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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr.

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Die Kriegskcisse

Wenn der mal anfing, so etwas habe ich nie wieder gehört. Dem flössen
die krausesten Sprüche ans der Offenbarung und allen Propheten wie Öl von den
Lippen. Ob übrigens alles ans der Bibel war? Da kamen gar zu erstaunliche
Sprüche vor, die ich später in Schule und Kirche nie gehört habe, und Walde
sagte einmal: Ja, Dieras, der verstehts, der hat seine Schriften.
"

Dieras, der eigentlich "Dürrast hieß -- wie sein Name zu der Verstümmlung
gekommen ist, weiß ich nicht --, war ein kleiner Mann mit schmalem Kopf, aber
starken Backenknochen, auf denen immer eine harte Nöte lag. Er wäre wahr¬
scheinlich sehr beweglich gewesen, hätte er nicht arme verkrüppelte Füße gehabt, die
er in großen Schuhen mühsam nach sich zog. Saß er aber, so kam seine Lebendig¬
keit heraus. Der kleine Kopf ging hin und her, die Augen funkelten, die Hände
fuhren bald beschwörend zum Himmel auf, bald überzeugend dem Gegner nnter
die Nase. Ein kluger Maun wars, aber von der sonderbaren Art, die sich aus
Mangel an besserer Lektüre an alten wunderlichen Schustern ein bißchen um den
Verstand gelesen hat. Doch imponierte sein kluges, erstaunliches Denken allen
seinesgleichen und er war ein angesehener Mann weit herum, obgleich er trank.

Ja, das war ein trüber Punkt. Aller vier bis sechs Wochen betrank er sich
fürchterlich "wegen seiner Füße", sagten die Leute, schwankte dann auf dem Wege
von und zur Kneipe in der Stadt drei Tage auf der Landstraße herum, um dann
am vierten Tage wieder munter mit der Arbeit und seinen bedeutenden Reden zu
beginnen. Ganz sonderbar war. daß ihm im Rausch immer die Erinnerung an
ein paar Heilsarmeesitzungen kam, in denen er hatte gerettet werden sollen.

Er blieb dann plötzlich stehn, unterbrach seine wirren Reden, nahm den Hut
vom Kopf und sagte mehreremal hintereinander in andächtigsten, halb singendem
Ton: Halleluja, Amen! Halleluja, Amen! um gleich darauf mit weinseligem Ge¬
lächter weiterzuwanken.

Die Passanten konnten sich bei diesem Anblick des Lachens nicht enthalten;
wer aus der Nachbarschaft war, lachte nicht. Die Kinder waren an das regel¬
mäßig wiederkehrende Bild gewöhnt, die Großen gingen still vorüber.

Es ist wegen der Füße, sagten sie. er muß trinken, und hatten wohl recht

Als sie an jenem Abend so disputierten und des Schusters leichtbedeckte
Stimme immer neue und wunderlichere Bibelworte in den stillen Garten hinaus¬
sprach, überlief mich ein wohliger Schauder nach dem andern, und die Nacht da
draußen und der Himmel über mir füllten sich allmählich mit Fabelgestalten. Im
dunkeln Schatten der Linden und Kastanien sah ich die Augen der vier Tiere
funkeln, der Garten bevölkerte sich mir mit Löwen und fliegenden Adlern. Der
Himmel über mir leuchtete nicht mehr von schlichten Sternen, nein, von sieben
Fackeln war er erhellt, goldne Tore taten sich auf da oben. Posaunen- und
Harfenklang wehte der Wind von dort herab. Und all das Wundersame fing an mich
einzuwiegen. Schon tat sich das goldne Tor des Schlafs leise für mich auf. Da riß
mich ein neues befremdliches Wort aus meinem Halbtraum: die "Kriegskasse".

Das Wort schlug ein.

.....
Frau Walde hinter mir. die wohl auch am Einnicken gewesen war. ruckte
ein wenig vor und schob das Kopftuch zurück, um die Ohren frei zu haben. Der
Gehilfe, der sich bisher um das gelehrte Gespräch nicht gekümmert und Lina mit
Erfolg den Hof gemacht hatte, zog plötzlich den Arm. der um ihrer Taille lag.
an sich und rutschte eine Stufe weiter nach unter.

Walde wars. der das gewichtige Wort gesprochen hatte. Er war auch ein
Bibelleser und ein Sonderling wie der Schuster und doch sehr verschieden von
ihm. Denn Dieras las die Bibel als ein rechtes Orakelbuch, und ihre Sprüche


Grenzboten IV 1909 66
Die Kriegskcisse

Wenn der mal anfing, so etwas habe ich nie wieder gehört. Dem flössen
die krausesten Sprüche ans der Offenbarung und allen Propheten wie Öl von den
Lippen. Ob übrigens alles ans der Bibel war? Da kamen gar zu erstaunliche
Sprüche vor, die ich später in Schule und Kirche nie gehört habe, und Walde
sagte einmal: Ja, Dieras, der verstehts, der hat seine Schriften.
"

Dieras, der eigentlich „Dürrast hieß — wie sein Name zu der Verstümmlung
gekommen ist, weiß ich nicht —, war ein kleiner Mann mit schmalem Kopf, aber
starken Backenknochen, auf denen immer eine harte Nöte lag. Er wäre wahr¬
scheinlich sehr beweglich gewesen, hätte er nicht arme verkrüppelte Füße gehabt, die
er in großen Schuhen mühsam nach sich zog. Saß er aber, so kam seine Lebendig¬
keit heraus. Der kleine Kopf ging hin und her, die Augen funkelten, die Hände
fuhren bald beschwörend zum Himmel auf, bald überzeugend dem Gegner nnter
die Nase. Ein kluger Maun wars, aber von der sonderbaren Art, die sich aus
Mangel an besserer Lektüre an alten wunderlichen Schustern ein bißchen um den
Verstand gelesen hat. Doch imponierte sein kluges, erstaunliches Denken allen
seinesgleichen und er war ein angesehener Mann weit herum, obgleich er trank.

Ja, das war ein trüber Punkt. Aller vier bis sechs Wochen betrank er sich
fürchterlich „wegen seiner Füße", sagten die Leute, schwankte dann auf dem Wege
von und zur Kneipe in der Stadt drei Tage auf der Landstraße herum, um dann
am vierten Tage wieder munter mit der Arbeit und seinen bedeutenden Reden zu
beginnen. Ganz sonderbar war. daß ihm im Rausch immer die Erinnerung an
ein paar Heilsarmeesitzungen kam, in denen er hatte gerettet werden sollen.

Er blieb dann plötzlich stehn, unterbrach seine wirren Reden, nahm den Hut
vom Kopf und sagte mehreremal hintereinander in andächtigsten, halb singendem
Ton: Halleluja, Amen! Halleluja, Amen! um gleich darauf mit weinseligem Ge¬
lächter weiterzuwanken.

Die Passanten konnten sich bei diesem Anblick des Lachens nicht enthalten;
wer aus der Nachbarschaft war, lachte nicht. Die Kinder waren an das regel¬
mäßig wiederkehrende Bild gewöhnt, die Großen gingen still vorüber.

Es ist wegen der Füße, sagten sie. er muß trinken, und hatten wohl recht

Als sie an jenem Abend so disputierten und des Schusters leichtbedeckte
Stimme immer neue und wunderlichere Bibelworte in den stillen Garten hinaus¬
sprach, überlief mich ein wohliger Schauder nach dem andern, und die Nacht da
draußen und der Himmel über mir füllten sich allmählich mit Fabelgestalten. Im
dunkeln Schatten der Linden und Kastanien sah ich die Augen der vier Tiere
funkeln, der Garten bevölkerte sich mir mit Löwen und fliegenden Adlern. Der
Himmel über mir leuchtete nicht mehr von schlichten Sternen, nein, von sieben
Fackeln war er erhellt, goldne Tore taten sich auf da oben. Posaunen- und
Harfenklang wehte der Wind von dort herab. Und all das Wundersame fing an mich
einzuwiegen. Schon tat sich das goldne Tor des Schlafs leise für mich auf. Da riß
mich ein neues befremdliches Wort aus meinem Halbtraum: die „Kriegskasse".

Das Wort schlug ein.

.....
Frau Walde hinter mir. die wohl auch am Einnicken gewesen war. ruckte
ein wenig vor und schob das Kopftuch zurück, um die Ohren frei zu haben. Der
Gehilfe, der sich bisher um das gelehrte Gespräch nicht gekümmert und Lina mit
Erfolg den Hof gemacht hatte, zog plötzlich den Arm. der um ihrer Taille lag.
an sich und rutschte eine Stufe weiter nach unter.

Walde wars. der das gewichtige Wort gesprochen hatte. Er war auch ein
Bibelleser und ein Sonderling wie der Schuster und doch sehr verschieden von
ihm. Denn Dieras las die Bibel als ein rechtes Orakelbuch, und ihre Sprüche


Grenzboten IV 1909 66
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[0477] Die Kriegskcisse Wenn der mal anfing, so etwas habe ich nie wieder gehört. Dem flössen die krausesten Sprüche ans der Offenbarung und allen Propheten wie Öl von den Lippen. Ob übrigens alles ans der Bibel war? Da kamen gar zu erstaunliche Sprüche vor, die ich später in Schule und Kirche nie gehört habe, und Walde sagte einmal: Ja, Dieras, der verstehts, der hat seine Schriften. " Dieras, der eigentlich „Dürrast hieß — wie sein Name zu der Verstümmlung gekommen ist, weiß ich nicht —, war ein kleiner Mann mit schmalem Kopf, aber starken Backenknochen, auf denen immer eine harte Nöte lag. Er wäre wahr¬ scheinlich sehr beweglich gewesen, hätte er nicht arme verkrüppelte Füße gehabt, die er in großen Schuhen mühsam nach sich zog. Saß er aber, so kam seine Lebendig¬ keit heraus. Der kleine Kopf ging hin und her, die Augen funkelten, die Hände fuhren bald beschwörend zum Himmel auf, bald überzeugend dem Gegner nnter die Nase. Ein kluger Maun wars, aber von der sonderbaren Art, die sich aus Mangel an besserer Lektüre an alten wunderlichen Schustern ein bißchen um den Verstand gelesen hat. Doch imponierte sein kluges, erstaunliches Denken allen seinesgleichen und er war ein angesehener Mann weit herum, obgleich er trank. Ja, das war ein trüber Punkt. Aller vier bis sechs Wochen betrank er sich fürchterlich „wegen seiner Füße", sagten die Leute, schwankte dann auf dem Wege von und zur Kneipe in der Stadt drei Tage auf der Landstraße herum, um dann am vierten Tage wieder munter mit der Arbeit und seinen bedeutenden Reden zu beginnen. Ganz sonderbar war. daß ihm im Rausch immer die Erinnerung an ein paar Heilsarmeesitzungen kam, in denen er hatte gerettet werden sollen. Er blieb dann plötzlich stehn, unterbrach seine wirren Reden, nahm den Hut vom Kopf und sagte mehreremal hintereinander in andächtigsten, halb singendem Ton: Halleluja, Amen! Halleluja, Amen! um gleich darauf mit weinseligem Ge¬ lächter weiterzuwanken. Die Passanten konnten sich bei diesem Anblick des Lachens nicht enthalten; wer aus der Nachbarschaft war, lachte nicht. Die Kinder waren an das regel¬ mäßig wiederkehrende Bild gewöhnt, die Großen gingen still vorüber. Es ist wegen der Füße, sagten sie. er muß trinken, und hatten wohl recht Als sie an jenem Abend so disputierten und des Schusters leichtbedeckte Stimme immer neue und wunderlichere Bibelworte in den stillen Garten hinaus¬ sprach, überlief mich ein wohliger Schauder nach dem andern, und die Nacht da draußen und der Himmel über mir füllten sich allmählich mit Fabelgestalten. Im dunkeln Schatten der Linden und Kastanien sah ich die Augen der vier Tiere funkeln, der Garten bevölkerte sich mir mit Löwen und fliegenden Adlern. Der Himmel über mir leuchtete nicht mehr von schlichten Sternen, nein, von sieben Fackeln war er erhellt, goldne Tore taten sich auf da oben. Posaunen- und Harfenklang wehte der Wind von dort herab. Und all das Wundersame fing an mich einzuwiegen. Schon tat sich das goldne Tor des Schlafs leise für mich auf. Da riß mich ein neues befremdliches Wort aus meinem Halbtraum: die „Kriegskasse". Das Wort schlug ein. ..... Frau Walde hinter mir. die wohl auch am Einnicken gewesen war. ruckte ein wenig vor und schob das Kopftuch zurück, um die Ohren frei zu haben. Der Gehilfe, der sich bisher um das gelehrte Gespräch nicht gekümmert und Lina mit Erfolg den Hof gemacht hatte, zog plötzlich den Arm. der um ihrer Taille lag. an sich und rutschte eine Stufe weiter nach unter. Walde wars. der das gewichtige Wort gesprochen hatte. Er war auch ein Bibelleser und ein Sonderling wie der Schuster und doch sehr verschieden von ihm. Denn Dieras las die Bibel als ein rechtes Orakelbuch, und ihre Sprüche Grenzboten IV 1909 66

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346/477>, abgerufen am 24.07.2024.