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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr.

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Der volksschullchrcr und die deutsche Sprache

altgymnasialen Geist, sie alle ohne Zutrauen zur guten Natur des Menschen
und zu ihrer eigenen guten Natur, die von selbst das Vollendete schafft, wenn
man sie im Stillen und im Freien schaffen läßt. Auf die Gefahr hin, als ein
Knecht des altgymnasialen Geistes zu erscheinen, muß ich mich hier dem Trio
der Opponenten anschließen. Wenn von einem Menschen alle Unnatur fern
gehalten worden ist, kann er vielleicht als "Sprecher" zu einer sehr wesens¬
echten Sprache kommen (denn auch eine arme und wenig umfangreiche Sprache
kann wesensecht sein), nur ist er damit kein Dichter, wenn nicht der Begriff
so sehr erweitert werden soll, daß sein Inhalt sich ins reine Nichts verflüchtigt.
Es ist auch nicht richtig, daß "ganz reine Kindersprache" vollendete Kraft sei.
Ganz reine Kindersprache ist ein echtes Gewächs und kann als solches einen
köstlichen Duft haben, aber sie ist so wenig "vollendete Kraft", daß sie viel¬
mehr schwach ist wie Kinderärmchen und Kinderverstand. Pannwitz' Glaube
an die Natur ist natürlich die organische Kehrseite seines großen und sympathischen
Respekts vor der Natur, er artet aber gelegentlich in einen Überschwang aus,
der sich dem Glauben an eine Geheimlehre nähert. Durch Glauben
allein schafft man, ruft er beispielsweise aus. Wenn ich glaube, daß mein
Schüler etwas kann, wenn ich es mit meiner Seele glaube, und wenn mein
Schüler es zufällig noch nicht kann, dann lernt er's allein durch meinen Glauben.
Ich kann mir nicht helfen, Herr Pannwitz -- ich habe unter den Schülern so
hartnäckige Schafsköpfe und so passive Stinktöpfe kennen gelernt, daß auch ein
Berge versetzender Glaube nicht ausreichen würde, in ihren Köpfen das Licht
der Erkenntnis zu entzünden. Es ist nur eine notwendige Folge, wenn Pannwitz
unter dem Einfluß dieses Naturglaubens zu einer Unterrichtsmethode oder
vielmehr zu einer Methodenlosigkeit des Unterrichts gerät, der ich auch dann
die Gefolgschaft versagen müßte, wenn sie hier oder da durch eine eigenartige
Lehrerpersönlichkeit zum Sieg geführt sein sollte. Er erzählt von einem jungen
Lehrer, der seine Dorfkinder, anstatt sie zu unterrichten, nicht unterrichtete,
d. h. er hat sie immer machen lassen, was sie selbst machen wollten. Er hat
ihnen immer nur, wenn sie etwas von ihm wissen wollten, geantwortet. Bei¬
gebracht hat er ihnen einfach nichts. Aber sie haben sehr viel wissen wollen.
Und auch da hat er sie, wo es irgend ging, das untereinander abmachen lassen.
Und so haben sie erstaunlich viel, eins vom anderen gelernt: Schreiben, Rechnen
und was sonst. Der Schulinspektor erfuhr von dieser sonderbaren Unterrichts¬
weise und kam prüfen. Da wunderte er sich und sagte: "Aber die Kinder
können ja doch etwas!" Der junge Lehrer gab die richtige Antwort: "Aber
da kann ich nichts dafür." Ich brauche wohl nicht erst zu sagen, daß ich diesen
Bericht in keiner Weise anzweifle, aber den Segen der Methodenlosigkeit zweifle
ich allerdings an. Es geht mir hier, wie es nur in einem anderen verwandten
Punkt mit den Ausführungen Pannwitz' ergeht: ich fühle sehr wohl, wie er
dazu gekommen ist, ich fühle, daß seine Ansicht aus einen: echten Gefühl stammt,
ich fühle, daß sie eine heftige Reaktion gegen vorhandene Unnatur darstellt.


Der volksschullchrcr und die deutsche Sprache

altgymnasialen Geist, sie alle ohne Zutrauen zur guten Natur des Menschen
und zu ihrer eigenen guten Natur, die von selbst das Vollendete schafft, wenn
man sie im Stillen und im Freien schaffen läßt. Auf die Gefahr hin, als ein
Knecht des altgymnasialen Geistes zu erscheinen, muß ich mich hier dem Trio
der Opponenten anschließen. Wenn von einem Menschen alle Unnatur fern
gehalten worden ist, kann er vielleicht als „Sprecher" zu einer sehr wesens¬
echten Sprache kommen (denn auch eine arme und wenig umfangreiche Sprache
kann wesensecht sein), nur ist er damit kein Dichter, wenn nicht der Begriff
so sehr erweitert werden soll, daß sein Inhalt sich ins reine Nichts verflüchtigt.
Es ist auch nicht richtig, daß „ganz reine Kindersprache" vollendete Kraft sei.
Ganz reine Kindersprache ist ein echtes Gewächs und kann als solches einen
köstlichen Duft haben, aber sie ist so wenig „vollendete Kraft", daß sie viel¬
mehr schwach ist wie Kinderärmchen und Kinderverstand. Pannwitz' Glaube
an die Natur ist natürlich die organische Kehrseite seines großen und sympathischen
Respekts vor der Natur, er artet aber gelegentlich in einen Überschwang aus,
der sich dem Glauben an eine Geheimlehre nähert. Durch Glauben
allein schafft man, ruft er beispielsweise aus. Wenn ich glaube, daß mein
Schüler etwas kann, wenn ich es mit meiner Seele glaube, und wenn mein
Schüler es zufällig noch nicht kann, dann lernt er's allein durch meinen Glauben.
Ich kann mir nicht helfen, Herr Pannwitz — ich habe unter den Schülern so
hartnäckige Schafsköpfe und so passive Stinktöpfe kennen gelernt, daß auch ein
Berge versetzender Glaube nicht ausreichen würde, in ihren Köpfen das Licht
der Erkenntnis zu entzünden. Es ist nur eine notwendige Folge, wenn Pannwitz
unter dem Einfluß dieses Naturglaubens zu einer Unterrichtsmethode oder
vielmehr zu einer Methodenlosigkeit des Unterrichts gerät, der ich auch dann
die Gefolgschaft versagen müßte, wenn sie hier oder da durch eine eigenartige
Lehrerpersönlichkeit zum Sieg geführt sein sollte. Er erzählt von einem jungen
Lehrer, der seine Dorfkinder, anstatt sie zu unterrichten, nicht unterrichtete,
d. h. er hat sie immer machen lassen, was sie selbst machen wollten. Er hat
ihnen immer nur, wenn sie etwas von ihm wissen wollten, geantwortet. Bei¬
gebracht hat er ihnen einfach nichts. Aber sie haben sehr viel wissen wollen.
Und auch da hat er sie, wo es irgend ging, das untereinander abmachen lassen.
Und so haben sie erstaunlich viel, eins vom anderen gelernt: Schreiben, Rechnen
und was sonst. Der Schulinspektor erfuhr von dieser sonderbaren Unterrichts¬
weise und kam prüfen. Da wunderte er sich und sagte: „Aber die Kinder
können ja doch etwas!" Der junge Lehrer gab die richtige Antwort: „Aber
da kann ich nichts dafür." Ich brauche wohl nicht erst zu sagen, daß ich diesen
Bericht in keiner Weise anzweifle, aber den Segen der Methodenlosigkeit zweifle
ich allerdings an. Es geht mir hier, wie es nur in einem anderen verwandten
Punkt mit den Ausführungen Pannwitz' ergeht: ich fühle sehr wohl, wie er
dazu gekommen ist, ich fühle, daß seine Ansicht aus einen: echten Gefühl stammt,
ich fühle, daß sie eine heftige Reaktion gegen vorhandene Unnatur darstellt.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_315638/553>, abgerufen am 01.07.2024.