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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Aufgabe, die wohl in einigen Jahren als abgeschlossen gelten konnte. Diesen
Punkt glaubt Herr Dernburg erreicht zu haben, und wir sagten bereits, daß wir
ihm darin recht geben müssen. Wir haben jetzt ein Reichskolonialamt, das diesen
Namen verdient. Die Organisation ist da; es sind ihr grundlegende Ideen gegeben.
Und das Interesse an den Kolonien beschränkt sich nicht mehr auf die wenigen,
die selbst hinausgehn, um dort zu arbeiten oder zu kämpfen, sondern es greift
wieder hinüber in die werktätigen Kreise des deutschen Volks in der Heimat-, es
sind die ersten Schritte getan, um die Kolonialpolitik zu einem lebensfähigen
Zweige der deutschen Wirtschaftspolitik in ihrer Gesamtheit zu machen. Auf dieses
große und bleibende Verdienst kann Bernhard Dernburg heute mit vollem Recht
zurückblicken.

Daß ein solches Werk auch von einer kräftigen Hand nicht ohne Reibungen
und schwere Hemmnisse durchgeführt werden konnte, versteht sich ganz von selbst.
Das ist menschlich und wird überall und zu allen Zeiten so sein. Die Wider¬
stände lagen zum Teil in den Menschen und Verhältnissen, mit denen Dernburg
M tun hatte, zum Teil auch in seiner eignen Persönlichkeit. Es gibt vielleicht
nur sehr wenige Menschen im Deutschen Reich, die alles billigen und unterschreiben
konnten, was Dernburg im einzelnen in den Kolonien getan und angeordnet hat.
Wenn aber dies und namentlich der Umstand, daß ihn die Deutschen in den
Kolonien selbst häufig genug auf das heftigste angegriffen und sich bitter über ihn
beklagt haben, als Beweis benutzt wird, daß Dernburg nicht das Lob verdiene,
das ihn: als Neuorganisator unsrer Kolonialpolitik gespendet wird, so muß dem
widersprochen werden. Wir haben neulich schon einiges sagen müssen über die
Politischen Urteile, die den "Fachmann" Gwinner gegen den angeblichen "Nicht-
fachmann" Nheinbaben ausspielten. Bei uns in Deutschland entspricht es unsrer
ganzen Denkweise und Schulung, daß wir uns durch den Schein der Spezial-
kenntnis in einer Sache leicht blenden und in unserm Urteil zu weit fortreißen
lassen. So sind wir natürlich von vornherein entsetzt über einen Leiter der
Kolonialpolitik, der nicht einmal die deutschen Bewohner der Kolonien selbst auf
seiner Seite hat. Die Leute müssen doch am besten verstehn, was zu ihrem
Nutzen dient! Warum? Ist es nicht möglich, daß jemand in seiner täg¬
lichen Arbeit nach bestem Wissen das Recht und den Nutzen der ihm
anvertrauten Interessen in dem Kreise, der seinem Überblick zugänglich ist,
wahrzunehmen glaubt und dabei unbewußt auf eine Entwicklung hinarbeitet, die
andre höhere Interessen schädigen muß? Wir sagen nicht, daß der Fall in den
Kolonien so liegt -- die Sache ist sehr viel komplizierter --, aber wir möchten
nur vor der unüberlegten Anwendung eines Arguments warnen, das sehr oft
wirklich nicht stichhaltig ist. Unsre Kolonien sind bisher sozusagen wild gewachsen.
Die Koloniebewohner haben die sorgende Hand des Mutterlandes -- wir sehen
ab von den Kriegszeiten und der Tätigkeit der Schutztruppen -- bisher nur in
einer reichlichen Dosis Bureaukratismus empfunden, mit dem sie sich schließlich auf
irgendeine Art -- hier williger, dort schwieriger -- abgefunden haben. Sie haben
gelernt, den Verhältnissen entsprechend ihre nächsten Interessen in den Mittelpunkt
SU stellen; was sie vom Mutterlands nach mancherlei trüben Erfahrungen nur noch
verlangen, ist das Maß von Idealismus, das ihnen die nötige moralische Unter-
siützung sichert. Nun hat die straffe Hand eines geschäfts- und menschenkundigen
Mannes die Dinge einmal am andern Ende angefaßt; hart und nüchtern ist die
"rage gestellt worden: Was muß geschehen, daß zwischen Reich und Kolonien eine
wirkliche Interessengemeinschaft entsteht, nicht nur eine ideale und nationale, sondern
auch eine wirtschaftliche, und welche Bedingungen müssen erfüllt werden, damit


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Aufgabe, die wohl in einigen Jahren als abgeschlossen gelten konnte. Diesen
Punkt glaubt Herr Dernburg erreicht zu haben, und wir sagten bereits, daß wir
ihm darin recht geben müssen. Wir haben jetzt ein Reichskolonialamt, das diesen
Namen verdient. Die Organisation ist da; es sind ihr grundlegende Ideen gegeben.
Und das Interesse an den Kolonien beschränkt sich nicht mehr auf die wenigen,
die selbst hinausgehn, um dort zu arbeiten oder zu kämpfen, sondern es greift
wieder hinüber in die werktätigen Kreise des deutschen Volks in der Heimat-, es
sind die ersten Schritte getan, um die Kolonialpolitik zu einem lebensfähigen
Zweige der deutschen Wirtschaftspolitik in ihrer Gesamtheit zu machen. Auf dieses
große und bleibende Verdienst kann Bernhard Dernburg heute mit vollem Recht
zurückblicken.

Daß ein solches Werk auch von einer kräftigen Hand nicht ohne Reibungen
und schwere Hemmnisse durchgeführt werden konnte, versteht sich ganz von selbst.
Das ist menschlich und wird überall und zu allen Zeiten so sein. Die Wider¬
stände lagen zum Teil in den Menschen und Verhältnissen, mit denen Dernburg
M tun hatte, zum Teil auch in seiner eignen Persönlichkeit. Es gibt vielleicht
nur sehr wenige Menschen im Deutschen Reich, die alles billigen und unterschreiben
konnten, was Dernburg im einzelnen in den Kolonien getan und angeordnet hat.
Wenn aber dies und namentlich der Umstand, daß ihn die Deutschen in den
Kolonien selbst häufig genug auf das heftigste angegriffen und sich bitter über ihn
beklagt haben, als Beweis benutzt wird, daß Dernburg nicht das Lob verdiene,
das ihn: als Neuorganisator unsrer Kolonialpolitik gespendet wird, so muß dem
widersprochen werden. Wir haben neulich schon einiges sagen müssen über die
Politischen Urteile, die den „Fachmann" Gwinner gegen den angeblichen „Nicht-
fachmann" Nheinbaben ausspielten. Bei uns in Deutschland entspricht es unsrer
ganzen Denkweise und Schulung, daß wir uns durch den Schein der Spezial-
kenntnis in einer Sache leicht blenden und in unserm Urteil zu weit fortreißen
lassen. So sind wir natürlich von vornherein entsetzt über einen Leiter der
Kolonialpolitik, der nicht einmal die deutschen Bewohner der Kolonien selbst auf
seiner Seite hat. Die Leute müssen doch am besten verstehn, was zu ihrem
Nutzen dient! Warum? Ist es nicht möglich, daß jemand in seiner täg¬
lichen Arbeit nach bestem Wissen das Recht und den Nutzen der ihm
anvertrauten Interessen in dem Kreise, der seinem Überblick zugänglich ist,
wahrzunehmen glaubt und dabei unbewußt auf eine Entwicklung hinarbeitet, die
andre höhere Interessen schädigen muß? Wir sagen nicht, daß der Fall in den
Kolonien so liegt — die Sache ist sehr viel komplizierter —, aber wir möchten
nur vor der unüberlegten Anwendung eines Arguments warnen, das sehr oft
wirklich nicht stichhaltig ist. Unsre Kolonien sind bisher sozusagen wild gewachsen.
Die Koloniebewohner haben die sorgende Hand des Mutterlandes — wir sehen
ab von den Kriegszeiten und der Tätigkeit der Schutztruppen — bisher nur in
einer reichlichen Dosis Bureaukratismus empfunden, mit dem sie sich schließlich auf
irgendeine Art — hier williger, dort schwieriger — abgefunden haben. Sie haben
gelernt, den Verhältnissen entsprechend ihre nächsten Interessen in den Mittelpunkt
SU stellen; was sie vom Mutterlands nach mancherlei trüben Erfahrungen nur noch
verlangen, ist das Maß von Idealismus, das ihnen die nötige moralische Unter-
siützung sichert. Nun hat die straffe Hand eines geschäfts- und menschenkundigen
Mannes die Dinge einmal am andern Ende angefaßt; hart und nüchtern ist die
»rage gestellt worden: Was muß geschehen, daß zwischen Reich und Kolonien eine
wirkliche Interessengemeinschaft entsteht, nicht nur eine ideale und nationale, sondern
auch eine wirtschaftliche, und welche Bedingungen müssen erfüllt werden, damit


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_315638/535>, abgerufen am 01.07.2024.