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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

schönes gezeichnet; der Mörder Lippo erscheint nicht als krasser Bösewicht, sein
Neid hat etwas Rührendes, weil es der Neid des einsamen, ungeliebten und
liebebedürftigen Menschen auf einen an Liebe reicheren ist. Damit scheint mir
die Gleichwertigkeit dieser Erzählung mit den besten Heyseschen Novellen gegeben.
Worin aber besteht nun ihr Überragen? Das kulturell Wertvolle der scharfen
Gegenüberstellung italienischer und deutsch-bäuerischer Eigenart, wie es in dieser
Geschichte mit kunstvoll wenigen Strichen nebenher geboten wird, trifft man auch
in mancher Hervorbringung Heyses, Aber eines findet sich wohl niemals be-
Heyse und findet sich wieder und wieder bei Clara Viebig. Als Luigi den Käse
erhält, da begründet die Dichterin derart seinen Jubel: "den Käse der Heimati
den Käse, den er gegessen hatte, solange er denken konnte... den sie schmausten
daheim zum roten Wein. Den Käse, den sie bereiteten aus der Milch der Ziegen,
die da klettern auf den beglänzten Bergen am blauen Meer... den Käse, bei
dem sie ihm "k'eliLissims molte" zugetrunken hatten an seinem Hochzeitsmahl. . .".
Hier ist ganz offenbar mehr vorhanden als nur ein seelisches Bedeuten des scheinbar
unpoetischen Geschehnisses für den einzelnen. Hier greift die Dichterin über die
Gestalt des armen Erdarbeiters hoch hinaus, gibt sie in einem jähen Aufschwung
ein Allgemeines, verkörpert sie das halb dumpfe und doch so starke Heimatgefühl
schlichter, einfältiger Menschen, der "heiligen Einfalt" überhaupt. Sie darf diesen
Flug ins Allgemeine wagen, ohne sich ins Unklare zu verlieren, weil sie ihn
immer nur auf Augenblicke nach sorglichster Wanderung auf festem Boden unter¬
nimmt, weil sie nach ihm wieder zum festen Boden zurückkehrt. Sie überträgt
damit auf die deutsche Novelle (wie sie es vorher schon auf den deutschen Roman
übertragen hatte) das Beste, das eigentlich Wertvolle des Zolaschen Dichtens.--
Was ich an der einen Geschichte gezeigt habe, wird man stofflich anders, und doch
im letzten Grunde gleich in mehreren Novellen des neuen Buches finden. Nur
in den beiden letzten Geschichten, der "Wasserratte" und dem "Loos", ist der Auf¬
schwung über das im alten Wortsinn Novellistische nicht so recht zu verspüren.


Victor Klemperer
Paracelsus.

Wir befinden uns in einer merkwürdigen gottentfremdeten und
doch wiederum an fruchtbaren religiösen Ideen und Empfindungen reichen Zeit, in
einer Übergangszeit. Unzweifelhaft kann uns das Heil nur von einer positiven, dem
realen Leben zugewandten Weltanschauung kommen, die nicht nur für den Ausnahme¬
menschen bestimmt ist. Insofern kann das Nietzsche, der im Grunde doch dem
Leben abgewandte Abkömmling Buddhas keine Erfüllung, keine Erlösung bringen.
Eher wiederum Christus, der milde und reine Mensch, die starke, sieghafte, von
ihren Ideen, ihrem Wollen inbrünstig durchdrungene Persönlichkeit. Es gab schon
öfter solche Zeiten in der Weltentwicklung. Ich erinnere nur an die Zeit der
Aufklärung, an die Zeit Voltaires und Rousseaus. Auch im Mittelalter hat es
entschieden derartige Strömungen gegeben, wie z. B. die Schriften der Mystiker
beweisen, deren öffentliches Wirken auch vielfach ihrem Denken entsprach. Der¬
artige Bewegungen gingen z. B. von den Franziskanern und Dominikanern aus.
Der bekannte deutsche Mystiker Eckhart, dessen Schriften neuerdings wieder heraus¬
gesucht und neu herausgegeben werden, war ein Dominikaner. Sein Wirkungs¬
kreis -- er war Revisor der Klöster -- erstreckte sich fast über das ganze damalige
Deutschland. Solch ein Zeitalter war auch das der deutschen Renaissance, des
Humanismus, der Reformation. Die verschiedensten Ideen und Weltanschauungen
wirkten auch damals und bewegten die Gemüter der Menschen, insbesondere der
Gebildeten, der Gelehrten. Nicht nur der Protestantismus erstand damals, sondern


Maßgebliches und Unmaßgebliches

schönes gezeichnet; der Mörder Lippo erscheint nicht als krasser Bösewicht, sein
Neid hat etwas Rührendes, weil es der Neid des einsamen, ungeliebten und
liebebedürftigen Menschen auf einen an Liebe reicheren ist. Damit scheint mir
die Gleichwertigkeit dieser Erzählung mit den besten Heyseschen Novellen gegeben.
Worin aber besteht nun ihr Überragen? Das kulturell Wertvolle der scharfen
Gegenüberstellung italienischer und deutsch-bäuerischer Eigenart, wie es in dieser
Geschichte mit kunstvoll wenigen Strichen nebenher geboten wird, trifft man auch
in mancher Hervorbringung Heyses, Aber eines findet sich wohl niemals be-
Heyse und findet sich wieder und wieder bei Clara Viebig. Als Luigi den Käse
erhält, da begründet die Dichterin derart seinen Jubel: „den Käse der Heimati
den Käse, den er gegessen hatte, solange er denken konnte... den sie schmausten
daheim zum roten Wein. Den Käse, den sie bereiteten aus der Milch der Ziegen,
die da klettern auf den beglänzten Bergen am blauen Meer... den Käse, bei
dem sie ihm „k'eliLissims molte" zugetrunken hatten an seinem Hochzeitsmahl. . .".
Hier ist ganz offenbar mehr vorhanden als nur ein seelisches Bedeuten des scheinbar
unpoetischen Geschehnisses für den einzelnen. Hier greift die Dichterin über die
Gestalt des armen Erdarbeiters hoch hinaus, gibt sie in einem jähen Aufschwung
ein Allgemeines, verkörpert sie das halb dumpfe und doch so starke Heimatgefühl
schlichter, einfältiger Menschen, der „heiligen Einfalt" überhaupt. Sie darf diesen
Flug ins Allgemeine wagen, ohne sich ins Unklare zu verlieren, weil sie ihn
immer nur auf Augenblicke nach sorglichster Wanderung auf festem Boden unter¬
nimmt, weil sie nach ihm wieder zum festen Boden zurückkehrt. Sie überträgt
damit auf die deutsche Novelle (wie sie es vorher schon auf den deutschen Roman
übertragen hatte) das Beste, das eigentlich Wertvolle des Zolaschen Dichtens.--
Was ich an der einen Geschichte gezeigt habe, wird man stofflich anders, und doch
im letzten Grunde gleich in mehreren Novellen des neuen Buches finden. Nur
in den beiden letzten Geschichten, der „Wasserratte" und dem „Loos", ist der Auf¬
schwung über das im alten Wortsinn Novellistische nicht so recht zu verspüren.


Victor Klemperer
Paracelsus.

Wir befinden uns in einer merkwürdigen gottentfremdeten und
doch wiederum an fruchtbaren religiösen Ideen und Empfindungen reichen Zeit, in
einer Übergangszeit. Unzweifelhaft kann uns das Heil nur von einer positiven, dem
realen Leben zugewandten Weltanschauung kommen, die nicht nur für den Ausnahme¬
menschen bestimmt ist. Insofern kann das Nietzsche, der im Grunde doch dem
Leben abgewandte Abkömmling Buddhas keine Erfüllung, keine Erlösung bringen.
Eher wiederum Christus, der milde und reine Mensch, die starke, sieghafte, von
ihren Ideen, ihrem Wollen inbrünstig durchdrungene Persönlichkeit. Es gab schon
öfter solche Zeiten in der Weltentwicklung. Ich erinnere nur an die Zeit der
Aufklärung, an die Zeit Voltaires und Rousseaus. Auch im Mittelalter hat es
entschieden derartige Strömungen gegeben, wie z. B. die Schriften der Mystiker
beweisen, deren öffentliches Wirken auch vielfach ihrem Denken entsprach. Der¬
artige Bewegungen gingen z. B. von den Franziskanern und Dominikanern aus.
Der bekannte deutsche Mystiker Eckhart, dessen Schriften neuerdings wieder heraus¬
gesucht und neu herausgegeben werden, war ein Dominikaner. Sein Wirkungs¬
kreis — er war Revisor der Klöster — erstreckte sich fast über das ganze damalige
Deutschland. Solch ein Zeitalter war auch das der deutschen Renaissance, des
Humanismus, der Reformation. Die verschiedensten Ideen und Weltanschauungen
wirkten auch damals und bewegten die Gemüter der Menschen, insbesondere der
Gebildeten, der Gelehrten. Nicht nur der Protestantismus erstand damals, sondern


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[0247] Maßgebliches und Unmaßgebliches schönes gezeichnet; der Mörder Lippo erscheint nicht als krasser Bösewicht, sein Neid hat etwas Rührendes, weil es der Neid des einsamen, ungeliebten und liebebedürftigen Menschen auf einen an Liebe reicheren ist. Damit scheint mir die Gleichwertigkeit dieser Erzählung mit den besten Heyseschen Novellen gegeben. Worin aber besteht nun ihr Überragen? Das kulturell Wertvolle der scharfen Gegenüberstellung italienischer und deutsch-bäuerischer Eigenart, wie es in dieser Geschichte mit kunstvoll wenigen Strichen nebenher geboten wird, trifft man auch in mancher Hervorbringung Heyses, Aber eines findet sich wohl niemals be- Heyse und findet sich wieder und wieder bei Clara Viebig. Als Luigi den Käse erhält, da begründet die Dichterin derart seinen Jubel: „den Käse der Heimati den Käse, den er gegessen hatte, solange er denken konnte... den sie schmausten daheim zum roten Wein. Den Käse, den sie bereiteten aus der Milch der Ziegen, die da klettern auf den beglänzten Bergen am blauen Meer... den Käse, bei dem sie ihm „k'eliLissims molte" zugetrunken hatten an seinem Hochzeitsmahl. . .". Hier ist ganz offenbar mehr vorhanden als nur ein seelisches Bedeuten des scheinbar unpoetischen Geschehnisses für den einzelnen. Hier greift die Dichterin über die Gestalt des armen Erdarbeiters hoch hinaus, gibt sie in einem jähen Aufschwung ein Allgemeines, verkörpert sie das halb dumpfe und doch so starke Heimatgefühl schlichter, einfältiger Menschen, der „heiligen Einfalt" überhaupt. Sie darf diesen Flug ins Allgemeine wagen, ohne sich ins Unklare zu verlieren, weil sie ihn immer nur auf Augenblicke nach sorglichster Wanderung auf festem Boden unter¬ nimmt, weil sie nach ihm wieder zum festen Boden zurückkehrt. Sie überträgt damit auf die deutsche Novelle (wie sie es vorher schon auf den deutschen Roman übertragen hatte) das Beste, das eigentlich Wertvolle des Zolaschen Dichtens.-- Was ich an der einen Geschichte gezeigt habe, wird man stofflich anders, und doch im letzten Grunde gleich in mehreren Novellen des neuen Buches finden. Nur in den beiden letzten Geschichten, der „Wasserratte" und dem „Loos", ist der Auf¬ schwung über das im alten Wortsinn Novellistische nicht so recht zu verspüren. Victor Klemperer Paracelsus. Wir befinden uns in einer merkwürdigen gottentfremdeten und doch wiederum an fruchtbaren religiösen Ideen und Empfindungen reichen Zeit, in einer Übergangszeit. Unzweifelhaft kann uns das Heil nur von einer positiven, dem realen Leben zugewandten Weltanschauung kommen, die nicht nur für den Ausnahme¬ menschen bestimmt ist. Insofern kann das Nietzsche, der im Grunde doch dem Leben abgewandte Abkömmling Buddhas keine Erfüllung, keine Erlösung bringen. Eher wiederum Christus, der milde und reine Mensch, die starke, sieghafte, von ihren Ideen, ihrem Wollen inbrünstig durchdrungene Persönlichkeit. Es gab schon öfter solche Zeiten in der Weltentwicklung. Ich erinnere nur an die Zeit der Aufklärung, an die Zeit Voltaires und Rousseaus. Auch im Mittelalter hat es entschieden derartige Strömungen gegeben, wie z. B. die Schriften der Mystiker beweisen, deren öffentliches Wirken auch vielfach ihrem Denken entsprach. Der¬ artige Bewegungen gingen z. B. von den Franziskanern und Dominikanern aus. Der bekannte deutsche Mystiker Eckhart, dessen Schriften neuerdings wieder heraus¬ gesucht und neu herausgegeben werden, war ein Dominikaner. Sein Wirkungs¬ kreis — er war Revisor der Klöster — erstreckte sich fast über das ganze damalige Deutschland. Solch ein Zeitalter war auch das der deutschen Renaissance, des Humanismus, der Reformation. Die verschiedensten Ideen und Weltanschauungen wirkten auch damals und bewegten die Gemüter der Menschen, insbesondere der Gebildeten, der Gelehrten. Nicht nur der Protestantismus erstand damals, sondern

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_315638/247>, abgerufen am 29.06.2024.