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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Mischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer verhältnismäßig geringe sind, da der
Henerling den westfälischen Großbauer und nicht den ostelbischen Rittergutsbesitzer
zum Arbeitgeber hat. Anders wieder liegen die Verhältnisse in Niedersachsen.
Hier ist der Bedarf an Arbeitskräften nicht besonders groß, da es nur wenige
kleine Rittergüter gibt und die zahlreichen Voll-, Halb- und Viertelbaueru ihre
Arbeiter aus den Reihen der Köller, Brinksitzer, Anbauen: und Hellerlinge nehmen,
die wegen der Kleinheit ihres Hofes auf Tagclöhnerarbeit angewiesen sind. In
Ostelbien schließlich ist bei der großen Zahl der vorhandenen Rittergüter auch ein
großer Bedarf an Arbeitskräften, der sich oft und leicht zur Leutenot steigert. Die
vorherrschende Arbeitsversassung ist hier das Jnstenwesen. Der Gutsbesitzer sichert
sich durch Vertrag die Arbeitskraft einer Arbeiterfamilie gegen einen Kater auf
dem Boden des Gutsherrn. Dafür muß durch die Familie ein Mann und ein
Gehilfe, der Scharwerker, gestellt werden. Das Entgelt besteht in einem gewissen
Landertrag, in der Nutzung von Wohnung und Garten, in einem geringen Tage¬
lohn und schließlich in einem bestimmten Anteil am Erdrnsch. Dem westfälischen
Henerling gegenüber steht der Juste insofern ungünstiger da, als er sein Land
nicht selbst bebaut, keinen eigenen Betrieb hat lind überhaupt nicht so selbständig
ist wie dieser. Infolge des wachsenden Übergangs zum reinen Geldlohn und der
starken Konkurrenz der slawischen Wanderarbeiter geht der Jnstenbetrieb immer
mehr zurück, so daß ihm kaum eine Zukunft prophezeit werden kann. Trotzdem
ist die Schaffung eines freien ansässigen Landarbeiterstandes in Ostelbien außer¬
ordentlich wünschenswert, am besten wohl dnrch Verwandlung des Jnseen in einen
Häusler mit Haus und Land in Erbpacht oder freiem Besitz. Dabei sind freilich
beträchtliche Schwierigkeiten überall da zu überwinden, wo nur Rittergüter ohne
Dörfer bestehen. Hier aber ist der Punkt, wo das Kolonisationswerk des preußischen
Staates eingreift, das in erster Linie den Zweck verfolgt, die Umwandlung der
ländlichen Verfassung, soweit sie durch die gegenwärtige Lage geboten erscheint,
durch staatliche Leitung und Hilfe so zu fördern, daß möglichst wenige Interessen
dabei verletzt werden. Indem man deutsche Baktern und Arbeiter auf polnischem
und deutschem Rittergutsgrunde ansiedelt, fördert man zugleich die Umwandlung
der Jnseen in eine Klasse wirklich freier ansässiger Landarbeiter mit einer sozial
befriedigenden Lebensgestaltung. Der Gutsherr mit seiner politischen Bedeutung
bleibt uns dabei unverloren; er ist vereinbar mit einem Zuwachs an Bauern, die
sich als moderne Landwirte bewähren, und mit Landarbeitern, die nicht mehr
Auswurf sind. Das ist der Sinn der inneren Kolonisation.

Es ist eine Fülle von Resultaten wissenschaftlicher Forschung, die uns hier
in meisterhaften knappen Umrissen dargeboten wird, Resultate, die durchaus ver¬
dienen, Gemeingut aller Gebildeten und vornehmlich aller politisch interessierten
und politisch tätigen Deutschen zu werden. Das Buch ist in seiner objektiven
Überlegenheit geeignet, eine Menge von Vorurteilen, Einseitigkeiten und verkehrten
Ansichten zu beseitigen, die gerade in bezug auf agrarische Dinge noch immer in
Deutschland blühen und gedeihen. Deshalb wünschen wir, daß der zweiten Auf¬
lage dieses vortrefflichen Buches bald die dritte und vierte nachfolgen möchte.


Georg Zahn
Kunstkrieg in Bayern.

Das Bayerland steht in vollem Aufruhr: das
Bier und die Kunst sind bedroht. Der Kampf um die volle Maß, um den
angestammten Normalpreis ist noch nicht beendet, da erhebt sich aufs neue der
Streit um den öffentlichen Kunstbesitz. Natürlich steckt wieder Geheimrat von
Tschudi dahinter, der Gewaltmensch aus Berlin, der leine Ahnung von der bayerischen


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Mischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer verhältnismäßig geringe sind, da der
Henerling den westfälischen Großbauer und nicht den ostelbischen Rittergutsbesitzer
zum Arbeitgeber hat. Anders wieder liegen die Verhältnisse in Niedersachsen.
Hier ist der Bedarf an Arbeitskräften nicht besonders groß, da es nur wenige
kleine Rittergüter gibt und die zahlreichen Voll-, Halb- und Viertelbaueru ihre
Arbeiter aus den Reihen der Köller, Brinksitzer, Anbauen: und Hellerlinge nehmen,
die wegen der Kleinheit ihres Hofes auf Tagclöhnerarbeit angewiesen sind. In
Ostelbien schließlich ist bei der großen Zahl der vorhandenen Rittergüter auch ein
großer Bedarf an Arbeitskräften, der sich oft und leicht zur Leutenot steigert. Die
vorherrschende Arbeitsversassung ist hier das Jnstenwesen. Der Gutsbesitzer sichert
sich durch Vertrag die Arbeitskraft einer Arbeiterfamilie gegen einen Kater auf
dem Boden des Gutsherrn. Dafür muß durch die Familie ein Mann und ein
Gehilfe, der Scharwerker, gestellt werden. Das Entgelt besteht in einem gewissen
Landertrag, in der Nutzung von Wohnung und Garten, in einem geringen Tage¬
lohn und schließlich in einem bestimmten Anteil am Erdrnsch. Dem westfälischen
Henerling gegenüber steht der Juste insofern ungünstiger da, als er sein Land
nicht selbst bebaut, keinen eigenen Betrieb hat lind überhaupt nicht so selbständig
ist wie dieser. Infolge des wachsenden Übergangs zum reinen Geldlohn und der
starken Konkurrenz der slawischen Wanderarbeiter geht der Jnstenbetrieb immer
mehr zurück, so daß ihm kaum eine Zukunft prophezeit werden kann. Trotzdem
ist die Schaffung eines freien ansässigen Landarbeiterstandes in Ostelbien außer¬
ordentlich wünschenswert, am besten wohl dnrch Verwandlung des Jnseen in einen
Häusler mit Haus und Land in Erbpacht oder freiem Besitz. Dabei sind freilich
beträchtliche Schwierigkeiten überall da zu überwinden, wo nur Rittergüter ohne
Dörfer bestehen. Hier aber ist der Punkt, wo das Kolonisationswerk des preußischen
Staates eingreift, das in erster Linie den Zweck verfolgt, die Umwandlung der
ländlichen Verfassung, soweit sie durch die gegenwärtige Lage geboten erscheint,
durch staatliche Leitung und Hilfe so zu fördern, daß möglichst wenige Interessen
dabei verletzt werden. Indem man deutsche Baktern und Arbeiter auf polnischem
und deutschem Rittergutsgrunde ansiedelt, fördert man zugleich die Umwandlung
der Jnseen in eine Klasse wirklich freier ansässiger Landarbeiter mit einer sozial
befriedigenden Lebensgestaltung. Der Gutsherr mit seiner politischen Bedeutung
bleibt uns dabei unverloren; er ist vereinbar mit einem Zuwachs an Bauern, die
sich als moderne Landwirte bewähren, und mit Landarbeitern, die nicht mehr
Auswurf sind. Das ist der Sinn der inneren Kolonisation.

Es ist eine Fülle von Resultaten wissenschaftlicher Forschung, die uns hier
in meisterhaften knappen Umrissen dargeboten wird, Resultate, die durchaus ver¬
dienen, Gemeingut aller Gebildeten und vornehmlich aller politisch interessierten
und politisch tätigen Deutschen zu werden. Das Buch ist in seiner objektiven
Überlegenheit geeignet, eine Menge von Vorurteilen, Einseitigkeiten und verkehrten
Ansichten zu beseitigen, die gerade in bezug auf agrarische Dinge noch immer in
Deutschland blühen und gedeihen. Deshalb wünschen wir, daß der zweiten Auf¬
lage dieses vortrefflichen Buches bald die dritte und vierte nachfolgen möchte.


Georg Zahn
Kunstkrieg in Bayern.

Das Bayerland steht in vollem Aufruhr: das
Bier und die Kunst sind bedroht. Der Kampf um die volle Maß, um den
angestammten Normalpreis ist noch nicht beendet, da erhebt sich aufs neue der
Streit um den öffentlichen Kunstbesitz. Natürlich steckt wieder Geheimrat von
Tschudi dahinter, der Gewaltmensch aus Berlin, der leine Ahnung von der bayerischen


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[0352] Maßgebliches und Unmaßgebliches Mischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer verhältnismäßig geringe sind, da der Henerling den westfälischen Großbauer und nicht den ostelbischen Rittergutsbesitzer zum Arbeitgeber hat. Anders wieder liegen die Verhältnisse in Niedersachsen. Hier ist der Bedarf an Arbeitskräften nicht besonders groß, da es nur wenige kleine Rittergüter gibt und die zahlreichen Voll-, Halb- und Viertelbaueru ihre Arbeiter aus den Reihen der Köller, Brinksitzer, Anbauen: und Hellerlinge nehmen, die wegen der Kleinheit ihres Hofes auf Tagclöhnerarbeit angewiesen sind. In Ostelbien schließlich ist bei der großen Zahl der vorhandenen Rittergüter auch ein großer Bedarf an Arbeitskräften, der sich oft und leicht zur Leutenot steigert. Die vorherrschende Arbeitsversassung ist hier das Jnstenwesen. Der Gutsbesitzer sichert sich durch Vertrag die Arbeitskraft einer Arbeiterfamilie gegen einen Kater auf dem Boden des Gutsherrn. Dafür muß durch die Familie ein Mann und ein Gehilfe, der Scharwerker, gestellt werden. Das Entgelt besteht in einem gewissen Landertrag, in der Nutzung von Wohnung und Garten, in einem geringen Tage¬ lohn und schließlich in einem bestimmten Anteil am Erdrnsch. Dem westfälischen Henerling gegenüber steht der Juste insofern ungünstiger da, als er sein Land nicht selbst bebaut, keinen eigenen Betrieb hat lind überhaupt nicht so selbständig ist wie dieser. Infolge des wachsenden Übergangs zum reinen Geldlohn und der starken Konkurrenz der slawischen Wanderarbeiter geht der Jnstenbetrieb immer mehr zurück, so daß ihm kaum eine Zukunft prophezeit werden kann. Trotzdem ist die Schaffung eines freien ansässigen Landarbeiterstandes in Ostelbien außer¬ ordentlich wünschenswert, am besten wohl dnrch Verwandlung des Jnseen in einen Häusler mit Haus und Land in Erbpacht oder freiem Besitz. Dabei sind freilich beträchtliche Schwierigkeiten überall da zu überwinden, wo nur Rittergüter ohne Dörfer bestehen. Hier aber ist der Punkt, wo das Kolonisationswerk des preußischen Staates eingreift, das in erster Linie den Zweck verfolgt, die Umwandlung der ländlichen Verfassung, soweit sie durch die gegenwärtige Lage geboten erscheint, durch staatliche Leitung und Hilfe so zu fördern, daß möglichst wenige Interessen dabei verletzt werden. Indem man deutsche Baktern und Arbeiter auf polnischem und deutschem Rittergutsgrunde ansiedelt, fördert man zugleich die Umwandlung der Jnseen in eine Klasse wirklich freier ansässiger Landarbeiter mit einer sozial befriedigenden Lebensgestaltung. Der Gutsherr mit seiner politischen Bedeutung bleibt uns dabei unverloren; er ist vereinbar mit einem Zuwachs an Bauern, die sich als moderne Landwirte bewähren, und mit Landarbeitern, die nicht mehr Auswurf sind. Das ist der Sinn der inneren Kolonisation. Es ist eine Fülle von Resultaten wissenschaftlicher Forschung, die uns hier in meisterhaften knappen Umrissen dargeboten wird, Resultate, die durchaus ver¬ dienen, Gemeingut aller Gebildeten und vornehmlich aller politisch interessierten und politisch tätigen Deutschen zu werden. Das Buch ist in seiner objektiven Überlegenheit geeignet, eine Menge von Vorurteilen, Einseitigkeiten und verkehrten Ansichten zu beseitigen, die gerade in bezug auf agrarische Dinge noch immer in Deutschland blühen und gedeihen. Deshalb wünschen wir, daß der zweiten Auf¬ lage dieses vortrefflichen Buches bald die dritte und vierte nachfolgen möchte. Georg Zahn Kunstkrieg in Bayern. Das Bayerland steht in vollem Aufruhr: das Bier und die Kunst sind bedroht. Der Kampf um die volle Maß, um den angestammten Normalpreis ist noch nicht beendet, da erhebt sich aufs neue der Streit um den öffentlichen Kunstbesitz. Natürlich steckt wieder Geheimrat von Tschudi dahinter, der Gewaltmensch aus Berlin, der leine Ahnung von der bayerischen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_315638/352>, abgerufen am 29.06.2024.