Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Friedrich der Große und die Landgräfin Raroline von Hessen

"Die Bilder sind nun schon bald ein Jahr unterwegs, und jetzt verlangt man,
daß sie mit Armee und Bagage marschieren, d. h, mit unseren drei Töchtern".
Doch an diese mürrische und polternde Art war sie schon gewöhnt, und außerdem
wußte sie ganz genau, welche phantastische Hoffnungen gerade auch er an den
Heiratsplan knüpfte. Die Hauptsache war, daß er sie gewähre" ließ. Asseburg,
der sich fast den ganzen Winter in Darmstadt oder in der Nähe aufhielt, ver¬
handelte allein mit ihr. Seine Zartheit und Geschicklichkeit half über manches
Peinliche glücklich hinweg. Die große Reise kostete Geld, und mit den Darm¬
städter Finanzen war es übel bestellt, da abgesehen von den beträchtlichen
Staatsschulden ans früherer Zeit auch der Landgraf selbst sür seine Soldaten¬
spielerei große Summen brauchte. Asseburg verstand Karolinens verlegene
Andentungen sofort, und auch die Kaiserin benahm sich, wie Friedrich der Große
an den Prinzen Heinrich schrieb, ebenso "nobel wie anständig". Was kam es
einer Selbstherrscherin aller Reußen auch aus 40000 Dukaten an?

Der geringeren Anstrengung wegen entschied sich Karoline sür die Reise
zur See. Am 14. Mai traf sie mit "ihren drei Göttinnen" in Potsdam ein,
vom Könige, wie in der Spenerschen Zeitung zu lesen ist, "aufs zärtlichste"
empfangen. Und nnn folgten für ihn die Tage, auf die er sich schon lange
gestellt hatte; das Zusammensein und die Unterhaltung mit der Freundin war
ja sein "Kuppelpelz". Auch Prinz Heinrich wurde von Spandau herbei¬
gerufen, um der Landgräfin für ihre Petersburger Reise nützliche Ratschläge zu
geben. Er kannte die Verhältnisse dort ja gründlich von dem Besuche her,
deu er erst vor einem Jahre der Kaiserin Katharina abgestattet hatte. Die
drei Prinzessinnen gefielen dem Könige alle gleich gut. Bei der Tafel in
Sanssouci erklärte er mit liebenswürdiger Neckerei, er wolle sich ihre Gesichter
geuau einprägen, da doch eine nicht mehr zurückkehren würde. Nachher meinte
er: "Es wird die zweite sein, ihre Stirn ist wie sür eine Krone geschaffen."
In zarter Weise ließ er Karolinen durch ihre Tochter, die Prinzessin von
Preußen, einen Kreditbrief von 10000 Gulden auf Petersburg zustellen. Sie
nahm das Geschenk des Freundes dankbar und ohne Scheu an. Das Geld
kam ihr sogar sehr gelegen; denn sie hatte aus den Erzählungen des Prinzen
Heinrich mit Schrecken entnommen, wie ungeheure Ausgaben ihr in Rußland
bevorstanden. Der Aufenthalt der Landgräfin fiel gerade in die Zeit der großen
Frühjahrsrevueu. Der Soldatenfrau, der begeisterten Verehrerin des Helden¬
königs, gillg das Herz auf, als die stolzen märkischen Regimenter auf dem
Tempelhofer Felde an ihrer Karosse vorbeidefiliertcn. Und "kindisch war ihre
Frende", in dem alten Regiment ihres Gatten noch viele Offiziere, ja sogar
Unteroffiziere wiederzuerkennen. Gleich nach der Revue reiste der König nach
Pommern und Westpreußen ab. Karoline wartete noch auf die Ankunft der
russischen Fregatten, die sie voll Lübeck nach Reval abholen sollten. Friedrich
gab ihr ein Schreiben mit: "kein Empfehlungsschreiben", weil sie dessen nicht
bedürfe, sondern ihre Empfehlung in sich selbst trage. Auch einen Brief des


Friedrich der Große und die Landgräfin Raroline von Hessen

„Die Bilder sind nun schon bald ein Jahr unterwegs, und jetzt verlangt man,
daß sie mit Armee und Bagage marschieren, d. h, mit unseren drei Töchtern".
Doch an diese mürrische und polternde Art war sie schon gewöhnt, und außerdem
wußte sie ganz genau, welche phantastische Hoffnungen gerade auch er an den
Heiratsplan knüpfte. Die Hauptsache war, daß er sie gewähre» ließ. Asseburg,
der sich fast den ganzen Winter in Darmstadt oder in der Nähe aufhielt, ver¬
handelte allein mit ihr. Seine Zartheit und Geschicklichkeit half über manches
Peinliche glücklich hinweg. Die große Reise kostete Geld, und mit den Darm¬
städter Finanzen war es übel bestellt, da abgesehen von den beträchtlichen
Staatsschulden ans früherer Zeit auch der Landgraf selbst sür seine Soldaten¬
spielerei große Summen brauchte. Asseburg verstand Karolinens verlegene
Andentungen sofort, und auch die Kaiserin benahm sich, wie Friedrich der Große
an den Prinzen Heinrich schrieb, ebenso „nobel wie anständig". Was kam es
einer Selbstherrscherin aller Reußen auch aus 40000 Dukaten an?

Der geringeren Anstrengung wegen entschied sich Karoline sür die Reise
zur See. Am 14. Mai traf sie mit „ihren drei Göttinnen" in Potsdam ein,
vom Könige, wie in der Spenerschen Zeitung zu lesen ist, „aufs zärtlichste"
empfangen. Und nnn folgten für ihn die Tage, auf die er sich schon lange
gestellt hatte; das Zusammensein und die Unterhaltung mit der Freundin war
ja sein „Kuppelpelz". Auch Prinz Heinrich wurde von Spandau herbei¬
gerufen, um der Landgräfin für ihre Petersburger Reise nützliche Ratschläge zu
geben. Er kannte die Verhältnisse dort ja gründlich von dem Besuche her,
deu er erst vor einem Jahre der Kaiserin Katharina abgestattet hatte. Die
drei Prinzessinnen gefielen dem Könige alle gleich gut. Bei der Tafel in
Sanssouci erklärte er mit liebenswürdiger Neckerei, er wolle sich ihre Gesichter
geuau einprägen, da doch eine nicht mehr zurückkehren würde. Nachher meinte
er: „Es wird die zweite sein, ihre Stirn ist wie sür eine Krone geschaffen."
In zarter Weise ließ er Karolinen durch ihre Tochter, die Prinzessin von
Preußen, einen Kreditbrief von 10000 Gulden auf Petersburg zustellen. Sie
nahm das Geschenk des Freundes dankbar und ohne Scheu an. Das Geld
kam ihr sogar sehr gelegen; denn sie hatte aus den Erzählungen des Prinzen
Heinrich mit Schrecken entnommen, wie ungeheure Ausgaben ihr in Rußland
bevorstanden. Der Aufenthalt der Landgräfin fiel gerade in die Zeit der großen
Frühjahrsrevueu. Der Soldatenfrau, der begeisterten Verehrerin des Helden¬
königs, gillg das Herz auf, als die stolzen märkischen Regimenter auf dem
Tempelhofer Felde an ihrer Karosse vorbeidefiliertcn. Und „kindisch war ihre
Frende", in dem alten Regiment ihres Gatten noch viele Offiziere, ja sogar
Unteroffiziere wiederzuerkennen. Gleich nach der Revue reiste der König nach
Pommern und Westpreußen ab. Karoline wartete noch auf die Ankunft der
russischen Fregatten, die sie voll Lübeck nach Reval abholen sollten. Friedrich
gab ihr ein Schreiben mit: „kein Empfehlungsschreiben", weil sie dessen nicht
bedürfe, sondern ihre Empfehlung in sich selbst trage. Auch einen Brief des


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0217" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/319166"/>
          <fw type="header" place="top"> Friedrich der Große und die Landgräfin Raroline von Hessen</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1342" prev="#ID_1341"> &#x201E;Die Bilder sind nun schon bald ein Jahr unterwegs, und jetzt verlangt man,<lb/>
daß sie mit Armee und Bagage marschieren, d. h, mit unseren drei Töchtern".<lb/>
Doch an diese mürrische und polternde Art war sie schon gewöhnt, und außerdem<lb/>
wußte sie ganz genau, welche phantastische Hoffnungen gerade auch er an den<lb/>
Heiratsplan knüpfte. Die Hauptsache war, daß er sie gewähre» ließ. Asseburg,<lb/>
der sich fast den ganzen Winter in Darmstadt oder in der Nähe aufhielt, ver¬<lb/>
handelte allein mit ihr. Seine Zartheit und Geschicklichkeit half über manches<lb/>
Peinliche glücklich hinweg. Die große Reise kostete Geld, und mit den Darm¬<lb/>
städter Finanzen war es übel bestellt, da abgesehen von den beträchtlichen<lb/>
Staatsschulden ans früherer Zeit auch der Landgraf selbst sür seine Soldaten¬<lb/>
spielerei große Summen brauchte. Asseburg verstand Karolinens verlegene<lb/>
Andentungen sofort, und auch die Kaiserin benahm sich, wie Friedrich der Große<lb/>
an den Prinzen Heinrich schrieb, ebenso &#x201E;nobel wie anständig". Was kam es<lb/>
einer Selbstherrscherin aller Reußen auch aus 40000 Dukaten an?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1343" next="#ID_1344"> Der geringeren Anstrengung wegen entschied sich Karoline sür die Reise<lb/>
zur See. Am 14. Mai traf sie mit &#x201E;ihren drei Göttinnen" in Potsdam ein,<lb/>
vom Könige, wie in der Spenerschen Zeitung zu lesen ist, &#x201E;aufs zärtlichste"<lb/>
empfangen. Und nnn folgten für ihn die Tage, auf die er sich schon lange<lb/>
gestellt hatte; das Zusammensein und die Unterhaltung mit der Freundin war<lb/>
ja sein &#x201E;Kuppelpelz". Auch Prinz Heinrich wurde von Spandau herbei¬<lb/>
gerufen, um der Landgräfin für ihre Petersburger Reise nützliche Ratschläge zu<lb/>
geben. Er kannte die Verhältnisse dort ja gründlich von dem Besuche her,<lb/>
deu er erst vor einem Jahre der Kaiserin Katharina abgestattet hatte. Die<lb/>
drei Prinzessinnen gefielen dem Könige alle gleich gut. Bei der Tafel in<lb/>
Sanssouci erklärte er mit liebenswürdiger Neckerei, er wolle sich ihre Gesichter<lb/>
geuau einprägen, da doch eine nicht mehr zurückkehren würde. Nachher meinte<lb/>
er: &#x201E;Es wird die zweite sein, ihre Stirn ist wie sür eine Krone geschaffen."<lb/>
In zarter Weise ließ er Karolinen durch ihre Tochter, die Prinzessin von<lb/>
Preußen, einen Kreditbrief von 10000 Gulden auf Petersburg zustellen. Sie<lb/>
nahm das Geschenk des Freundes dankbar und ohne Scheu an. Das Geld<lb/>
kam ihr sogar sehr gelegen; denn sie hatte aus den Erzählungen des Prinzen<lb/>
Heinrich mit Schrecken entnommen, wie ungeheure Ausgaben ihr in Rußland<lb/>
bevorstanden. Der Aufenthalt der Landgräfin fiel gerade in die Zeit der großen<lb/>
Frühjahrsrevueu. Der Soldatenfrau, der begeisterten Verehrerin des Helden¬<lb/>
königs, gillg das Herz auf, als die stolzen märkischen Regimenter auf dem<lb/>
Tempelhofer Felde an ihrer Karosse vorbeidefiliertcn. Und &#x201E;kindisch war ihre<lb/>
Frende", in dem alten Regiment ihres Gatten noch viele Offiziere, ja sogar<lb/>
Unteroffiziere wiederzuerkennen. Gleich nach der Revue reiste der König nach<lb/>
Pommern und Westpreußen ab. Karoline wartete noch auf die Ankunft der<lb/>
russischen Fregatten, die sie voll Lübeck nach Reval abholen sollten. Friedrich<lb/>
gab ihr ein Schreiben mit: &#x201E;kein Empfehlungsschreiben", weil sie dessen nicht<lb/>
bedürfe, sondern ihre Empfehlung in sich selbst trage.  Auch einen Brief des</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0217] Friedrich der Große und die Landgräfin Raroline von Hessen „Die Bilder sind nun schon bald ein Jahr unterwegs, und jetzt verlangt man, daß sie mit Armee und Bagage marschieren, d. h, mit unseren drei Töchtern". Doch an diese mürrische und polternde Art war sie schon gewöhnt, und außerdem wußte sie ganz genau, welche phantastische Hoffnungen gerade auch er an den Heiratsplan knüpfte. Die Hauptsache war, daß er sie gewähre» ließ. Asseburg, der sich fast den ganzen Winter in Darmstadt oder in der Nähe aufhielt, ver¬ handelte allein mit ihr. Seine Zartheit und Geschicklichkeit half über manches Peinliche glücklich hinweg. Die große Reise kostete Geld, und mit den Darm¬ städter Finanzen war es übel bestellt, da abgesehen von den beträchtlichen Staatsschulden ans früherer Zeit auch der Landgraf selbst sür seine Soldaten¬ spielerei große Summen brauchte. Asseburg verstand Karolinens verlegene Andentungen sofort, und auch die Kaiserin benahm sich, wie Friedrich der Große an den Prinzen Heinrich schrieb, ebenso „nobel wie anständig". Was kam es einer Selbstherrscherin aller Reußen auch aus 40000 Dukaten an? Der geringeren Anstrengung wegen entschied sich Karoline sür die Reise zur See. Am 14. Mai traf sie mit „ihren drei Göttinnen" in Potsdam ein, vom Könige, wie in der Spenerschen Zeitung zu lesen ist, „aufs zärtlichste" empfangen. Und nnn folgten für ihn die Tage, auf die er sich schon lange gestellt hatte; das Zusammensein und die Unterhaltung mit der Freundin war ja sein „Kuppelpelz". Auch Prinz Heinrich wurde von Spandau herbei¬ gerufen, um der Landgräfin für ihre Petersburger Reise nützliche Ratschläge zu geben. Er kannte die Verhältnisse dort ja gründlich von dem Besuche her, deu er erst vor einem Jahre der Kaiserin Katharina abgestattet hatte. Die drei Prinzessinnen gefielen dem Könige alle gleich gut. Bei der Tafel in Sanssouci erklärte er mit liebenswürdiger Neckerei, er wolle sich ihre Gesichter geuau einprägen, da doch eine nicht mehr zurückkehren würde. Nachher meinte er: „Es wird die zweite sein, ihre Stirn ist wie sür eine Krone geschaffen." In zarter Weise ließ er Karolinen durch ihre Tochter, die Prinzessin von Preußen, einen Kreditbrief von 10000 Gulden auf Petersburg zustellen. Sie nahm das Geschenk des Freundes dankbar und ohne Scheu an. Das Geld kam ihr sogar sehr gelegen; denn sie hatte aus den Erzählungen des Prinzen Heinrich mit Schrecken entnommen, wie ungeheure Ausgaben ihr in Rußland bevorstanden. Der Aufenthalt der Landgräfin fiel gerade in die Zeit der großen Frühjahrsrevueu. Der Soldatenfrau, der begeisterten Verehrerin des Helden¬ königs, gillg das Herz auf, als die stolzen märkischen Regimenter auf dem Tempelhofer Felde an ihrer Karosse vorbeidefiliertcn. Und „kindisch war ihre Frende", in dem alten Regiment ihres Gatten noch viele Offiziere, ja sogar Unteroffiziere wiederzuerkennen. Gleich nach der Revue reiste der König nach Pommern und Westpreußen ab. Karoline wartete noch auf die Ankunft der russischen Fregatten, die sie voll Lübeck nach Reval abholen sollten. Friedrich gab ihr ein Schreiben mit: „kein Empfehlungsschreiben", weil sie dessen nicht bedürfe, sondern ihre Empfehlung in sich selbst trage. Auch einen Brief des

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_318948
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_318948/217
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_318948/217>, abgerufen am 04.01.2025.