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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr.

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Die polnischen Volksbanken in Gbcrschlcsicn

Wer hat denn bis jetzt den Kredit dieser aufstrebenden Volksschicht befriedigt?
Deutscherseits ist es nur in sehr geringem Maße geschehen. Wohl gibt es
eine Reihe Kreditbanken in Oberschlesien und auch die Breslauer Aktienbanken
sind durch große Filialen vertreten, aber diese pflegen doch überwiegend das
Geschäft mit den großen Kunden, die großen Umsätze und die Kreditgeschäfte,
bei denen ihnen durch Effekten oder erststellige Hypotheken hinlängliche Sicherheit
geboten wird. Einem Ackerbürger, der nichts weiter als seine Scholle besitzt,
das Geld zum Aufbau eines Hauses zu gewähren und dafür eine schwer¬
verkäufliche Hypothek in Bobrek oder Deutsch-Pilar zu erwerben, oder einem
Handwerker 1000 Mark auf seine Buchforderungen zu kreditieren, dafür besteht
bei den deutschen Kreditbanken wenig Neigung. Es kann ihnen dies auch von
ihrem geschäftlichen Standpunkt aus nicht verdacht werden. Aber auch die
städtischen und Kreissparkassen geben ihre Gelder, obwohl diese gerade zum
großen Teil von den Kleinsten und Ärmsten herstammen und deshalb billiger¬
weise am ersten wieder den wirtschaftlich Schwachen zustatten kommen müßten,
lieber Großunternehmern und auf große Geschäfte. Bei kleinen Objekten aber
bieten sie oft fo niedrige Beleihungen, daß dem Geldsucher damit nicht gedient
ist. Was endlich die dortigen Vorschußvereine, Handwerkerbanken usw. angeht,
so sind diese meist nur für einzelne Berufsklassen bestimmt und zum Teil auch
wenig gut geleitet. So bleiben in der Tat nur die Banken Ludowy, an die
sich der Arbeiter, der sich Pferd und Wagen kaufen will, der Handwerker, der
Materialien einzukaufen hat, der Ackerbürger, der bauen will, um Kredit wenden
können. Und sie alle bekommen von der Bank Ludowy den Kredit aufs bereit¬
willigste, ohne büreaukratische Formalitäten und selbst wenn sie nur eine schwache
Sicherheit bieten können. Denn, wie oben ausgeführt, ist für die Polenbanken
nicht das kaufmännische Prinzip solider Geschäftsführung der oberste Gesichts¬
punkt, sondern oft geht es ihnen mehr um die Fesselung der Person der Geld¬
sucher an die Banken Ludowy als um die Vorteilhaftigkeit der von diesen Per¬
sonen erstrebten Kreditabschlüsse. So hat z. B. die Bank Ludowy in Kattowitz
mehreren dortigen deutschen Hausbesitzern, die allgemein für wirtschaftlich recht
schwach galten, aus freien Stücken durch herangeschickte Agenten zweitstellige
Beleihungen angeboten, die höher waren als die Kredite, welche die deutschen
Hausbesitzer bei deutschen Banken vergeblich erbeten hatten. Dabei war der
Zinsfuß, den die Bank Ludowy verlangte, ein durchaus angemessener.
Offensichtlich war es der Bank nur darum zu tun, im Stande der deutscheu
Hausbesitzer festen Fuß zu fassen, indem sie eine Anzahl von ihnen sich wirt¬
schaftlich verpflichtete. Der Kassierer der Kattowitzer Bank Ludowy, ein geschäfts¬
gewandter Posener Pole, Dr. Hylla, hat, als ein deutscher Schlossermeister, der
in keiner deutschen Bank eine gute Forderung für ausgeführte Arbeiten an
einem Kirchenbau diskontiert erhalten konnte, zur Bank Ludowy kam und zag¬
haft dort fragte, ob sie ihm, dem Deutsche!?, Kredit geben würde, geantwortet:
"Aber gewiß, dazu sind wir ja gerade da, dem Mittelstand unter die Arme zu


Die polnischen Volksbanken in Gbcrschlcsicn

Wer hat denn bis jetzt den Kredit dieser aufstrebenden Volksschicht befriedigt?
Deutscherseits ist es nur in sehr geringem Maße geschehen. Wohl gibt es
eine Reihe Kreditbanken in Oberschlesien und auch die Breslauer Aktienbanken
sind durch große Filialen vertreten, aber diese pflegen doch überwiegend das
Geschäft mit den großen Kunden, die großen Umsätze und die Kreditgeschäfte,
bei denen ihnen durch Effekten oder erststellige Hypotheken hinlängliche Sicherheit
geboten wird. Einem Ackerbürger, der nichts weiter als seine Scholle besitzt,
das Geld zum Aufbau eines Hauses zu gewähren und dafür eine schwer¬
verkäufliche Hypothek in Bobrek oder Deutsch-Pilar zu erwerben, oder einem
Handwerker 1000 Mark auf seine Buchforderungen zu kreditieren, dafür besteht
bei den deutschen Kreditbanken wenig Neigung. Es kann ihnen dies auch von
ihrem geschäftlichen Standpunkt aus nicht verdacht werden. Aber auch die
städtischen und Kreissparkassen geben ihre Gelder, obwohl diese gerade zum
großen Teil von den Kleinsten und Ärmsten herstammen und deshalb billiger¬
weise am ersten wieder den wirtschaftlich Schwachen zustatten kommen müßten,
lieber Großunternehmern und auf große Geschäfte. Bei kleinen Objekten aber
bieten sie oft fo niedrige Beleihungen, daß dem Geldsucher damit nicht gedient
ist. Was endlich die dortigen Vorschußvereine, Handwerkerbanken usw. angeht,
so sind diese meist nur für einzelne Berufsklassen bestimmt und zum Teil auch
wenig gut geleitet. So bleiben in der Tat nur die Banken Ludowy, an die
sich der Arbeiter, der sich Pferd und Wagen kaufen will, der Handwerker, der
Materialien einzukaufen hat, der Ackerbürger, der bauen will, um Kredit wenden
können. Und sie alle bekommen von der Bank Ludowy den Kredit aufs bereit¬
willigste, ohne büreaukratische Formalitäten und selbst wenn sie nur eine schwache
Sicherheit bieten können. Denn, wie oben ausgeführt, ist für die Polenbanken
nicht das kaufmännische Prinzip solider Geschäftsführung der oberste Gesichts¬
punkt, sondern oft geht es ihnen mehr um die Fesselung der Person der Geld¬
sucher an die Banken Ludowy als um die Vorteilhaftigkeit der von diesen Per¬
sonen erstrebten Kreditabschlüsse. So hat z. B. die Bank Ludowy in Kattowitz
mehreren dortigen deutschen Hausbesitzern, die allgemein für wirtschaftlich recht
schwach galten, aus freien Stücken durch herangeschickte Agenten zweitstellige
Beleihungen angeboten, die höher waren als die Kredite, welche die deutschen
Hausbesitzer bei deutschen Banken vergeblich erbeten hatten. Dabei war der
Zinsfuß, den die Bank Ludowy verlangte, ein durchaus angemessener.
Offensichtlich war es der Bank nur darum zu tun, im Stande der deutscheu
Hausbesitzer festen Fuß zu fassen, indem sie eine Anzahl von ihnen sich wirt¬
schaftlich verpflichtete. Der Kassierer der Kattowitzer Bank Ludowy, ein geschäfts¬
gewandter Posener Pole, Dr. Hylla, hat, als ein deutscher Schlossermeister, der
in keiner deutschen Bank eine gute Forderung für ausgeführte Arbeiten an
einem Kirchenbau diskontiert erhalten konnte, zur Bank Ludowy kam und zag¬
haft dort fragte, ob sie ihm, dem Deutsche!?, Kredit geben würde, geantwortet:
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[0335] Die polnischen Volksbanken in Gbcrschlcsicn Wer hat denn bis jetzt den Kredit dieser aufstrebenden Volksschicht befriedigt? Deutscherseits ist es nur in sehr geringem Maße geschehen. Wohl gibt es eine Reihe Kreditbanken in Oberschlesien und auch die Breslauer Aktienbanken sind durch große Filialen vertreten, aber diese pflegen doch überwiegend das Geschäft mit den großen Kunden, die großen Umsätze und die Kreditgeschäfte, bei denen ihnen durch Effekten oder erststellige Hypotheken hinlängliche Sicherheit geboten wird. Einem Ackerbürger, der nichts weiter als seine Scholle besitzt, das Geld zum Aufbau eines Hauses zu gewähren und dafür eine schwer¬ verkäufliche Hypothek in Bobrek oder Deutsch-Pilar zu erwerben, oder einem Handwerker 1000 Mark auf seine Buchforderungen zu kreditieren, dafür besteht bei den deutschen Kreditbanken wenig Neigung. Es kann ihnen dies auch von ihrem geschäftlichen Standpunkt aus nicht verdacht werden. Aber auch die städtischen und Kreissparkassen geben ihre Gelder, obwohl diese gerade zum großen Teil von den Kleinsten und Ärmsten herstammen und deshalb billiger¬ weise am ersten wieder den wirtschaftlich Schwachen zustatten kommen müßten, lieber Großunternehmern und auf große Geschäfte. Bei kleinen Objekten aber bieten sie oft fo niedrige Beleihungen, daß dem Geldsucher damit nicht gedient ist. Was endlich die dortigen Vorschußvereine, Handwerkerbanken usw. angeht, so sind diese meist nur für einzelne Berufsklassen bestimmt und zum Teil auch wenig gut geleitet. So bleiben in der Tat nur die Banken Ludowy, an die sich der Arbeiter, der sich Pferd und Wagen kaufen will, der Handwerker, der Materialien einzukaufen hat, der Ackerbürger, der bauen will, um Kredit wenden können. Und sie alle bekommen von der Bank Ludowy den Kredit aufs bereit¬ willigste, ohne büreaukratische Formalitäten und selbst wenn sie nur eine schwache Sicherheit bieten können. Denn, wie oben ausgeführt, ist für die Polenbanken nicht das kaufmännische Prinzip solider Geschäftsführung der oberste Gesichts¬ punkt, sondern oft geht es ihnen mehr um die Fesselung der Person der Geld¬ sucher an die Banken Ludowy als um die Vorteilhaftigkeit der von diesen Per¬ sonen erstrebten Kreditabschlüsse. So hat z. B. die Bank Ludowy in Kattowitz mehreren dortigen deutschen Hausbesitzern, die allgemein für wirtschaftlich recht schwach galten, aus freien Stücken durch herangeschickte Agenten zweitstellige Beleihungen angeboten, die höher waren als die Kredite, welche die deutschen Hausbesitzer bei deutschen Banken vergeblich erbeten hatten. Dabei war der Zinsfuß, den die Bank Ludowy verlangte, ein durchaus angemessener. Offensichtlich war es der Bank nur darum zu tun, im Stande der deutscheu Hausbesitzer festen Fuß zu fassen, indem sie eine Anzahl von ihnen sich wirt¬ schaftlich verpflichtete. Der Kassierer der Kattowitzer Bank Ludowy, ein geschäfts¬ gewandter Posener Pole, Dr. Hylla, hat, als ein deutscher Schlossermeister, der in keiner deutschen Bank eine gute Forderung für ausgeführte Arbeiten an einem Kirchenbau diskontiert erhalten konnte, zur Bank Ludowy kam und zag¬ haft dort fragte, ob sie ihm, dem Deutsche!?, Kredit geben würde, geantwortet: „Aber gewiß, dazu sind wir ja gerade da, dem Mittelstand unter die Arme zu

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_315638/335>, abgerufen am 29.06.2024.