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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Drittes Vierteljahr.

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Line Rechtsphilosophie

selbst in ihren Bann, wie dies in den Zeiten barbarischer Justiz und namentlich
bei den Hexenprozessen der Fall gewesen ist. Im allgemeinen werden für solche
Verirrungen in erster Linie oder gar ausschließlich die Theologen verantwortlich
gemacht; es freut mich, einmal bei einem Juristen zu lesen: von solchen patho¬
logischen Zuständen sei auch das Recht tief ergriffen worden; "denn gerade die
Juristen sind, wie die Träger des menschlichen Fortschritts ssind sie das wirk¬
lich^ so auch die Rädelsführer menschlicher Verirrungen und Torheiten gewesen.
Bei Hexenprozcssen. bei der Folter, bei Revolution und Reaktion haben die
Juristen und das Recht von jeher eine Hauptrolle gespielt, und das Banner
des Rechts ist es gewesen, das die Menschheit zu wahnwitzigen Orgien und zu
den grausamsten Zerfleischungen geleitet hat." Weiter wird der Einfluß der
konservativen Gemütsart erörtert und die Unentbehrlichkeit hemmender und
erhaltender Kräfte ebenso anerkannt wie ihre Neigung, die Grenzen des Ver-
nünftigen und Nützlichen zu überschreiten, und es werden die Gründe dargelegt,
weshalb das religiöse Lebe" konservativer zu sein pflegt als das profane.
Werde alter Brauch und Glauben verlassen, so behalte das Volk von ihm
gewöhnlich noch gewisse Symbole übrig. (Bei dieser Gelegenheit mag bemerkt
werden, daß mir der evangelische Kalender immer wunderlich vorkommt. Die
Evangelischen haben keine Messe mehr, benennen aber trotzdem die Sonntage
vor und nach Ostern mit dem Anfangsworte des Meßintroitus: Jnvocavit,
Reminiszere usw., Quasimodogeniti usw. Die Katholiken haben die Messe noch,
und alle ihre Geistlichen sprechen den Meßintroitus. ihr Kalender aber nennt
diese Sonntage: erster, zweiter usw. Fastensonntag, erster, zweiter usw. Sonntag
nach Ostern.) In dem Abschnitt über die seelischen Triebfedern der Kulturent¬
wicklung wird sehr verständig gesagt: "Die Meinung, daß die menschliche Kultur
"ur von dem menschlichen Triebe nach Nahrung und Geschlechtsleben beherrscht
gewesen wäre ^durch Hunger und durch Liebe hält sich auch nach Schiller das
WeltgetriebeZ, gehört zu den ungeheuern Täuschungen ^Selbsttäuschungen oder
Irrtümern!> des frühern Dilettantismus, der eigentlich auch schon vor fünfzig
Jahren nicht mehr berechtigt war, da man schon damals das Völkerleben viel
besser Hütte kennen sollen, wenn man sich nur die Mühe gegeben hätte, es zu
erforschen." Selbstverständlich begründen die genannten beiden Triebe und die
mannigfachen Veranstaltungen zu ihrer Befriedigung eine Menge Rechtsverhält¬
nisse und veranlassen viele Rechtsgeschäfte. Aber zur Kultur- und Rechtschaffung
wirken mit fortschreitender Kultur in stetig wachsendem Umfang die höhern und
feinern, die rein seelischen Triebfedern mit: Herrschaftsstreben, Rachsucht, die
anfangs die Gerechtigkeit erfetzt. Grausamkeit, soziale Gefühle, intellektuelle und
ästhetische Bedürfnisse, die sämtlich allerlei mit Hilfe des Rechts zu ordnende
Verhältnisse, Bestrebungen, Handlungen und Einrichtungen hervorrufen.

In dem Abschnitt "Art der Entwicklung" wird das Wechselspiel von
Individualismus und Sozialismus abgehandelt. Der Kulturfortschritt fordere
"eine starke einzelpersönliche Entwicklung unter höchster Ausbildung aller mensch-


Grenzboten NI 1909 72
Line Rechtsphilosophie

selbst in ihren Bann, wie dies in den Zeiten barbarischer Justiz und namentlich
bei den Hexenprozessen der Fall gewesen ist. Im allgemeinen werden für solche
Verirrungen in erster Linie oder gar ausschließlich die Theologen verantwortlich
gemacht; es freut mich, einmal bei einem Juristen zu lesen: von solchen patho¬
logischen Zuständen sei auch das Recht tief ergriffen worden; „denn gerade die
Juristen sind, wie die Träger des menschlichen Fortschritts ssind sie das wirk¬
lich^ so auch die Rädelsführer menschlicher Verirrungen und Torheiten gewesen.
Bei Hexenprozcssen. bei der Folter, bei Revolution und Reaktion haben die
Juristen und das Recht von jeher eine Hauptrolle gespielt, und das Banner
des Rechts ist es gewesen, das die Menschheit zu wahnwitzigen Orgien und zu
den grausamsten Zerfleischungen geleitet hat." Weiter wird der Einfluß der
konservativen Gemütsart erörtert und die Unentbehrlichkeit hemmender und
erhaltender Kräfte ebenso anerkannt wie ihre Neigung, die Grenzen des Ver-
nünftigen und Nützlichen zu überschreiten, und es werden die Gründe dargelegt,
weshalb das religiöse Lebe» konservativer zu sein pflegt als das profane.
Werde alter Brauch und Glauben verlassen, so behalte das Volk von ihm
gewöhnlich noch gewisse Symbole übrig. (Bei dieser Gelegenheit mag bemerkt
werden, daß mir der evangelische Kalender immer wunderlich vorkommt. Die
Evangelischen haben keine Messe mehr, benennen aber trotzdem die Sonntage
vor und nach Ostern mit dem Anfangsworte des Meßintroitus: Jnvocavit,
Reminiszere usw., Quasimodogeniti usw. Die Katholiken haben die Messe noch,
und alle ihre Geistlichen sprechen den Meßintroitus. ihr Kalender aber nennt
diese Sonntage: erster, zweiter usw. Fastensonntag, erster, zweiter usw. Sonntag
nach Ostern.) In dem Abschnitt über die seelischen Triebfedern der Kulturent¬
wicklung wird sehr verständig gesagt: „Die Meinung, daß die menschliche Kultur
»ur von dem menschlichen Triebe nach Nahrung und Geschlechtsleben beherrscht
gewesen wäre ^durch Hunger und durch Liebe hält sich auch nach Schiller das
WeltgetriebeZ, gehört zu den ungeheuern Täuschungen ^Selbsttäuschungen oder
Irrtümern!> des frühern Dilettantismus, der eigentlich auch schon vor fünfzig
Jahren nicht mehr berechtigt war, da man schon damals das Völkerleben viel
besser Hütte kennen sollen, wenn man sich nur die Mühe gegeben hätte, es zu
erforschen." Selbstverständlich begründen die genannten beiden Triebe und die
mannigfachen Veranstaltungen zu ihrer Befriedigung eine Menge Rechtsverhält¬
nisse und veranlassen viele Rechtsgeschäfte. Aber zur Kultur- und Rechtschaffung
wirken mit fortschreitender Kultur in stetig wachsendem Umfang die höhern und
feinern, die rein seelischen Triebfedern mit: Herrschaftsstreben, Rachsucht, die
anfangs die Gerechtigkeit erfetzt. Grausamkeit, soziale Gefühle, intellektuelle und
ästhetische Bedürfnisse, die sämtlich allerlei mit Hilfe des Rechts zu ordnende
Verhältnisse, Bestrebungen, Handlungen und Einrichtungen hervorrufen.

In dem Abschnitt „Art der Entwicklung" wird das Wechselspiel von
Individualismus und Sozialismus abgehandelt. Der Kulturfortschritt fordere
„eine starke einzelpersönliche Entwicklung unter höchster Ausbildung aller mensch-


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[0567] Line Rechtsphilosophie selbst in ihren Bann, wie dies in den Zeiten barbarischer Justiz und namentlich bei den Hexenprozessen der Fall gewesen ist. Im allgemeinen werden für solche Verirrungen in erster Linie oder gar ausschließlich die Theologen verantwortlich gemacht; es freut mich, einmal bei einem Juristen zu lesen: von solchen patho¬ logischen Zuständen sei auch das Recht tief ergriffen worden; „denn gerade die Juristen sind, wie die Träger des menschlichen Fortschritts ssind sie das wirk¬ lich^ so auch die Rädelsführer menschlicher Verirrungen und Torheiten gewesen. Bei Hexenprozcssen. bei der Folter, bei Revolution und Reaktion haben die Juristen und das Recht von jeher eine Hauptrolle gespielt, und das Banner des Rechts ist es gewesen, das die Menschheit zu wahnwitzigen Orgien und zu den grausamsten Zerfleischungen geleitet hat." Weiter wird der Einfluß der konservativen Gemütsart erörtert und die Unentbehrlichkeit hemmender und erhaltender Kräfte ebenso anerkannt wie ihre Neigung, die Grenzen des Ver- nünftigen und Nützlichen zu überschreiten, und es werden die Gründe dargelegt, weshalb das religiöse Lebe» konservativer zu sein pflegt als das profane. Werde alter Brauch und Glauben verlassen, so behalte das Volk von ihm gewöhnlich noch gewisse Symbole übrig. (Bei dieser Gelegenheit mag bemerkt werden, daß mir der evangelische Kalender immer wunderlich vorkommt. Die Evangelischen haben keine Messe mehr, benennen aber trotzdem die Sonntage vor und nach Ostern mit dem Anfangsworte des Meßintroitus: Jnvocavit, Reminiszere usw., Quasimodogeniti usw. Die Katholiken haben die Messe noch, und alle ihre Geistlichen sprechen den Meßintroitus. ihr Kalender aber nennt diese Sonntage: erster, zweiter usw. Fastensonntag, erster, zweiter usw. Sonntag nach Ostern.) In dem Abschnitt über die seelischen Triebfedern der Kulturent¬ wicklung wird sehr verständig gesagt: „Die Meinung, daß die menschliche Kultur »ur von dem menschlichen Triebe nach Nahrung und Geschlechtsleben beherrscht gewesen wäre ^durch Hunger und durch Liebe hält sich auch nach Schiller das WeltgetriebeZ, gehört zu den ungeheuern Täuschungen ^Selbsttäuschungen oder Irrtümern!> des frühern Dilettantismus, der eigentlich auch schon vor fünfzig Jahren nicht mehr berechtigt war, da man schon damals das Völkerleben viel besser Hütte kennen sollen, wenn man sich nur die Mühe gegeben hätte, es zu erforschen." Selbstverständlich begründen die genannten beiden Triebe und die mannigfachen Veranstaltungen zu ihrer Befriedigung eine Menge Rechtsverhält¬ nisse und veranlassen viele Rechtsgeschäfte. Aber zur Kultur- und Rechtschaffung wirken mit fortschreitender Kultur in stetig wachsendem Umfang die höhern und feinern, die rein seelischen Triebfedern mit: Herrschaftsstreben, Rachsucht, die anfangs die Gerechtigkeit erfetzt. Grausamkeit, soziale Gefühle, intellektuelle und ästhetische Bedürfnisse, die sämtlich allerlei mit Hilfe des Rechts zu ordnende Verhältnisse, Bestrebungen, Handlungen und Einrichtungen hervorrufen. In dem Abschnitt „Art der Entwicklung" wird das Wechselspiel von Individualismus und Sozialismus abgehandelt. Der Kulturfortschritt fordere „eine starke einzelpersönliche Entwicklung unter höchster Ausbildung aller mensch- Grenzboten NI 1909 72

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_313702/567>, abgerufen am 23.07.2024.