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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr.

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Der Selbstmord, seine Zunahme und die Prciventivmittcl

Das Entsetzliche des Selbstmordes liegt außer in der Tat in der enormen
Zunahme der Fälle, seitdem uns die Statistik in Zahlen ein Massenbild von
dieser Volksseuche verschafft hat. Im vorigen Jahrhundert endigten fast
2 Millionen Menschen in Europa durch Suicidium. Seit 1831 hat hier die
Häufigkeit um 400 Prozent, das Wachstum der Bevölkerung dagegen nur um
60 Prozent zugenommen. Preußen zählte pro 1869 bis 1872 schon 72 Selbst¬
morde pro Million, später pro 1891 bis 1900 bereits 60513 (49219 evan¬
gelische, 10381 katholische, 918 israelitische). In Österreich stieg die Zahl in
den Jahren 1881 bis 1898 von jährlich 3764 im Durchschnitt auf 4083. in
der Schweiz von 658 auf 690, in Belgien von 689 auf 823, in Schweden
von 557 auf 727, in England von 2213 auf 2877, in Italien von 1504 auf
2059, in Rußland von 2730 auf 3117, in Ungarn von 1479 auf 3184. Im
Deutschen Reiche betrug die Selbstmordziffer im Jahre 1881 nur 9994. im
Jahre 1903 aber schon 12730. Frankreich und Sachsen erheben sich
über die übrigen Staaten. Nur in Norwegen. Dänemark, Spanien und
wenigen andern Ländern sank die Frequenz. -- Auch die Kiuderselbstmorde
nahmen beständig zu, wie Durand-Fardel für Frankreich, Morselli für
Italien und Englands Statistik deutlich erweisen. In Preußen zählte man von
1869 bis 1898 bereits 1708 Fülle, in zwanzig Jahren verdoppelte sich die
Zahl. Und dabei nimmt man noch an, daß diese Zahlen nicht einmal zutreffen,
sondern tatsächlich höher sind, da unter die Rubrik undefinierbarer Todesursachen
häufig Selbstmord fällt.

Die Statistik hat uns ein Zahlenbild gegeben. Leider ist es nicht absolut
beweisend, noch allgemein belehrend. Eine Zahl lehrt nichts von der Biologie
des Selbstmörders. Die Zusammenstellungen sind zu ungleich in den einzelnen
Staaten und basiereu nicht immer auf einwandfreien Fundament. Die Personen,
die die Unterlagen für die Statistik in Stadt und Land sammeln, sind nicht
immer qualifiziert, der Wahrheit in zweifelhaften Todesfällen auf den Grund
zu gehn. Nur große Vergleichszahlen, etwa hunderttausend Einwohner, und
kurze, etwa fünfjährige Durchschnittsperioden, dürfen in Zukunft zu Vergleiche!:
herangezogen werden. In jedem Kreis, jedem Regierungsbezirk und jeder
Provinz muß man nach gemeinsam festgesetzten Grundsätzen, in denen Religion,
Rasse, Abstammung, Fluktiou der Bevölkerung, städtische oder ländliche, industrielle
oder agrarische Bevölkerung, Stand, Alter, Geschlecht und vor allem Geistes¬
zustand berücksichtigt, aber unmündige Kinder und selbstmordunfähige Personen
ausgeschieden werden, zählen und registrieren, dann erzielt man endlich eine
zutreffende Selbstmordgeographie. Deutschland besitzt seit 1892 eine einheitliche,
vom Gesundheitsamt geleitete Ermittelung der Todesursachen.

Da der Selbstmord eine allgemeine Krankheitserscheinung im Organismus
aller Nationen ist, erwächst unserer Zeit, umso mehr als sie bemüht ist, durch nationale
und internationale Bestrebungen die Volksseuchen zu bekämpfen, ernstlich die
Aufgabe, der Progression mit Energie entgegenzutreten. Den Vorschlag, einen
Antisuicidverein zu gründen, lehne ich ab. Viel segensreicher vermag die Tätig¬
keit einzelner, mitten im Leben stehender, ein offenes Auge bewährender Männer,
der Ärzte, Geistlichen und Beamten mit ihren Schutzorgauen im stillen zu
wirken, wo Gefahr droht. Sonstige Prohibitivvorschläge ergeben sich aus unsern
Ausführungen über die Motive und deren Grundlage.

Man denke sich die Ausführung nicht so leicht bei einer Krankheit, die
bereits so tiefe Wurzeln im Volksleben geschlagen hat. Gegenüber den Trieb¬
mitteln sind die Hemmungsfaktoren, die den Selbstmordgedanken als Ver-


Der Selbstmord, seine Zunahme und die Prciventivmittcl

Das Entsetzliche des Selbstmordes liegt außer in der Tat in der enormen
Zunahme der Fälle, seitdem uns die Statistik in Zahlen ein Massenbild von
dieser Volksseuche verschafft hat. Im vorigen Jahrhundert endigten fast
2 Millionen Menschen in Europa durch Suicidium. Seit 1831 hat hier die
Häufigkeit um 400 Prozent, das Wachstum der Bevölkerung dagegen nur um
60 Prozent zugenommen. Preußen zählte pro 1869 bis 1872 schon 72 Selbst¬
morde pro Million, später pro 1891 bis 1900 bereits 60513 (49219 evan¬
gelische, 10381 katholische, 918 israelitische). In Österreich stieg die Zahl in
den Jahren 1881 bis 1898 von jährlich 3764 im Durchschnitt auf 4083. in
der Schweiz von 658 auf 690, in Belgien von 689 auf 823, in Schweden
von 557 auf 727, in England von 2213 auf 2877, in Italien von 1504 auf
2059, in Rußland von 2730 auf 3117, in Ungarn von 1479 auf 3184. Im
Deutschen Reiche betrug die Selbstmordziffer im Jahre 1881 nur 9994. im
Jahre 1903 aber schon 12730. Frankreich und Sachsen erheben sich
über die übrigen Staaten. Nur in Norwegen. Dänemark, Spanien und
wenigen andern Ländern sank die Frequenz. — Auch die Kiuderselbstmorde
nahmen beständig zu, wie Durand-Fardel für Frankreich, Morselli für
Italien und Englands Statistik deutlich erweisen. In Preußen zählte man von
1869 bis 1898 bereits 1708 Fülle, in zwanzig Jahren verdoppelte sich die
Zahl. Und dabei nimmt man noch an, daß diese Zahlen nicht einmal zutreffen,
sondern tatsächlich höher sind, da unter die Rubrik undefinierbarer Todesursachen
häufig Selbstmord fällt.

Die Statistik hat uns ein Zahlenbild gegeben. Leider ist es nicht absolut
beweisend, noch allgemein belehrend. Eine Zahl lehrt nichts von der Biologie
des Selbstmörders. Die Zusammenstellungen sind zu ungleich in den einzelnen
Staaten und basiereu nicht immer auf einwandfreien Fundament. Die Personen,
die die Unterlagen für die Statistik in Stadt und Land sammeln, sind nicht
immer qualifiziert, der Wahrheit in zweifelhaften Todesfällen auf den Grund
zu gehn. Nur große Vergleichszahlen, etwa hunderttausend Einwohner, und
kurze, etwa fünfjährige Durchschnittsperioden, dürfen in Zukunft zu Vergleiche!:
herangezogen werden. In jedem Kreis, jedem Regierungsbezirk und jeder
Provinz muß man nach gemeinsam festgesetzten Grundsätzen, in denen Religion,
Rasse, Abstammung, Fluktiou der Bevölkerung, städtische oder ländliche, industrielle
oder agrarische Bevölkerung, Stand, Alter, Geschlecht und vor allem Geistes¬
zustand berücksichtigt, aber unmündige Kinder und selbstmordunfähige Personen
ausgeschieden werden, zählen und registrieren, dann erzielt man endlich eine
zutreffende Selbstmordgeographie. Deutschland besitzt seit 1892 eine einheitliche,
vom Gesundheitsamt geleitete Ermittelung der Todesursachen.

Da der Selbstmord eine allgemeine Krankheitserscheinung im Organismus
aller Nationen ist, erwächst unserer Zeit, umso mehr als sie bemüht ist, durch nationale
und internationale Bestrebungen die Volksseuchen zu bekämpfen, ernstlich die
Aufgabe, der Progression mit Energie entgegenzutreten. Den Vorschlag, einen
Antisuicidverein zu gründen, lehne ich ab. Viel segensreicher vermag die Tätig¬
keit einzelner, mitten im Leben stehender, ein offenes Auge bewährender Männer,
der Ärzte, Geistlichen und Beamten mit ihren Schutzorgauen im stillen zu
wirken, wo Gefahr droht. Sonstige Prohibitivvorschläge ergeben sich aus unsern
Ausführungen über die Motive und deren Grundlage.

Man denke sich die Ausführung nicht so leicht bei einer Krankheit, die
bereits so tiefe Wurzeln im Volksleben geschlagen hat. Gegenüber den Trieb¬
mitteln sind die Hemmungsfaktoren, die den Selbstmordgedanken als Ver-


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[0224] Der Selbstmord, seine Zunahme und die Prciventivmittcl Das Entsetzliche des Selbstmordes liegt außer in der Tat in der enormen Zunahme der Fälle, seitdem uns die Statistik in Zahlen ein Massenbild von dieser Volksseuche verschafft hat. Im vorigen Jahrhundert endigten fast 2 Millionen Menschen in Europa durch Suicidium. Seit 1831 hat hier die Häufigkeit um 400 Prozent, das Wachstum der Bevölkerung dagegen nur um 60 Prozent zugenommen. Preußen zählte pro 1869 bis 1872 schon 72 Selbst¬ morde pro Million, später pro 1891 bis 1900 bereits 60513 (49219 evan¬ gelische, 10381 katholische, 918 israelitische). In Österreich stieg die Zahl in den Jahren 1881 bis 1898 von jährlich 3764 im Durchschnitt auf 4083. in der Schweiz von 658 auf 690, in Belgien von 689 auf 823, in Schweden von 557 auf 727, in England von 2213 auf 2877, in Italien von 1504 auf 2059, in Rußland von 2730 auf 3117, in Ungarn von 1479 auf 3184. Im Deutschen Reiche betrug die Selbstmordziffer im Jahre 1881 nur 9994. im Jahre 1903 aber schon 12730. Frankreich und Sachsen erheben sich über die übrigen Staaten. Nur in Norwegen. Dänemark, Spanien und wenigen andern Ländern sank die Frequenz. — Auch die Kiuderselbstmorde nahmen beständig zu, wie Durand-Fardel für Frankreich, Morselli für Italien und Englands Statistik deutlich erweisen. In Preußen zählte man von 1869 bis 1898 bereits 1708 Fülle, in zwanzig Jahren verdoppelte sich die Zahl. Und dabei nimmt man noch an, daß diese Zahlen nicht einmal zutreffen, sondern tatsächlich höher sind, da unter die Rubrik undefinierbarer Todesursachen häufig Selbstmord fällt. Die Statistik hat uns ein Zahlenbild gegeben. Leider ist es nicht absolut beweisend, noch allgemein belehrend. Eine Zahl lehrt nichts von der Biologie des Selbstmörders. Die Zusammenstellungen sind zu ungleich in den einzelnen Staaten und basiereu nicht immer auf einwandfreien Fundament. Die Personen, die die Unterlagen für die Statistik in Stadt und Land sammeln, sind nicht immer qualifiziert, der Wahrheit in zweifelhaften Todesfällen auf den Grund zu gehn. Nur große Vergleichszahlen, etwa hunderttausend Einwohner, und kurze, etwa fünfjährige Durchschnittsperioden, dürfen in Zukunft zu Vergleiche!: herangezogen werden. In jedem Kreis, jedem Regierungsbezirk und jeder Provinz muß man nach gemeinsam festgesetzten Grundsätzen, in denen Religion, Rasse, Abstammung, Fluktiou der Bevölkerung, städtische oder ländliche, industrielle oder agrarische Bevölkerung, Stand, Alter, Geschlecht und vor allem Geistes¬ zustand berücksichtigt, aber unmündige Kinder und selbstmordunfähige Personen ausgeschieden werden, zählen und registrieren, dann erzielt man endlich eine zutreffende Selbstmordgeographie. Deutschland besitzt seit 1892 eine einheitliche, vom Gesundheitsamt geleitete Ermittelung der Todesursachen. Da der Selbstmord eine allgemeine Krankheitserscheinung im Organismus aller Nationen ist, erwächst unserer Zeit, umso mehr als sie bemüht ist, durch nationale und internationale Bestrebungen die Volksseuchen zu bekämpfen, ernstlich die Aufgabe, der Progression mit Energie entgegenzutreten. Den Vorschlag, einen Antisuicidverein zu gründen, lehne ich ab. Viel segensreicher vermag die Tätig¬ keit einzelner, mitten im Leben stehender, ein offenes Auge bewährender Männer, der Ärzte, Geistlichen und Beamten mit ihren Schutzorgauen im stillen zu wirken, wo Gefahr droht. Sonstige Prohibitivvorschläge ergeben sich aus unsern Ausführungen über die Motive und deren Grundlage. Man denke sich die Ausführung nicht so leicht bei einer Krankheit, die bereits so tiefe Wurzeln im Volksleben geschlagen hat. Gegenüber den Trieb¬ mitteln sind die Hemmungsfaktoren, die den Selbstmordgedanken als Ver-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950/224>, abgerufen am 22.07.2024.