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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Erstes Vierteljahr.

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Der proletarische Rlassenkcnnpf

vom ernsthaften Sozialisten nicht mehr bestritten. Die Konzentrationsidee hat
in der Landwirtschaft versagt; hier hat sogar der Mittel- und Kleinbetrieb die
Vorhand, nährend er in den Gewerben zwar zu kämpfen, aber auch zugleich
seine zähe Lebenskraft bewiesen hat. Bleibt im wesentlichen nur uoch die vom
Se. Simonisten Pecgueur mit besonderer Schärfe entwickelte historisch-philosophische
Konstruktion der Ausbeutung, wonach im Laufe der Zeiten uur die Formen der
Ausbeutung des Menschen durch deu Meuschen sich ändern, die Tatsache und
das Wesen der Ausbeutung jedoch unverändert bleiben. Aus diesen Ideen hat
Marx geschöpft, denn schon Pecqueur erklärte, daß die Menschen im großen
Prozeß der Produktion des Reichtums ihre persönliche Arbeit durch fremde
Ersetzen und sich bereichern, ohne zu arbeiten. Von hier ist Marx zur Mehrwerts¬
lehre, dem Zentralpunkt des Sozialismus, vorgedrungen. Er behauptete, die
Ausbeutung nehme folgenden Verlauf: der im Produktionsprozeß nen entstehende,
den Profit des Kapitalisten bildende Wert stamme nicht aus den Produktions¬
mitteln -- Rohstoffen, Maschinen usw. --, da das Kapital seinen Wert uur auf
die neuen Produkte überträgt, aber keinen neuen Wert schafft. Nein, der neue
Wert entsteht für den Kapitalisten auf die Art, daß der Arbeiter länger für ihn
arbeitet, als es nötig wäre, um das Entgelt für den Arbeitslohn darzustellen.
Das Arbeitsquantum, die Leistung des Arbeiters zerfüllt hiernach in zwei Teile:
der erste Teil ist Ersatz des Arbeitslohns, der zweite Teil, der darüber hinaus¬
reicht, ist der neue Wert, der berühmte Mehrwert, den sich der Kapitalist als
arbeitsloses Einkommen aneignet. Sein Einkommen wird gebildet aus der
unbezahlten Arbeit des Arbeiters, den der Kapitalist kraft seiner höheren sozialen
Position und mit Hilfe der kapitalistischen Produktionsweise ausbeutet. Eine
leicht faßliche und ungemein volkstümliche Idee, die jedoch ebenfalls von der
Wissenschaft bedingungslos zurückgewiesen worden ist. Aus deu verschiedensten
Gründen: weil sie die Arbeit des Kapitalisten verschwinden läßt, weil sie die
vielen Werte, die außer der manuellen Arbeit bestehen, nicht berücksichtigt,
obwohl die anderen Werte unter Umstanden viel höher sein können als die
Arbeitskosten: z. B. richtiges Erfassen der Konjunktur; geniale Kombination der
Hilfsmittel, Ausnutzung einer neuen Idee, Vorteile der Lage einer Unternehmung.
Woher kämen denn die vielen Fehlschläge, wenn die Arbeiter doch immer
Mehrwerte ablieferten?

Und trotz der Durchlöcherung des wissenschaftlichen Programms eine glänzende
parteipolitische Entwicklung. Wir bemerken, daß die Forderungen des bürger¬
lichen Radikalismus, die Forderungen von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit
über 1848 und 1870 hinweg eine soziale Wandlung durchgemacht haben. Das
Gleichheits- und Brüderlichkeitsideal ist in die Sphären wirtschaftlicher Anwendung
gerückt, zum Ideal der kommunistischen Güterverteilung bezw. der sozialistischen
Produktion umgewandelt, wobei freilich auf die Hauptstücke der Freiheit ver¬
zichtet werden mußte. Taktisch verfährt der politische Sozialismus genau wie
der 1'ier8 neae, als er noch auf Eroberungen ausging: je mehr er Schritt für


Der proletarische Rlassenkcnnpf

vom ernsthaften Sozialisten nicht mehr bestritten. Die Konzentrationsidee hat
in der Landwirtschaft versagt; hier hat sogar der Mittel- und Kleinbetrieb die
Vorhand, nährend er in den Gewerben zwar zu kämpfen, aber auch zugleich
seine zähe Lebenskraft bewiesen hat. Bleibt im wesentlichen nur uoch die vom
Se. Simonisten Pecgueur mit besonderer Schärfe entwickelte historisch-philosophische
Konstruktion der Ausbeutung, wonach im Laufe der Zeiten uur die Formen der
Ausbeutung des Menschen durch deu Meuschen sich ändern, die Tatsache und
das Wesen der Ausbeutung jedoch unverändert bleiben. Aus diesen Ideen hat
Marx geschöpft, denn schon Pecqueur erklärte, daß die Menschen im großen
Prozeß der Produktion des Reichtums ihre persönliche Arbeit durch fremde
Ersetzen und sich bereichern, ohne zu arbeiten. Von hier ist Marx zur Mehrwerts¬
lehre, dem Zentralpunkt des Sozialismus, vorgedrungen. Er behauptete, die
Ausbeutung nehme folgenden Verlauf: der im Produktionsprozeß nen entstehende,
den Profit des Kapitalisten bildende Wert stamme nicht aus den Produktions¬
mitteln — Rohstoffen, Maschinen usw. —, da das Kapital seinen Wert uur auf
die neuen Produkte überträgt, aber keinen neuen Wert schafft. Nein, der neue
Wert entsteht für den Kapitalisten auf die Art, daß der Arbeiter länger für ihn
arbeitet, als es nötig wäre, um das Entgelt für den Arbeitslohn darzustellen.
Das Arbeitsquantum, die Leistung des Arbeiters zerfüllt hiernach in zwei Teile:
der erste Teil ist Ersatz des Arbeitslohns, der zweite Teil, der darüber hinaus¬
reicht, ist der neue Wert, der berühmte Mehrwert, den sich der Kapitalist als
arbeitsloses Einkommen aneignet. Sein Einkommen wird gebildet aus der
unbezahlten Arbeit des Arbeiters, den der Kapitalist kraft seiner höheren sozialen
Position und mit Hilfe der kapitalistischen Produktionsweise ausbeutet. Eine
leicht faßliche und ungemein volkstümliche Idee, die jedoch ebenfalls von der
Wissenschaft bedingungslos zurückgewiesen worden ist. Aus deu verschiedensten
Gründen: weil sie die Arbeit des Kapitalisten verschwinden läßt, weil sie die
vielen Werte, die außer der manuellen Arbeit bestehen, nicht berücksichtigt,
obwohl die anderen Werte unter Umstanden viel höher sein können als die
Arbeitskosten: z. B. richtiges Erfassen der Konjunktur; geniale Kombination der
Hilfsmittel, Ausnutzung einer neuen Idee, Vorteile der Lage einer Unternehmung.
Woher kämen denn die vielen Fehlschläge, wenn die Arbeiter doch immer
Mehrwerte ablieferten?

Und trotz der Durchlöcherung des wissenschaftlichen Programms eine glänzende
parteipolitische Entwicklung. Wir bemerken, daß die Forderungen des bürger¬
lichen Radikalismus, die Forderungen von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit
über 1848 und 1870 hinweg eine soziale Wandlung durchgemacht haben. Das
Gleichheits- und Brüderlichkeitsideal ist in die Sphären wirtschaftlicher Anwendung
gerückt, zum Ideal der kommunistischen Güterverteilung bezw. der sozialistischen
Produktion umgewandelt, wobei freilich auf die Hauptstücke der Freiheit ver¬
zichtet werden mußte. Taktisch verfährt der politische Sozialismus genau wie
der 1'ier8 neae, als er noch auf Eroberungen ausging: je mehr er Schritt für


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[0558] Der proletarische Rlassenkcnnpf vom ernsthaften Sozialisten nicht mehr bestritten. Die Konzentrationsidee hat in der Landwirtschaft versagt; hier hat sogar der Mittel- und Kleinbetrieb die Vorhand, nährend er in den Gewerben zwar zu kämpfen, aber auch zugleich seine zähe Lebenskraft bewiesen hat. Bleibt im wesentlichen nur uoch die vom Se. Simonisten Pecgueur mit besonderer Schärfe entwickelte historisch-philosophische Konstruktion der Ausbeutung, wonach im Laufe der Zeiten uur die Formen der Ausbeutung des Menschen durch deu Meuschen sich ändern, die Tatsache und das Wesen der Ausbeutung jedoch unverändert bleiben. Aus diesen Ideen hat Marx geschöpft, denn schon Pecqueur erklärte, daß die Menschen im großen Prozeß der Produktion des Reichtums ihre persönliche Arbeit durch fremde Ersetzen und sich bereichern, ohne zu arbeiten. Von hier ist Marx zur Mehrwerts¬ lehre, dem Zentralpunkt des Sozialismus, vorgedrungen. Er behauptete, die Ausbeutung nehme folgenden Verlauf: der im Produktionsprozeß nen entstehende, den Profit des Kapitalisten bildende Wert stamme nicht aus den Produktions¬ mitteln — Rohstoffen, Maschinen usw. —, da das Kapital seinen Wert uur auf die neuen Produkte überträgt, aber keinen neuen Wert schafft. Nein, der neue Wert entsteht für den Kapitalisten auf die Art, daß der Arbeiter länger für ihn arbeitet, als es nötig wäre, um das Entgelt für den Arbeitslohn darzustellen. Das Arbeitsquantum, die Leistung des Arbeiters zerfüllt hiernach in zwei Teile: der erste Teil ist Ersatz des Arbeitslohns, der zweite Teil, der darüber hinaus¬ reicht, ist der neue Wert, der berühmte Mehrwert, den sich der Kapitalist als arbeitsloses Einkommen aneignet. Sein Einkommen wird gebildet aus der unbezahlten Arbeit des Arbeiters, den der Kapitalist kraft seiner höheren sozialen Position und mit Hilfe der kapitalistischen Produktionsweise ausbeutet. Eine leicht faßliche und ungemein volkstümliche Idee, die jedoch ebenfalls von der Wissenschaft bedingungslos zurückgewiesen worden ist. Aus deu verschiedensten Gründen: weil sie die Arbeit des Kapitalisten verschwinden läßt, weil sie die vielen Werte, die außer der manuellen Arbeit bestehen, nicht berücksichtigt, obwohl die anderen Werte unter Umstanden viel höher sein können als die Arbeitskosten: z. B. richtiges Erfassen der Konjunktur; geniale Kombination der Hilfsmittel, Ausnutzung einer neuen Idee, Vorteile der Lage einer Unternehmung. Woher kämen denn die vielen Fehlschläge, wenn die Arbeiter doch immer Mehrwerte ablieferten? Und trotz der Durchlöcherung des wissenschaftlichen Programms eine glänzende parteipolitische Entwicklung. Wir bemerken, daß die Forderungen des bürger¬ lichen Radikalismus, die Forderungen von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit über 1848 und 1870 hinweg eine soziale Wandlung durchgemacht haben. Das Gleichheits- und Brüderlichkeitsideal ist in die Sphären wirtschaftlicher Anwendung gerückt, zum Ideal der kommunistischen Güterverteilung bezw. der sozialistischen Produktion umgewandelt, wobei freilich auf die Hauptstücke der Freiheit ver¬ zichtet werden mußte. Taktisch verfährt der politische Sozialismus genau wie der 1'ier8 neae, als er noch auf Eroberungen ausging: je mehr er Schritt für

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_314996/558>, abgerufen am 04.07.2024.