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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr.

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unter das rein praktisch notwendige zwingen. Ich hatte nicht geglaubt, daß ich
ehrgeizig sei; nun sehe ich, daß ich es doch bin. Ich will vor allem vorwärts,
teilnehmen am Leben, wie es dort, wo die Macht ist, gelebt wird, und ich will
gerüstet sein dazu. Die Umstände haben es gefügt, daß ich eine Stellung gewinnen
kann, die höher steht als die, zu der ich geboren bin. Ich bitte dich nicht, mir
zu vergeben; denn das kannst du nicht; aber ich bitte dich nur, meine Handlungs¬
weise zu verstehn.

Ich muß dir Lebewohl sagen, und es ist das beste, wir sehen uns niemals
wieder. Die Trennung wird uns beiden schwer fallen, am schwersten dir, weil
dein Leben nur einen Inhalt hat, während mein Leben mich zwingt, mich auf viele
Dinge zu verteilen.

Ich wiederhole, daß es eine Vernunftehe ist, die ich eingehe; das junge
Mädchen, das mir das Leben bestimmt hat, kenne ich nur wenig -- wieder drängt
sich der Gedanke um die Fürsten auf, die blindlings vermählt werden --, aber ich
will meine Pflicht ihr gegenüber tun, ebenso wie ich sie dir gegenüber immer tun
werde, was Kattrup dir näher erklären wird. Sprich und ihm, er ist mein Freund
und auch der deinige. Außerdem ist er klug und erfahren.

Ich wollte diesen Brief gern mit einigen Worten schließen, die bezeugen sollten,
wie voll und ganz ich empfinde, was ich dir schulde, aber hieße das nicht die
Wunde aufs neue aufreißen? Du kennst mich ja selbst. Du bist tapfer und stark,
ich verlaß mich auf dich, und vergebens ist es ja auch nicht gewesen, denn die
Erinnerungen sind ein unverlierbarer Schatz. Du glaubst ja an Gott wie ich, und
das Leben kann noch viel für dich im Verborgneu haben. Du bist ja jung und
stark und tapfer. Ich vermag alles wohl zu verstehn, aber wenn es nicht ein
fester Entschluß von mir wäre, dann würde ich nicht darüber zu dir reden, und
über solche Dinge verhandelt man nicht. Wir durchschneiden somit das Band
zwischen uns; das mag wohl schmerzhaft sein, doch töten darf es nichts in uns.
Du mußt nach deinem Lebensinhalt leben, wie er es war, mis du mich trafst,
bloß daß du nunmehr an Erinnerungen bereichert bist.

Du solltest mit Kalt darüber sprechen. Ich habe auch mit ihm geredet, und
ich kann dir sagen, es war das erstemal, daß er sich meinen Wünschen entgegen¬
stellte. Er gebrauchte härtere Worte gegen mich, als du sie gebraucht hättest, und
sagte mir rein heraus, daß er mit mir nichts mehr zu schaffen haben wolle. Ich
kann ihn schlecht entbehren, aber unentbehrlich ist er natürlich nicht; wenn ich, vom
Leben gezwungen, von dir Abschied zu nehmen vermag, so werde ich mich selbst¬
verständlich auch von ihm trennen können. Ich bin nicht Egoist, aber ich habe meine
Aufgabe im Leben, und die will ich mit Gottes Hilfe vollbringen.

Ich habe zu viel geschrieben, liebe kleine Freundin. Sei tapfer und mutig,
denk an mich und vergib mir. Ich reise heute abend nach dem Süden ab, und
meine Zukunftspläne werden nicht früher als spät im Sommer zur Ausführung
kommen. Ausgeführt aber werden sie, obgleich ich sie dem jungen Mädchen gegen¬
über noch mit keinem Worte berührt habe. Schreibe nicht an mich. Ich andre
meine Pläne nicht, und warum sollen wir uns den Abschied bitter machen. Laß
die dahineilende Zeit ihren mildernden Mantel über alles legen was kommen mußte,
,
Dein immer dankbarer Freund Jörgen weil das Leben es so wollte.

Dies war sein Brief. -- Er kam eines Morgens, bevor Pips aufgestanden war,
und sie las ihn somit im Bette liegend. Richtiger gesagt, sie las ihn nicht. Ihr
wurde ganz leer im Kopf, als sie ihn sah, und dann weinte sie lange und leise.
In kleinen Abständen hielt sie im Weinen inne und las dann den Brief wieder
und wieder. Sie versuchte, sich glauben zu machen, daß dies ein plötzlich tötender


unter das rein praktisch notwendige zwingen. Ich hatte nicht geglaubt, daß ich
ehrgeizig sei; nun sehe ich, daß ich es doch bin. Ich will vor allem vorwärts,
teilnehmen am Leben, wie es dort, wo die Macht ist, gelebt wird, und ich will
gerüstet sein dazu. Die Umstände haben es gefügt, daß ich eine Stellung gewinnen
kann, die höher steht als die, zu der ich geboren bin. Ich bitte dich nicht, mir
zu vergeben; denn das kannst du nicht; aber ich bitte dich nur, meine Handlungs¬
weise zu verstehn.

Ich muß dir Lebewohl sagen, und es ist das beste, wir sehen uns niemals
wieder. Die Trennung wird uns beiden schwer fallen, am schwersten dir, weil
dein Leben nur einen Inhalt hat, während mein Leben mich zwingt, mich auf viele
Dinge zu verteilen.

Ich wiederhole, daß es eine Vernunftehe ist, die ich eingehe; das junge
Mädchen, das mir das Leben bestimmt hat, kenne ich nur wenig — wieder drängt
sich der Gedanke um die Fürsten auf, die blindlings vermählt werden —, aber ich
will meine Pflicht ihr gegenüber tun, ebenso wie ich sie dir gegenüber immer tun
werde, was Kattrup dir näher erklären wird. Sprich und ihm, er ist mein Freund
und auch der deinige. Außerdem ist er klug und erfahren.

Ich wollte diesen Brief gern mit einigen Worten schließen, die bezeugen sollten,
wie voll und ganz ich empfinde, was ich dir schulde, aber hieße das nicht die
Wunde aufs neue aufreißen? Du kennst mich ja selbst. Du bist tapfer und stark,
ich verlaß mich auf dich, und vergebens ist es ja auch nicht gewesen, denn die
Erinnerungen sind ein unverlierbarer Schatz. Du glaubst ja an Gott wie ich, und
das Leben kann noch viel für dich im Verborgneu haben. Du bist ja jung und
stark und tapfer. Ich vermag alles wohl zu verstehn, aber wenn es nicht ein
fester Entschluß von mir wäre, dann würde ich nicht darüber zu dir reden, und
über solche Dinge verhandelt man nicht. Wir durchschneiden somit das Band
zwischen uns; das mag wohl schmerzhaft sein, doch töten darf es nichts in uns.
Du mußt nach deinem Lebensinhalt leben, wie er es war, mis du mich trafst,
bloß daß du nunmehr an Erinnerungen bereichert bist.

Du solltest mit Kalt darüber sprechen. Ich habe auch mit ihm geredet, und
ich kann dir sagen, es war das erstemal, daß er sich meinen Wünschen entgegen¬
stellte. Er gebrauchte härtere Worte gegen mich, als du sie gebraucht hättest, und
sagte mir rein heraus, daß er mit mir nichts mehr zu schaffen haben wolle. Ich
kann ihn schlecht entbehren, aber unentbehrlich ist er natürlich nicht; wenn ich, vom
Leben gezwungen, von dir Abschied zu nehmen vermag, so werde ich mich selbst¬
verständlich auch von ihm trennen können. Ich bin nicht Egoist, aber ich habe meine
Aufgabe im Leben, und die will ich mit Gottes Hilfe vollbringen.

Ich habe zu viel geschrieben, liebe kleine Freundin. Sei tapfer und mutig,
denk an mich und vergib mir. Ich reise heute abend nach dem Süden ab, und
meine Zukunftspläne werden nicht früher als spät im Sommer zur Ausführung
kommen. Ausgeführt aber werden sie, obgleich ich sie dem jungen Mädchen gegen¬
über noch mit keinem Worte berührt habe. Schreibe nicht an mich. Ich andre
meine Pläne nicht, und warum sollen wir uns den Abschied bitter machen. Laß
die dahineilende Zeit ihren mildernden Mantel über alles legen was kommen mußte,
,
Dein immer dankbarer Freund Jörgen weil das Leben es so wollte.

Dies war sein Brief. — Er kam eines Morgens, bevor Pips aufgestanden war,
und sie las ihn somit im Bette liegend. Richtiger gesagt, sie las ihn nicht. Ihr
wurde ganz leer im Kopf, als sie ihn sah, und dann weinte sie lange und leise.
In kleinen Abständen hielt sie im Weinen inne und las dann den Brief wieder
und wieder. Sie versuchte, sich glauben zu machen, daß dies ein plötzlich tötender


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[0444] unter das rein praktisch notwendige zwingen. Ich hatte nicht geglaubt, daß ich ehrgeizig sei; nun sehe ich, daß ich es doch bin. Ich will vor allem vorwärts, teilnehmen am Leben, wie es dort, wo die Macht ist, gelebt wird, und ich will gerüstet sein dazu. Die Umstände haben es gefügt, daß ich eine Stellung gewinnen kann, die höher steht als die, zu der ich geboren bin. Ich bitte dich nicht, mir zu vergeben; denn das kannst du nicht; aber ich bitte dich nur, meine Handlungs¬ weise zu verstehn. Ich muß dir Lebewohl sagen, und es ist das beste, wir sehen uns niemals wieder. Die Trennung wird uns beiden schwer fallen, am schwersten dir, weil dein Leben nur einen Inhalt hat, während mein Leben mich zwingt, mich auf viele Dinge zu verteilen. Ich wiederhole, daß es eine Vernunftehe ist, die ich eingehe; das junge Mädchen, das mir das Leben bestimmt hat, kenne ich nur wenig — wieder drängt sich der Gedanke um die Fürsten auf, die blindlings vermählt werden —, aber ich will meine Pflicht ihr gegenüber tun, ebenso wie ich sie dir gegenüber immer tun werde, was Kattrup dir näher erklären wird. Sprich und ihm, er ist mein Freund und auch der deinige. Außerdem ist er klug und erfahren. Ich wollte diesen Brief gern mit einigen Worten schließen, die bezeugen sollten, wie voll und ganz ich empfinde, was ich dir schulde, aber hieße das nicht die Wunde aufs neue aufreißen? Du kennst mich ja selbst. Du bist tapfer und stark, ich verlaß mich auf dich, und vergebens ist es ja auch nicht gewesen, denn die Erinnerungen sind ein unverlierbarer Schatz. Du glaubst ja an Gott wie ich, und das Leben kann noch viel für dich im Verborgneu haben. Du bist ja jung und stark und tapfer. Ich vermag alles wohl zu verstehn, aber wenn es nicht ein fester Entschluß von mir wäre, dann würde ich nicht darüber zu dir reden, und über solche Dinge verhandelt man nicht. Wir durchschneiden somit das Band zwischen uns; das mag wohl schmerzhaft sein, doch töten darf es nichts in uns. Du mußt nach deinem Lebensinhalt leben, wie er es war, mis du mich trafst, bloß daß du nunmehr an Erinnerungen bereichert bist. Du solltest mit Kalt darüber sprechen. Ich habe auch mit ihm geredet, und ich kann dir sagen, es war das erstemal, daß er sich meinen Wünschen entgegen¬ stellte. Er gebrauchte härtere Worte gegen mich, als du sie gebraucht hättest, und sagte mir rein heraus, daß er mit mir nichts mehr zu schaffen haben wolle. Ich kann ihn schlecht entbehren, aber unentbehrlich ist er natürlich nicht; wenn ich, vom Leben gezwungen, von dir Abschied zu nehmen vermag, so werde ich mich selbst¬ verständlich auch von ihm trennen können. Ich bin nicht Egoist, aber ich habe meine Aufgabe im Leben, und die will ich mit Gottes Hilfe vollbringen. Ich habe zu viel geschrieben, liebe kleine Freundin. Sei tapfer und mutig, denk an mich und vergib mir. Ich reise heute abend nach dem Süden ab, und meine Zukunftspläne werden nicht früher als spät im Sommer zur Ausführung kommen. Ausgeführt aber werden sie, obgleich ich sie dem jungen Mädchen gegen¬ über noch mit keinem Worte berührt habe. Schreibe nicht an mich. Ich andre meine Pläne nicht, und warum sollen wir uns den Abschied bitter machen. Laß die dahineilende Zeit ihren mildernden Mantel über alles legen was kommen mußte, , Dein immer dankbarer Freund Jörgen weil das Leben es so wollte. Dies war sein Brief. — Er kam eines Morgens, bevor Pips aufgestanden war, und sie las ihn somit im Bette liegend. Richtiger gesagt, sie las ihn nicht. Ihr wurde ganz leer im Kopf, als sie ihn sah, und dann weinte sie lange und leise. In kleinen Abständen hielt sie im Weinen inne und las dann den Brief wieder und wieder. Sie versuchte, sich glauben zu machen, daß dies ein plötzlich tötender

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311080/444>, abgerufen am 24.07.2024.