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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Erstes Vierteljahr.

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Jungfer Thorborg ging vor ihm her, die Treppe hinauf. Oben befand sich
ein großer Bodenraum, zu beiden Seiten breite Gänge mit vielen Türen. Sie
ging nach rechts, den ganzen Gang zu Ende bis an die erste Tür in der Mitte,
öffnete sie und trat vor ihm ein.

"Bitte schön, Herr Pastor! Hier ist Ihre Stube."

Sie stellte den Kandelaber auf den runden Tisch. Es war warm, mit
knisterndem Feuer im Ofen. Die Tür zu einem Alkoven nebenan stand offen,
und da drinnen sah man das Bett mit schimmernden Laken.

Er mußte sie ansehen. Die Stimme war so tief, fest wie die eines Mannes,
und doch milde und sanft in dem singenden, weichen Dialekt.

"Vielen Dank!" sagte er und rieb sich die Hände. "Hier ist es ja außer¬
ordentlich gemütlich! Und welch eine schöne Wärme!"

"Und ein Zimmer hier draußen, dachten wir, sollte der Herr Pastor als
Arbeitszimmer benutzen," sagte sie und legte ein paar frische Scheite auf das
Feuer, zupfte die Tischdecke zurecht und zog die Gardinen vor dem Fenster zusammen.
"

"Das ist ja ganz vorzüglich! sagte er. "Liegt das Zimmer hier nebenan?"

Er zeigte ans eine Tür in der einen Wand.

"Nein. Das ist mein Stübchen," lächelte sie. "Es ist das Zimmer draußen
auf dem Gang. Aber es wird leider erst nach dem Fest leer. Wir haben bis
dahin noch so viele Gäste im Hause!!!"

"Ja, das ist sehr begreiflich! Aber nun sollen sie sich meinetwegen nicht
mehr aufhalten, Jungfer. Ich werde mich schon zurechtfinden! Ich habe Sie der
Fröhlichkeit da entzogen ..."

"Ach," sagte sie munter, "wir haben noch die ganze Nacht vor uns zum
Tanzen."

Nach einer Weile wandte sie sich ganz zu ihm herum:

"Tanzen Sie auch gern, Herr Pastor?"

"Ich ^ ich habe die Kunst nie erlernt!"

"Das ist aber schade!" entfuhr es ihr, indem sie mit unverhohlener Bewunderung
seine schlanke, gut gebaute Figur betrachtete. "Aber das können wir Ihnen schnell
beibringen!"

"Nun, so bald wird das wohl kaum geschehen," meinte er. "Und Seine
Hochwürden sind also schon hier?"

"Er ist schon seit zwei Tagen hier. Er kam mit Onkel Dankerts. Die haben
ihn und die Frau Bischöfin in Gaasvär abgeholt."

"Hat er mich denn schon früher erwartet?"

Sie lachte über seine bekümmerte Miene:

"Ach nein, das hat der Bischof sicher nicht getan. Er hat jedenfalls nichts
ausgestanden während der Wartezeit!
"

"Das hat er wohl kaum!

Der Pfarrer mußte mitlachen. Sie glich einer Wolke aus Gesundheit und
Frische, wie sie da vor ihm stand in ihrem hellen Kleide, stark und jung, mit
lustigen Augen und offenem Lachen, -- so daß er sich ganz ermuntert dadurch
fühlte. Als sie ging, sah er ihr mit einem Lächeln nach.

Dann öffnete er seinen Seehundfellkoffer und holte seinen neuen, schwarzen
Examencmzug heraus . . .




Eine halbe Stunde später trat er mit einem vorsichtigen Klopfen in die erste
Stube unten. (Fortsetzung folgt.)




Jungfer Thorborg ging vor ihm her, die Treppe hinauf. Oben befand sich
ein großer Bodenraum, zu beiden Seiten breite Gänge mit vielen Türen. Sie
ging nach rechts, den ganzen Gang zu Ende bis an die erste Tür in der Mitte,
öffnete sie und trat vor ihm ein.

„Bitte schön, Herr Pastor! Hier ist Ihre Stube."

Sie stellte den Kandelaber auf den runden Tisch. Es war warm, mit
knisterndem Feuer im Ofen. Die Tür zu einem Alkoven nebenan stand offen,
und da drinnen sah man das Bett mit schimmernden Laken.

Er mußte sie ansehen. Die Stimme war so tief, fest wie die eines Mannes,
und doch milde und sanft in dem singenden, weichen Dialekt.

„Vielen Dank!" sagte er und rieb sich die Hände. „Hier ist es ja außer¬
ordentlich gemütlich! Und welch eine schöne Wärme!"

„Und ein Zimmer hier draußen, dachten wir, sollte der Herr Pastor als
Arbeitszimmer benutzen," sagte sie und legte ein paar frische Scheite auf das
Feuer, zupfte die Tischdecke zurecht und zog die Gardinen vor dem Fenster zusammen.
"

„Das ist ja ganz vorzüglich! sagte er. „Liegt das Zimmer hier nebenan?"

Er zeigte ans eine Tür in der einen Wand.

„Nein. Das ist mein Stübchen," lächelte sie. „Es ist das Zimmer draußen
auf dem Gang. Aber es wird leider erst nach dem Fest leer. Wir haben bis
dahin noch so viele Gäste im Hause!!!"

„Ja, das ist sehr begreiflich! Aber nun sollen sie sich meinetwegen nicht
mehr aufhalten, Jungfer. Ich werde mich schon zurechtfinden! Ich habe Sie der
Fröhlichkeit da entzogen ..."

„Ach," sagte sie munter, „wir haben noch die ganze Nacht vor uns zum
Tanzen."

Nach einer Weile wandte sie sich ganz zu ihm herum:

„Tanzen Sie auch gern, Herr Pastor?"

„Ich ^ ich habe die Kunst nie erlernt!"

„Das ist aber schade!" entfuhr es ihr, indem sie mit unverhohlener Bewunderung
seine schlanke, gut gebaute Figur betrachtete. „Aber das können wir Ihnen schnell
beibringen!"

„Nun, so bald wird das wohl kaum geschehen," meinte er. „Und Seine
Hochwürden sind also schon hier?"

„Er ist schon seit zwei Tagen hier. Er kam mit Onkel Dankerts. Die haben
ihn und die Frau Bischöfin in Gaasvär abgeholt."

„Hat er mich denn schon früher erwartet?"

Sie lachte über seine bekümmerte Miene:

„Ach nein, das hat der Bischof sicher nicht getan. Er hat jedenfalls nichts
ausgestanden während der Wartezeit!
"

„Das hat er wohl kaum!

Der Pfarrer mußte mitlachen. Sie glich einer Wolke aus Gesundheit und
Frische, wie sie da vor ihm stand in ihrem hellen Kleide, stark und jung, mit
lustigen Augen und offenem Lachen, — so daß er sich ganz ermuntert dadurch
fühlte. Als sie ging, sah er ihr mit einem Lächeln nach.

Dann öffnete er seinen Seehundfellkoffer und holte seinen neuen, schwarzen
Examencmzug heraus . . .




Eine halbe Stunde später trat er mit einem vorsichtigen Klopfen in die erste
Stube unten. (Fortsetzung folgt.)




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[0291] Jungfer Thorborg ging vor ihm her, die Treppe hinauf. Oben befand sich ein großer Bodenraum, zu beiden Seiten breite Gänge mit vielen Türen. Sie ging nach rechts, den ganzen Gang zu Ende bis an die erste Tür in der Mitte, öffnete sie und trat vor ihm ein. „Bitte schön, Herr Pastor! Hier ist Ihre Stube." Sie stellte den Kandelaber auf den runden Tisch. Es war warm, mit knisterndem Feuer im Ofen. Die Tür zu einem Alkoven nebenan stand offen, und da drinnen sah man das Bett mit schimmernden Laken. Er mußte sie ansehen. Die Stimme war so tief, fest wie die eines Mannes, und doch milde und sanft in dem singenden, weichen Dialekt. „Vielen Dank!" sagte er und rieb sich die Hände. „Hier ist es ja außer¬ ordentlich gemütlich! Und welch eine schöne Wärme!" „Und ein Zimmer hier draußen, dachten wir, sollte der Herr Pastor als Arbeitszimmer benutzen," sagte sie und legte ein paar frische Scheite auf das Feuer, zupfte die Tischdecke zurecht und zog die Gardinen vor dem Fenster zusammen. " „Das ist ja ganz vorzüglich! sagte er. „Liegt das Zimmer hier nebenan?" Er zeigte ans eine Tür in der einen Wand. „Nein. Das ist mein Stübchen," lächelte sie. „Es ist das Zimmer draußen auf dem Gang. Aber es wird leider erst nach dem Fest leer. Wir haben bis dahin noch so viele Gäste im Hause!!!" „Ja, das ist sehr begreiflich! Aber nun sollen sie sich meinetwegen nicht mehr aufhalten, Jungfer. Ich werde mich schon zurechtfinden! Ich habe Sie der Fröhlichkeit da entzogen ..." „Ach," sagte sie munter, „wir haben noch die ganze Nacht vor uns zum Tanzen." Nach einer Weile wandte sie sich ganz zu ihm herum: „Tanzen Sie auch gern, Herr Pastor?" „Ich ^ ich habe die Kunst nie erlernt!" „Das ist aber schade!" entfuhr es ihr, indem sie mit unverhohlener Bewunderung seine schlanke, gut gebaute Figur betrachtete. „Aber das können wir Ihnen schnell beibringen!" „Nun, so bald wird das wohl kaum geschehen," meinte er. „Und Seine Hochwürden sind also schon hier?" „Er ist schon seit zwei Tagen hier. Er kam mit Onkel Dankerts. Die haben ihn und die Frau Bischöfin in Gaasvär abgeholt." „Hat er mich denn schon früher erwartet?" Sie lachte über seine bekümmerte Miene: „Ach nein, das hat der Bischof sicher nicht getan. Er hat jedenfalls nichts ausgestanden während der Wartezeit! " „Das hat er wohl kaum! Der Pfarrer mußte mitlachen. Sie glich einer Wolke aus Gesundheit und Frische, wie sie da vor ihm stand in ihrem hellen Kleide, stark und jung, mit lustigen Augen und offenem Lachen, — so daß er sich ganz ermuntert dadurch fühlte. Als sie ging, sah er ihr mit einem Lächeln nach. Dann öffnete er seinen Seehundfellkoffer und holte seinen neuen, schwarzen Examencmzug heraus . . . Eine halbe Stunde später trat er mit einem vorsichtigen Klopfen in die erste Stube unten. (Fortsetzung folgt.)

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_314996/291>, abgerufen am 24.07.2024.