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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Erstes Vierteljahr.

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Henriette volge

Hauptstücke, die Zahl der Mitwirkenden sechshundertachtzig. Mendelssohn, be¬
richtet Henriette, die beim Festmahl seine Nachbarin war, ihrer Freundin Atome
Jasper, "gewann alle Herzen, ausgenommen meines, das ihm schon seit alter
Zeit angehörte". Kurz zuvor war ihm von Leipzig der Antrag zugegangen,
die Leitung der Gewandhauskonzerte zu übernehmen. Er mochte Pohlenz nicht
verdrängen und hatte schon einen Absagebrief geschrieben, wollte aber vor dessen
Absendung noch mit den Freunden darüber sprechen. Seiner Einladung folgend,
fuhren sie mit nach Düsseldorf. Das Ergebnis der Unterredungen war, daß
er den Brief zerriß und den Antrag bedingungsweise annahm. Befriedigt be¬
suchten sie nun noch die jungen Meister der im Aufblühen begriffnen Akademie
in ihren Ateliers. Bei Hildebrandt bestellte Voigt als Geschenk für Henriette
zum 24. November eine Wiederholung seines Mendelssohn-Bildes, die dieser
durch seinen besten Schüler ausführen zu lassen versprach. Sie gelang so vor¬
züglich, daß die Gürzenichgesellschaft eine gleiche Kopie bestellte.

Gegen Ende Juli kam Karl Loewe nach Leipzig, um seine Balladen vor¬
zutragen. Er schenkte Voigts einen Abend, zu dem Abtrieb und Dr. Carus mit
geladen waren, und sang ihnen u. a. seinen Erlkönig und Der Wirtin Töchterlein,
komponierte auch aus dem Stegreif ein Gedichtchen von Henriette für ihr
Album. Die frühere Wohnung war inzwischen mit einer freundlichern in der
Petersstraße vertauscht worden. Groß war sie mich nicht, aber der geräumige
Vorsaal ließ sich, mit Blumen geschmückt, zu einer Musikaufführung, auch wohl
zu einem Tänzchen benutzen. Hier entfaltete sich nun ein reiches, in Wohl-
klang und Schönheit getauchtes Leben. Beiden Eheleuten war die Gabe zuteil
geworden, in jede Darbietung etwas von ihrer Eigenart zu legen und die
Gäste so anzuregen, daß jeder sein Bestes gab. Schumann und Mendelssohn
waren zusammen zum erstenmal kurz nach Mendelssohns Ankunft in Leipzig,
am 10. September 1835, bei Voigts, mit ihnen der Sänger Hauser, Dr. Carus
und Schrey. In ihrem Kalender vermerkt Henriette: "Ich mußte Mendelssohn
mehreres allein spielen -- dann arrangierten wir die Olympia-Ouverture vier¬
bändig, Hauser und ich sangen Lieder, dann gegessen, Anekdoten erzählt, sehr
lustig gewesen bis nach elf Uhr, wo Mendelssohn noch Liszt kopierte." Später,
als Schumann und Mendelssohn einmal mit Bennett und David zu Gaste
waren, hatte Henriette jedem der Gäste statt des Namens ein ihn kenn¬
zeichnendes Distichon aufs Gedeck gelegt. Am Silvester 1836 komponierte
Reißiger, der bei Voigts Quartier genommen hatte, aus dem Stegreif einen
Kanon, es wurden lustige Zettel geschrieben, und Bennett zeichnete Karikaturen
dazu. Von andern Künstlern, die während dieser Jahre die Gastfreuudschnft
des Vvigtschen Hauses genossen, seien hier nur einige genannt: Bohrer, die
Brüder Ganz ("die Gänze"), Henselt, Lipinski, Lobe, Moscheles, Stamaty,
Verhulst, der jugendliche Vieuxtemps, die Sängerin Klara Novello, die
Mendelssohn nach damaligem Brauche für den ganzen Winter 1836/37 ge¬
wonnen hatte. Chopin hat nur Henrietten allein einmal auf ihrem Flügel


Henriette volge

Hauptstücke, die Zahl der Mitwirkenden sechshundertachtzig. Mendelssohn, be¬
richtet Henriette, die beim Festmahl seine Nachbarin war, ihrer Freundin Atome
Jasper, „gewann alle Herzen, ausgenommen meines, das ihm schon seit alter
Zeit angehörte". Kurz zuvor war ihm von Leipzig der Antrag zugegangen,
die Leitung der Gewandhauskonzerte zu übernehmen. Er mochte Pohlenz nicht
verdrängen und hatte schon einen Absagebrief geschrieben, wollte aber vor dessen
Absendung noch mit den Freunden darüber sprechen. Seiner Einladung folgend,
fuhren sie mit nach Düsseldorf. Das Ergebnis der Unterredungen war, daß
er den Brief zerriß und den Antrag bedingungsweise annahm. Befriedigt be¬
suchten sie nun noch die jungen Meister der im Aufblühen begriffnen Akademie
in ihren Ateliers. Bei Hildebrandt bestellte Voigt als Geschenk für Henriette
zum 24. November eine Wiederholung seines Mendelssohn-Bildes, die dieser
durch seinen besten Schüler ausführen zu lassen versprach. Sie gelang so vor¬
züglich, daß die Gürzenichgesellschaft eine gleiche Kopie bestellte.

Gegen Ende Juli kam Karl Loewe nach Leipzig, um seine Balladen vor¬
zutragen. Er schenkte Voigts einen Abend, zu dem Abtrieb und Dr. Carus mit
geladen waren, und sang ihnen u. a. seinen Erlkönig und Der Wirtin Töchterlein,
komponierte auch aus dem Stegreif ein Gedichtchen von Henriette für ihr
Album. Die frühere Wohnung war inzwischen mit einer freundlichern in der
Petersstraße vertauscht worden. Groß war sie mich nicht, aber der geräumige
Vorsaal ließ sich, mit Blumen geschmückt, zu einer Musikaufführung, auch wohl
zu einem Tänzchen benutzen. Hier entfaltete sich nun ein reiches, in Wohl-
klang und Schönheit getauchtes Leben. Beiden Eheleuten war die Gabe zuteil
geworden, in jede Darbietung etwas von ihrer Eigenart zu legen und die
Gäste so anzuregen, daß jeder sein Bestes gab. Schumann und Mendelssohn
waren zusammen zum erstenmal kurz nach Mendelssohns Ankunft in Leipzig,
am 10. September 1835, bei Voigts, mit ihnen der Sänger Hauser, Dr. Carus
und Schrey. In ihrem Kalender vermerkt Henriette: „Ich mußte Mendelssohn
mehreres allein spielen — dann arrangierten wir die Olympia-Ouverture vier¬
bändig, Hauser und ich sangen Lieder, dann gegessen, Anekdoten erzählt, sehr
lustig gewesen bis nach elf Uhr, wo Mendelssohn noch Liszt kopierte." Später,
als Schumann und Mendelssohn einmal mit Bennett und David zu Gaste
waren, hatte Henriette jedem der Gäste statt des Namens ein ihn kenn¬
zeichnendes Distichon aufs Gedeck gelegt. Am Silvester 1836 komponierte
Reißiger, der bei Voigts Quartier genommen hatte, aus dem Stegreif einen
Kanon, es wurden lustige Zettel geschrieben, und Bennett zeichnete Karikaturen
dazu. Von andern Künstlern, die während dieser Jahre die Gastfreuudschnft
des Vvigtschen Hauses genossen, seien hier nur einige genannt: Bohrer, die
Brüder Ganz („die Gänze"), Henselt, Lipinski, Lobe, Moscheles, Stamaty,
Verhulst, der jugendliche Vieuxtemps, die Sängerin Klara Novello, die
Mendelssohn nach damaligem Brauche für den ganzen Winter 1836/37 ge¬
wonnen hatte. Chopin hat nur Henrietten allein einmal auf ihrem Flügel


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[0410] Henriette volge Hauptstücke, die Zahl der Mitwirkenden sechshundertachtzig. Mendelssohn, be¬ richtet Henriette, die beim Festmahl seine Nachbarin war, ihrer Freundin Atome Jasper, „gewann alle Herzen, ausgenommen meines, das ihm schon seit alter Zeit angehörte". Kurz zuvor war ihm von Leipzig der Antrag zugegangen, die Leitung der Gewandhauskonzerte zu übernehmen. Er mochte Pohlenz nicht verdrängen und hatte schon einen Absagebrief geschrieben, wollte aber vor dessen Absendung noch mit den Freunden darüber sprechen. Seiner Einladung folgend, fuhren sie mit nach Düsseldorf. Das Ergebnis der Unterredungen war, daß er den Brief zerriß und den Antrag bedingungsweise annahm. Befriedigt be¬ suchten sie nun noch die jungen Meister der im Aufblühen begriffnen Akademie in ihren Ateliers. Bei Hildebrandt bestellte Voigt als Geschenk für Henriette zum 24. November eine Wiederholung seines Mendelssohn-Bildes, die dieser durch seinen besten Schüler ausführen zu lassen versprach. Sie gelang so vor¬ züglich, daß die Gürzenichgesellschaft eine gleiche Kopie bestellte. Gegen Ende Juli kam Karl Loewe nach Leipzig, um seine Balladen vor¬ zutragen. Er schenkte Voigts einen Abend, zu dem Abtrieb und Dr. Carus mit geladen waren, und sang ihnen u. a. seinen Erlkönig und Der Wirtin Töchterlein, komponierte auch aus dem Stegreif ein Gedichtchen von Henriette für ihr Album. Die frühere Wohnung war inzwischen mit einer freundlichern in der Petersstraße vertauscht worden. Groß war sie mich nicht, aber der geräumige Vorsaal ließ sich, mit Blumen geschmückt, zu einer Musikaufführung, auch wohl zu einem Tänzchen benutzen. Hier entfaltete sich nun ein reiches, in Wohl- klang und Schönheit getauchtes Leben. Beiden Eheleuten war die Gabe zuteil geworden, in jede Darbietung etwas von ihrer Eigenart zu legen und die Gäste so anzuregen, daß jeder sein Bestes gab. Schumann und Mendelssohn waren zusammen zum erstenmal kurz nach Mendelssohns Ankunft in Leipzig, am 10. September 1835, bei Voigts, mit ihnen der Sänger Hauser, Dr. Carus und Schrey. In ihrem Kalender vermerkt Henriette: „Ich mußte Mendelssohn mehreres allein spielen — dann arrangierten wir die Olympia-Ouverture vier¬ bändig, Hauser und ich sangen Lieder, dann gegessen, Anekdoten erzählt, sehr lustig gewesen bis nach elf Uhr, wo Mendelssohn noch Liszt kopierte." Später, als Schumann und Mendelssohn einmal mit Bennett und David zu Gaste waren, hatte Henriette jedem der Gäste statt des Namens ein ihn kenn¬ zeichnendes Distichon aufs Gedeck gelegt. Am Silvester 1836 komponierte Reißiger, der bei Voigts Quartier genommen hatte, aus dem Stegreif einen Kanon, es wurden lustige Zettel geschrieben, und Bennett zeichnete Karikaturen dazu. Von andern Künstlern, die während dieser Jahre die Gastfreuudschnft des Vvigtschen Hauses genossen, seien hier nur einige genannt: Bohrer, die Brüder Ganz („die Gänze"), Henselt, Lipinski, Lobe, Moscheles, Stamaty, Verhulst, der jugendliche Vieuxtemps, die Sängerin Klara Novello, die Mendelssohn nach damaligem Brauche für den ganzen Winter 1836/37 ge¬ wonnen hatte. Chopin hat nur Henrietten allein einmal auf ihrem Flügel

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_312350/410>, abgerufen am 12.12.2024.