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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Erstes Vierteljahr.

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Oon den Schwaben in Südungarn

bewohnten, Kolonie Pasua stehen, die jetzt zum Unterschied Altpasua heißt, und
die Bauern haben, wie mir Herr Falkenburger versicherte, in fünfzehn benach¬
barten Gemeinden Güter. Ganz abgesehen von seiner Größe macht das Dorf
einen recht stattlichen Eindruck, aber einen: Dorf in Schwaben sieht es nun und
nimmer gleich; ich möchte es eher mit einem ins Ländliche übersetzten Ludwigs¬
burg vergleichen. Deu Grundplan des Ortes bilden zwei sich rechtwinklig
kreuzende Straßen von auffallender Breite; sie erscheinen noch breiter, als sie tat¬
sächlich sind, weil alle die anliegenden Gebäude uur eingeschossig sind. Das
Mißverhältnis wird dadurch etwas gemildert, daß die Hauptstraßen mit Bäumen
besetzt siud. Was die Gebäude anbelangt, so steht nicht Haus neben Haus,
sondern Hof neben Hof. Dieselben sind alle mehr oder weniger nach demselben
Plan gebaut. Das Anwesen des "Vogel-Vetter" z. B. hatte rechts und links von
dem großen Hoftor je ein Gebäude, die beide mit der schmalen Seite an die
Straße stießen. Das Gebäude rechts enthielt die Küche, und zwar an der Straße
die Sommcrküche und nach hinten die Winterküche, die zugleich als Eßzimmer
dient. Das Gebäude links war das eigentliche Wohnhaus mit den Schlaf¬
gemächern. Das Wohnhaus hatte längs der Hofseite eine schmale Veranda,
deren Dach auf Pfeilern ruhte, was sehr hübsch aussah. Hinter dem Wohn¬
haus, durch einen mehrere Meter breiten Zwischenraum getrennt, lagen dann
die Stallungen, noch weiter hinten in dem ganz mit Ziegeln gepflasterten Hof
war ein Taubenhaus und eine Einrichtung zur Flachsaufbercituug, weiter rück¬
wärts eine Dampfmühle.

Dieselbe Anlage des Hauses und des Hofes habe ich auf meiner weiteren
Reise auch in den von Rumänien bewohnten Teilen Siebenbürgens angetroffen.
Sie ist offenbar in diesen Gegenden seit uralter Zeit gebräuchlich und für die
dortigen klimatischen und anderweitigen Verhältnisse passend. Sie soll, wie ich
höre, auf das alte siebenbürgisch-sächsische Haus zurückgehen. Daß man solche
ebenerdige Häuser auch sehr elegant ausstatten kann, habe ich an dem Pfarr¬
haus gesehen.

Wenn wir uns im Geist ein entsprechend reiches Dorf in Schwaben vor¬
stellen, so denken wir vielleicht zuerst an schmale, krumme, uicht unbedingt saubere
Gassen mit eng aneinander gereihten Häusern, wir denken aber auch an die
ehrwürdige, stilvolle, viele Jahrhunderte alte Kirche mit dem ummauerten Fried¬
hof, an das altertümliche Rathaus und an andere stattliche Giebelhäuser mit
schöner Holzarchitektur, ausgeführt auf einen: prächtigen steinernen Unterstock,
und geziert mit allerlei steinernem Bildwerk. Von all diesen: bildet Neupasua
und ebenso die andern schwäbischen Dörfer, die ich gesehen habe, ungefähr das
gerade Gegenteil; Kirche und öffentliche Gebäude sind einfach und nüchtern, die
ganze Dorfanlage entbehrt des malerischen und historischen Reizes, und wenn
mich einer in stiller mondheller Nacht in die Mitte von Neupasua gestellt und
gesagt hätte; "Das ist ein schwäbisches Dorf," so hätte ich das für einen recht
schlechten Witz gehalten. Wenn ein Württemberger aber die Menschen von Neu¬
pasua auf dem Feld trifft und schaffen sieht, oder gar die.Kinder mit ihren stroh¬
blonden Haaren aus der Schule kommen sieht und "schwatzen" hört, dann braucht
er nimmer lang zu fragen, wen er vor sich hat. Wer aber in Ungarn zu
Haus ist, der erkennt das schwäbische Dorf, auch wenn er bei sinkender Nacht
durchführt -- an der Wohlhabenheit und Sauberkeit.

In Neupasua habe ich ein rein deutsches Dorf beschrieben; in der Mehr¬
zahl der sogenannten schwäbischen Dörfer wohnen aber auch Angehörige anderer
Nationalitäten, je nach der Gegend Serben, Wallachen und Magyaren; dadurch


Oon den Schwaben in Südungarn

bewohnten, Kolonie Pasua stehen, die jetzt zum Unterschied Altpasua heißt, und
die Bauern haben, wie mir Herr Falkenburger versicherte, in fünfzehn benach¬
barten Gemeinden Güter. Ganz abgesehen von seiner Größe macht das Dorf
einen recht stattlichen Eindruck, aber einen: Dorf in Schwaben sieht es nun und
nimmer gleich; ich möchte es eher mit einem ins Ländliche übersetzten Ludwigs¬
burg vergleichen. Deu Grundplan des Ortes bilden zwei sich rechtwinklig
kreuzende Straßen von auffallender Breite; sie erscheinen noch breiter, als sie tat¬
sächlich sind, weil alle die anliegenden Gebäude uur eingeschossig sind. Das
Mißverhältnis wird dadurch etwas gemildert, daß die Hauptstraßen mit Bäumen
besetzt siud. Was die Gebäude anbelangt, so steht nicht Haus neben Haus,
sondern Hof neben Hof. Dieselben sind alle mehr oder weniger nach demselben
Plan gebaut. Das Anwesen des „Vogel-Vetter" z. B. hatte rechts und links von
dem großen Hoftor je ein Gebäude, die beide mit der schmalen Seite an die
Straße stießen. Das Gebäude rechts enthielt die Küche, und zwar an der Straße
die Sommcrküche und nach hinten die Winterküche, die zugleich als Eßzimmer
dient. Das Gebäude links war das eigentliche Wohnhaus mit den Schlaf¬
gemächern. Das Wohnhaus hatte längs der Hofseite eine schmale Veranda,
deren Dach auf Pfeilern ruhte, was sehr hübsch aussah. Hinter dem Wohn¬
haus, durch einen mehrere Meter breiten Zwischenraum getrennt, lagen dann
die Stallungen, noch weiter hinten in dem ganz mit Ziegeln gepflasterten Hof
war ein Taubenhaus und eine Einrichtung zur Flachsaufbercituug, weiter rück¬
wärts eine Dampfmühle.

Dieselbe Anlage des Hauses und des Hofes habe ich auf meiner weiteren
Reise auch in den von Rumänien bewohnten Teilen Siebenbürgens angetroffen.
Sie ist offenbar in diesen Gegenden seit uralter Zeit gebräuchlich und für die
dortigen klimatischen und anderweitigen Verhältnisse passend. Sie soll, wie ich
höre, auf das alte siebenbürgisch-sächsische Haus zurückgehen. Daß man solche
ebenerdige Häuser auch sehr elegant ausstatten kann, habe ich an dem Pfarr¬
haus gesehen.

Wenn wir uns im Geist ein entsprechend reiches Dorf in Schwaben vor¬
stellen, so denken wir vielleicht zuerst an schmale, krumme, uicht unbedingt saubere
Gassen mit eng aneinander gereihten Häusern, wir denken aber auch an die
ehrwürdige, stilvolle, viele Jahrhunderte alte Kirche mit dem ummauerten Fried¬
hof, an das altertümliche Rathaus und an andere stattliche Giebelhäuser mit
schöner Holzarchitektur, ausgeführt auf einen: prächtigen steinernen Unterstock,
und geziert mit allerlei steinernem Bildwerk. Von all diesen: bildet Neupasua
und ebenso die andern schwäbischen Dörfer, die ich gesehen habe, ungefähr das
gerade Gegenteil; Kirche und öffentliche Gebäude sind einfach und nüchtern, die
ganze Dorfanlage entbehrt des malerischen und historischen Reizes, und wenn
mich einer in stiller mondheller Nacht in die Mitte von Neupasua gestellt und
gesagt hätte; „Das ist ein schwäbisches Dorf," so hätte ich das für einen recht
schlechten Witz gehalten. Wenn ein Württemberger aber die Menschen von Neu¬
pasua auf dem Feld trifft und schaffen sieht, oder gar die.Kinder mit ihren stroh¬
blonden Haaren aus der Schule kommen sieht und „schwatzen" hört, dann braucht
er nimmer lang zu fragen, wen er vor sich hat. Wer aber in Ungarn zu
Haus ist, der erkennt das schwäbische Dorf, auch wenn er bei sinkender Nacht
durchführt — an der Wohlhabenheit und Sauberkeit.

In Neupasua habe ich ein rein deutsches Dorf beschrieben; in der Mehr¬
zahl der sogenannten schwäbischen Dörfer wohnen aber auch Angehörige anderer
Nationalitäten, je nach der Gegend Serben, Wallachen und Magyaren; dadurch


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[0412] Oon den Schwaben in Südungarn bewohnten, Kolonie Pasua stehen, die jetzt zum Unterschied Altpasua heißt, und die Bauern haben, wie mir Herr Falkenburger versicherte, in fünfzehn benach¬ barten Gemeinden Güter. Ganz abgesehen von seiner Größe macht das Dorf einen recht stattlichen Eindruck, aber einen: Dorf in Schwaben sieht es nun und nimmer gleich; ich möchte es eher mit einem ins Ländliche übersetzten Ludwigs¬ burg vergleichen. Deu Grundplan des Ortes bilden zwei sich rechtwinklig kreuzende Straßen von auffallender Breite; sie erscheinen noch breiter, als sie tat¬ sächlich sind, weil alle die anliegenden Gebäude uur eingeschossig sind. Das Mißverhältnis wird dadurch etwas gemildert, daß die Hauptstraßen mit Bäumen besetzt siud. Was die Gebäude anbelangt, so steht nicht Haus neben Haus, sondern Hof neben Hof. Dieselben sind alle mehr oder weniger nach demselben Plan gebaut. Das Anwesen des „Vogel-Vetter" z. B. hatte rechts und links von dem großen Hoftor je ein Gebäude, die beide mit der schmalen Seite an die Straße stießen. Das Gebäude rechts enthielt die Küche, und zwar an der Straße die Sommcrküche und nach hinten die Winterküche, die zugleich als Eßzimmer dient. Das Gebäude links war das eigentliche Wohnhaus mit den Schlaf¬ gemächern. Das Wohnhaus hatte längs der Hofseite eine schmale Veranda, deren Dach auf Pfeilern ruhte, was sehr hübsch aussah. Hinter dem Wohn¬ haus, durch einen mehrere Meter breiten Zwischenraum getrennt, lagen dann die Stallungen, noch weiter hinten in dem ganz mit Ziegeln gepflasterten Hof war ein Taubenhaus und eine Einrichtung zur Flachsaufbercituug, weiter rück¬ wärts eine Dampfmühle. Dieselbe Anlage des Hauses und des Hofes habe ich auf meiner weiteren Reise auch in den von Rumänien bewohnten Teilen Siebenbürgens angetroffen. Sie ist offenbar in diesen Gegenden seit uralter Zeit gebräuchlich und für die dortigen klimatischen und anderweitigen Verhältnisse passend. Sie soll, wie ich höre, auf das alte siebenbürgisch-sächsische Haus zurückgehen. Daß man solche ebenerdige Häuser auch sehr elegant ausstatten kann, habe ich an dem Pfarr¬ haus gesehen. Wenn wir uns im Geist ein entsprechend reiches Dorf in Schwaben vor¬ stellen, so denken wir vielleicht zuerst an schmale, krumme, uicht unbedingt saubere Gassen mit eng aneinander gereihten Häusern, wir denken aber auch an die ehrwürdige, stilvolle, viele Jahrhunderte alte Kirche mit dem ummauerten Fried¬ hof, an das altertümliche Rathaus und an andere stattliche Giebelhäuser mit schöner Holzarchitektur, ausgeführt auf einen: prächtigen steinernen Unterstock, und geziert mit allerlei steinernem Bildwerk. Von all diesen: bildet Neupasua und ebenso die andern schwäbischen Dörfer, die ich gesehen habe, ungefähr das gerade Gegenteil; Kirche und öffentliche Gebäude sind einfach und nüchtern, die ganze Dorfanlage entbehrt des malerischen und historischen Reizes, und wenn mich einer in stiller mondheller Nacht in die Mitte von Neupasua gestellt und gesagt hätte; „Das ist ein schwäbisches Dorf," so hätte ich das für einen recht schlechten Witz gehalten. Wenn ein Württemberger aber die Menschen von Neu¬ pasua auf dem Feld trifft und schaffen sieht, oder gar die.Kinder mit ihren stroh¬ blonden Haaren aus der Schule kommen sieht und „schwatzen" hört, dann braucht er nimmer lang zu fragen, wen er vor sich hat. Wer aber in Ungarn zu Haus ist, der erkennt das schwäbische Dorf, auch wenn er bei sinkender Nacht durchführt — an der Wohlhabenheit und Sauberkeit. In Neupasua habe ich ein rein deutsches Dorf beschrieben; in der Mehr¬ zahl der sogenannten schwäbischen Dörfer wohnen aber auch Angehörige anderer Nationalitäten, je nach der Gegend Serben, Wallachen und Magyaren; dadurch

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_314996/412>, abgerufen am 24.07.2024.