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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgeblichcs

tNaßgebliches und Unmaßgebliches
Reichsspiegel

(Die badischen Wahlen und der Großblock. Die Erfolge der Sozialdemokratie.
Sachsen. Die Berliner Ersatzwahlen. Nachklänge zu Racconigi.)

Über die Zusammensetzung der badischen Zweiten Kammer ist die Entscheidung
bereits gefallen, denn gestern haben die Stichwahlen stattgefunden. Es ist möglich,
daß die Zahle", die bis zu dem Augenblick, wo diese Zeilen geschrieben werde",
bekannt geworden sind, noch in Einzelheiten berichtigt werden, .aber in der Haupt¬
sache ist das Ergebnis doch schon bekannt. Dabei zeigt sich, daß die bürgerlichen
Parteisn zwar ungefähr ihrem früheren Besitzstande nahegekommen sind, ihn aber
doch nicht gqnz erreicht haben. Das Zentrum hat in den Stichwahlen noch 3 Sitze
erobert, bleibt also mit der Gesamtzahl von 26 nur um zwei hinter seiner frühern
Stärke zurück. Die Konservativen haben in den Stichwahlen zwei Mandate ge¬
wonnen, während sie früher drei hatten; in den Hauptwahlen waren sie bekanntlich
ganz ausgefallen. Dagegen sind die Hoffnungen der Nationalliberalen, die in Baden
bisher die stärkste Partei nächst dem Zentrum -bildeten, in der Hauptwahl aber nur
,4 Sstze eroberten, stark enttäuscht worden. Sie waren freilich.an 31 von den
35 Stichwahlen beteiligt, aber nur in 13 Fällen sind sie Sieger geblieben. Dadurch
bleibt die Gesamtstärke der Partei im Landtage um 6 Mandate hinter der bis¬
herigen zurück- Die 8 Verlornen Sitze der bürgerlichen Parteien -- der eine
Verlust der Konservativen ist dnrch einen Gewinn der Volkspartei ausgeglichen --
sind den Sozialdemokraten zugute gekommen- Ihre Zahl -steigt in der neuen
Kaminer vom 12 auf 20. Dieses Ergebnis verdient um w mehr bemerkt zu werden,
als der Liberalismus aller Schattierungen seine ganze Aufmerksamkeit auf die Nieder¬
werfung des Zentrums gerichtet hatte. Zu diesem Zweck war man auf die Wieder¬
aufnahme des Gedankens zurückgekommen, . der schon bei den letzten Wahlen zur Aus¬
führung gekommen war, nämlich ein Wahlbündnis sämtlicher Liberalen einschließlich
der Nationalliberalen mit der Sozialdemokratie für -die Stichwahlen. Dieser badische
"Großblock" verwirklichte die vielherufne Parole: "Ein Block.von Bebel bis Basser¬
mann!", die infolge der Kämpfe um hie Reichsfinanzreform für die Wahlen im Reiche von
Friedrich Naumann ausgegeben worden war und dort fast allgemein zurückgewiesen
wurde. Man Hat schon früher in Baden mit dem Grvßblock keine angenehmen
Erfahrungen gemacht, und auch für - die Reichspolitik sind daraus keine günstigen
Wirkungen hervorgegangen. Es hqt deshalb auch jetzt nicht an Abmahnungen von
den verschiedensten Seiten gefehlt, und namentlich wurde darauf hingewiesen, daß
durchaus keine Zwangslage vorlag- Gerade für die Nationalliberalen konnten die
gleichen-Voxteile, hie ihnen der Pakt mit den Sozialdemokraten bot, auch bei einer
Verständigung mit Konservativen und Zentrum erlangt werden- Aber so stark auch
die Bedenken gegen die Verbrüderung mit -den roten Genossen sein, mochten, es
überwog doch die Leidenschaft, die nach allem, was geschehen war. keine Gemein¬
schaft mit der Rechten und dem Zentrum , haben wollte. Man wollte den eignen
Vorteil nicht von dieser Seite und nicht aus dieser Hand haben. So glaubten
-auch die Nationalliberalen dem Großblock zustimmen und sich , die frühere Zahl von
Mandaten genügend sichern zu können. Der Erfolg hat nicht einmal ganz die
nüchternen Berechnungen.Zerechtfertigt, auf die hin man das Experiment gewagt
hat. Gestimmt hat die Rechnung nur bei den Sozialdemokraten, und darüber sollte
man recht gründlich nachdenken. Es mag ja sein, daß die Eigenart der badischen
Verhältnisse -- der. Charakter des alemannischen Stammes, kirchliche Verhältnisse,


Grenzboten IV 1909 36
Maßgebliches und Unmaßgeblichcs

tNaßgebliches und Unmaßgebliches
Reichsspiegel

(Die badischen Wahlen und der Großblock. Die Erfolge der Sozialdemokratie.
Sachsen. Die Berliner Ersatzwahlen. Nachklänge zu Racconigi.)

Über die Zusammensetzung der badischen Zweiten Kammer ist die Entscheidung
bereits gefallen, denn gestern haben die Stichwahlen stattgefunden. Es ist möglich,
daß die Zahle«, die bis zu dem Augenblick, wo diese Zeilen geschrieben werde»,
bekannt geworden sind, noch in Einzelheiten berichtigt werden, .aber in der Haupt¬
sache ist das Ergebnis doch schon bekannt. Dabei zeigt sich, daß die bürgerlichen
Parteisn zwar ungefähr ihrem früheren Besitzstande nahegekommen sind, ihn aber
doch nicht gqnz erreicht haben. Das Zentrum hat in den Stichwahlen noch 3 Sitze
erobert, bleibt also mit der Gesamtzahl von 26 nur um zwei hinter seiner frühern
Stärke zurück. Die Konservativen haben in den Stichwahlen zwei Mandate ge¬
wonnen, während sie früher drei hatten; in den Hauptwahlen waren sie bekanntlich
ganz ausgefallen. Dagegen sind die Hoffnungen der Nationalliberalen, die in Baden
bisher die stärkste Partei nächst dem Zentrum -bildeten, in der Hauptwahl aber nur
,4 Sstze eroberten, stark enttäuscht worden. Sie waren freilich.an 31 von den
35 Stichwahlen beteiligt, aber nur in 13 Fällen sind sie Sieger geblieben. Dadurch
bleibt die Gesamtstärke der Partei im Landtage um 6 Mandate hinter der bis¬
herigen zurück- Die 8 Verlornen Sitze der bürgerlichen Parteien — der eine
Verlust der Konservativen ist dnrch einen Gewinn der Volkspartei ausgeglichen —
sind den Sozialdemokraten zugute gekommen- Ihre Zahl -steigt in der neuen
Kaminer vom 12 auf 20. Dieses Ergebnis verdient um w mehr bemerkt zu werden,
als der Liberalismus aller Schattierungen seine ganze Aufmerksamkeit auf die Nieder¬
werfung des Zentrums gerichtet hatte. Zu diesem Zweck war man auf die Wieder¬
aufnahme des Gedankens zurückgekommen, . der schon bei den letzten Wahlen zur Aus¬
führung gekommen war, nämlich ein Wahlbündnis sämtlicher Liberalen einschließlich
der Nationalliberalen mit der Sozialdemokratie für -die Stichwahlen. Dieser badische
„Großblock" verwirklichte die vielherufne Parole: „Ein Block.von Bebel bis Basser¬
mann!", die infolge der Kämpfe um hie Reichsfinanzreform für die Wahlen im Reiche von
Friedrich Naumann ausgegeben worden war und dort fast allgemein zurückgewiesen
wurde. Man Hat schon früher in Baden mit dem Grvßblock keine angenehmen
Erfahrungen gemacht, und auch für - die Reichspolitik sind daraus keine günstigen
Wirkungen hervorgegangen. Es hqt deshalb auch jetzt nicht an Abmahnungen von
den verschiedensten Seiten gefehlt, und namentlich wurde darauf hingewiesen, daß
durchaus keine Zwangslage vorlag- Gerade für die Nationalliberalen konnten die
gleichen-Voxteile, hie ihnen der Pakt mit den Sozialdemokraten bot, auch bei einer
Verständigung mit Konservativen und Zentrum erlangt werden- Aber so stark auch
die Bedenken gegen die Verbrüderung mit -den roten Genossen sein, mochten, es
überwog doch die Leidenschaft, die nach allem, was geschehen war. keine Gemein¬
schaft mit der Rechten und dem Zentrum , haben wollte. Man wollte den eignen
Vorteil nicht von dieser Seite und nicht aus dieser Hand haben. So glaubten
-auch die Nationalliberalen dem Großblock zustimmen und sich , die frühere Zahl von
Mandaten genügend sichern zu können. Der Erfolg hat nicht einmal ganz die
nüchternen Berechnungen.Zerechtfertigt, auf die hin man das Experiment gewagt
hat. Gestimmt hat die Rechnung nur bei den Sozialdemokraten, und darüber sollte
man recht gründlich nachdenken. Es mag ja sein, daß die Eigenart der badischen
Verhältnisse — der. Charakter des alemannischen Stammes, kirchliche Verhältnisse,


Grenzboten IV 1909 36
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[0289] Maßgebliches und Unmaßgeblichcs tNaßgebliches und Unmaßgebliches Reichsspiegel (Die badischen Wahlen und der Großblock. Die Erfolge der Sozialdemokratie. Sachsen. Die Berliner Ersatzwahlen. Nachklänge zu Racconigi.) Über die Zusammensetzung der badischen Zweiten Kammer ist die Entscheidung bereits gefallen, denn gestern haben die Stichwahlen stattgefunden. Es ist möglich, daß die Zahle«, die bis zu dem Augenblick, wo diese Zeilen geschrieben werde», bekannt geworden sind, noch in Einzelheiten berichtigt werden, .aber in der Haupt¬ sache ist das Ergebnis doch schon bekannt. Dabei zeigt sich, daß die bürgerlichen Parteisn zwar ungefähr ihrem früheren Besitzstande nahegekommen sind, ihn aber doch nicht gqnz erreicht haben. Das Zentrum hat in den Stichwahlen noch 3 Sitze erobert, bleibt also mit der Gesamtzahl von 26 nur um zwei hinter seiner frühern Stärke zurück. Die Konservativen haben in den Stichwahlen zwei Mandate ge¬ wonnen, während sie früher drei hatten; in den Hauptwahlen waren sie bekanntlich ganz ausgefallen. Dagegen sind die Hoffnungen der Nationalliberalen, die in Baden bisher die stärkste Partei nächst dem Zentrum -bildeten, in der Hauptwahl aber nur ,4 Sstze eroberten, stark enttäuscht worden. Sie waren freilich.an 31 von den 35 Stichwahlen beteiligt, aber nur in 13 Fällen sind sie Sieger geblieben. Dadurch bleibt die Gesamtstärke der Partei im Landtage um 6 Mandate hinter der bis¬ herigen zurück- Die 8 Verlornen Sitze der bürgerlichen Parteien — der eine Verlust der Konservativen ist dnrch einen Gewinn der Volkspartei ausgeglichen — sind den Sozialdemokraten zugute gekommen- Ihre Zahl -steigt in der neuen Kaminer vom 12 auf 20. Dieses Ergebnis verdient um w mehr bemerkt zu werden, als der Liberalismus aller Schattierungen seine ganze Aufmerksamkeit auf die Nieder¬ werfung des Zentrums gerichtet hatte. Zu diesem Zweck war man auf die Wieder¬ aufnahme des Gedankens zurückgekommen, . der schon bei den letzten Wahlen zur Aus¬ führung gekommen war, nämlich ein Wahlbündnis sämtlicher Liberalen einschließlich der Nationalliberalen mit der Sozialdemokratie für -die Stichwahlen. Dieser badische „Großblock" verwirklichte die vielherufne Parole: „Ein Block.von Bebel bis Basser¬ mann!", die infolge der Kämpfe um hie Reichsfinanzreform für die Wahlen im Reiche von Friedrich Naumann ausgegeben worden war und dort fast allgemein zurückgewiesen wurde. Man Hat schon früher in Baden mit dem Grvßblock keine angenehmen Erfahrungen gemacht, und auch für - die Reichspolitik sind daraus keine günstigen Wirkungen hervorgegangen. Es hqt deshalb auch jetzt nicht an Abmahnungen von den verschiedensten Seiten gefehlt, und namentlich wurde darauf hingewiesen, daß durchaus keine Zwangslage vorlag- Gerade für die Nationalliberalen konnten die gleichen-Voxteile, hie ihnen der Pakt mit den Sozialdemokraten bot, auch bei einer Verständigung mit Konservativen und Zentrum erlangt werden- Aber so stark auch die Bedenken gegen die Verbrüderung mit -den roten Genossen sein, mochten, es überwog doch die Leidenschaft, die nach allem, was geschehen war. keine Gemein¬ schaft mit der Rechten und dem Zentrum , haben wollte. Man wollte den eignen Vorteil nicht von dieser Seite und nicht aus dieser Hand haben. So glaubten -auch die Nationalliberalen dem Großblock zustimmen und sich , die frühere Zahl von Mandaten genügend sichern zu können. Der Erfolg hat nicht einmal ganz die nüchternen Berechnungen.Zerechtfertigt, auf die hin man das Experiment gewagt hat. Gestimmt hat die Rechnung nur bei den Sozialdemokraten, und darüber sollte man recht gründlich nachdenken. Es mag ja sein, daß die Eigenart der badischen Verhältnisse — der. Charakter des alemannischen Stammes, kirchliche Verhältnisse, Grenzboten IV 1909 36

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346/289>, abgerufen am 04.07.2024.