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Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Zweites Vierteljahr.

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Legende vom Macholderhiigel

wohnten Haus bei Haus, und kein Neid beugte sich über die lebendigen Brunnen
und träufelte Gift hinein. Und sonnenhaft schwebte über der Welt Gottes Geist,
der Schönheit, Freiheit und Freude heiligte. -- --

Endlich kam der Föhn über die Höhen. Es war dunkle Nacht, und Alieno.
lag und starrte mit offenen Augen ins Dunkel. Ihre Hände tasteten über den
Leib und bebten vor Glück, wenn sie das werdende Leben erfühlten. Da sprang
der Föhn gegen das Haus, daß sie erschrocken sich aufrichtete und angstvoll Reinholds
Hand suchte. Die Berge heulten und duckten sich vor dem gewaltigen Sturm. Die
Fenster klirrten unter den Peitschenhieben des Regens. Der Winter mußte weichen.

Jeden Tag fiel der Schnee mehr zusammen, und das Rauschen der Bäche
und Wildwasser nahm kein Ende. Die Fichten strafften sich und fanden ihr
weiches Wiegen wieder. Ihr Grün flammte im Sonnenscheine. Und endlich
waren die Hänge weißscheckig. Die dunklen Flecke wurden immer größer, bis
daß nur noch an den Schattenstellen grobkörniger Eisschnee lag. Der war auch
noch da, als Matten und Hänge sich mit sprießendem Grase begrünten, Marien¬
blümchen aufstanden und Schneeglöckchen bimmelten. Im Ostermond züngelten
blaue und gelbe Blütenflammchen aus allen Rasenhängen, und das Summen der
Bienen war wie Wiegenlieder über dem krokusbunten Erdboden. Die alte Erde
lag und lächelte leise, dehnte und reckte sich wohlig. Jeder Atemzug war ein
süßer Duft, jedes Lächeln ein leiser Klang. Die große .Kastanie im Hofe griff
mit flaumigen Gottharder nach den krausen Liederblüten der Stare, die glitzernd
aus der Höhe fielen, und die Büsche zappelten in der Seligkeit erster Amsellieder.

Göte und Heino waren auf dem Acker, wo das Korn frischkräftig Sproß.
Rupert sah bei den Felsen nach dem Fuchseisen. Da flog plötzlich ein Klang
aus dem Kloster, flog voll und tönend durch die Wälder und schwebte singend
und bebte in verhaltenem Jnbel. Andere kamen hinterdrein, wurden immer
voller und tönender. Herrgott! dachte Rupert. die Glocken, die Glockenl zog seine
Kappe ab und betete. Dann aber fuhr ihm durch den Sinn: Was ist geschehen?
Seit sie hier oben in aller Stille lebten, hatten die Glocken schweigen müssen,
um sie nicht zu verraten. Und nun klangen sie wieder? Eine Stille war --
groß und feierlich. Und immer schwangen die Glocken und tönten und fanden
die alten, heiligen Melodien wieder. Was war geschehen? Gode und Heino
stürzten in die Knie vor Ergriffenheit und Staunen, dann rannten sie dem
Kloster entgegen. Luder kam aus dem Garten geeilt, Rudi aus der Küche. Da
schwiegen die Glocken, und die Turmstiege herab stolperte der blöde Severin,
lachend und schweißtriefend.

Während alle Brüder bei der Arbeit waren, hatte Aliena lächelnd einem
Kindlein das Leben gegeben, dessen dünnes Stimmchen fremd im Kloster schwebte.
Severin war der erste, der's vernommen hatte, der blöde Severin! Er hatte die
Glocken schwingen lassen.

Flüsternd drängten sich die Brüder vor dem Zimmer. Da trat Reinhold
heraus, blaß und erregt, zitternd vor Freuden. Schweigend schritten sie in die
Kapelle und knieten vor dem Altare. Als sie wieder ins Freie traten, hatten sie
warme Augen und schwere Stirnen. Und durch das Kloster zitterte die dunkle
Frage: Was will das werden?




Legende vom Macholderhiigel

wohnten Haus bei Haus, und kein Neid beugte sich über die lebendigen Brunnen
und träufelte Gift hinein. Und sonnenhaft schwebte über der Welt Gottes Geist,
der Schönheit, Freiheit und Freude heiligte. — —

Endlich kam der Föhn über die Höhen. Es war dunkle Nacht, und Alieno.
lag und starrte mit offenen Augen ins Dunkel. Ihre Hände tasteten über den
Leib und bebten vor Glück, wenn sie das werdende Leben erfühlten. Da sprang
der Föhn gegen das Haus, daß sie erschrocken sich aufrichtete und angstvoll Reinholds
Hand suchte. Die Berge heulten und duckten sich vor dem gewaltigen Sturm. Die
Fenster klirrten unter den Peitschenhieben des Regens. Der Winter mußte weichen.

Jeden Tag fiel der Schnee mehr zusammen, und das Rauschen der Bäche
und Wildwasser nahm kein Ende. Die Fichten strafften sich und fanden ihr
weiches Wiegen wieder. Ihr Grün flammte im Sonnenscheine. Und endlich
waren die Hänge weißscheckig. Die dunklen Flecke wurden immer größer, bis
daß nur noch an den Schattenstellen grobkörniger Eisschnee lag. Der war auch
noch da, als Matten und Hänge sich mit sprießendem Grase begrünten, Marien¬
blümchen aufstanden und Schneeglöckchen bimmelten. Im Ostermond züngelten
blaue und gelbe Blütenflammchen aus allen Rasenhängen, und das Summen der
Bienen war wie Wiegenlieder über dem krokusbunten Erdboden. Die alte Erde
lag und lächelte leise, dehnte und reckte sich wohlig. Jeder Atemzug war ein
süßer Duft, jedes Lächeln ein leiser Klang. Die große .Kastanie im Hofe griff
mit flaumigen Gottharder nach den krausen Liederblüten der Stare, die glitzernd
aus der Höhe fielen, und die Büsche zappelten in der Seligkeit erster Amsellieder.

Göte und Heino waren auf dem Acker, wo das Korn frischkräftig Sproß.
Rupert sah bei den Felsen nach dem Fuchseisen. Da flog plötzlich ein Klang
aus dem Kloster, flog voll und tönend durch die Wälder und schwebte singend
und bebte in verhaltenem Jnbel. Andere kamen hinterdrein, wurden immer
voller und tönender. Herrgott! dachte Rupert. die Glocken, die Glockenl zog seine
Kappe ab und betete. Dann aber fuhr ihm durch den Sinn: Was ist geschehen?
Seit sie hier oben in aller Stille lebten, hatten die Glocken schweigen müssen,
um sie nicht zu verraten. Und nun klangen sie wieder? Eine Stille war —
groß und feierlich. Und immer schwangen die Glocken und tönten und fanden
die alten, heiligen Melodien wieder. Was war geschehen? Gode und Heino
stürzten in die Knie vor Ergriffenheit und Staunen, dann rannten sie dem
Kloster entgegen. Luder kam aus dem Garten geeilt, Rudi aus der Küche. Da
schwiegen die Glocken, und die Turmstiege herab stolperte der blöde Severin,
lachend und schweißtriefend.

Während alle Brüder bei der Arbeit waren, hatte Aliena lächelnd einem
Kindlein das Leben gegeben, dessen dünnes Stimmchen fremd im Kloster schwebte.
Severin war der erste, der's vernommen hatte, der blöde Severin! Er hatte die
Glocken schwingen lassen.

Flüsternd drängten sich die Brüder vor dem Zimmer. Da trat Reinhold
heraus, blaß und erregt, zitternd vor Freuden. Schweigend schritten sie in die
Kapelle und knieten vor dem Altare. Als sie wieder ins Freie traten, hatten sie
warme Augen und schwere Stirnen. Und durch das Kloster zitterte die dunkle
Frage: Was will das werden?




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[0471] Legende vom Macholderhiigel wohnten Haus bei Haus, und kein Neid beugte sich über die lebendigen Brunnen und träufelte Gift hinein. Und sonnenhaft schwebte über der Welt Gottes Geist, der Schönheit, Freiheit und Freude heiligte. — — Endlich kam der Föhn über die Höhen. Es war dunkle Nacht, und Alieno. lag und starrte mit offenen Augen ins Dunkel. Ihre Hände tasteten über den Leib und bebten vor Glück, wenn sie das werdende Leben erfühlten. Da sprang der Föhn gegen das Haus, daß sie erschrocken sich aufrichtete und angstvoll Reinholds Hand suchte. Die Berge heulten und duckten sich vor dem gewaltigen Sturm. Die Fenster klirrten unter den Peitschenhieben des Regens. Der Winter mußte weichen. Jeden Tag fiel der Schnee mehr zusammen, und das Rauschen der Bäche und Wildwasser nahm kein Ende. Die Fichten strafften sich und fanden ihr weiches Wiegen wieder. Ihr Grün flammte im Sonnenscheine. Und endlich waren die Hänge weißscheckig. Die dunklen Flecke wurden immer größer, bis daß nur noch an den Schattenstellen grobkörniger Eisschnee lag. Der war auch noch da, als Matten und Hänge sich mit sprießendem Grase begrünten, Marien¬ blümchen aufstanden und Schneeglöckchen bimmelten. Im Ostermond züngelten blaue und gelbe Blütenflammchen aus allen Rasenhängen, und das Summen der Bienen war wie Wiegenlieder über dem krokusbunten Erdboden. Die alte Erde lag und lächelte leise, dehnte und reckte sich wohlig. Jeder Atemzug war ein süßer Duft, jedes Lächeln ein leiser Klang. Die große .Kastanie im Hofe griff mit flaumigen Gottharder nach den krausen Liederblüten der Stare, die glitzernd aus der Höhe fielen, und die Büsche zappelten in der Seligkeit erster Amsellieder. Göte und Heino waren auf dem Acker, wo das Korn frischkräftig Sproß. Rupert sah bei den Felsen nach dem Fuchseisen. Da flog plötzlich ein Klang aus dem Kloster, flog voll und tönend durch die Wälder und schwebte singend und bebte in verhaltenem Jnbel. Andere kamen hinterdrein, wurden immer voller und tönender. Herrgott! dachte Rupert. die Glocken, die Glockenl zog seine Kappe ab und betete. Dann aber fuhr ihm durch den Sinn: Was ist geschehen? Seit sie hier oben in aller Stille lebten, hatten die Glocken schweigen müssen, um sie nicht zu verraten. Und nun klangen sie wieder? Eine Stille war — groß und feierlich. Und immer schwangen die Glocken und tönten und fanden die alten, heiligen Melodien wieder. Was war geschehen? Gode und Heino stürzten in die Knie vor Ergriffenheit und Staunen, dann rannten sie dem Kloster entgegen. Luder kam aus dem Garten geeilt, Rudi aus der Küche. Da schwiegen die Glocken, und die Turmstiege herab stolperte der blöde Severin, lachend und schweißtriefend. Während alle Brüder bei der Arbeit waren, hatte Aliena lächelnd einem Kindlein das Leben gegeben, dessen dünnes Stimmchen fremd im Kloster schwebte. Severin war der erste, der's vernommen hatte, der blöde Severin! Er hatte die Glocken schwingen lassen. Flüsternd drängten sich die Brüder vor dem Zimmer. Da trat Reinhold heraus, blaß und erregt, zitternd vor Freuden. Schweigend schritten sie in die Kapelle und knieten vor dem Altare. Als sie wieder ins Freie traten, hatten sie warme Augen und schwere Stirnen. Und durch das Kloster zitterte die dunkle Frage: Was will das werden?

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_318282/471>, abgerufen am 29.06.2024.