. Bethmann-Hollweg wurde 1842 Kurator der Rheinischen Friedrich-
Wilhelms-Universität zu Bonn (bis 1848), 1845 war er außerdem Mitglied des
Staatsrates geworden. 1849 bis 1851 war er Mitglied der Ersten, 1852 bis
1855 Mitglied der Zweiten Kammer. 1358 wurde er Minister der geistlichen,
Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten, von welchem Posten er 1862 zurück¬
trat. Im Jahre 1877 ist er auf seinem Schlosse Rheineck bei Andernach gestorben.

Aus seiner Ehe mit Auguste, geborenen Gebser, gestorben 1882, hatte er
fünf Kinder: zwei Söhne und drei Töchter. Der zweite Sohn war Felix Karl
Moritz, geboren 1824, gestorben 1900 auf seiner Herrschaft Hohenfinow im Kreise
Oberbarnim, zuletzt Königlich Preußischer Wirklicher Geheimer Rat, vermählt seit
1853 mit Jsabella v. Rougemont, die ihrerseits am 3. Juni 1908 zu Hohenfinow
gestorben ist. Der zweite Sohn aus dieser Ehe ist der fünfte Kanzler des
Deutschen Reiches.

Das Geschlecht Bethmann stammt ursprünglich aus Goslar am Harz. Ur¬
kundlich kommen in Goslar bereits vor: Heinrich Bethmann 1416, Tile Bethmann
1447 bis 1469, Bartold 1458 bis 1474, Hans 1463 bis 1476, Bartold (der
Jüngere) 1479 bis 1509. dessen Bruder Hans (II.) 1497 bis 1502, Tile (der
Jüngere), Mitglied des Rates, 1492 bis 1521. Albrecht 1477, Henning 1470 bis
1502, Albrecht (der Jüngere) 1511 bis 1532, Heinrich 1507, Hans (III.), Mitglied
der Kaufmannsgilde im Jahre 1525, gestorben 1551, Bethmann Bethmann, Bürger
und Hausbesitzer, 1614. Die urkundliche Stammreihe des Geschlechtes bis auf
den Spezialstammvater des Frankfurter Bankherrengeschlechtes, den Kaiserlich
russischen Staatsrat und Generalkonsul Simon Moritz Ritter v. Bethmann und
seine leibliche Schwester Susanne Elisabeth (siehe oben), die Urgroßmutter des
Reichskanzlers, ist folgende: Henning (der Jüngere) Bethmann war 1512 Mit¬
glied der Kaufmannsgilde zu Goslar, bis 1552 war er Ratsherr daselbst. 1555
ist er gestorben. Von den Kindern dieses Henning kommt hier als Stammfort¬
pflanzer Heinrich Bethmann in Betracht, Mitglied der Kaufmannsgilde 1554, bis
1584 erwähnt. Dessen ältester Sohn war Hieronymus, Mitglied der gleichen
Gilde seit 1590, Ratsherr von 1625 bis 1629, gestorben 1632. Hieronymus hatte
drei Söhne, davon war der zweite, Andreas, seit 1626 Mitglied der Kaufmanns¬
gilde. Er vermählte sich, wie besonders hervorgehoben werden soll, mit der
Pfarrerstochter Anna Schönermarck aus Goslar und starb als Ratsherr um 1679.
Mit seinem Sohne Konrad, seinem siebenten Kinde, setzt das Aufsteigen des Ge¬
schlechtes ein. Konrad ist am 28. Januar 1652 zu Goslar geboren. Er wurde
1676 Münzwardein zu Dönitz, 1633 Fürstlich Nassau-Holzappelscher Münzmeister
Zu Kramberg, 1687 Münzmeister des deutschen Ordens zu Friedberg in der
Wetterau, 1692 Münzmeister des Kurfürsten von Mainz zu Aschaffenburg (später
Zu Mainz) und ist im Jahre 1701 in der letzgenannten Stadt gestorben. Dieses


Grenzboten IV 1911 68
Die Ahnen des Reichskanzlers v, Bethincinn-Hollivcg

Bindestrich für die wissenschaftliche Genealogie die allein maßgebende ist. Wenn
die Mitglieder des Geschlechtes „Bethmann-Hollweg" ihren Geschlechtsnamen, wie
ein bekannter rheinischer Familiengeschichtsforscher sich ausgedrückt hat, „gerne"
ohne den Bindestrich schreiben, wenn vor allem der Reichskanzler dieses regel¬
mäßig tut, so ist das eine Privatangelegenheit der betreffenden Personen, durch
die die alleinige, amtliche Richtigkeit der Schreibweise mit dem Bindestrich nicht
berührt wird.

August v. Bethmann-Hollweg wurde 1842 Kurator der Rheinischen Friedrich-
Wilhelms-Universität zu Bonn (bis 1848), 1845 war er außerdem Mitglied des
Staatsrates geworden. 1849 bis 1851 war er Mitglied der Ersten, 1852 bis
1855 Mitglied der Zweiten Kammer. 1358 wurde er Minister der geistlichen,
Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten, von welchem Posten er 1862 zurück¬
trat. Im Jahre 1877 ist er auf seinem Schlosse Rheineck bei Andernach gestorben.

Aus seiner Ehe mit Auguste, geborenen Gebser, gestorben 1882, hatte er
fünf Kinder: zwei Söhne und drei Töchter. Der zweite Sohn war Felix Karl
Moritz, geboren 1824, gestorben 1900 auf seiner Herrschaft Hohenfinow im Kreise
Oberbarnim, zuletzt Königlich Preußischer Wirklicher Geheimer Rat, vermählt seit
1853 mit Jsabella v. Rougemont, die ihrerseits am 3. Juni 1908 zu Hohenfinow
gestorben ist. Der zweite Sohn aus dieser Ehe ist der fünfte Kanzler des
Deutschen Reiches.

Das Geschlecht Bethmann stammt ursprünglich aus Goslar am Harz. Ur¬
kundlich kommen in Goslar bereits vor: Heinrich Bethmann 1416, Tile Bethmann
1447 bis 1469, Bartold 1458 bis 1474, Hans 1463 bis 1476, Bartold (der
Jüngere) 1479 bis 1509. dessen Bruder Hans (II.) 1497 bis 1502, Tile (der
Jüngere), Mitglied des Rates, 1492 bis 1521. Albrecht 1477, Henning 1470 bis
1502, Albrecht (der Jüngere) 1511 bis 1532, Heinrich 1507, Hans (III.), Mitglied
der Kaufmannsgilde im Jahre 1525, gestorben 1551, Bethmann Bethmann, Bürger
und Hausbesitzer, 1614. Die urkundliche Stammreihe des Geschlechtes bis auf
den Spezialstammvater des Frankfurter Bankherrengeschlechtes, den Kaiserlich
russischen Staatsrat und Generalkonsul Simon Moritz Ritter v. Bethmann und
seine leibliche Schwester Susanne Elisabeth (siehe oben), die Urgroßmutter des
Reichskanzlers, ist folgende: Henning (der Jüngere) Bethmann war 1512 Mit¬
glied der Kaufmannsgilde zu Goslar, bis 1552 war er Ratsherr daselbst. 1555
ist er gestorben. Von den Kindern dieses Henning kommt hier als Stammfort¬
pflanzer Heinrich Bethmann in Betracht, Mitglied der Kaufmannsgilde 1554, bis
1584 erwähnt. Dessen ältester Sohn war Hieronymus, Mitglied der gleichen
Gilde seit 1590, Ratsherr von 1625 bis 1629, gestorben 1632. Hieronymus hatte
drei Söhne, davon war der zweite, Andreas, seit 1626 Mitglied der Kaufmanns¬
gilde. Er vermählte sich, wie besonders hervorgehoben werden soll, mit der
Pfarrerstochter Anna Schönermarck aus Goslar und starb als Ratsherr um 1679.
Mit seinem Sohne Konrad, seinem siebenten Kinde, setzt das Aufsteigen des Ge¬
schlechtes ein. Konrad ist am 28. Januar 1652 zu Goslar geboren. Er wurde
1676 Münzwardein zu Dönitz, 1633 Fürstlich Nassau-Holzappelscher Münzmeister
Zu Kramberg, 1687 Münzmeister des deutschen Ordens zu Friedberg in der
Wetterau, 1692 Münzmeister des Kurfürsten von Mainz zu Aschaffenburg (später
Zu Mainz) und ist im Jahre 1701 in der letzgenannten Stadt gestorben. Dieses


Grenzboten IV 1911 68
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[0505] Die Ahnen des Reichskanzlers v, Bethincinn-Hollivcg Bindestrich für die wissenschaftliche Genealogie die allein maßgebende ist. Wenn die Mitglieder des Geschlechtes „Bethmann-Hollweg" ihren Geschlechtsnamen, wie ein bekannter rheinischer Familiengeschichtsforscher sich ausgedrückt hat, „gerne" ohne den Bindestrich schreiben, wenn vor allem der Reichskanzler dieses regel¬ mäßig tut, so ist das eine Privatangelegenheit der betreffenden Personen, durch die die alleinige, amtliche Richtigkeit der Schreibweise mit dem Bindestrich nicht berührt wird. August v. Bethmann-Hollweg wurde 1842 Kurator der Rheinischen Friedrich- Wilhelms-Universität zu Bonn (bis 1848), 1845 war er außerdem Mitglied des Staatsrates geworden. 1849 bis 1851 war er Mitglied der Ersten, 1852 bis 1855 Mitglied der Zweiten Kammer. 1358 wurde er Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten, von welchem Posten er 1862 zurück¬ trat. Im Jahre 1877 ist er auf seinem Schlosse Rheineck bei Andernach gestorben. Aus seiner Ehe mit Auguste, geborenen Gebser, gestorben 1882, hatte er fünf Kinder: zwei Söhne und drei Töchter. Der zweite Sohn war Felix Karl Moritz, geboren 1824, gestorben 1900 auf seiner Herrschaft Hohenfinow im Kreise Oberbarnim, zuletzt Königlich Preußischer Wirklicher Geheimer Rat, vermählt seit 1853 mit Jsabella v. Rougemont, die ihrerseits am 3. Juni 1908 zu Hohenfinow gestorben ist. Der zweite Sohn aus dieser Ehe ist der fünfte Kanzler des Deutschen Reiches. Das Geschlecht Bethmann stammt ursprünglich aus Goslar am Harz. Ur¬ kundlich kommen in Goslar bereits vor: Heinrich Bethmann 1416, Tile Bethmann 1447 bis 1469, Bartold 1458 bis 1474, Hans 1463 bis 1476, Bartold (der Jüngere) 1479 bis 1509. dessen Bruder Hans (II.) 1497 bis 1502, Tile (der Jüngere), Mitglied des Rates, 1492 bis 1521. Albrecht 1477, Henning 1470 bis 1502, Albrecht (der Jüngere) 1511 bis 1532, Heinrich 1507, Hans (III.), Mitglied der Kaufmannsgilde im Jahre 1525, gestorben 1551, Bethmann Bethmann, Bürger und Hausbesitzer, 1614. Die urkundliche Stammreihe des Geschlechtes bis auf den Spezialstammvater des Frankfurter Bankherrengeschlechtes, den Kaiserlich russischen Staatsrat und Generalkonsul Simon Moritz Ritter v. Bethmann und seine leibliche Schwester Susanne Elisabeth (siehe oben), die Urgroßmutter des Reichskanzlers, ist folgende: Henning (der Jüngere) Bethmann war 1512 Mit¬ glied der Kaufmannsgilde zu Goslar, bis 1552 war er Ratsherr daselbst. 1555 ist er gestorben. Von den Kindern dieses Henning kommt hier als Stammfort¬ pflanzer Heinrich Bethmann in Betracht, Mitglied der Kaufmannsgilde 1554, bis 1584 erwähnt. Dessen ältester Sohn war Hieronymus, Mitglied der gleichen Gilde seit 1590, Ratsherr von 1625 bis 1629, gestorben 1632. Hieronymus hatte drei Söhne, davon war der zweite, Andreas, seit 1626 Mitglied der Kaufmanns¬ gilde. Er vermählte sich, wie besonders hervorgehoben werden soll, mit der Pfarrerstochter Anna Schönermarck aus Goslar und starb als Ratsherr um 1679. Mit seinem Sohne Konrad, seinem siebenten Kinde, setzt das Aufsteigen des Ge¬ schlechtes ein. Konrad ist am 28. Januar 1652 zu Goslar geboren. Er wurde 1676 Münzwardein zu Dönitz, 1633 Fürstlich Nassau-Holzappelscher Münzmeister Zu Kramberg, 1687 Münzmeister des deutschen Ordens zu Friedberg in der Wetterau, 1692 Münzmeister des Kurfürsten von Mainz zu Aschaffenburg (später Zu Mainz) und ist im Jahre 1701 in der letzgenannten Stadt gestorben. Dieses Grenzboten IV 1911 68

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_319600/505>, abgerufen am 23.07.2024.