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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr.

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Die Stadt, in der ich wohne

der Regierung bemächtigt und mit einigen andern den Staatsstreich gemacht hatte.
Ihr Stiefsohn, Christian der Siebente, wurde bald für geisteskrank erklärt, und er
war es wohl schon zu der Zeit gewesen, als er Struensee zu seinem Günstling
machte. Nach ihm kam Friedrich der Sechste zur Regierung. Das war Karoline
Mathildens Sohn, der schon als Kronprinz die Verwaltung des Reiches übernahm.
Er muß siebzehnjährig gewesen sein, als er seiner Stiefgroßmutter die Herrschaft
entwand und Ordnung in manche verwickelte Angelegenheit brachte. Zum Beispiel
entließ er "in Gnaden" die Herrschaften, die sich damals um Struensees Ent¬
hauptung und Vierteilung ein Verdienst erworben hatten und mit Titeln und Ein¬
nahmen bedacht worden waren. Zu diesen Herren gehörte der Herr von Köller-
Banner, der, von Haus aus ein pommerscher Edelmann, unter Christian dem Siebenten
ein dänischer General geworden war. Er hatte Struensee gefangen genommen und
sich sehr energisch für seine Hinrichtung verwandt. Nun kam der Abschied in
höflicher Form, und der General zog nach Altona, wo er den Rest seiner Tage
verlebte. In dieselbe Stadt, wo noch alles von Struensee redete, ja sogar in die¬
selbe Straße, in der der Stadtphysikus gewohnt hatte. Hier hat Herr von Köller
noch viele Jahre in Abgeschiedenheit gelebt und hat sich endlich in einem Anfall
von geistiger Störung das Leben genommen. Er ist ebenfalls auf dem Heiligengeist¬
kirchhof beerdigt. Als die Leute noch Zeit zum Geschichtenerzähler hatten, be¬
richteten sie, daß der alte General manchmal um Mitternacht aus seinem Grabe
stiege und vor das Haus ginge, wo Struensee zuletzt gewohnt habe. Aber jetzt
ist dieses Haus abgebrochen, und von dem Herrn von Köller reden nicht einmal
mehr die ältesten Einwohner.

An der Landungsbrücke in Altona sind übrigens auch andre Leute angekommen,
die keinen Fürstenhut trugen, und die doch für die Menschheit mehr bedeuteten als
mancher Kronenträger.

Einmal war es Lavater, der sich aufgemacht hatte, um seine vielen Verehrer
und Verehrerinnen von Angesicht zu Angesicht zu sehen. Er gehörte bekanntlich zu
den Begnadeten, die mit der halben Welt in Briefwechsel standen, und deren Worte
mit Andacht gelesen wurden. Es waren zumal die vornehmen Kreise, die sich rin
Mystizismus und ähnlichen Dingen mehr, als ihnen gesund war, beschäftigten, und
unter ihnen wieder die Frauen. Lavater hatte in Altona viel zu tun. Verschiedne
vornehme Damen luden ihn ein und wollten von ihm Dinge wissen, die er selbst
mit dem besten Willen nicht wissen konnte; darauf reiste er nach Wandsbeck, wo er
mehrere Tage am Bett einer Gräfin sitzen und mit ihr weinen mußte. Dann wartete
in Ahrensburg eine andre Gräfin auf ihn, die über die Schönheit ihrer Seele Auf¬
schluß haben wollte, und so saß er bei den vornehmen Damen herum und kam,
wenn ich nicht irre, bis nach Kopenhagen. Nach einigen Monaten reiste er wieder
von Altona ab, nach seiner Schweiz, und zwar in keiner guten Stimmung. Vielleicht
war diese sentimentale Reise doch nicht so ausgefallen, wie er gedacht hatte, oder
die vornehmen Damen hatten eine andre Unterhaltung gefunden, oder es war um
die Zeit, wo sich Goethe so höhnisch über Lavater aussprach und ganz vergaß, daß
dieser Mann auch sein Freund gewesen war.

Um diese Zeit ging Matthias Claudius auch öfters durch die Altonaer Straßen,
um hier in der Schleswig-Holsteinischen Bank seinen Unterhalt zu verdienen. Noch
heute wissen wir, daß Matthias Claudius ein Dichter von Gottes Gnaden war,
und noch heute singen wir "Der Mond ist ausgegangen", obgleich wir das ganze
Lied nicht mehr auswendig hersagen können. Aber daß der Wandsbecker Bote von
seiner Dichtkunst niemals satt geworden ist, das wissen wohl nur die wenigsten.
Ich habe nie gehört, daß er sehr gut rechnen konnte, aber die dänische Regierung


Die Stadt, in der ich wohne

der Regierung bemächtigt und mit einigen andern den Staatsstreich gemacht hatte.
Ihr Stiefsohn, Christian der Siebente, wurde bald für geisteskrank erklärt, und er
war es wohl schon zu der Zeit gewesen, als er Struensee zu seinem Günstling
machte. Nach ihm kam Friedrich der Sechste zur Regierung. Das war Karoline
Mathildens Sohn, der schon als Kronprinz die Verwaltung des Reiches übernahm.
Er muß siebzehnjährig gewesen sein, als er seiner Stiefgroßmutter die Herrschaft
entwand und Ordnung in manche verwickelte Angelegenheit brachte. Zum Beispiel
entließ er „in Gnaden" die Herrschaften, die sich damals um Struensees Ent¬
hauptung und Vierteilung ein Verdienst erworben hatten und mit Titeln und Ein¬
nahmen bedacht worden waren. Zu diesen Herren gehörte der Herr von Köller-
Banner, der, von Haus aus ein pommerscher Edelmann, unter Christian dem Siebenten
ein dänischer General geworden war. Er hatte Struensee gefangen genommen und
sich sehr energisch für seine Hinrichtung verwandt. Nun kam der Abschied in
höflicher Form, und der General zog nach Altona, wo er den Rest seiner Tage
verlebte. In dieselbe Stadt, wo noch alles von Struensee redete, ja sogar in die¬
selbe Straße, in der der Stadtphysikus gewohnt hatte. Hier hat Herr von Köller
noch viele Jahre in Abgeschiedenheit gelebt und hat sich endlich in einem Anfall
von geistiger Störung das Leben genommen. Er ist ebenfalls auf dem Heiligengeist¬
kirchhof beerdigt. Als die Leute noch Zeit zum Geschichtenerzähler hatten, be¬
richteten sie, daß der alte General manchmal um Mitternacht aus seinem Grabe
stiege und vor das Haus ginge, wo Struensee zuletzt gewohnt habe. Aber jetzt
ist dieses Haus abgebrochen, und von dem Herrn von Köller reden nicht einmal
mehr die ältesten Einwohner.

An der Landungsbrücke in Altona sind übrigens auch andre Leute angekommen,
die keinen Fürstenhut trugen, und die doch für die Menschheit mehr bedeuteten als
mancher Kronenträger.

Einmal war es Lavater, der sich aufgemacht hatte, um seine vielen Verehrer
und Verehrerinnen von Angesicht zu Angesicht zu sehen. Er gehörte bekanntlich zu
den Begnadeten, die mit der halben Welt in Briefwechsel standen, und deren Worte
mit Andacht gelesen wurden. Es waren zumal die vornehmen Kreise, die sich rin
Mystizismus und ähnlichen Dingen mehr, als ihnen gesund war, beschäftigten, und
unter ihnen wieder die Frauen. Lavater hatte in Altona viel zu tun. Verschiedne
vornehme Damen luden ihn ein und wollten von ihm Dinge wissen, die er selbst
mit dem besten Willen nicht wissen konnte; darauf reiste er nach Wandsbeck, wo er
mehrere Tage am Bett einer Gräfin sitzen und mit ihr weinen mußte. Dann wartete
in Ahrensburg eine andre Gräfin auf ihn, die über die Schönheit ihrer Seele Auf¬
schluß haben wollte, und so saß er bei den vornehmen Damen herum und kam,
wenn ich nicht irre, bis nach Kopenhagen. Nach einigen Monaten reiste er wieder
von Altona ab, nach seiner Schweiz, und zwar in keiner guten Stimmung. Vielleicht
war diese sentimentale Reise doch nicht so ausgefallen, wie er gedacht hatte, oder
die vornehmen Damen hatten eine andre Unterhaltung gefunden, oder es war um
die Zeit, wo sich Goethe so höhnisch über Lavater aussprach und ganz vergaß, daß
dieser Mann auch sein Freund gewesen war.

Um diese Zeit ging Matthias Claudius auch öfters durch die Altonaer Straßen,
um hier in der Schleswig-Holsteinischen Bank seinen Unterhalt zu verdienen. Noch
heute wissen wir, daß Matthias Claudius ein Dichter von Gottes Gnaden war,
und noch heute singen wir „Der Mond ist ausgegangen", obgleich wir das ganze
Lied nicht mehr auswendig hersagen können. Aber daß der Wandsbecker Bote von
seiner Dichtkunst niemals satt geworden ist, das wissen wohl nur die wenigsten.
Ich habe nie gehört, daß er sehr gut rechnen konnte, aber die dänische Regierung


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311740/101>, abgerufen am 30.06.2024.