Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Alte Beziehungen zwischen dem Indien des Gödens und Europa

doch Großes geleistet. Mir ist der Inhalt von Alberunis Jndika darum so
hochinteressant, weil ich aus so mancher darin gemachten Mitteilung deutlich
ersehe, wie weitgehend die Hindukultur so, wie sie schon vor ungefähr neun¬
hundert Jahren war, durch kolonisierende Telingaleute, Tannen oder Hindus
selbst, nach den malaiischen Inseln übertragen, hier auf das Volksleben ein¬
gewirkt hat. Wenn man da aus Alberunis Angaben ersieht, wie sich so manche
Züge in dem Glauben und Denken der alten Hindus, ihren Sitten und Gewohn¬
heiten, den Malaien des Archipels, besonders auf Java und Sumatra, so tief
eingeprägt haben, daß sie heute, nach Jahrhunderten und trotz des Eindringens
des Islams, noch deutlich und oft unverändert als altindische zu erkennen sind,
so spricht das meiner Ansicht nach gerade so deutlich für die Macht und Herr¬
lichkeit, welche unsere arischen Urvettern dereinst im malaiischen Archipel besessen
resp, zur Schau getragen haben, wie die selbst nach ihrem Verfalle so impo¬
nierender Monumentalbauten, die man an nicht wenigen Stellen auf Java zu
Gesichte bekommt. (Schier ein Jahrtausend ist über das Gemäuer verschiedener
dieser Tempelbauten dahingezogen.) Beides zusammengenommen legt uns aber
auch den Gedanken nahe, daß nicht nur eine sehr alte, sondern auch eine recht
rege Verbindung zwischen den malaiischen Inseln bis nach den Gewürzinseln,
den Molukken, hin und den: kontinentalen Indien und, durch dieses vermittelt,
auch, wenngleich viel schwächer hervortretend, zwischen jenen und den damaligen
Kulturländern Europas bestanden haben muß.

Immer wieder drängt sich mir der Gedanke auf, daß unter den Malaien
namentlich die Javanen bezw. ihre Fürsten, in deren Adern ja so viel Hindu¬
blut floß und zum Teil heute noch fließt, dieses und jenes aus dem Kultur¬
leben des europäischen Mittelalters durch Vermittlung von Indien bezw. Arabien
übernommen haben, so z. B. in: höfischen Leben die Turniere, wie sie ein
holländischer Gesandter gegen die Mitte des siebzehnten Jahrhunderts am Hofe
des Fürsten von Mataram in Mitteljava noch in großartigem Maßstabe abhalten
sah. Haben doch selbst Münzen aus dem ehemaligen Deutschen Reiche schon
vor mehr als einem halben Jahrtausend bis nach Java ihren Weg gefunden.
Ich selbst sah eine solche im Osten der Insel in dem Städtchen Blitar bei dem
dortigen Oberhäuptling (Regenten), der dieselbe natürlich nicht kannte und mir
versicherte, daß sie unter einem sogenannten "Redjo", d. i. einem altindischen
Götterbilde, das gewiß fünfhundert Jahre alt war, mehr als ein Meter tief
in vulkanischem Tuffe in der Landschaft Lodoyo gefunden sei mit noch ver¬
schiedenen anderen ähnlichen zusammen*).



") Es ist wirklich erstaunlich, wie viele verschiedene Münzen, aus allen möglichen Ländern
herrührend, man gelegentlich in abgelegenen Teilen des indischen Archipels zu Gesichte bekommt.
So zeigte mir ein Häuptling in Bondowvso (Residentschaft Besuki ans Java) ein Hunderte
von Grammen wiegendes, halbkugelförmiges GuMck von gediegenem Silber, denjenigen
völlig gleich, welche mir vor einigen Jahren ein kühner deutscher Reiter, Oberleutnant Bode,
nach seiner Durchquerung des asiatischen Kontinentes "on Korse back", als im zentral-
asiatischen Gebirge gebräuchliches Geld zeigte.
Alte Beziehungen zwischen dem Indien des Gödens und Europa

doch Großes geleistet. Mir ist der Inhalt von Alberunis Jndika darum so
hochinteressant, weil ich aus so mancher darin gemachten Mitteilung deutlich
ersehe, wie weitgehend die Hindukultur so, wie sie schon vor ungefähr neun¬
hundert Jahren war, durch kolonisierende Telingaleute, Tannen oder Hindus
selbst, nach den malaiischen Inseln übertragen, hier auf das Volksleben ein¬
gewirkt hat. Wenn man da aus Alberunis Angaben ersieht, wie sich so manche
Züge in dem Glauben und Denken der alten Hindus, ihren Sitten und Gewohn¬
heiten, den Malaien des Archipels, besonders auf Java und Sumatra, so tief
eingeprägt haben, daß sie heute, nach Jahrhunderten und trotz des Eindringens
des Islams, noch deutlich und oft unverändert als altindische zu erkennen sind,
so spricht das meiner Ansicht nach gerade so deutlich für die Macht und Herr¬
lichkeit, welche unsere arischen Urvettern dereinst im malaiischen Archipel besessen
resp, zur Schau getragen haben, wie die selbst nach ihrem Verfalle so impo¬
nierender Monumentalbauten, die man an nicht wenigen Stellen auf Java zu
Gesichte bekommt. (Schier ein Jahrtausend ist über das Gemäuer verschiedener
dieser Tempelbauten dahingezogen.) Beides zusammengenommen legt uns aber
auch den Gedanken nahe, daß nicht nur eine sehr alte, sondern auch eine recht
rege Verbindung zwischen den malaiischen Inseln bis nach den Gewürzinseln,
den Molukken, hin und den: kontinentalen Indien und, durch dieses vermittelt,
auch, wenngleich viel schwächer hervortretend, zwischen jenen und den damaligen
Kulturländern Europas bestanden haben muß.

Immer wieder drängt sich mir der Gedanke auf, daß unter den Malaien
namentlich die Javanen bezw. ihre Fürsten, in deren Adern ja so viel Hindu¬
blut floß und zum Teil heute noch fließt, dieses und jenes aus dem Kultur¬
leben des europäischen Mittelalters durch Vermittlung von Indien bezw. Arabien
übernommen haben, so z. B. in: höfischen Leben die Turniere, wie sie ein
holländischer Gesandter gegen die Mitte des siebzehnten Jahrhunderts am Hofe
des Fürsten von Mataram in Mitteljava noch in großartigem Maßstabe abhalten
sah. Haben doch selbst Münzen aus dem ehemaligen Deutschen Reiche schon
vor mehr als einem halben Jahrtausend bis nach Java ihren Weg gefunden.
Ich selbst sah eine solche im Osten der Insel in dem Städtchen Blitar bei dem
dortigen Oberhäuptling (Regenten), der dieselbe natürlich nicht kannte und mir
versicherte, daß sie unter einem sogenannten „Redjo", d. i. einem altindischen
Götterbilde, das gewiß fünfhundert Jahre alt war, mehr als ein Meter tief
in vulkanischem Tuffe in der Landschaft Lodoyo gefunden sei mit noch ver¬
schiedenen anderen ähnlichen zusammen*).



") Es ist wirklich erstaunlich, wie viele verschiedene Münzen, aus allen möglichen Ländern
herrührend, man gelegentlich in abgelegenen Teilen des indischen Archipels zu Gesichte bekommt.
So zeigte mir ein Häuptling in Bondowvso (Residentschaft Besuki ans Java) ein Hunderte
von Grammen wiegendes, halbkugelförmiges GuMck von gediegenem Silber, denjenigen
völlig gleich, welche mir vor einigen Jahren ein kühner deutscher Reiter, Oberleutnant Bode,
nach seiner Durchquerung des asiatischen Kontinentes „on Korse back", als im zentral-
asiatischen Gebirge gebräuchliches Geld zeigte.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0411" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/318694"/>
          <fw type="header" place="top"> Alte Beziehungen zwischen dem Indien des Gödens und Europa</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1764" prev="#ID_1763"> doch Großes geleistet. Mir ist der Inhalt von Alberunis Jndika darum so<lb/>
hochinteressant, weil ich aus so mancher darin gemachten Mitteilung deutlich<lb/>
ersehe, wie weitgehend die Hindukultur so, wie sie schon vor ungefähr neun¬<lb/>
hundert Jahren war, durch kolonisierende Telingaleute, Tannen oder Hindus<lb/>
selbst, nach den malaiischen Inseln übertragen, hier auf das Volksleben ein¬<lb/>
gewirkt hat. Wenn man da aus Alberunis Angaben ersieht, wie sich so manche<lb/>
Züge in dem Glauben und Denken der alten Hindus, ihren Sitten und Gewohn¬<lb/>
heiten, den Malaien des Archipels, besonders auf Java und Sumatra, so tief<lb/>
eingeprägt haben, daß sie heute, nach Jahrhunderten und trotz des Eindringens<lb/>
des Islams, noch deutlich und oft unverändert als altindische zu erkennen sind,<lb/>
so spricht das meiner Ansicht nach gerade so deutlich für die Macht und Herr¬<lb/>
lichkeit, welche unsere arischen Urvettern dereinst im malaiischen Archipel besessen<lb/>
resp, zur Schau getragen haben, wie die selbst nach ihrem Verfalle so impo¬<lb/>
nierender Monumentalbauten, die man an nicht wenigen Stellen auf Java zu<lb/>
Gesichte bekommt. (Schier ein Jahrtausend ist über das Gemäuer verschiedener<lb/>
dieser Tempelbauten dahingezogen.) Beides zusammengenommen legt uns aber<lb/>
auch den Gedanken nahe, daß nicht nur eine sehr alte, sondern auch eine recht<lb/>
rege Verbindung zwischen den malaiischen Inseln bis nach den Gewürzinseln,<lb/>
den Molukken, hin und den: kontinentalen Indien und, durch dieses vermittelt,<lb/>
auch, wenngleich viel schwächer hervortretend, zwischen jenen und den damaligen<lb/>
Kulturländern Europas bestanden haben muß.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1765"> Immer wieder drängt sich mir der Gedanke auf, daß unter den Malaien<lb/>
namentlich die Javanen bezw. ihre Fürsten, in deren Adern ja so viel Hindu¬<lb/>
blut floß und zum Teil heute noch fließt, dieses und jenes aus dem Kultur¬<lb/>
leben des europäischen Mittelalters durch Vermittlung von Indien bezw. Arabien<lb/>
übernommen haben, so z. B. in: höfischen Leben die Turniere, wie sie ein<lb/>
holländischer Gesandter gegen die Mitte des siebzehnten Jahrhunderts am Hofe<lb/>
des Fürsten von Mataram in Mitteljava noch in großartigem Maßstabe abhalten<lb/>
sah. Haben doch selbst Münzen aus dem ehemaligen Deutschen Reiche schon<lb/>
vor mehr als einem halben Jahrtausend bis nach Java ihren Weg gefunden.<lb/>
Ich selbst sah eine solche im Osten der Insel in dem Städtchen Blitar bei dem<lb/>
dortigen Oberhäuptling (Regenten), der dieselbe natürlich nicht kannte und mir<lb/>
versicherte, daß sie unter einem sogenannten &#x201E;Redjo", d. i. einem altindischen<lb/>
Götterbilde, das gewiß fünfhundert Jahre alt war, mehr als ein Meter tief<lb/>
in vulkanischem Tuffe in der Landschaft Lodoyo gefunden sei mit noch ver¬<lb/>
schiedenen anderen ähnlichen zusammen*).</p><lb/>
          <note xml:id="FID_23" place="foot"> ") Es ist wirklich erstaunlich, wie viele verschiedene Münzen, aus allen möglichen Ländern<lb/>
herrührend, man gelegentlich in abgelegenen Teilen des indischen Archipels zu Gesichte bekommt.<lb/>
So zeigte mir ein Häuptling in Bondowvso (Residentschaft Besuki ans Java) ein Hunderte<lb/>
von Grammen wiegendes, halbkugelförmiges GuMck von gediegenem Silber, denjenigen<lb/>
völlig gleich, welche mir vor einigen Jahren ein kühner deutscher Reiter, Oberleutnant Bode,<lb/>
nach seiner Durchquerung des asiatischen Kontinentes &#x201E;on Korse back", als im zentral-<lb/>
asiatischen Gebirge gebräuchliches Geld zeigte.</note><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0411] Alte Beziehungen zwischen dem Indien des Gödens und Europa doch Großes geleistet. Mir ist der Inhalt von Alberunis Jndika darum so hochinteressant, weil ich aus so mancher darin gemachten Mitteilung deutlich ersehe, wie weitgehend die Hindukultur so, wie sie schon vor ungefähr neun¬ hundert Jahren war, durch kolonisierende Telingaleute, Tannen oder Hindus selbst, nach den malaiischen Inseln übertragen, hier auf das Volksleben ein¬ gewirkt hat. Wenn man da aus Alberunis Angaben ersieht, wie sich so manche Züge in dem Glauben und Denken der alten Hindus, ihren Sitten und Gewohn¬ heiten, den Malaien des Archipels, besonders auf Java und Sumatra, so tief eingeprägt haben, daß sie heute, nach Jahrhunderten und trotz des Eindringens des Islams, noch deutlich und oft unverändert als altindische zu erkennen sind, so spricht das meiner Ansicht nach gerade so deutlich für die Macht und Herr¬ lichkeit, welche unsere arischen Urvettern dereinst im malaiischen Archipel besessen resp, zur Schau getragen haben, wie die selbst nach ihrem Verfalle so impo¬ nierender Monumentalbauten, die man an nicht wenigen Stellen auf Java zu Gesichte bekommt. (Schier ein Jahrtausend ist über das Gemäuer verschiedener dieser Tempelbauten dahingezogen.) Beides zusammengenommen legt uns aber auch den Gedanken nahe, daß nicht nur eine sehr alte, sondern auch eine recht rege Verbindung zwischen den malaiischen Inseln bis nach den Gewürzinseln, den Molukken, hin und den: kontinentalen Indien und, durch dieses vermittelt, auch, wenngleich viel schwächer hervortretend, zwischen jenen und den damaligen Kulturländern Europas bestanden haben muß. Immer wieder drängt sich mir der Gedanke auf, daß unter den Malaien namentlich die Javanen bezw. ihre Fürsten, in deren Adern ja so viel Hindu¬ blut floß und zum Teil heute noch fließt, dieses und jenes aus dem Kultur¬ leben des europäischen Mittelalters durch Vermittlung von Indien bezw. Arabien übernommen haben, so z. B. in: höfischen Leben die Turniere, wie sie ein holländischer Gesandter gegen die Mitte des siebzehnten Jahrhunderts am Hofe des Fürsten von Mataram in Mitteljava noch in großartigem Maßstabe abhalten sah. Haben doch selbst Münzen aus dem ehemaligen Deutschen Reiche schon vor mehr als einem halben Jahrtausend bis nach Java ihren Weg gefunden. Ich selbst sah eine solche im Osten der Insel in dem Städtchen Blitar bei dem dortigen Oberhäuptling (Regenten), der dieselbe natürlich nicht kannte und mir versicherte, daß sie unter einem sogenannten „Redjo", d. i. einem altindischen Götterbilde, das gewiß fünfhundert Jahre alt war, mehr als ein Meter tief in vulkanischem Tuffe in der Landschaft Lodoyo gefunden sei mit noch ver¬ schiedenen anderen ähnlichen zusammen*). ") Es ist wirklich erstaunlich, wie viele verschiedene Münzen, aus allen möglichen Ländern herrührend, man gelegentlich in abgelegenen Teilen des indischen Archipels zu Gesichte bekommt. So zeigte mir ein Häuptling in Bondowvso (Residentschaft Besuki ans Java) ein Hunderte von Grammen wiegendes, halbkugelförmiges GuMck von gediegenem Silber, denjenigen völlig gleich, welche mir vor einigen Jahren ein kühner deutscher Reiter, Oberleutnant Bode, nach seiner Durchquerung des asiatischen Kontinentes „on Korse back", als im zentral- asiatischen Gebirge gebräuchliches Geld zeigte.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_318282
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_318282/411
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_318282/411>, abgerufen am 22.07.2024.