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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr.

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um ihm dafür in mechanischer Weise die Wendungen der Schriftsprache aufzu-
zwingen, die seinem kindlichen Gehirn widersprechen. Das muß notwendig zur
Phrase führen, und es versteht sich von selbst, daß unser Autor bei seinem
starken Sinn für Bodenständigkeit die Phrase ingrimmig haßt. Er definiert die
Phrasen oder doch einen großen Teil der Phrasen sehr richtig als Wendungen,
in denen sinnliche Bilder gebraucht, in ihrer Sinnlichkeit aber nicht mehr
empfunden werden. Im besonderen reagiert er auf den "umgekehrten Standpunkt",
den man leider noch allzu häufig trifft, mit allen Zeichen eines heftigen Abscheues,
und da ein umgekehrter Puukt natürlich ein Unsinn ist, wissen wir in diesen:
Fall seine Empfindungen zu würdigen. Auch wir persönlich stehen auf dem
Standpunkt Ibsens, der einmal gesagt hat: "Dichten ist Sehen", und auch uns
ist darum eine Sprache abscheulich, bei der sich nichts sehen läßt, weil sie niemals
selber geschaut wurde. Immerhin ist die Einschränkung nötig, daß kein sterblicher
Mensch den sinnlichen Inhalt jedes einzelnen Wortes wirklich zu sehen vermag.
Wer sieht bei dem Wort "hartnäckig" wohl in jedem einzelnen Fall den sinnlichen
Inhalt, der ja im Wort selber klar genug zutage liegt? Wenn der sinnliche
Inhalt jedes einzelnen Wortes angeschaut werden sollte, würde die sinnliche
Anschauung des ganzen Satzes gar nicht entstehen und wir würden buchstäblich
den Wald vor lauter einzelnen Bäumen nicht sehen können. Weil aber nicht jedes
einzelne Wort geschaut werden kann, ist noch lange nicht gesagt, daß die in ihn:
ruhende Anschauung verloren gehen soll oder auch nur verloren gehen darf.
Wenn wir, um in dem einmal gewählten Beispiel zu bleiben, einen Widerstand
als "hartnäckig" empfinden, so hat die Sprache ihn einmal als "hartnäckig"
geschaut und diese Anschauung muß unseren: Empfinden zugrunde liegen.
Aus ursprünglichen: Anschauungswert wird in: Laufe der sprachlichen Entwicklung
ein Empfindungswert, und erst, wenn auch dieser verloren geht, ist das Wort
leer und ist zur Phrase geworden. Um meine Ansicht klar heraustreten zu lassen,
will ich wieder ein Beispiel wählen. Es ist bekannt, daß schlaffe Menschen allen
heilsamen Aufrüttelungsversuchen den Widerstand ihrer Schlaffheit entgegensetzen.
Wenn nun jemand den Widerstand eines solchen Weichlings als "hartnäckig"
bezeichnen wollte, weil er ihn als unüberwindlich empfindet, würde er ein schlechtes
Deutsch sprechen und die ursprüngliche Anschauung des Wortes "hartnäckig"
wäre nicht nur seinen Augen, sondern auch seinen: Empfinden verloren gegangen.
Es handelt sich ja nämlich gar nicht um einen Widerstand des harten Nackens,
sondern um das gerade Gegenteil, um einen solchen der Schlaffheit, und streng
genommen dürfte überhaupt nicht von "Widerstand" gesprochen werden (weil
in dem Wort schon eine bestimmte Aktivität liegt), sondern es müßte etwa von
den: unüberwindlichen Hindernis der Schlaffheit gesprochen werden. Zu einen:
guten Sprachgefühl (das Wort ist ja schon bezeichnend) gehört also, daß die
ursprünglichen Anschauungen der Worte in der Seele des Menschen zu ganz
bestimmten Empfindungen übergegangen sind. Sind sie das. wird der Sprecher oder
Schreiber auch bei den Worten nicht fehlgreifen, die er in ihrer ursprünglichen Plastik


um ihm dafür in mechanischer Weise die Wendungen der Schriftsprache aufzu-
zwingen, die seinem kindlichen Gehirn widersprechen. Das muß notwendig zur
Phrase führen, und es versteht sich von selbst, daß unser Autor bei seinem
starken Sinn für Bodenständigkeit die Phrase ingrimmig haßt. Er definiert die
Phrasen oder doch einen großen Teil der Phrasen sehr richtig als Wendungen,
in denen sinnliche Bilder gebraucht, in ihrer Sinnlichkeit aber nicht mehr
empfunden werden. Im besonderen reagiert er auf den „umgekehrten Standpunkt",
den man leider noch allzu häufig trifft, mit allen Zeichen eines heftigen Abscheues,
und da ein umgekehrter Puukt natürlich ein Unsinn ist, wissen wir in diesen:
Fall seine Empfindungen zu würdigen. Auch wir persönlich stehen auf dem
Standpunkt Ibsens, der einmal gesagt hat: „Dichten ist Sehen", und auch uns
ist darum eine Sprache abscheulich, bei der sich nichts sehen läßt, weil sie niemals
selber geschaut wurde. Immerhin ist die Einschränkung nötig, daß kein sterblicher
Mensch den sinnlichen Inhalt jedes einzelnen Wortes wirklich zu sehen vermag.
Wer sieht bei dem Wort „hartnäckig" wohl in jedem einzelnen Fall den sinnlichen
Inhalt, der ja im Wort selber klar genug zutage liegt? Wenn der sinnliche
Inhalt jedes einzelnen Wortes angeschaut werden sollte, würde die sinnliche
Anschauung des ganzen Satzes gar nicht entstehen und wir würden buchstäblich
den Wald vor lauter einzelnen Bäumen nicht sehen können. Weil aber nicht jedes
einzelne Wort geschaut werden kann, ist noch lange nicht gesagt, daß die in ihn:
ruhende Anschauung verloren gehen soll oder auch nur verloren gehen darf.
Wenn wir, um in dem einmal gewählten Beispiel zu bleiben, einen Widerstand
als „hartnäckig" empfinden, so hat die Sprache ihn einmal als „hartnäckig"
geschaut und diese Anschauung muß unseren: Empfinden zugrunde liegen.
Aus ursprünglichen: Anschauungswert wird in: Laufe der sprachlichen Entwicklung
ein Empfindungswert, und erst, wenn auch dieser verloren geht, ist das Wort
leer und ist zur Phrase geworden. Um meine Ansicht klar heraustreten zu lassen,
will ich wieder ein Beispiel wählen. Es ist bekannt, daß schlaffe Menschen allen
heilsamen Aufrüttelungsversuchen den Widerstand ihrer Schlaffheit entgegensetzen.
Wenn nun jemand den Widerstand eines solchen Weichlings als „hartnäckig"
bezeichnen wollte, weil er ihn als unüberwindlich empfindet, würde er ein schlechtes
Deutsch sprechen und die ursprüngliche Anschauung des Wortes „hartnäckig"
wäre nicht nur seinen Augen, sondern auch seinen: Empfinden verloren gegangen.
Es handelt sich ja nämlich gar nicht um einen Widerstand des harten Nackens,
sondern um das gerade Gegenteil, um einen solchen der Schlaffheit, und streng
genommen dürfte überhaupt nicht von „Widerstand" gesprochen werden (weil
in dem Wort schon eine bestimmte Aktivität liegt), sondern es müßte etwa von
den: unüberwindlichen Hindernis der Schlaffheit gesprochen werden. Zu einen:
guten Sprachgefühl (das Wort ist ja schon bezeichnend) gehört also, daß die
ursprünglichen Anschauungen der Worte in der Seele des Menschen zu ganz
bestimmten Empfindungen übergegangen sind. Sind sie das. wird der Sprecher oder
Schreiber auch bei den Worten nicht fehlgreifen, die er in ihrer ursprünglichen Plastik


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[0556] um ihm dafür in mechanischer Weise die Wendungen der Schriftsprache aufzu- zwingen, die seinem kindlichen Gehirn widersprechen. Das muß notwendig zur Phrase führen, und es versteht sich von selbst, daß unser Autor bei seinem starken Sinn für Bodenständigkeit die Phrase ingrimmig haßt. Er definiert die Phrasen oder doch einen großen Teil der Phrasen sehr richtig als Wendungen, in denen sinnliche Bilder gebraucht, in ihrer Sinnlichkeit aber nicht mehr empfunden werden. Im besonderen reagiert er auf den „umgekehrten Standpunkt", den man leider noch allzu häufig trifft, mit allen Zeichen eines heftigen Abscheues, und da ein umgekehrter Puukt natürlich ein Unsinn ist, wissen wir in diesen: Fall seine Empfindungen zu würdigen. Auch wir persönlich stehen auf dem Standpunkt Ibsens, der einmal gesagt hat: „Dichten ist Sehen", und auch uns ist darum eine Sprache abscheulich, bei der sich nichts sehen läßt, weil sie niemals selber geschaut wurde. Immerhin ist die Einschränkung nötig, daß kein sterblicher Mensch den sinnlichen Inhalt jedes einzelnen Wortes wirklich zu sehen vermag. Wer sieht bei dem Wort „hartnäckig" wohl in jedem einzelnen Fall den sinnlichen Inhalt, der ja im Wort selber klar genug zutage liegt? Wenn der sinnliche Inhalt jedes einzelnen Wortes angeschaut werden sollte, würde die sinnliche Anschauung des ganzen Satzes gar nicht entstehen und wir würden buchstäblich den Wald vor lauter einzelnen Bäumen nicht sehen können. Weil aber nicht jedes einzelne Wort geschaut werden kann, ist noch lange nicht gesagt, daß die in ihn: ruhende Anschauung verloren gehen soll oder auch nur verloren gehen darf. Wenn wir, um in dem einmal gewählten Beispiel zu bleiben, einen Widerstand als „hartnäckig" empfinden, so hat die Sprache ihn einmal als „hartnäckig" geschaut und diese Anschauung muß unseren: Empfinden zugrunde liegen. Aus ursprünglichen: Anschauungswert wird in: Laufe der sprachlichen Entwicklung ein Empfindungswert, und erst, wenn auch dieser verloren geht, ist das Wort leer und ist zur Phrase geworden. Um meine Ansicht klar heraustreten zu lassen, will ich wieder ein Beispiel wählen. Es ist bekannt, daß schlaffe Menschen allen heilsamen Aufrüttelungsversuchen den Widerstand ihrer Schlaffheit entgegensetzen. Wenn nun jemand den Widerstand eines solchen Weichlings als „hartnäckig" bezeichnen wollte, weil er ihn als unüberwindlich empfindet, würde er ein schlechtes Deutsch sprechen und die ursprüngliche Anschauung des Wortes „hartnäckig" wäre nicht nur seinen Augen, sondern auch seinen: Empfinden verloren gegangen. Es handelt sich ja nämlich gar nicht um einen Widerstand des harten Nackens, sondern um das gerade Gegenteil, um einen solchen der Schlaffheit, und streng genommen dürfte überhaupt nicht von „Widerstand" gesprochen werden (weil in dem Wort schon eine bestimmte Aktivität liegt), sondern es müßte etwa von den: unüberwindlichen Hindernis der Schlaffheit gesprochen werden. Zu einen: guten Sprachgefühl (das Wort ist ja schon bezeichnend) gehört also, daß die ursprünglichen Anschauungen der Worte in der Seele des Menschen zu ganz bestimmten Empfindungen übergegangen sind. Sind sie das. wird der Sprecher oder Schreiber auch bei den Worten nicht fehlgreifen, die er in ihrer ursprünglichen Plastik

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_315638/556>, abgerufen am 01.07.2024.