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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr.

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Vie statt, in der ich wohne

die Königin warf die schon erwähnten dünnen Silberstücke unter das jauchzende Volk
und erlebte auch sonst einige Vergnügungen. Es war in diesen Divertissements
gerade nicht viel Abwechslung. Aus dem Hamburger Berg, der jetzt Se. Pauli heißt,
waren einige Dromedare und Affen zu sehen, oder auf dem Altonaer Münzmarkt
produzierte sich ein Zwerg oder ein Luftballon. Doch in Braunschweig-Wolfenbüttel
war man vielleicht nicht sehr verwöhnt, und die Königin Juliane Marie soll sich
gut belustigt haben. Sie war eine blonde, etwas hagere Fürstin, und niemand
sprach viel von ihr. Bald erschien noch ein andres Fürstenkind, das als Königin
von Dänemark von Mona begrüßt wurde. Ihr Name war Karoline Mathilde,
Prinzessin von Großbritannien und Hannover, und sie war die Gemahlin des blut¬
jungen Christian des Siebenten, der seinem Vater Friedrich folgte. Er zählte siebzehn,
Karoline fünfzehn Jahre. Diese junge Königin hat als Neuvermählte Wohl acht
Tage oder noch länger in Mona gewohnt, hat sich belustigen lassen, wie es sich
für sie geziemte, und ihre Anwesenheit hat großen Eindruck gemacht. Eine englische
Schaluppe brachte sie an die Landungsbrücke in Mona, ein großer Hofstaat nahm
sie in Empfang, Kinder sangen, Glocken läuteten, und der oberste Geistliche von
Holstein, Adam Struensee, pries das dänische Reich glücklich, daß ein solcher Edelstein
der Krone einverleibt würde.

Die kleine Königin war auch sehr reizend. Nicht gerade hübsch, aber mit herr¬
lichem Blondhaar und mit leuchtenden blauen Augen, die jedermann freundlich an¬
blickten, auch den gestrengen Generalsuperintendenten, der nicht umhin konnte, sie
in aller Ehrfurcht wieder anzulächeln. Auf die Ankunft Karoline Mathildens sind
in Mona nicht nur verschiedne Carmina, sondern es ist auch eine Münze geprägt
worden. In dem großen Gebäude auf dem Münzmarkt, wo allerhand dänisches
Geld geprägt wurde, und wozu einige reiche Hamburger Handelsherren das Gold
und das Silber liefern mußten, ist auch die junge Königin in Silber verewigt worden.
Sie wird sich darüber gefreut haben, ebenso wie die Altonaer stolz auf den Gast
waren, dem es so gut bei ihnen zu gefallen schien. Die Königin ist dann noch
einigemal nach Mona gekommen, und als der König auf eine sogenannte große Tour
ging, um sich an den fremden Höfen vorzustellen, da nahm er den Physikus der
Stadt als seinen Leibarzt mit. Es war der Sohn des Generalsuperintendenten
Struensee und ein beliebter Mann, besonders bei den Damen. Heikle er sie doch
von manchen unangenehmen Beklemmungen, an denen die vornehme Weiblichkeit
damals nicht ungern litt, und er hatte dabei so gute Manieren, daß ihn die Ersten
der Stadt gern an ihrem Tische sahen. Er war ein kluger Mann. Es gibt einige
Aufsätze von ihm, die ein modern denkender Arzt Heuer geschrieben haben könnte.
Hätte ihn nicht die Eitelkett und das Verlangen nach Hofluft gepackt, er hätte noch
lange ein reiches Leben führen können. Aber er konnte seinen Ehrgeiz nicht zähmen,
und vielleicht ärgerten ihn die kleinbürgerlichen Verhältnisse der Stadt: so ging er
denn an den dänischen Hof, wurde Staatsminister und Graf und wurde als Hoch¬
verräter in Kopenhagen enthauptet und gevierteilt. Und die Königin Karoline
Mathilde wurde bald danach von einer englischen Fregatte aus Dänemark geholt
und nach Stade gebracht, von wo sie sich nach dem Schloß Celle begeben mußte;
hier ist sie, vierundzwanzigjahrig, gestorben.

Nach Struensees Sturz wurden auf allen Kanzeln des dänischen Reiches Dank¬
predigten gehalten, daß ein solcher Hochverräter seine Bestrafung erlitten hätte; auch
sein Vater mußte als Generalsuperintendent eine solche Predigt halten, und er soll
es sehr gut gemacht haben.

In Mona wurde damals viel geflüstert. Von dieser Stadt bis nach Kopen¬
hagen liefen viele Fäden, und jedermann dachte an Juliane Marie, die sich jetzt


Vie statt, in der ich wohne

die Königin warf die schon erwähnten dünnen Silberstücke unter das jauchzende Volk
und erlebte auch sonst einige Vergnügungen. Es war in diesen Divertissements
gerade nicht viel Abwechslung. Aus dem Hamburger Berg, der jetzt Se. Pauli heißt,
waren einige Dromedare und Affen zu sehen, oder auf dem Altonaer Münzmarkt
produzierte sich ein Zwerg oder ein Luftballon. Doch in Braunschweig-Wolfenbüttel
war man vielleicht nicht sehr verwöhnt, und die Königin Juliane Marie soll sich
gut belustigt haben. Sie war eine blonde, etwas hagere Fürstin, und niemand
sprach viel von ihr. Bald erschien noch ein andres Fürstenkind, das als Königin
von Dänemark von Mona begrüßt wurde. Ihr Name war Karoline Mathilde,
Prinzessin von Großbritannien und Hannover, und sie war die Gemahlin des blut¬
jungen Christian des Siebenten, der seinem Vater Friedrich folgte. Er zählte siebzehn,
Karoline fünfzehn Jahre. Diese junge Königin hat als Neuvermählte Wohl acht
Tage oder noch länger in Mona gewohnt, hat sich belustigen lassen, wie es sich
für sie geziemte, und ihre Anwesenheit hat großen Eindruck gemacht. Eine englische
Schaluppe brachte sie an die Landungsbrücke in Mona, ein großer Hofstaat nahm
sie in Empfang, Kinder sangen, Glocken läuteten, und der oberste Geistliche von
Holstein, Adam Struensee, pries das dänische Reich glücklich, daß ein solcher Edelstein
der Krone einverleibt würde.

Die kleine Königin war auch sehr reizend. Nicht gerade hübsch, aber mit herr¬
lichem Blondhaar und mit leuchtenden blauen Augen, die jedermann freundlich an¬
blickten, auch den gestrengen Generalsuperintendenten, der nicht umhin konnte, sie
in aller Ehrfurcht wieder anzulächeln. Auf die Ankunft Karoline Mathildens sind
in Mona nicht nur verschiedne Carmina, sondern es ist auch eine Münze geprägt
worden. In dem großen Gebäude auf dem Münzmarkt, wo allerhand dänisches
Geld geprägt wurde, und wozu einige reiche Hamburger Handelsherren das Gold
und das Silber liefern mußten, ist auch die junge Königin in Silber verewigt worden.
Sie wird sich darüber gefreut haben, ebenso wie die Altonaer stolz auf den Gast
waren, dem es so gut bei ihnen zu gefallen schien. Die Königin ist dann noch
einigemal nach Mona gekommen, und als der König auf eine sogenannte große Tour
ging, um sich an den fremden Höfen vorzustellen, da nahm er den Physikus der
Stadt als seinen Leibarzt mit. Es war der Sohn des Generalsuperintendenten
Struensee und ein beliebter Mann, besonders bei den Damen. Heikle er sie doch
von manchen unangenehmen Beklemmungen, an denen die vornehme Weiblichkeit
damals nicht ungern litt, und er hatte dabei so gute Manieren, daß ihn die Ersten
der Stadt gern an ihrem Tische sahen. Er war ein kluger Mann. Es gibt einige
Aufsätze von ihm, die ein modern denkender Arzt Heuer geschrieben haben könnte.
Hätte ihn nicht die Eitelkett und das Verlangen nach Hofluft gepackt, er hätte noch
lange ein reiches Leben führen können. Aber er konnte seinen Ehrgeiz nicht zähmen,
und vielleicht ärgerten ihn die kleinbürgerlichen Verhältnisse der Stadt: so ging er
denn an den dänischen Hof, wurde Staatsminister und Graf und wurde als Hoch¬
verräter in Kopenhagen enthauptet und gevierteilt. Und die Königin Karoline
Mathilde wurde bald danach von einer englischen Fregatte aus Dänemark geholt
und nach Stade gebracht, von wo sie sich nach dem Schloß Celle begeben mußte;
hier ist sie, vierundzwanzigjahrig, gestorben.

Nach Struensees Sturz wurden auf allen Kanzeln des dänischen Reiches Dank¬
predigten gehalten, daß ein solcher Hochverräter seine Bestrafung erlitten hätte; auch
sein Vater mußte als Generalsuperintendent eine solche Predigt halten, und er soll
es sehr gut gemacht haben.

In Mona wurde damals viel geflüstert. Von dieser Stadt bis nach Kopen¬
hagen liefen viele Fäden, und jedermann dachte an Juliane Marie, die sich jetzt


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311740/100>, abgerufen am 27.06.2024.