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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr.

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Der Allstauschxrofcssor

wolle sie bezahlen. Täte aber aasig was kosten. Aber die Amerikaners hätten
ja den vielen Geld.

Nun weiter. Die Jntarsieutttnstler waren ausgegangen und hatten ihre
Werkstätten zugeschlossen. Man genoß eine Zeitlang die wunderschöne Elb-
aussicht (denn der Altpoggensieler Deich bildet den Abschluß der Vierdörfer
gegen die Oberelbe). Die prächtige Geesthachter Bucht und die dunklen blauen
lauenburgischen Hügelhänge zeigten in der wechselnden Beleuchtung wunderbare
Töne und erregten Miß Grantons ganzes Entzücken.

"O, wie schön, wie wunderschön ist dies, Mr. Jerum. Hier möchte ich
im Sommer wohnen und -- wie die deutschen Damen -- Gedichte in mein
Tagebuch schreiben. Machen Sie auch Gedichte? O sicher, so tun alle Deutschen.
Mr. Johnstone tut es nicht, weil er es nicht kann. Er freut sich auch nicht
an der Natur. Er denkt nnr an seinen Geschäften. Sehn Sie, darum haben
wir uns manchmal gezankt. Aber sonst ist er ein guter, ein sehr guter Mensch."

Es wurde dämmerig. Man ging nach Haares Puttfarkens Salon. Die
Musikanten und die meisten der bestellten Paare waren schon da. Die Männer
in dunklen Jacken und ebensolchen, an den Hüften weitgeschnittenen Kniehosen,
nenn große massiv silberne Knöpfe an jedem Ärmel, einundzwanzig am Vorderteil,
vierundzwanzig an der Unterjacke, fünf große und vierzehn kleine an jeder Büx.
Auf den Köpfen himmelhohe Zylinder. Und die Deerns sahen aus! Bunt wie
die Pagelunen, mit strohgeflochtenen Hüten von der Form einer umgekehrten
Bratpfanne, darunter unterm Kinn zugebundene Mützen mit riesigen .Nettels'-
schleifen daran, die aussahen, als ob sie mit den Köpfen wegfliegen wollten,
mit gold- und silberplattstichgestickten Mietern, schneeweißen Hemdärmeln, dicken,
bis zur halben Wade reichenden Tuchfaltenröcken von einer menschenunmöglichen
Fasson, weißen Strümpfen und tief ausgeschnittenen Schuhen.

Das war ein Anblick nach Miß Grantons Herzen. Der Tanzmeister war auch
schon da, empfing die Amerikanerin mit einigen Bücklingen nach der Serenissimus¬
etikette und begann ihr über Kostüme und Tänze einen längeren Vortrag zu halten.
Doktor Jerum ließ allerlei Getränke: ,Gröck', Bier und andere Feuchtigkeiten
anfahren, besonders für die Musik. "Denn", sagte er zu Miß Alice, ,,'ne
Musikantenkehle, die ist als wie ein Loch, und überhaupt ist mit .Temperenz'
hier nichts zu machen, sonst laufen sie uns weg." Die fehlenden Paare kamen
an, drängelten sich durch die Schar der allerdings nicht geladenen Zuschauer
(die Kunde von den bevorstehenden Kostümtänzen hatte sich wie ein Lauffeuer
durch Altpoggensiel verbreitet), und die Sache konnte losgehen.

Sie ging los. Herrn Beenkes Aufgebot tanzte alle nur tanzbaren Tänze
herunter: Walzer, Schottschquadrille, Kegelquadrille, Windmühle, Englisch,
Fandango, Hanax, Tempete, Fran?aise, Ekossaise mit Kompliment, Hoppskontra
oder Kontra achterüm, Dreetritt, Sönnros' (Sonnenrose), Lnsti und Polnisch u. a.in.
Sie tanzten, daß die Jacken- und Nocknähte krachten, der Fußboden zitterte und
die Kronleuchter klirrten und ihnen der Schweiß von Gesicht und Händen


Der Allstauschxrofcssor

wolle sie bezahlen. Täte aber aasig was kosten. Aber die Amerikaners hätten
ja den vielen Geld.

Nun weiter. Die Jntarsieutttnstler waren ausgegangen und hatten ihre
Werkstätten zugeschlossen. Man genoß eine Zeitlang die wunderschöne Elb-
aussicht (denn der Altpoggensieler Deich bildet den Abschluß der Vierdörfer
gegen die Oberelbe). Die prächtige Geesthachter Bucht und die dunklen blauen
lauenburgischen Hügelhänge zeigten in der wechselnden Beleuchtung wunderbare
Töne und erregten Miß Grantons ganzes Entzücken.

„O, wie schön, wie wunderschön ist dies, Mr. Jerum. Hier möchte ich
im Sommer wohnen und — wie die deutschen Damen — Gedichte in mein
Tagebuch schreiben. Machen Sie auch Gedichte? O sicher, so tun alle Deutschen.
Mr. Johnstone tut es nicht, weil er es nicht kann. Er freut sich auch nicht
an der Natur. Er denkt nnr an seinen Geschäften. Sehn Sie, darum haben
wir uns manchmal gezankt. Aber sonst ist er ein guter, ein sehr guter Mensch."

Es wurde dämmerig. Man ging nach Haares Puttfarkens Salon. Die
Musikanten und die meisten der bestellten Paare waren schon da. Die Männer
in dunklen Jacken und ebensolchen, an den Hüften weitgeschnittenen Kniehosen,
nenn große massiv silberne Knöpfe an jedem Ärmel, einundzwanzig am Vorderteil,
vierundzwanzig an der Unterjacke, fünf große und vierzehn kleine an jeder Büx.
Auf den Köpfen himmelhohe Zylinder. Und die Deerns sahen aus! Bunt wie
die Pagelunen, mit strohgeflochtenen Hüten von der Form einer umgekehrten
Bratpfanne, darunter unterm Kinn zugebundene Mützen mit riesigen .Nettels'-
schleifen daran, die aussahen, als ob sie mit den Köpfen wegfliegen wollten,
mit gold- und silberplattstichgestickten Mietern, schneeweißen Hemdärmeln, dicken,
bis zur halben Wade reichenden Tuchfaltenröcken von einer menschenunmöglichen
Fasson, weißen Strümpfen und tief ausgeschnittenen Schuhen.

Das war ein Anblick nach Miß Grantons Herzen. Der Tanzmeister war auch
schon da, empfing die Amerikanerin mit einigen Bücklingen nach der Serenissimus¬
etikette und begann ihr über Kostüme und Tänze einen längeren Vortrag zu halten.
Doktor Jerum ließ allerlei Getränke: ,Gröck', Bier und andere Feuchtigkeiten
anfahren, besonders für die Musik. „Denn", sagte er zu Miß Alice, ,,'ne
Musikantenkehle, die ist als wie ein Loch, und überhaupt ist mit .Temperenz'
hier nichts zu machen, sonst laufen sie uns weg." Die fehlenden Paare kamen
an, drängelten sich durch die Schar der allerdings nicht geladenen Zuschauer
(die Kunde von den bevorstehenden Kostümtänzen hatte sich wie ein Lauffeuer
durch Altpoggensiel verbreitet), und die Sache konnte losgehen.

Sie ging los. Herrn Beenkes Aufgebot tanzte alle nur tanzbaren Tänze
herunter: Walzer, Schottschquadrille, Kegelquadrille, Windmühle, Englisch,
Fandango, Hanax, Tempete, Fran?aise, Ekossaise mit Kompliment, Hoppskontra
oder Kontra achterüm, Dreetritt, Sönnros' (Sonnenrose), Lnsti und Polnisch u. a.in.
Sie tanzten, daß die Jacken- und Nocknähte krachten, der Fußboden zitterte und
die Kronleuchter klirrten und ihnen der Schweiß von Gesicht und Händen


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[0580] Der Allstauschxrofcssor wolle sie bezahlen. Täte aber aasig was kosten. Aber die Amerikaners hätten ja den vielen Geld. Nun weiter. Die Jntarsieutttnstler waren ausgegangen und hatten ihre Werkstätten zugeschlossen. Man genoß eine Zeitlang die wunderschöne Elb- aussicht (denn der Altpoggensieler Deich bildet den Abschluß der Vierdörfer gegen die Oberelbe). Die prächtige Geesthachter Bucht und die dunklen blauen lauenburgischen Hügelhänge zeigten in der wechselnden Beleuchtung wunderbare Töne und erregten Miß Grantons ganzes Entzücken. „O, wie schön, wie wunderschön ist dies, Mr. Jerum. Hier möchte ich im Sommer wohnen und — wie die deutschen Damen — Gedichte in mein Tagebuch schreiben. Machen Sie auch Gedichte? O sicher, so tun alle Deutschen. Mr. Johnstone tut es nicht, weil er es nicht kann. Er freut sich auch nicht an der Natur. Er denkt nnr an seinen Geschäften. Sehn Sie, darum haben wir uns manchmal gezankt. Aber sonst ist er ein guter, ein sehr guter Mensch." Es wurde dämmerig. Man ging nach Haares Puttfarkens Salon. Die Musikanten und die meisten der bestellten Paare waren schon da. Die Männer in dunklen Jacken und ebensolchen, an den Hüften weitgeschnittenen Kniehosen, nenn große massiv silberne Knöpfe an jedem Ärmel, einundzwanzig am Vorderteil, vierundzwanzig an der Unterjacke, fünf große und vierzehn kleine an jeder Büx. Auf den Köpfen himmelhohe Zylinder. Und die Deerns sahen aus! Bunt wie die Pagelunen, mit strohgeflochtenen Hüten von der Form einer umgekehrten Bratpfanne, darunter unterm Kinn zugebundene Mützen mit riesigen .Nettels'- schleifen daran, die aussahen, als ob sie mit den Köpfen wegfliegen wollten, mit gold- und silberplattstichgestickten Mietern, schneeweißen Hemdärmeln, dicken, bis zur halben Wade reichenden Tuchfaltenröcken von einer menschenunmöglichen Fasson, weißen Strümpfen und tief ausgeschnittenen Schuhen. Das war ein Anblick nach Miß Grantons Herzen. Der Tanzmeister war auch schon da, empfing die Amerikanerin mit einigen Bücklingen nach der Serenissimus¬ etikette und begann ihr über Kostüme und Tänze einen längeren Vortrag zu halten. Doktor Jerum ließ allerlei Getränke: ,Gröck', Bier und andere Feuchtigkeiten anfahren, besonders für die Musik. „Denn", sagte er zu Miß Alice, ,,'ne Musikantenkehle, die ist als wie ein Loch, und überhaupt ist mit .Temperenz' hier nichts zu machen, sonst laufen sie uns weg." Die fehlenden Paare kamen an, drängelten sich durch die Schar der allerdings nicht geladenen Zuschauer (die Kunde von den bevorstehenden Kostümtänzen hatte sich wie ein Lauffeuer durch Altpoggensiel verbreitet), und die Sache konnte losgehen. Sie ging los. Herrn Beenkes Aufgebot tanzte alle nur tanzbaren Tänze herunter: Walzer, Schottschquadrille, Kegelquadrille, Windmühle, Englisch, Fandango, Hanax, Tempete, Fran?aise, Ekossaise mit Kompliment, Hoppskontra oder Kontra achterüm, Dreetritt, Sönnros' (Sonnenrose), Lnsti und Polnisch u. a.in. Sie tanzten, daß die Jacken- und Nocknähte krachten, der Fußboden zitterte und die Kronleuchter klirrten und ihnen der Schweiß von Gesicht und Händen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_315638/580>, abgerufen am 01.07.2024.