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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr.

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Der alte Burckhardt

genommen; auf ebner Straße bewegt er es selbst mit den Armen, die Berge
hinauf schieben es die Kameraden. Die andre Stube bewohnten Lohsens, ein
Waldarbeiterehepaar mit schwieligen Händen und runzligen Gesichtern, von
Alter, Arbeit und Schicksal gebeugt, aber von rührendem Fleiße. Die Frau
suchte trotz ihrer Kränklichkeit das kleine Hauswesen in Ordnung zu halten,
der Mann verdiente mit seinen zitternden Händen noch jeden Tag ein paar
Groschen durch Riudenschneiden. Die dritte Stube bezog der alte Burckhardt.
Er war vom ersten Tage an bemüht, jede Gemeinschaft mit den Hausgenossen,
die er als tief unter ihm stehend ansah, zu meiden, noch weniger ließ er sich
durch ihr Vorbild zu irgendwelcher Arbeit verführen. Er lebte demnach von
dem wöchentlichen Kostgelde von einer Mark sechzig Pfennigen, das ihm die
Gemeinde ausgesetzt hatte, und von gelegentlichen Spenden der Nachbarn und
der Sommerfrischler. Doch vermied er es ängstlich zu betteln: jede Gabe, die
ihm zuteil wurde, nahm er mit einer gewissen Gleichgiltigkeit, ja mit Würde
entgegen und suchte den Geber dadurch zu entschädigen, daß er ihm etwas von
seinen Wanderungen erzählte. Namentlich einige gespendete Apfelsinen weckten
seine Lust zum Erzählen; sie erinnerten ihn immer an die Zeiten, wo er die
goldfarbnen Früchte noch selbst vom Baume brach. Um diese Zeit lernte ich
ihn persönlich kennen. Meine Nachbarin wollte das Schindeldach des Stalles
erneuern, und zugleich sollte in meinem Waldhäuschen die Bodendiele aus¬
gebessert werden. Der Zimmermann des Dorfes, auch sonst mit Auftrügen
überhäuft, war in Verlegenheit um eine Hilfskraft, die ihm Schindeln und
Bretter zurichten und festnageln helfen sollte. Da wurde der alte Burckhardt,
an dessen Nichtstun die Hirschsprnnger schon längst Anstoß genommen hatten,
aus dem Gemeindehause herbeigeholt. Mit hochgezognen Achseln, die Hosen
in die Stiefel gesteckt, kam er in langgesetzten gravitätischen Schritten daher
wie ein Bauersmann, der am Sonntagnachmittag mit prüfenden Blicken den
Acker umwandelt, und verschwand mit feierlicher Miene im Hause der Nachbarin.
Als er mit dem Zimmermann gefrühstückt hatte, ging er mit einem vornehmen
Lächeln und der Versicherung, daß er es nur aus besondrer Gefälligkeit tue,
an die Arbeit. Er sollte zunächst die alten Schindeln vom Stallboden herunter¬
holen : er tat es, indem er immer zehn bis fünfzehn Schindeln auf die Achseln
lud, die er zuvor, damit sie nicht gedrückt oder beschmutzt würden, durch einen
dicken Korusack geschützt hatte. So trieb er es etwa zwei Stunden bis zu
Mittag. Auch das Mittagessen nahm er noch bei der Nachbarin ein, dann aber
zog er in großen feierlichen Schritten von der Arbeitsstätte nach Hause und
legte sich nieder, indem er erklärte, er habe keine Zeit mehr.

Es wurde noch der und jener Versuch gemacht, den Alten zu irgendwelcher
Arbeit zu bringen, da sein kräftiger Körperbau eine solche nicht nur zu leisten,
sondern fast zu fordern schien; alles war jedoch vergeblich. Dafür unternahm
er weite Ausflüge und Wanderungen, über deren Zweck er tiefes Stillschweigen
beobachtete. Wenn die Holzarbeiter im Bergwalde bei der Mittagsrast oder
der Kaffeepause am Feuer saßen, stand der Alte oft plötzlich, wie aus der
Erde hervorgewachsen, unter ihnen. Sie waren mitleidig genug, ihm Speise
und Trank zu spenden, und er nahm es ohne weitere Umstände an, als ob
er ein Recht darauf hätte. Und wenn dann unter dem Brausen des November¬
sturmes die eintönige Axt die dunkelgrünen Baumriesen erzittern machte, und
die Säge durch das harzige Fleisch der Stämme kreischte, dann erzählte der
alte Burckhardt vou der milden Wärme des Landes, aus dem das Proveneeröl
kommt, und von der Gluthitze der Straßen von Madrid. Sah man ihn dann


Der alte Burckhardt

genommen; auf ebner Straße bewegt er es selbst mit den Armen, die Berge
hinauf schieben es die Kameraden. Die andre Stube bewohnten Lohsens, ein
Waldarbeiterehepaar mit schwieligen Händen und runzligen Gesichtern, von
Alter, Arbeit und Schicksal gebeugt, aber von rührendem Fleiße. Die Frau
suchte trotz ihrer Kränklichkeit das kleine Hauswesen in Ordnung zu halten,
der Mann verdiente mit seinen zitternden Händen noch jeden Tag ein paar
Groschen durch Riudenschneiden. Die dritte Stube bezog der alte Burckhardt.
Er war vom ersten Tage an bemüht, jede Gemeinschaft mit den Hausgenossen,
die er als tief unter ihm stehend ansah, zu meiden, noch weniger ließ er sich
durch ihr Vorbild zu irgendwelcher Arbeit verführen. Er lebte demnach von
dem wöchentlichen Kostgelde von einer Mark sechzig Pfennigen, das ihm die
Gemeinde ausgesetzt hatte, und von gelegentlichen Spenden der Nachbarn und
der Sommerfrischler. Doch vermied er es ängstlich zu betteln: jede Gabe, die
ihm zuteil wurde, nahm er mit einer gewissen Gleichgiltigkeit, ja mit Würde
entgegen und suchte den Geber dadurch zu entschädigen, daß er ihm etwas von
seinen Wanderungen erzählte. Namentlich einige gespendete Apfelsinen weckten
seine Lust zum Erzählen; sie erinnerten ihn immer an die Zeiten, wo er die
goldfarbnen Früchte noch selbst vom Baume brach. Um diese Zeit lernte ich
ihn persönlich kennen. Meine Nachbarin wollte das Schindeldach des Stalles
erneuern, und zugleich sollte in meinem Waldhäuschen die Bodendiele aus¬
gebessert werden. Der Zimmermann des Dorfes, auch sonst mit Auftrügen
überhäuft, war in Verlegenheit um eine Hilfskraft, die ihm Schindeln und
Bretter zurichten und festnageln helfen sollte. Da wurde der alte Burckhardt,
an dessen Nichtstun die Hirschsprnnger schon längst Anstoß genommen hatten,
aus dem Gemeindehause herbeigeholt. Mit hochgezognen Achseln, die Hosen
in die Stiefel gesteckt, kam er in langgesetzten gravitätischen Schritten daher
wie ein Bauersmann, der am Sonntagnachmittag mit prüfenden Blicken den
Acker umwandelt, und verschwand mit feierlicher Miene im Hause der Nachbarin.
Als er mit dem Zimmermann gefrühstückt hatte, ging er mit einem vornehmen
Lächeln und der Versicherung, daß er es nur aus besondrer Gefälligkeit tue,
an die Arbeit. Er sollte zunächst die alten Schindeln vom Stallboden herunter¬
holen : er tat es, indem er immer zehn bis fünfzehn Schindeln auf die Achseln
lud, die er zuvor, damit sie nicht gedrückt oder beschmutzt würden, durch einen
dicken Korusack geschützt hatte. So trieb er es etwa zwei Stunden bis zu
Mittag. Auch das Mittagessen nahm er noch bei der Nachbarin ein, dann aber
zog er in großen feierlichen Schritten von der Arbeitsstätte nach Hause und
legte sich nieder, indem er erklärte, er habe keine Zeit mehr.

Es wurde noch der und jener Versuch gemacht, den Alten zu irgendwelcher
Arbeit zu bringen, da sein kräftiger Körperbau eine solche nicht nur zu leisten,
sondern fast zu fordern schien; alles war jedoch vergeblich. Dafür unternahm
er weite Ausflüge und Wanderungen, über deren Zweck er tiefes Stillschweigen
beobachtete. Wenn die Holzarbeiter im Bergwalde bei der Mittagsrast oder
der Kaffeepause am Feuer saßen, stand der Alte oft plötzlich, wie aus der
Erde hervorgewachsen, unter ihnen. Sie waren mitleidig genug, ihm Speise
und Trank zu spenden, und er nahm es ohne weitere Umstände an, als ob
er ein Recht darauf hätte. Und wenn dann unter dem Brausen des November¬
sturmes die eintönige Axt die dunkelgrünen Baumriesen erzittern machte, und
die Säge durch das harzige Fleisch der Stämme kreischte, dann erzählte der
alte Burckhardt vou der milden Wärme des Landes, aus dem das Proveneeröl
kommt, und von der Gluthitze der Straßen von Madrid. Sah man ihn dann


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[0542] Der alte Burckhardt genommen; auf ebner Straße bewegt er es selbst mit den Armen, die Berge hinauf schieben es die Kameraden. Die andre Stube bewohnten Lohsens, ein Waldarbeiterehepaar mit schwieligen Händen und runzligen Gesichtern, von Alter, Arbeit und Schicksal gebeugt, aber von rührendem Fleiße. Die Frau suchte trotz ihrer Kränklichkeit das kleine Hauswesen in Ordnung zu halten, der Mann verdiente mit seinen zitternden Händen noch jeden Tag ein paar Groschen durch Riudenschneiden. Die dritte Stube bezog der alte Burckhardt. Er war vom ersten Tage an bemüht, jede Gemeinschaft mit den Hausgenossen, die er als tief unter ihm stehend ansah, zu meiden, noch weniger ließ er sich durch ihr Vorbild zu irgendwelcher Arbeit verführen. Er lebte demnach von dem wöchentlichen Kostgelde von einer Mark sechzig Pfennigen, das ihm die Gemeinde ausgesetzt hatte, und von gelegentlichen Spenden der Nachbarn und der Sommerfrischler. Doch vermied er es ängstlich zu betteln: jede Gabe, die ihm zuteil wurde, nahm er mit einer gewissen Gleichgiltigkeit, ja mit Würde entgegen und suchte den Geber dadurch zu entschädigen, daß er ihm etwas von seinen Wanderungen erzählte. Namentlich einige gespendete Apfelsinen weckten seine Lust zum Erzählen; sie erinnerten ihn immer an die Zeiten, wo er die goldfarbnen Früchte noch selbst vom Baume brach. Um diese Zeit lernte ich ihn persönlich kennen. Meine Nachbarin wollte das Schindeldach des Stalles erneuern, und zugleich sollte in meinem Waldhäuschen die Bodendiele aus¬ gebessert werden. Der Zimmermann des Dorfes, auch sonst mit Auftrügen überhäuft, war in Verlegenheit um eine Hilfskraft, die ihm Schindeln und Bretter zurichten und festnageln helfen sollte. Da wurde der alte Burckhardt, an dessen Nichtstun die Hirschsprnnger schon längst Anstoß genommen hatten, aus dem Gemeindehause herbeigeholt. Mit hochgezognen Achseln, die Hosen in die Stiefel gesteckt, kam er in langgesetzten gravitätischen Schritten daher wie ein Bauersmann, der am Sonntagnachmittag mit prüfenden Blicken den Acker umwandelt, und verschwand mit feierlicher Miene im Hause der Nachbarin. Als er mit dem Zimmermann gefrühstückt hatte, ging er mit einem vornehmen Lächeln und der Versicherung, daß er es nur aus besondrer Gefälligkeit tue, an die Arbeit. Er sollte zunächst die alten Schindeln vom Stallboden herunter¬ holen : er tat es, indem er immer zehn bis fünfzehn Schindeln auf die Achseln lud, die er zuvor, damit sie nicht gedrückt oder beschmutzt würden, durch einen dicken Korusack geschützt hatte. So trieb er es etwa zwei Stunden bis zu Mittag. Auch das Mittagessen nahm er noch bei der Nachbarin ein, dann aber zog er in großen feierlichen Schritten von der Arbeitsstätte nach Hause und legte sich nieder, indem er erklärte, er habe keine Zeit mehr. Es wurde noch der und jener Versuch gemacht, den Alten zu irgendwelcher Arbeit zu bringen, da sein kräftiger Körperbau eine solche nicht nur zu leisten, sondern fast zu fordern schien; alles war jedoch vergeblich. Dafür unternahm er weite Ausflüge und Wanderungen, über deren Zweck er tiefes Stillschweigen beobachtete. Wenn die Holzarbeiter im Bergwalde bei der Mittagsrast oder der Kaffeepause am Feuer saßen, stand der Alte oft plötzlich, wie aus der Erde hervorgewachsen, unter ihnen. Sie waren mitleidig genug, ihm Speise und Trank zu spenden, und er nahm es ohne weitere Umstände an, als ob er ein Recht darauf hätte. Und wenn dann unter dem Brausen des November¬ sturmes die eintönige Axt die dunkelgrünen Baumriesen erzittern machte, und die Säge durch das harzige Fleisch der Stämme kreischte, dann erzählte der alte Burckhardt vou der milden Wärme des Landes, aus dem das Proveneeröl kommt, und von der Gluthitze der Straßen von Madrid. Sah man ihn dann

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311740/542>, abgerufen am 24.07.2024.