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Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Drittes Vierteljahr.

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Das Glück des Hauses Rottland

ihren Lohn zu empfangen, dann würden andere Personen -- ich will keinen Namen
nennenI -- längst den ihnen gebührenden Rang einnehmen."

Die Priorin schlug die Augen nieder, ein Zeichen, daß sie, auch ohne die
Nennung eines Namens, verstanden hatte, auf wen der geistliche Freund mit dieser
Bemerkung hinzielte.

"Die wahre Tugend trägt ihr praemium in sich selbst", bemerkte sie mit
schlecht verhehlter Resignation.

"Und in der Perspektive auf die ewige Glückseligkeit," setzte er hinzu.

"Ach, Pater Ambrosius," sagte die alte Dame mit einem tiefen Seufzer,
"wenn ich nur die Gewißheit hätte, daß auch mir dereinst der Tisch mit dem
himmlischen Manna gedeckt würdet Ach, oft bin ich so eoniiante, und dann
plagen mich wieder die schrecklichsten Zweifel."

"Freuen Sie sich dieser Zweifel, mater reverenäs, und danken Sie Gott
dafürl" entgegnete er mit Warme. "Denn an seiner Berufung zu der ewigen
Seligkeit zweifeln, heißt an seiner Würdigkeit zweifeln. Das aber ist nichts anderes
als das Kennzeichen der Demut und des brünstigen Verlangens nach Ver¬
vollkommnung."

"Wie soll ich Ihnen für diese cvNZvlAtion danken, euer ann" stammelte
sie mit einem verklärten Augenaufschlag, während sie die kleine bronzene Tisch¬
glocke schwenkte, die die Miniaturfigur einer altfränkischen Dame in Reifrock,
Rüschenleibchen und hoch über den Hinterkopf emporragender Kröse darstellte.

Billa, die auf dieses Signal gewartet zu haben schien, trat herein, ließ sich
von der Priorin eine Weisung ins Ohr flüstern, verschwand wieder und kehrte
mit einem Zinnteller zurück, auf dem eine Karaffe mit Muskatwein und ein Spitz¬
glas standen. Pater Ambrosius ließ es geschehen, daß Schwester Felizitas das
Glas vollschenkte, stellte sich jedoch sehr überrascht, als es ihm präsentiert wurde,
und weigerte sich auf daS Entschiedenste, es anzunehmen.

Darüber erschien die Gubernatorin, warf einen flüchtigen Blick auf das
Bündel in der Zimmerecke und begrüßte mit stark betonter Leutseligkeit den geist¬
lichen Herrn, der sich ihr gegenüber in Verbeugungen nicht genug tun konnte. Sie
nahm ihn, nachdem sie seine Entschuldigungen wegen des langen Fernbleibens
gnädig und nachsichtig angehört hatte, mit Erkundigungen nach gemeinsamen Be¬
kannten so vollständig für sich in Beschlag, daß die Priorin nicht mehr zu Worte
kommen konnte und sich an dem von ihrem Tröster verschmähten Glase Muska¬
teller schadlos hielt.

"Madame wünschen zu wissen, wie die v. Harff zu Drimborn mit denen
v. Gertzen, genannt v. Einzig, verwandt sind," sagte der Pater zu Frau v. Öding-
hoven. "Ich habe mich darüber informiert, und wenn die Frau Gubernatorin
die Gnade haben wollen, zuzuhören, so könnte ich mit einer explioation aufwarten."

"Richtig, richtig, mon oller! Die v. Harff und die v. Gertzenl Wie war ich
nur darauf gekommen? Ach ja. jetzt fällt mir's wieder ein: der v. Harff soll auf
der Pallandtschen Hochzeit gewesen sein."

"Die Verwandtschaft rührt von der Metternichschen Seite her," berichtete
Pater Ambrosius, "Herr Edmund v. Metternich war mit einer Prime v. Horch¬
heim vermählt --"


Das Glück des Hauses Rottland

ihren Lohn zu empfangen, dann würden andere Personen — ich will keinen Namen
nennenI — längst den ihnen gebührenden Rang einnehmen."

Die Priorin schlug die Augen nieder, ein Zeichen, daß sie, auch ohne die
Nennung eines Namens, verstanden hatte, auf wen der geistliche Freund mit dieser
Bemerkung hinzielte.

„Die wahre Tugend trägt ihr praemium in sich selbst", bemerkte sie mit
schlecht verhehlter Resignation.

„Und in der Perspektive auf die ewige Glückseligkeit," setzte er hinzu.

„Ach, Pater Ambrosius," sagte die alte Dame mit einem tiefen Seufzer,
„wenn ich nur die Gewißheit hätte, daß auch mir dereinst der Tisch mit dem
himmlischen Manna gedeckt würdet Ach, oft bin ich so eoniiante, und dann
plagen mich wieder die schrecklichsten Zweifel."

„Freuen Sie sich dieser Zweifel, mater reverenäs, und danken Sie Gott
dafürl" entgegnete er mit Warme. „Denn an seiner Berufung zu der ewigen
Seligkeit zweifeln, heißt an seiner Würdigkeit zweifeln. Das aber ist nichts anderes
als das Kennzeichen der Demut und des brünstigen Verlangens nach Ver¬
vollkommnung."

„Wie soll ich Ihnen für diese cvNZvlAtion danken, euer ann" stammelte
sie mit einem verklärten Augenaufschlag, während sie die kleine bronzene Tisch¬
glocke schwenkte, die die Miniaturfigur einer altfränkischen Dame in Reifrock,
Rüschenleibchen und hoch über den Hinterkopf emporragender Kröse darstellte.

Billa, die auf dieses Signal gewartet zu haben schien, trat herein, ließ sich
von der Priorin eine Weisung ins Ohr flüstern, verschwand wieder und kehrte
mit einem Zinnteller zurück, auf dem eine Karaffe mit Muskatwein und ein Spitz¬
glas standen. Pater Ambrosius ließ es geschehen, daß Schwester Felizitas das
Glas vollschenkte, stellte sich jedoch sehr überrascht, als es ihm präsentiert wurde,
und weigerte sich auf daS Entschiedenste, es anzunehmen.

Darüber erschien die Gubernatorin, warf einen flüchtigen Blick auf das
Bündel in der Zimmerecke und begrüßte mit stark betonter Leutseligkeit den geist¬
lichen Herrn, der sich ihr gegenüber in Verbeugungen nicht genug tun konnte. Sie
nahm ihn, nachdem sie seine Entschuldigungen wegen des langen Fernbleibens
gnädig und nachsichtig angehört hatte, mit Erkundigungen nach gemeinsamen Be¬
kannten so vollständig für sich in Beschlag, daß die Priorin nicht mehr zu Worte
kommen konnte und sich an dem von ihrem Tröster verschmähten Glase Muska¬
teller schadlos hielt.

„Madame wünschen zu wissen, wie die v. Harff zu Drimborn mit denen
v. Gertzen, genannt v. Einzig, verwandt sind," sagte der Pater zu Frau v. Öding-
hoven. „Ich habe mich darüber informiert, und wenn die Frau Gubernatorin
die Gnade haben wollen, zuzuhören, so könnte ich mit einer explioation aufwarten."

„Richtig, richtig, mon oller! Die v. Harff und die v. Gertzenl Wie war ich
nur darauf gekommen? Ach ja. jetzt fällt mir's wieder ein: der v. Harff soll auf
der Pallandtschen Hochzeit gewesen sein."

„Die Verwandtschaft rührt von der Metternichschen Seite her," berichtete
Pater Ambrosius, „Herr Edmund v. Metternich war mit einer Prime v. Horch¬
heim vermählt —"


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_318948/566>, abgerufen am 04.01.2025.