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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

endlich das deutsche Großkapital Zutrauen zur Entwicklung unsrer Kolonien faßt?
Daß das nicht ohne Verstimmungen in den Kolonien gemacht werden konnte, ist
sehr begreiflich, ebenso wie gar nicht zu leugnen ist, daß die schroffe Natur des
Staatssekretärs ihn vielfach zu wirklichen Mißgriffen hingerissen hat. Aber in den
grundlegenden Vorstellungen, die in der Ausführung nicht immer zu einem glück¬
lichen Ende gelangten, hatte Dernburg recht, und es wird sicher die Zeit kommen,
wo man dieses fundamentale Verdienst allgemein anerkennen wird, wenn der
lindernde Einfluß der Zeit und die Tätigkeit der neuen Männer, die auf dieser
Grundlage praktisch weiter zu bauen haben, die Spuren seiner wirklichen Fehler
verwischt haben.

Es ist nicht undenkbar, sogar wahrscheinlich, daß Dernburg selbst fühlte, daß
er aus den Gründen, die in seiner Persönlichkeit und Vergangenheit lagen, nicht
der Mann war, diese Fehler und Mißgriffe selbst vollständig zu korrigieren und
sein Werk über die bezeichneten Grundlagen hinaus weiter zu führen. Denn
frühzeitig hat er den Gedanken ausgesprochen, zu gehn, sobald er seinen Auftrag
erfüllt habe. Und richtig ist, daß ihm seine Aufgabe bald immer schwerer gemacht
worden wäre. Herr Erzberger hätte wohl immer mehr schweres Geschütz heran¬
geführt. Immerhin hätte Herr Dernburg bei der Hochschätzung, die er bei Kaiser
und Reichskanzler genoß, noch lange standhalten können. Wenn er es nicht getan
hat, so liegt es nahe, daran zu denken, daß die politischen Verhältnisse, wie sie
sich nach dem Rücktritt des Fürsten Bülow gestaltet hatten, für seine Entschlüsse
mitbestimmend sein mußten. Zwar, eine Nötigung lag für ihn nicht darin. Seine
staatsrechtliche Stellung legte ihm keine politische Verantwortung auf; nur in
Ressortangelegenheiten war er Stellvertreter des Reichskanzlers, er selbst war nicht
Minister, und sein Ressort hätte ihn schwerlich in Konflikte auf dem Gebiet der
innern Reichspolitik verwickelt. Sein persönliches Verhältnis zum Reichskanzler
war ungetrübt. Dennoch ist es begreiflich, daß er sich beengt fühlte bei dem
Gedanken, daß im allgemeinen Urteil und im Urteil der ihm persönlich nahe¬
stehenden Kreise er in einer Reihe genannt wurde mit politischen Persönlichkeiten,
deren Anschauungen er nach seiner ganzen Vergangenheit nicht teilen konnte. Ob
es seinem Sinn und Geschmack entspricht, in der linksliberalen Presse so gefeiert
zu werden, wie dies geschieht, nämlich in der Pose des sich für seine Überzeugung
opfernden Helden, lassen wir dahingestellt. Es nützt wenig, darüber zu grübeln.
Wir glauben aber nicht, daß Herr Dernburg seinen politischen Gegnern den
Gefallen tun wird, seinen: ehrenvollen Wirken als Reichsbeamter eine Tätigkeit
als politischer Parteimann folgen zu lassen, wie es jetzt von einigen Seiten von
ihm erwartet wird.

Im Abgeordnetenhause hat die Besprechung der päpstlichen Borromäus-
Enzyklika eine bemerkenswerte Verhandlung herbeigeführt. Die Erregung über
die zahlreichen Ausdrücke und Wendungen des Rundschreibens, in denen Be¬
schimpfungen der Reformatoren und der protestantischen Fürsten und Völker ent¬
halten waren, war in der evangelischen Bevölkerung so stark geworden, daß die
friedenstörende Wirkung des Schriftstücks unverkennbar war. Es war daher nicht
nur richtig, sondern auch notwendig, daß in der Volksvertretung die Sache zur
Sprache gebracht wurde. Notwendig nicht etwa nur, um der Bewegung etwa
noch einen besondern Impuls zu geben, sondern auch um die Erörterung zu klären
und den Auseinandersetzungen die Grenzen zu stecken, die im Interesse des kon¬
fessionellen Friedens erwünscht sind. Es kann diesen Frieden nicht fördern, wenn
auf die Ausschreitungen von der einen Seite keine Antwort erfolgt, und es kann
ihn auch nicht fördern, wenn der Herausforderung nur das Ausschäumen einer


Maßgebliches und Unmaßgebliches

endlich das deutsche Großkapital Zutrauen zur Entwicklung unsrer Kolonien faßt?
Daß das nicht ohne Verstimmungen in den Kolonien gemacht werden konnte, ist
sehr begreiflich, ebenso wie gar nicht zu leugnen ist, daß die schroffe Natur des
Staatssekretärs ihn vielfach zu wirklichen Mißgriffen hingerissen hat. Aber in den
grundlegenden Vorstellungen, die in der Ausführung nicht immer zu einem glück¬
lichen Ende gelangten, hatte Dernburg recht, und es wird sicher die Zeit kommen,
wo man dieses fundamentale Verdienst allgemein anerkennen wird, wenn der
lindernde Einfluß der Zeit und die Tätigkeit der neuen Männer, die auf dieser
Grundlage praktisch weiter zu bauen haben, die Spuren seiner wirklichen Fehler
verwischt haben.

Es ist nicht undenkbar, sogar wahrscheinlich, daß Dernburg selbst fühlte, daß
er aus den Gründen, die in seiner Persönlichkeit und Vergangenheit lagen, nicht
der Mann war, diese Fehler und Mißgriffe selbst vollständig zu korrigieren und
sein Werk über die bezeichneten Grundlagen hinaus weiter zu führen. Denn
frühzeitig hat er den Gedanken ausgesprochen, zu gehn, sobald er seinen Auftrag
erfüllt habe. Und richtig ist, daß ihm seine Aufgabe bald immer schwerer gemacht
worden wäre. Herr Erzberger hätte wohl immer mehr schweres Geschütz heran¬
geführt. Immerhin hätte Herr Dernburg bei der Hochschätzung, die er bei Kaiser
und Reichskanzler genoß, noch lange standhalten können. Wenn er es nicht getan
hat, so liegt es nahe, daran zu denken, daß die politischen Verhältnisse, wie sie
sich nach dem Rücktritt des Fürsten Bülow gestaltet hatten, für seine Entschlüsse
mitbestimmend sein mußten. Zwar, eine Nötigung lag für ihn nicht darin. Seine
staatsrechtliche Stellung legte ihm keine politische Verantwortung auf; nur in
Ressortangelegenheiten war er Stellvertreter des Reichskanzlers, er selbst war nicht
Minister, und sein Ressort hätte ihn schwerlich in Konflikte auf dem Gebiet der
innern Reichspolitik verwickelt. Sein persönliches Verhältnis zum Reichskanzler
war ungetrübt. Dennoch ist es begreiflich, daß er sich beengt fühlte bei dem
Gedanken, daß im allgemeinen Urteil und im Urteil der ihm persönlich nahe¬
stehenden Kreise er in einer Reihe genannt wurde mit politischen Persönlichkeiten,
deren Anschauungen er nach seiner ganzen Vergangenheit nicht teilen konnte. Ob
es seinem Sinn und Geschmack entspricht, in der linksliberalen Presse so gefeiert
zu werden, wie dies geschieht, nämlich in der Pose des sich für seine Überzeugung
opfernden Helden, lassen wir dahingestellt. Es nützt wenig, darüber zu grübeln.
Wir glauben aber nicht, daß Herr Dernburg seinen politischen Gegnern den
Gefallen tun wird, seinen: ehrenvollen Wirken als Reichsbeamter eine Tätigkeit
als politischer Parteimann folgen zu lassen, wie es jetzt von einigen Seiten von
ihm erwartet wird.

Im Abgeordnetenhause hat die Besprechung der päpstlichen Borromäus-
Enzyklika eine bemerkenswerte Verhandlung herbeigeführt. Die Erregung über
die zahlreichen Ausdrücke und Wendungen des Rundschreibens, in denen Be¬
schimpfungen der Reformatoren und der protestantischen Fürsten und Völker ent¬
halten waren, war in der evangelischen Bevölkerung so stark geworden, daß die
friedenstörende Wirkung des Schriftstücks unverkennbar war. Es war daher nicht
nur richtig, sondern auch notwendig, daß in der Volksvertretung die Sache zur
Sprache gebracht wurde. Notwendig nicht etwa nur, um der Bewegung etwa
noch einen besondern Impuls zu geben, sondern auch um die Erörterung zu klären
und den Auseinandersetzungen die Grenzen zu stecken, die im Interesse des kon¬
fessionellen Friedens erwünscht sind. Es kann diesen Frieden nicht fördern, wenn
auf die Ausschreitungen von der einen Seite keine Antwort erfolgt, und es kann
ihn auch nicht fördern, wenn der Herausforderung nur das Ausschäumen einer


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_315638/536>, abgerufen am 01.07.2024.