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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Drittes Vierteljahr.

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Meine Jugend und die Religion

Anbeginn im stillen Kampfe mit dem Glauben und mit den Glaubensformen befand,
die man es lehrte, war, als ich im Gymnasium mit protestantischen Mitschülern
zusammenkam, von dem Wahn besessen, ich könne es den Protestanten an den Ge¬
sichtszügen, der Haltung, der Kleidung ansehen, daß sie Protestanten seien. Ich
liebte meinen Katechismus und meine Biblische Geschichte nicht, diese Bücher waren
mir unbehaglich wie die Kirchen und der Religionsunterricht, aber auf den schlichten
schwarzen Gesangbüchern meiner protestantischen Mitschüler lag es lange wie der
Schatten eines Frevels, und das Gelb des Schnitts erinnerte mich die ganze
Gymnasialzeit hindurch quälend an die gelben Spitzhüte, die man im Thronlande
der Inquisition den Ketzern aussetzte, die zum Feuertode verurteilt waren. Denn
damit, daß ich nicht mehr in die Kirche gehn mußte, war meine Seele nur vor
den Schrecken der Legende und der Kirchenkunst bewahrt. Meine Helfer, Tcmtotee
und Conanchet und Chingachgook und Unkas hatten immer noch und immer wieder
ihren Schützling gegen die Dämonen der Geschichte zu verteidigen, die mir immer
furchtbarer wurden, je tiefer ich in die Geschichte der Menschheit eindrang.

Meine Eltern hatten um diese Zeit eine Wohnung im ersten Stock des Hinter¬
hauses bezogen. Die Fenster gingen auch auf den Hof des Wagners. Wir waren
uun der Krone des Bäumchens ein wenig näher. Ich sah auf den Düngerhaufen
herab und beobachtete mit Teilnahme und Genuß die Tätigkeit der Stallmagd.
Trebern, Grünfutter, der Stall, der Düngerhaufen sandten ihre Düfte herauf.
Sommernachmittage lang lauschte ich den weichen, tiefen Lauten der Rinder und
dem leisen, langgezognen, glucksenden Gackern der Hennen. Durch das Stückchen
Blau, das mir das Fenster und die Firste der Nachbarhäuser karg und scharfkantig
wie ein Stückchen von einem sehr guten, teuern Kuchen aus dem Himmel schnitten,
und unter meinen Wolken schössen Schwalben mit schrillem Schrei hin und wieder.
Abends löste diese Stimmen der zarte Gesang eines Rotschwänzchens ab, und wenn
der Frühling die Fenster öffnete, und solange der Sommer und der Herbst sie
offen hielten, klang aus dem Zimmer der Wagnergesellen eine Ziehharmonika
herüber.

Hier lag und saß mein kranker Vater, und ich war meist um ihn. Ich lernte
den fast hilflosen schweren Mann anziehn, aufrichten, zum Lehnstuhl geleiten, elek¬
trisieren. Hier mischten sich in meiner Gedankenwelt die lateinischen unregel¬
mäßigen Verba und die Regeln der Kasuslehre mit den Existenzsorgen meiner
Eltern. Ich war außer der Schulzeit immer zu Hause. Daher sah ich den starren,
sorgenvollen Blicken meiner Eltern folgend den Bankrott immer näher kommen.
Meine Mutter war der Führung des Geschäfts nicht gewachsen, sie war an Leib
und Seele zu fein dazu. Ich sah und hörte meinen Vater um die Gesundheit
meiner Mutter sorgen und verzagen und unerschütterlich auf seine Genesung hoffen.
Da auch seine Sehkraft geschwächt war, mußte ich ihm aus allen erreichbaren
Zeitungen vorlesen, Reichs- und Landtngsverhandlungen, Militnrdienstesnachrichten,
Ortsneuigkeiten. Vieles blieb hangen und keimte wie Flugsamen auf feuchter Erde,
vieles entschwand mir wie ein Vogelschrei, und vieles traf mich wie ein Schlag
aufs Herz.

So die Kunde von den Anschlägen auf Kaiser Wilhelm den Ersten und von
der Ermordung des Zaren Alexander. Aber tiefer noch als diese Nachrichten traf
es mich, als ich einige Tage nach der Katastrophe in Petersburg meinem Vater
vorlas, die gefangnen Verschwörer seien im Untersuchungsgefängnis mit Elektrizität
gefoltert worden. Ich starrte lange diese Worte in dem Blatte an, bis mich mein
Vater verwundert zum Weiterlesen mahnte. Das ganze Blatt vom Leben unsrer
Zeit erfüllt: Im Cafü Büttner gibt es Münchner Salvator, der schwererkrankte


Meine Jugend und die Religion

Anbeginn im stillen Kampfe mit dem Glauben und mit den Glaubensformen befand,
die man es lehrte, war, als ich im Gymnasium mit protestantischen Mitschülern
zusammenkam, von dem Wahn besessen, ich könne es den Protestanten an den Ge¬
sichtszügen, der Haltung, der Kleidung ansehen, daß sie Protestanten seien. Ich
liebte meinen Katechismus und meine Biblische Geschichte nicht, diese Bücher waren
mir unbehaglich wie die Kirchen und der Religionsunterricht, aber auf den schlichten
schwarzen Gesangbüchern meiner protestantischen Mitschüler lag es lange wie der
Schatten eines Frevels, und das Gelb des Schnitts erinnerte mich die ganze
Gymnasialzeit hindurch quälend an die gelben Spitzhüte, die man im Thronlande
der Inquisition den Ketzern aussetzte, die zum Feuertode verurteilt waren. Denn
damit, daß ich nicht mehr in die Kirche gehn mußte, war meine Seele nur vor
den Schrecken der Legende und der Kirchenkunst bewahrt. Meine Helfer, Tcmtotee
und Conanchet und Chingachgook und Unkas hatten immer noch und immer wieder
ihren Schützling gegen die Dämonen der Geschichte zu verteidigen, die mir immer
furchtbarer wurden, je tiefer ich in die Geschichte der Menschheit eindrang.

Meine Eltern hatten um diese Zeit eine Wohnung im ersten Stock des Hinter¬
hauses bezogen. Die Fenster gingen auch auf den Hof des Wagners. Wir waren
uun der Krone des Bäumchens ein wenig näher. Ich sah auf den Düngerhaufen
herab und beobachtete mit Teilnahme und Genuß die Tätigkeit der Stallmagd.
Trebern, Grünfutter, der Stall, der Düngerhaufen sandten ihre Düfte herauf.
Sommernachmittage lang lauschte ich den weichen, tiefen Lauten der Rinder und
dem leisen, langgezognen, glucksenden Gackern der Hennen. Durch das Stückchen
Blau, das mir das Fenster und die Firste der Nachbarhäuser karg und scharfkantig
wie ein Stückchen von einem sehr guten, teuern Kuchen aus dem Himmel schnitten,
und unter meinen Wolken schössen Schwalben mit schrillem Schrei hin und wieder.
Abends löste diese Stimmen der zarte Gesang eines Rotschwänzchens ab, und wenn
der Frühling die Fenster öffnete, und solange der Sommer und der Herbst sie
offen hielten, klang aus dem Zimmer der Wagnergesellen eine Ziehharmonika
herüber.

Hier lag und saß mein kranker Vater, und ich war meist um ihn. Ich lernte
den fast hilflosen schweren Mann anziehn, aufrichten, zum Lehnstuhl geleiten, elek¬
trisieren. Hier mischten sich in meiner Gedankenwelt die lateinischen unregel¬
mäßigen Verba und die Regeln der Kasuslehre mit den Existenzsorgen meiner
Eltern. Ich war außer der Schulzeit immer zu Hause. Daher sah ich den starren,
sorgenvollen Blicken meiner Eltern folgend den Bankrott immer näher kommen.
Meine Mutter war der Führung des Geschäfts nicht gewachsen, sie war an Leib
und Seele zu fein dazu. Ich sah und hörte meinen Vater um die Gesundheit
meiner Mutter sorgen und verzagen und unerschütterlich auf seine Genesung hoffen.
Da auch seine Sehkraft geschwächt war, mußte ich ihm aus allen erreichbaren
Zeitungen vorlesen, Reichs- und Landtngsverhandlungen, Militnrdienstesnachrichten,
Ortsneuigkeiten. Vieles blieb hangen und keimte wie Flugsamen auf feuchter Erde,
vieles entschwand mir wie ein Vogelschrei, und vieles traf mich wie ein Schlag
aufs Herz.

So die Kunde von den Anschlägen auf Kaiser Wilhelm den Ersten und von
der Ermordung des Zaren Alexander. Aber tiefer noch als diese Nachrichten traf
es mich, als ich einige Tage nach der Katastrophe in Petersburg meinem Vater
vorlas, die gefangnen Verschwörer seien im Untersuchungsgefängnis mit Elektrizität
gefoltert worden. Ich starrte lange diese Worte in dem Blatte an, bis mich mein
Vater verwundert zum Weiterlesen mahnte. Das ganze Blatt vom Leben unsrer
Zeit erfüllt: Im Cafü Büttner gibt es Münchner Salvator, der schwererkrankte


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[0190] Meine Jugend und die Religion Anbeginn im stillen Kampfe mit dem Glauben und mit den Glaubensformen befand, die man es lehrte, war, als ich im Gymnasium mit protestantischen Mitschülern zusammenkam, von dem Wahn besessen, ich könne es den Protestanten an den Ge¬ sichtszügen, der Haltung, der Kleidung ansehen, daß sie Protestanten seien. Ich liebte meinen Katechismus und meine Biblische Geschichte nicht, diese Bücher waren mir unbehaglich wie die Kirchen und der Religionsunterricht, aber auf den schlichten schwarzen Gesangbüchern meiner protestantischen Mitschüler lag es lange wie der Schatten eines Frevels, und das Gelb des Schnitts erinnerte mich die ganze Gymnasialzeit hindurch quälend an die gelben Spitzhüte, die man im Thronlande der Inquisition den Ketzern aussetzte, die zum Feuertode verurteilt waren. Denn damit, daß ich nicht mehr in die Kirche gehn mußte, war meine Seele nur vor den Schrecken der Legende und der Kirchenkunst bewahrt. Meine Helfer, Tcmtotee und Conanchet und Chingachgook und Unkas hatten immer noch und immer wieder ihren Schützling gegen die Dämonen der Geschichte zu verteidigen, die mir immer furchtbarer wurden, je tiefer ich in die Geschichte der Menschheit eindrang. Meine Eltern hatten um diese Zeit eine Wohnung im ersten Stock des Hinter¬ hauses bezogen. Die Fenster gingen auch auf den Hof des Wagners. Wir waren uun der Krone des Bäumchens ein wenig näher. Ich sah auf den Düngerhaufen herab und beobachtete mit Teilnahme und Genuß die Tätigkeit der Stallmagd. Trebern, Grünfutter, der Stall, der Düngerhaufen sandten ihre Düfte herauf. Sommernachmittage lang lauschte ich den weichen, tiefen Lauten der Rinder und dem leisen, langgezognen, glucksenden Gackern der Hennen. Durch das Stückchen Blau, das mir das Fenster und die Firste der Nachbarhäuser karg und scharfkantig wie ein Stückchen von einem sehr guten, teuern Kuchen aus dem Himmel schnitten, und unter meinen Wolken schössen Schwalben mit schrillem Schrei hin und wieder. Abends löste diese Stimmen der zarte Gesang eines Rotschwänzchens ab, und wenn der Frühling die Fenster öffnete, und solange der Sommer und der Herbst sie offen hielten, klang aus dem Zimmer der Wagnergesellen eine Ziehharmonika herüber. Hier lag und saß mein kranker Vater, und ich war meist um ihn. Ich lernte den fast hilflosen schweren Mann anziehn, aufrichten, zum Lehnstuhl geleiten, elek¬ trisieren. Hier mischten sich in meiner Gedankenwelt die lateinischen unregel¬ mäßigen Verba und die Regeln der Kasuslehre mit den Existenzsorgen meiner Eltern. Ich war außer der Schulzeit immer zu Hause. Daher sah ich den starren, sorgenvollen Blicken meiner Eltern folgend den Bankrott immer näher kommen. Meine Mutter war der Führung des Geschäfts nicht gewachsen, sie war an Leib und Seele zu fein dazu. Ich sah und hörte meinen Vater um die Gesundheit meiner Mutter sorgen und verzagen und unerschütterlich auf seine Genesung hoffen. Da auch seine Sehkraft geschwächt war, mußte ich ihm aus allen erreichbaren Zeitungen vorlesen, Reichs- und Landtngsverhandlungen, Militnrdienstesnachrichten, Ortsneuigkeiten. Vieles blieb hangen und keimte wie Flugsamen auf feuchter Erde, vieles entschwand mir wie ein Vogelschrei, und vieles traf mich wie ein Schlag aufs Herz. So die Kunde von den Anschlägen auf Kaiser Wilhelm den Ersten und von der Ermordung des Zaren Alexander. Aber tiefer noch als diese Nachrichten traf es mich, als ich einige Tage nach der Katastrophe in Petersburg meinem Vater vorlas, die gefangnen Verschwörer seien im Untersuchungsgefängnis mit Elektrizität gefoltert worden. Ich starrte lange diese Worte in dem Blatte an, bis mich mein Vater verwundert zum Weiterlesen mahnte. Das ganze Blatt vom Leben unsrer Zeit erfüllt: Im Cafü Büttner gibt es Münchner Salvator, der schwererkrankte

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_313702/190>, abgerufen am 22.12.2024.