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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr.

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Die Stadt, in der ich wohne

hat ihm ohne Besinnung eine Anstellung an ihrer Bank gegeben, sobald Claudius
sie darum bat. So ist er denn aus drückender Not befreit worden und konnte
mit seinem langen gestochenen Haar, seiner Zipfelmütze und seinen dicken wollnen
Strümpfen sein kleines Amt in Altona verwalten, das ihn nicht besonders anstrengte.
Er war nicht der einzige Dichter in Altona. Da war Monsieur Gerstenberg, der
Dichter des Ugolino, der die königliche Lotterie verwaltete und allmonatlich ^vom
Balkon des Rathauses die Nummern ausrief. Dann gabs immer eine große Auf¬
regung, und einige Leute schlugen sich halbtot dabei, was ihnen zu keinem Gewinn
verhalf, aber die ganze Sache doch lebendig machte. Obgleich es der Stadt sonst
auch nicht an Abwechjluug mangelte. Vor allein nicht, als die Wellen der Franzö¬
sischen Revolution wohl gegen vierzigtausend Emigranten nach Hnmbnrg und Altona
warfen. Hamburg erhielt natürlich den Löwenanteil; aber in Monas Fachwerk¬
häusern und kleinen Straßen wohnten Wohl mehr als viertausend vornehme Fran¬
zosen. Noch heute sind ihre Spuren nicht ganz verwischt; noch heute findet man
ihre Namen in Hausurkunden und auf Grnbstellen, und mehr als ein Romanstoff
kann hier noch gefunden werden.

Zuerst war man in Hamburg und auch in Altona sehr froh über die Revolution.
Es ging der Hansestadt gut bei ihrem eignen Regiment, und die dänische Re¬
gierung sorgte väterlich für ihre Stadt Altona; aber es war Mode, den Tyrannen
alles mögliche Schlechte zu wünschen. Der große Barde Klopstock, der seine dänische
Pension in Hamburg verzehrte, und dem sein dänischer Titel als Legativnsrat so
gut gefiel, daß er nicht anders genannt sein wollte, dichtete eine Ode auf die Zer¬
störung der Pariser Bastille, und in Harvestehude wurde ein großes Freiheitsfest
gefeiert, wo man schwören mußte, wenigstens einem Tyrannen im Laufe seines
Lebens den Garaus zu machen.

Später, als die Emigranten einzogen und die Guillotine in Paris arbeitete,
kamen die Hamburger und auch die Altonaer von ihrem Enthusiasmus etwas zurück,
und auch Klopstock ließ sich nicht allzugern an jene Ode erinnern. Auch nicht,
wenn er an die Elbe ging, um bei seinen Freunden Sievekings, die vor den Toren
Altonas wohnten, aus seinem Messias vorzutragen. Klopstock wurde zu Lebzeiten
wie ein Heiliger angesehen. Er hatte es auch wohl verdient; obgleich es Neider
gab, die ihn eingebildet nannten. Jedenfalls hat er ein schönes Alter gehabt und
ist, als es zum Sterben ging, mit fürstlichen Ehren auf jenem Kirchhofe zu Ottensen
begraben worden, der jetzt ebenfalls mitten in Altona liegt, und wo die alte
Klopstocklinde noch heute ihre Zweige über den Grabstein mit der stolzen Inschrift
reckt. Auf diesem selben Kirchhof hat viele Jahre der Herzog von Braunschweig
geruht, der die Schlacht bei Jena verloren hatte, und der nach Altona gegangen
war, um in Frieden an seinen schweren Verwundungen zu sterben. Jetzt ist seine
Leiche übergeführt in die Fürstengruft zu Braunschweig; auch das Massengrab zu
Ottensen, in das man die Hunderte von Hamburgern gelegt hatte, die von dem
französischen General Davoust in der Christnncht aus der Stadt und in den Tod
getrieben worden waren, ist nicht mehr da. Diese Gruft lag ganz nahe bei dem
Grabe Klopstocks, der die französische Freiheit so schön besungen hatte.

Wenn dieser alte Kirchhof reden könnte, würde er auch von Matthias Claudius
und von Johann Heinrich Voß erzählen, die hier im Mondschein wandelten und
sich ewige Freundschaft schwuren, zusammen mit den Stolbergs, die so gern von
ihrem Gut Tremsbüttel herkamen, um die Gastfreundschaft der Altonaer zu ge¬
nießen und sich an dem breiten Elbstrom und dem weiten Blick der großen Handels¬
herren zu freuen. Aber es vergeht alles. Auch die Freundschaft, selbst wenn sie
mit viel Tränen begossen worden ist: die Stolbergs und Voß haben sich später


Die Stadt, in der ich wohne

hat ihm ohne Besinnung eine Anstellung an ihrer Bank gegeben, sobald Claudius
sie darum bat. So ist er denn aus drückender Not befreit worden und konnte
mit seinem langen gestochenen Haar, seiner Zipfelmütze und seinen dicken wollnen
Strümpfen sein kleines Amt in Altona verwalten, das ihn nicht besonders anstrengte.
Er war nicht der einzige Dichter in Altona. Da war Monsieur Gerstenberg, der
Dichter des Ugolino, der die königliche Lotterie verwaltete und allmonatlich ^vom
Balkon des Rathauses die Nummern ausrief. Dann gabs immer eine große Auf¬
regung, und einige Leute schlugen sich halbtot dabei, was ihnen zu keinem Gewinn
verhalf, aber die ganze Sache doch lebendig machte. Obgleich es der Stadt sonst
auch nicht an Abwechjluug mangelte. Vor allein nicht, als die Wellen der Franzö¬
sischen Revolution wohl gegen vierzigtausend Emigranten nach Hnmbnrg und Altona
warfen. Hamburg erhielt natürlich den Löwenanteil; aber in Monas Fachwerk¬
häusern und kleinen Straßen wohnten Wohl mehr als viertausend vornehme Fran¬
zosen. Noch heute sind ihre Spuren nicht ganz verwischt; noch heute findet man
ihre Namen in Hausurkunden und auf Grnbstellen, und mehr als ein Romanstoff
kann hier noch gefunden werden.

Zuerst war man in Hamburg und auch in Altona sehr froh über die Revolution.
Es ging der Hansestadt gut bei ihrem eignen Regiment, und die dänische Re¬
gierung sorgte väterlich für ihre Stadt Altona; aber es war Mode, den Tyrannen
alles mögliche Schlechte zu wünschen. Der große Barde Klopstock, der seine dänische
Pension in Hamburg verzehrte, und dem sein dänischer Titel als Legativnsrat so
gut gefiel, daß er nicht anders genannt sein wollte, dichtete eine Ode auf die Zer¬
störung der Pariser Bastille, und in Harvestehude wurde ein großes Freiheitsfest
gefeiert, wo man schwören mußte, wenigstens einem Tyrannen im Laufe seines
Lebens den Garaus zu machen.

Später, als die Emigranten einzogen und die Guillotine in Paris arbeitete,
kamen die Hamburger und auch die Altonaer von ihrem Enthusiasmus etwas zurück,
und auch Klopstock ließ sich nicht allzugern an jene Ode erinnern. Auch nicht,
wenn er an die Elbe ging, um bei seinen Freunden Sievekings, die vor den Toren
Altonas wohnten, aus seinem Messias vorzutragen. Klopstock wurde zu Lebzeiten
wie ein Heiliger angesehen. Er hatte es auch wohl verdient; obgleich es Neider
gab, die ihn eingebildet nannten. Jedenfalls hat er ein schönes Alter gehabt und
ist, als es zum Sterben ging, mit fürstlichen Ehren auf jenem Kirchhofe zu Ottensen
begraben worden, der jetzt ebenfalls mitten in Altona liegt, und wo die alte
Klopstocklinde noch heute ihre Zweige über den Grabstein mit der stolzen Inschrift
reckt. Auf diesem selben Kirchhof hat viele Jahre der Herzog von Braunschweig
geruht, der die Schlacht bei Jena verloren hatte, und der nach Altona gegangen
war, um in Frieden an seinen schweren Verwundungen zu sterben. Jetzt ist seine
Leiche übergeführt in die Fürstengruft zu Braunschweig; auch das Massengrab zu
Ottensen, in das man die Hunderte von Hamburgern gelegt hatte, die von dem
französischen General Davoust in der Christnncht aus der Stadt und in den Tod
getrieben worden waren, ist nicht mehr da. Diese Gruft lag ganz nahe bei dem
Grabe Klopstocks, der die französische Freiheit so schön besungen hatte.

Wenn dieser alte Kirchhof reden könnte, würde er auch von Matthias Claudius
und von Johann Heinrich Voß erzählen, die hier im Mondschein wandelten und
sich ewige Freundschaft schwuren, zusammen mit den Stolbergs, die so gern von
ihrem Gut Tremsbüttel herkamen, um die Gastfreundschaft der Altonaer zu ge¬
nießen und sich an dem breiten Elbstrom und dem weiten Blick der großen Handels¬
herren zu freuen. Aber es vergeht alles. Auch die Freundschaft, selbst wenn sie
mit viel Tränen begossen worden ist: die Stolbergs und Voß haben sich später


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[0102] Die Stadt, in der ich wohne hat ihm ohne Besinnung eine Anstellung an ihrer Bank gegeben, sobald Claudius sie darum bat. So ist er denn aus drückender Not befreit worden und konnte mit seinem langen gestochenen Haar, seiner Zipfelmütze und seinen dicken wollnen Strümpfen sein kleines Amt in Altona verwalten, das ihn nicht besonders anstrengte. Er war nicht der einzige Dichter in Altona. Da war Monsieur Gerstenberg, der Dichter des Ugolino, der die königliche Lotterie verwaltete und allmonatlich ^vom Balkon des Rathauses die Nummern ausrief. Dann gabs immer eine große Auf¬ regung, und einige Leute schlugen sich halbtot dabei, was ihnen zu keinem Gewinn verhalf, aber die ganze Sache doch lebendig machte. Obgleich es der Stadt sonst auch nicht an Abwechjluug mangelte. Vor allein nicht, als die Wellen der Franzö¬ sischen Revolution wohl gegen vierzigtausend Emigranten nach Hnmbnrg und Altona warfen. Hamburg erhielt natürlich den Löwenanteil; aber in Monas Fachwerk¬ häusern und kleinen Straßen wohnten Wohl mehr als viertausend vornehme Fran¬ zosen. Noch heute sind ihre Spuren nicht ganz verwischt; noch heute findet man ihre Namen in Hausurkunden und auf Grnbstellen, und mehr als ein Romanstoff kann hier noch gefunden werden. Zuerst war man in Hamburg und auch in Altona sehr froh über die Revolution. Es ging der Hansestadt gut bei ihrem eignen Regiment, und die dänische Re¬ gierung sorgte väterlich für ihre Stadt Altona; aber es war Mode, den Tyrannen alles mögliche Schlechte zu wünschen. Der große Barde Klopstock, der seine dänische Pension in Hamburg verzehrte, und dem sein dänischer Titel als Legativnsrat so gut gefiel, daß er nicht anders genannt sein wollte, dichtete eine Ode auf die Zer¬ störung der Pariser Bastille, und in Harvestehude wurde ein großes Freiheitsfest gefeiert, wo man schwören mußte, wenigstens einem Tyrannen im Laufe seines Lebens den Garaus zu machen. Später, als die Emigranten einzogen und die Guillotine in Paris arbeitete, kamen die Hamburger und auch die Altonaer von ihrem Enthusiasmus etwas zurück, und auch Klopstock ließ sich nicht allzugern an jene Ode erinnern. Auch nicht, wenn er an die Elbe ging, um bei seinen Freunden Sievekings, die vor den Toren Altonas wohnten, aus seinem Messias vorzutragen. Klopstock wurde zu Lebzeiten wie ein Heiliger angesehen. Er hatte es auch wohl verdient; obgleich es Neider gab, die ihn eingebildet nannten. Jedenfalls hat er ein schönes Alter gehabt und ist, als es zum Sterben ging, mit fürstlichen Ehren auf jenem Kirchhofe zu Ottensen begraben worden, der jetzt ebenfalls mitten in Altona liegt, und wo die alte Klopstocklinde noch heute ihre Zweige über den Grabstein mit der stolzen Inschrift reckt. Auf diesem selben Kirchhof hat viele Jahre der Herzog von Braunschweig geruht, der die Schlacht bei Jena verloren hatte, und der nach Altona gegangen war, um in Frieden an seinen schweren Verwundungen zu sterben. Jetzt ist seine Leiche übergeführt in die Fürstengruft zu Braunschweig; auch das Massengrab zu Ottensen, in das man die Hunderte von Hamburgern gelegt hatte, die von dem französischen General Davoust in der Christnncht aus der Stadt und in den Tod getrieben worden waren, ist nicht mehr da. Diese Gruft lag ganz nahe bei dem Grabe Klopstocks, der die französische Freiheit so schön besungen hatte. Wenn dieser alte Kirchhof reden könnte, würde er auch von Matthias Claudius und von Johann Heinrich Voß erzählen, die hier im Mondschein wandelten und sich ewige Freundschaft schwuren, zusammen mit den Stolbergs, die so gern von ihrem Gut Tremsbüttel herkamen, um die Gastfreundschaft der Altonaer zu ge¬ nießen und sich an dem breiten Elbstrom und dem weiten Blick der großen Handels¬ herren zu freuen. Aber es vergeht alles. Auch die Freundschaft, selbst wenn sie mit viel Tränen begossen worden ist: die Stolbergs und Voß haben sich später

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311740/102>, abgerufen am 02.07.2024.