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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr.

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zerstörten Fresken, dem weiten runden, lichtertragenden und im Innern der Run¬
dung mit Malereien gezierten Leuchter und vor allem in dem Templum, der Bild¬
wand, Zeugen alter Pracht. Das Templum ist reich geschnitzt; zu den vegetabilischen
Ornamenten (besonders Weinlaub) kommen aus byzantinischem Formenschatz Löwen,
Adler, Schlangen, Fabelwesen wie Einhörner. Greifen und Drachen. Der Dach¬
stuhl ist offen.

Von den Ruinen weg schweift das Auge immer wieder über das Meer. Weiße
Segel ziehen auf ihm dahin, aber keines naht dieser Stätte. Versunken und ver¬
gessen ist sie noch mehr als jene andre alte Stadt auf Skyros, von der ich ein
andres mal erzählen will.

Die Nachbarinsel Skopelos reicht mit ihrer Nordspitze bis auf sieben Kilo¬
meter an Skiathos heran, aber der nächste Lcmdeplatz an der Westküste, die Skala
Glossa. ist zehn Kilometer entfernt und bietet nur kleinen Kalks Sicherheit. Langsam
arbeitete sich daher die "Hydra" um die Nordspitze, um die Hauptstadt auf der
Ostseite zu erreichen. Mit leichtem Wind bei Vollmondschein segelte ich einige Tage
später von der Skala Glossa nach Skiathos zurück.

Der mächtige aus Kalk und Schiefer zusammengesetzte Bergrücken, der die
langgezogne Insel durchzieht und in der Mitte in rundlichen Kuppen bis 638 Meter
aufsteigt, ließ und läßt nur an drei Stellen eine größere Ansammlung von Menschen zu:
auf dem Nordende (Glossa ^ Zunge genannt), wo auf langen Hängen Wein, Ol
und Getreide gedeiht; dort wurde am Westufer im Altertum Selinus gegründet,
das im Mittelalter durch drei reiche Dörfer auf der Höhe ersetzt wurde. Im Süd¬
westen im kleinen Fruchtlande, beim besten Hafen erwuchs Panormos; jetzt ist der
Hafen wenig brauchbar, die Gegend menschenleer. Im Südosten aber entstand über
dem umfangreichsten Garten- und Ackerland am schlechter" Hafen die Hauptstadt.
Sie hieß wie die Insel Peparethos und heißt heute wie sie Skopelos. Dieser
Namenwechsel ist höchst merkwürdig und noch unerklärt; und dabei hat er sich
nicht in grauer Vorzeit, sondern erst in nachchristlicher Zeit vollzogen. Der Geograph
Ptolomaios (zweites Jahrhundert nach Christi Geburt) nennt für uns zuerst neben
Skiathos, Peparethos und andern Inseln des Archipels Skopelos (--Klippe); er
verzeichnet auch ihre Lage, aber das besagt ja leider für uns nichts. In der
byzantinischen Periode trägt dann Peparethos diesen Namen; der alte ist ver¬
schwunden; erst der treffliche Ludwig Roß hat ihn wiedergefunden.

Freundlich und stattlich baut sich an einer nach Norden offnen und durch einen
schlecht angelegten Molo ungenügend geschützten Hafenbucht Skopelos auf. Die
Neustadt dehnt sich am Strande ans. dort, wo im Altertum die Toten bestattet
wurden; die Häuser der Altstadt drängen sich nördlich darüber auf dem alten drei¬
eckigen Stadtgebiete zusammen. Auf der Insel bot sich kein sichres Vorgebirge
mit ein oder zwei geschützten Landeplätzen, wie die Griechen und ihre Vorgänger
sie liebten, zur Besiedlung dar. Die Ortschaften mußten auf die Enden von am
Meere auslaufenden Bergzügen gelegt werden. In Dreieckform stiegen sie des¬
halb alle drei über dem Strande auf und haben unten und oben ihre militärisch
schwächsten Seiten, während sich an den Langseiten guter natürlicher Schutz fand.
Die Stadt Skopelos macht einen viel stattlichem und wohlhabenden Eindruck als
Skiathos. Das entspricht der Eigenart der Inseln; Skopelos hat zu allen Zeiten
mehr als doppelt soviel Einwohner ernähren können. Die Häuser sind höher; drei
Stockwerke sind nicht ungewöhnlich; die Läden sind zahlreicher und besser, das
Leben reicher. Entsprechend sind die antiken Reste bedeutender. Auf der Höhe der
Altstadt ragen noch Mauern der antiken Akropolis neben und unter denen des mittel¬
alterlichen Kastells, daS durch seine Festigkeit berühmt war. Es siel meist nur,


vom thrakischen Meere

zerstörten Fresken, dem weiten runden, lichtertragenden und im Innern der Run¬
dung mit Malereien gezierten Leuchter und vor allem in dem Templum, der Bild¬
wand, Zeugen alter Pracht. Das Templum ist reich geschnitzt; zu den vegetabilischen
Ornamenten (besonders Weinlaub) kommen aus byzantinischem Formenschatz Löwen,
Adler, Schlangen, Fabelwesen wie Einhörner. Greifen und Drachen. Der Dach¬
stuhl ist offen.

Von den Ruinen weg schweift das Auge immer wieder über das Meer. Weiße
Segel ziehen auf ihm dahin, aber keines naht dieser Stätte. Versunken und ver¬
gessen ist sie noch mehr als jene andre alte Stadt auf Skyros, von der ich ein
andres mal erzählen will.

Die Nachbarinsel Skopelos reicht mit ihrer Nordspitze bis auf sieben Kilo¬
meter an Skiathos heran, aber der nächste Lcmdeplatz an der Westküste, die Skala
Glossa. ist zehn Kilometer entfernt und bietet nur kleinen Kalks Sicherheit. Langsam
arbeitete sich daher die „Hydra" um die Nordspitze, um die Hauptstadt auf der
Ostseite zu erreichen. Mit leichtem Wind bei Vollmondschein segelte ich einige Tage
später von der Skala Glossa nach Skiathos zurück.

Der mächtige aus Kalk und Schiefer zusammengesetzte Bergrücken, der die
langgezogne Insel durchzieht und in der Mitte in rundlichen Kuppen bis 638 Meter
aufsteigt, ließ und läßt nur an drei Stellen eine größere Ansammlung von Menschen zu:
auf dem Nordende (Glossa ^ Zunge genannt), wo auf langen Hängen Wein, Ol
und Getreide gedeiht; dort wurde am Westufer im Altertum Selinus gegründet,
das im Mittelalter durch drei reiche Dörfer auf der Höhe ersetzt wurde. Im Süd¬
westen im kleinen Fruchtlande, beim besten Hafen erwuchs Panormos; jetzt ist der
Hafen wenig brauchbar, die Gegend menschenleer. Im Südosten aber entstand über
dem umfangreichsten Garten- und Ackerland am schlechter» Hafen die Hauptstadt.
Sie hieß wie die Insel Peparethos und heißt heute wie sie Skopelos. Dieser
Namenwechsel ist höchst merkwürdig und noch unerklärt; und dabei hat er sich
nicht in grauer Vorzeit, sondern erst in nachchristlicher Zeit vollzogen. Der Geograph
Ptolomaios (zweites Jahrhundert nach Christi Geburt) nennt für uns zuerst neben
Skiathos, Peparethos und andern Inseln des Archipels Skopelos (—Klippe); er
verzeichnet auch ihre Lage, aber das besagt ja leider für uns nichts. In der
byzantinischen Periode trägt dann Peparethos diesen Namen; der alte ist ver¬
schwunden; erst der treffliche Ludwig Roß hat ihn wiedergefunden.

Freundlich und stattlich baut sich an einer nach Norden offnen und durch einen
schlecht angelegten Molo ungenügend geschützten Hafenbucht Skopelos auf. Die
Neustadt dehnt sich am Strande ans. dort, wo im Altertum die Toten bestattet
wurden; die Häuser der Altstadt drängen sich nördlich darüber auf dem alten drei¬
eckigen Stadtgebiete zusammen. Auf der Insel bot sich kein sichres Vorgebirge
mit ein oder zwei geschützten Landeplätzen, wie die Griechen und ihre Vorgänger
sie liebten, zur Besiedlung dar. Die Ortschaften mußten auf die Enden von am
Meere auslaufenden Bergzügen gelegt werden. In Dreieckform stiegen sie des¬
halb alle drei über dem Strande auf und haben unten und oben ihre militärisch
schwächsten Seiten, während sich an den Langseiten guter natürlicher Schutz fand.
Die Stadt Skopelos macht einen viel stattlichem und wohlhabenden Eindruck als
Skiathos. Das entspricht der Eigenart der Inseln; Skopelos hat zu allen Zeiten
mehr als doppelt soviel Einwohner ernähren können. Die Häuser sind höher; drei
Stockwerke sind nicht ungewöhnlich; die Läden sind zahlreicher und besser, das
Leben reicher. Entsprechend sind die antiken Reste bedeutender. Auf der Höhe der
Altstadt ragen noch Mauern der antiken Akropolis neben und unter denen des mittel¬
alterlichen Kastells, daS durch seine Festigkeit berühmt war. Es siel meist nur,


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[0279] vom thrakischen Meere zerstörten Fresken, dem weiten runden, lichtertragenden und im Innern der Run¬ dung mit Malereien gezierten Leuchter und vor allem in dem Templum, der Bild¬ wand, Zeugen alter Pracht. Das Templum ist reich geschnitzt; zu den vegetabilischen Ornamenten (besonders Weinlaub) kommen aus byzantinischem Formenschatz Löwen, Adler, Schlangen, Fabelwesen wie Einhörner. Greifen und Drachen. Der Dach¬ stuhl ist offen. Von den Ruinen weg schweift das Auge immer wieder über das Meer. Weiße Segel ziehen auf ihm dahin, aber keines naht dieser Stätte. Versunken und ver¬ gessen ist sie noch mehr als jene andre alte Stadt auf Skyros, von der ich ein andres mal erzählen will. Die Nachbarinsel Skopelos reicht mit ihrer Nordspitze bis auf sieben Kilo¬ meter an Skiathos heran, aber der nächste Lcmdeplatz an der Westküste, die Skala Glossa. ist zehn Kilometer entfernt und bietet nur kleinen Kalks Sicherheit. Langsam arbeitete sich daher die „Hydra" um die Nordspitze, um die Hauptstadt auf der Ostseite zu erreichen. Mit leichtem Wind bei Vollmondschein segelte ich einige Tage später von der Skala Glossa nach Skiathos zurück. Der mächtige aus Kalk und Schiefer zusammengesetzte Bergrücken, der die langgezogne Insel durchzieht und in der Mitte in rundlichen Kuppen bis 638 Meter aufsteigt, ließ und läßt nur an drei Stellen eine größere Ansammlung von Menschen zu: auf dem Nordende (Glossa ^ Zunge genannt), wo auf langen Hängen Wein, Ol und Getreide gedeiht; dort wurde am Westufer im Altertum Selinus gegründet, das im Mittelalter durch drei reiche Dörfer auf der Höhe ersetzt wurde. Im Süd¬ westen im kleinen Fruchtlande, beim besten Hafen erwuchs Panormos; jetzt ist der Hafen wenig brauchbar, die Gegend menschenleer. Im Südosten aber entstand über dem umfangreichsten Garten- und Ackerland am schlechter» Hafen die Hauptstadt. Sie hieß wie die Insel Peparethos und heißt heute wie sie Skopelos. Dieser Namenwechsel ist höchst merkwürdig und noch unerklärt; und dabei hat er sich nicht in grauer Vorzeit, sondern erst in nachchristlicher Zeit vollzogen. Der Geograph Ptolomaios (zweites Jahrhundert nach Christi Geburt) nennt für uns zuerst neben Skiathos, Peparethos und andern Inseln des Archipels Skopelos (—Klippe); er verzeichnet auch ihre Lage, aber das besagt ja leider für uns nichts. In der byzantinischen Periode trägt dann Peparethos diesen Namen; der alte ist ver¬ schwunden; erst der treffliche Ludwig Roß hat ihn wiedergefunden. Freundlich und stattlich baut sich an einer nach Norden offnen und durch einen schlecht angelegten Molo ungenügend geschützten Hafenbucht Skopelos auf. Die Neustadt dehnt sich am Strande ans. dort, wo im Altertum die Toten bestattet wurden; die Häuser der Altstadt drängen sich nördlich darüber auf dem alten drei¬ eckigen Stadtgebiete zusammen. Auf der Insel bot sich kein sichres Vorgebirge mit ein oder zwei geschützten Landeplätzen, wie die Griechen und ihre Vorgänger sie liebten, zur Besiedlung dar. Die Ortschaften mußten auf die Enden von am Meere auslaufenden Bergzügen gelegt werden. In Dreieckform stiegen sie des¬ halb alle drei über dem Strande auf und haben unten und oben ihre militärisch schwächsten Seiten, während sich an den Langseiten guter natürlicher Schutz fand. Die Stadt Skopelos macht einen viel stattlichem und wohlhabenden Eindruck als Skiathos. Das entspricht der Eigenart der Inseln; Skopelos hat zu allen Zeiten mehr als doppelt soviel Einwohner ernähren können. Die Häuser sind höher; drei Stockwerke sind nicht ungewöhnlich; die Läden sind zahlreicher und besser, das Leben reicher. Entsprechend sind die antiken Reste bedeutender. Auf der Höhe der Altstadt ragen noch Mauern der antiken Akropolis neben und unter denen des mittel¬ alterlichen Kastells, daS durch seine Festigkeit berühmt war. Es siel meist nur,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_314346/279>, abgerufen am 24.07.2024.