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Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Drittes Vierteljahr.

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Pilatuswanderungen im sechzehnten Jahrhundert

zu bewahren. Nun machten sie sich auf und erreichten nach fünfstündiger
Wanderung das Eigental mit seinen frischgrünen Matten und seinen Sennhütten,
wo die Hirten nur während der Sommermonate Hausen. Hier übernachteten
Gesner und seine Freunde auf dem Heuboden eines wackeren Sennen, nachdem
sie mit frugaler Hirtenkost bewirtet worden waren. Doch fehlte auch der Wein
nicht, der Stadtknecht hatte ihn fürsorglich von Luzern mit heraufgebracht.

Das Vorkommen von reifen Kirschen, Erdbeeren und Himbeeren in dieser
Höhe und zu dieser Jahreszeit -- es war Ende August -- gibt Gesner Ver¬
anlassung zu allerlei klimatischen und pflanzengeographischen Beobachtungen: die
höchsten Alpengipfel liegen in der Region des ewigen Winters; weiter unten
herrscht, aber erst im Mittsommer oder Frühherbst, der Frühling; es blühen
dann hier Veilchen, Brandlattich und Pestkraut, und außer Erdbeeren und
Himbeeren kommt keine Frucht zur Reife. Noch tiefer zeitigt die Sonne auch
Kirschen, aber ebenfalls viel später als in den Tälern. Erst am Fuße der
Berge teilt der Herbst alle seine Gaben aus. Ebenso gibt der kleine Bach, der
das Tal herabspringt, dem eifrigen Naturfreunde Anlaß zu einigen Bemerkungen
über das Vorkommen von Forellen, Aschen und Krebsen in dem kristallklaren
Gewässer; weiterhin zieht er dann auch allerlei Vertreter der alpinen Tierwelt,
Murmeltiere, Gemsen, Steinböcke,Berghühner usw., in den Kreis seinerBetrachtung.

Die Freunde schlugen den steilen Pfad nach der dicht unter dem
Pilatusgipfel gelegenen Sennhütte ein. Unterwegs trafen sie auf eine aus dem
Gestein rinnende Quelle, an deren kühlem Wasser sie sich erquickten. Hier nimmt
Gesner Veranlassung, ein Loblied auf die edlen Freuden einer Bergfahrt
anzustimmen, wie es begeisterter kein Alpenfreund von heute zu singen vermag.
Aber dabei ist nichts Gemachtes, es ist alles der natürliche Ausdruck ehrlichen
Empfindens. Er kann nicht Worte genug finden, um die Erhabenheit der
Alpenwelt und deren Wirkung auf das menschliche Gemüt zu preisen; das Auge
schwelgt in dem Anblick der gewaltigen, bis in die Wolken ragenden Gipfel,
der vielgestaltigen Felsen, der grünen Matten und der sonnigen Täter, wo
alles grünt und blüht. Dazu erfreut beim Aufstieg lieblicher Vogelgesang im
Walde das Ohr, während weiter oben das feierliche Schweigen der Bergwelt
den Wanderer empfängt, fernerhin der würzige Duft von Gras und Kraut in
der reinen Höhenluft, das klare, kühle Quellwasser, das den Bergsteiger erquickt
und neu kräftigt, die gesunde Körperbewegung. Alles das ruft in ihm das
Gefühl äußersten Wohlbehagens hervor und entschädigt ihn reichlich für die
Anstrengung und den Verzicht auf ein üppiges Mahl wie auf ein weiches Lager.

Bald war um die ersehnte Sennhütte erreicht. Hier fanden sie wiederum
freundliche Aufnahme bei einem Hirten, der sie mit wohlschmeckender Milch
beköstigte, und machten sich auch das Vergnügen, auf dessen fast elf Fuß langem
Alphorn zu blasen. Unter seiner Führung erklommensie alsdann. gestütztaufAlpstöcke,
die glatten Felswände, wo sie oft, mehr kriechend als kletternd, sich an Grasbüscheln
und Standen festhalten mußten, um sich vor dem Sturz in die Tiefe zu bewahren.


Pilatuswanderungen im sechzehnten Jahrhundert

zu bewahren. Nun machten sie sich auf und erreichten nach fünfstündiger
Wanderung das Eigental mit seinen frischgrünen Matten und seinen Sennhütten,
wo die Hirten nur während der Sommermonate Hausen. Hier übernachteten
Gesner und seine Freunde auf dem Heuboden eines wackeren Sennen, nachdem
sie mit frugaler Hirtenkost bewirtet worden waren. Doch fehlte auch der Wein
nicht, der Stadtknecht hatte ihn fürsorglich von Luzern mit heraufgebracht.

Das Vorkommen von reifen Kirschen, Erdbeeren und Himbeeren in dieser
Höhe und zu dieser Jahreszeit — es war Ende August — gibt Gesner Ver¬
anlassung zu allerlei klimatischen und pflanzengeographischen Beobachtungen: die
höchsten Alpengipfel liegen in der Region des ewigen Winters; weiter unten
herrscht, aber erst im Mittsommer oder Frühherbst, der Frühling; es blühen
dann hier Veilchen, Brandlattich und Pestkraut, und außer Erdbeeren und
Himbeeren kommt keine Frucht zur Reife. Noch tiefer zeitigt die Sonne auch
Kirschen, aber ebenfalls viel später als in den Tälern. Erst am Fuße der
Berge teilt der Herbst alle seine Gaben aus. Ebenso gibt der kleine Bach, der
das Tal herabspringt, dem eifrigen Naturfreunde Anlaß zu einigen Bemerkungen
über das Vorkommen von Forellen, Aschen und Krebsen in dem kristallklaren
Gewässer; weiterhin zieht er dann auch allerlei Vertreter der alpinen Tierwelt,
Murmeltiere, Gemsen, Steinböcke,Berghühner usw., in den Kreis seinerBetrachtung.

Die Freunde schlugen den steilen Pfad nach der dicht unter dem
Pilatusgipfel gelegenen Sennhütte ein. Unterwegs trafen sie auf eine aus dem
Gestein rinnende Quelle, an deren kühlem Wasser sie sich erquickten. Hier nimmt
Gesner Veranlassung, ein Loblied auf die edlen Freuden einer Bergfahrt
anzustimmen, wie es begeisterter kein Alpenfreund von heute zu singen vermag.
Aber dabei ist nichts Gemachtes, es ist alles der natürliche Ausdruck ehrlichen
Empfindens. Er kann nicht Worte genug finden, um die Erhabenheit der
Alpenwelt und deren Wirkung auf das menschliche Gemüt zu preisen; das Auge
schwelgt in dem Anblick der gewaltigen, bis in die Wolken ragenden Gipfel,
der vielgestaltigen Felsen, der grünen Matten und der sonnigen Täter, wo
alles grünt und blüht. Dazu erfreut beim Aufstieg lieblicher Vogelgesang im
Walde das Ohr, während weiter oben das feierliche Schweigen der Bergwelt
den Wanderer empfängt, fernerhin der würzige Duft von Gras und Kraut in
der reinen Höhenluft, das klare, kühle Quellwasser, das den Bergsteiger erquickt
und neu kräftigt, die gesunde Körperbewegung. Alles das ruft in ihm das
Gefühl äußersten Wohlbehagens hervor und entschädigt ihn reichlich für die
Anstrengung und den Verzicht auf ein üppiges Mahl wie auf ein weiches Lager.

Bald war um die ersehnte Sennhütte erreicht. Hier fanden sie wiederum
freundliche Aufnahme bei einem Hirten, der sie mit wohlschmeckender Milch
beköstigte, und machten sich auch das Vergnügen, auf dessen fast elf Fuß langem
Alphorn zu blasen. Unter seiner Führung erklommensie alsdann. gestütztaufAlpstöcke,
die glatten Felswände, wo sie oft, mehr kriechend als kletternd, sich an Grasbüscheln
und Standen festhalten mußten, um sich vor dem Sturz in die Tiefe zu bewahren.


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[0231] Pilatuswanderungen im sechzehnten Jahrhundert zu bewahren. Nun machten sie sich auf und erreichten nach fünfstündiger Wanderung das Eigental mit seinen frischgrünen Matten und seinen Sennhütten, wo die Hirten nur während der Sommermonate Hausen. Hier übernachteten Gesner und seine Freunde auf dem Heuboden eines wackeren Sennen, nachdem sie mit frugaler Hirtenkost bewirtet worden waren. Doch fehlte auch der Wein nicht, der Stadtknecht hatte ihn fürsorglich von Luzern mit heraufgebracht. Das Vorkommen von reifen Kirschen, Erdbeeren und Himbeeren in dieser Höhe und zu dieser Jahreszeit — es war Ende August — gibt Gesner Ver¬ anlassung zu allerlei klimatischen und pflanzengeographischen Beobachtungen: die höchsten Alpengipfel liegen in der Region des ewigen Winters; weiter unten herrscht, aber erst im Mittsommer oder Frühherbst, der Frühling; es blühen dann hier Veilchen, Brandlattich und Pestkraut, und außer Erdbeeren und Himbeeren kommt keine Frucht zur Reife. Noch tiefer zeitigt die Sonne auch Kirschen, aber ebenfalls viel später als in den Tälern. Erst am Fuße der Berge teilt der Herbst alle seine Gaben aus. Ebenso gibt der kleine Bach, der das Tal herabspringt, dem eifrigen Naturfreunde Anlaß zu einigen Bemerkungen über das Vorkommen von Forellen, Aschen und Krebsen in dem kristallklaren Gewässer; weiterhin zieht er dann auch allerlei Vertreter der alpinen Tierwelt, Murmeltiere, Gemsen, Steinböcke,Berghühner usw., in den Kreis seinerBetrachtung. Die Freunde schlugen den steilen Pfad nach der dicht unter dem Pilatusgipfel gelegenen Sennhütte ein. Unterwegs trafen sie auf eine aus dem Gestein rinnende Quelle, an deren kühlem Wasser sie sich erquickten. Hier nimmt Gesner Veranlassung, ein Loblied auf die edlen Freuden einer Bergfahrt anzustimmen, wie es begeisterter kein Alpenfreund von heute zu singen vermag. Aber dabei ist nichts Gemachtes, es ist alles der natürliche Ausdruck ehrlichen Empfindens. Er kann nicht Worte genug finden, um die Erhabenheit der Alpenwelt und deren Wirkung auf das menschliche Gemüt zu preisen; das Auge schwelgt in dem Anblick der gewaltigen, bis in die Wolken ragenden Gipfel, der vielgestaltigen Felsen, der grünen Matten und der sonnigen Täter, wo alles grünt und blüht. Dazu erfreut beim Aufstieg lieblicher Vogelgesang im Walde das Ohr, während weiter oben das feierliche Schweigen der Bergwelt den Wanderer empfängt, fernerhin der würzige Duft von Gras und Kraut in der reinen Höhenluft, das klare, kühle Quellwasser, das den Bergsteiger erquickt und neu kräftigt, die gesunde Körperbewegung. Alles das ruft in ihm das Gefühl äußersten Wohlbehagens hervor und entschädigt ihn reichlich für die Anstrengung und den Verzicht auf ein üppiges Mahl wie auf ein weiches Lager. Bald war um die ersehnte Sennhütte erreicht. Hier fanden sie wiederum freundliche Aufnahme bei einem Hirten, der sie mit wohlschmeckender Milch beköstigte, und machten sich auch das Vergnügen, auf dessen fast elf Fuß langem Alphorn zu blasen. Unter seiner Führung erklommensie alsdann. gestütztaufAlpstöcke, die glatten Felswände, wo sie oft, mehr kriechend als kletternd, sich an Grasbüscheln und Standen festhalten mußten, um sich vor dem Sturz in die Tiefe zu bewahren.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_318948/231>, abgerufen am 07.01.2025.