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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr.

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Die neue Armada -- gegen Japan

schiffe die Chescipeakebai. Es sind dies die Tennessee, gebaut 1904, und die
Washington, gebaut 1905; jedes Schiff hat eine Wasserverdrängung von
15964 Tonnen, gleicht also etwa einem Panzerlinienschiff. Am 15. Dezember
folgten sechzehn Panzerlinienschiffe und eine Division von sechs Torpedoboots¬
zerstörern. Wenn diese höchst bedeutende Seemacht in San Franzisko angekommen
sein und sich mit den dort liegenden Schiffen vereinigt haben wird, so hat der
Flottenchef unter seinem Befehl neunzehn Panzerschiffe, zwei Panzerkreuzer und
sechs Torpedobootszerstörer. Von den obenerwähnten schon im Stillen Ozean
(jedoch teilweise auf entlegnen Stationen) liegenden dreizehn Kreuzern ist dabei
keiner mitgerechnet.

Den zwölf japanischen Panzerlinienschiffen haben die Amerikaner dann
neunzehn gegenüberzustellen. Darin liegt die Überlegenheit der Amerikaner, denn
in allem übrigen bleiben die Japaner stärker. Rechnen wir noch die schon im
Pazifik vorhandnen vier Panzerkreuzer hinzu, so haben die Amerikaner sechs,
die Japaner zehn. Die übrigen Kreuzer fallen wenig ins Gewicht. Auch den
beiden japanischen Küstenpanzerschiffen stellen die Amerikaner nichts gegenüber,
denn wiewohl sie deren sieben besitzen, so bleiben diese doch an der Ostküste.
Die amerikanischen Torpedobootszerstörer sind größer als die meisten japanischen,
aber ihrer sind nur sechs, Japan hat 55. Es ist unmöglich, im voraus zu sagen,
wie weit die Größe auf der einen Seite die Zahl auf der andern wieder ausgleicht.

Vielmehr muß man anerkennen, daß die Vereinigten Staaten nicht gut
weniger Schiffe nach ihrer Westküste senden konnten, wenn sie der japanischen
Macht überlegen oder wenigstens gewachsen bleiben wollten. Aber welch ein
Entschluß, nahezu ihre ganze Seestreitmacht auf eine so weite Entfernung von dem
vitalsten Punkte des zu verteidigenden Gebiets fortzuschicken. Von den 23 Panzer¬
linienschiffen, über die die Amerikaner verfügen, haben sie fortan neunzehn im
Stillen Ozean. Nur die vier ältesten behalten sie daheim: Texas (gebaut 1892),
Jndiana (1893). Massachusetts (1893) und Iowa (1896). Im Pazifik ist nur
ein älteres Schiff: Oregon (1893), man würde es jetzt wohl nicht hingeschickt
haben, aber es war schon dort. Von den dreizehn Panzerkreuzern bleiben sieben
dem Stillen Ozean fern; damit ist nicht gesagt, daß diese etwa Boston. Newyork,
Savannah decken sollen. Sie sind mindestens teilweise auf Stationen in fremden
atlantischen Gewässern, im Mittelmeer, im Indischen Ozean. Von den sechzehn
Torpedobootszerstörern bleiben zehn daheim, außerdem zwanzig Torpedoboote
und zwölf Unterseeboote. Sieben Schlachtschiffe haben die Amerikaner im Bau;
von diesen sind drei nahezu vollendet, zwei sind eben erst begonnen und werden
erst in achtzehn Monaten fertig sein.

Die Kriegsmacht, die die Amerikaner an ihrer atlantischen Küste behalten,
ist so gering, daß kein andrer Schluß möglich ist. als daß sie jede Verwicklung
mit einer europäischen Großmacht für ausgeschlossen halten. Wohl ist es wahr,
daß nur England an jenen Küsten die Stationen besitzt, um seine dort ein¬
treffenden Schiffe sicher mit Kohlen versorgen zu können; kein andrer Staat.


Grenzboten I 1908 3ü
Die neue Armada — gegen Japan

schiffe die Chescipeakebai. Es sind dies die Tennessee, gebaut 1904, und die
Washington, gebaut 1905; jedes Schiff hat eine Wasserverdrängung von
15964 Tonnen, gleicht also etwa einem Panzerlinienschiff. Am 15. Dezember
folgten sechzehn Panzerlinienschiffe und eine Division von sechs Torpedoboots¬
zerstörern. Wenn diese höchst bedeutende Seemacht in San Franzisko angekommen
sein und sich mit den dort liegenden Schiffen vereinigt haben wird, so hat der
Flottenchef unter seinem Befehl neunzehn Panzerschiffe, zwei Panzerkreuzer und
sechs Torpedobootszerstörer. Von den obenerwähnten schon im Stillen Ozean
(jedoch teilweise auf entlegnen Stationen) liegenden dreizehn Kreuzern ist dabei
keiner mitgerechnet.

Den zwölf japanischen Panzerlinienschiffen haben die Amerikaner dann
neunzehn gegenüberzustellen. Darin liegt die Überlegenheit der Amerikaner, denn
in allem übrigen bleiben die Japaner stärker. Rechnen wir noch die schon im
Pazifik vorhandnen vier Panzerkreuzer hinzu, so haben die Amerikaner sechs,
die Japaner zehn. Die übrigen Kreuzer fallen wenig ins Gewicht. Auch den
beiden japanischen Küstenpanzerschiffen stellen die Amerikaner nichts gegenüber,
denn wiewohl sie deren sieben besitzen, so bleiben diese doch an der Ostküste.
Die amerikanischen Torpedobootszerstörer sind größer als die meisten japanischen,
aber ihrer sind nur sechs, Japan hat 55. Es ist unmöglich, im voraus zu sagen,
wie weit die Größe auf der einen Seite die Zahl auf der andern wieder ausgleicht.

Vielmehr muß man anerkennen, daß die Vereinigten Staaten nicht gut
weniger Schiffe nach ihrer Westküste senden konnten, wenn sie der japanischen
Macht überlegen oder wenigstens gewachsen bleiben wollten. Aber welch ein
Entschluß, nahezu ihre ganze Seestreitmacht auf eine so weite Entfernung von dem
vitalsten Punkte des zu verteidigenden Gebiets fortzuschicken. Von den 23 Panzer¬
linienschiffen, über die die Amerikaner verfügen, haben sie fortan neunzehn im
Stillen Ozean. Nur die vier ältesten behalten sie daheim: Texas (gebaut 1892),
Jndiana (1893). Massachusetts (1893) und Iowa (1896). Im Pazifik ist nur
ein älteres Schiff: Oregon (1893), man würde es jetzt wohl nicht hingeschickt
haben, aber es war schon dort. Von den dreizehn Panzerkreuzern bleiben sieben
dem Stillen Ozean fern; damit ist nicht gesagt, daß diese etwa Boston. Newyork,
Savannah decken sollen. Sie sind mindestens teilweise auf Stationen in fremden
atlantischen Gewässern, im Mittelmeer, im Indischen Ozean. Von den sechzehn
Torpedobootszerstörern bleiben zehn daheim, außerdem zwanzig Torpedoboote
und zwölf Unterseeboote. Sieben Schlachtschiffe haben die Amerikaner im Bau;
von diesen sind drei nahezu vollendet, zwei sind eben erst begonnen und werden
erst in achtzehn Monaten fertig sein.

Die Kriegsmacht, die die Amerikaner an ihrer atlantischen Küste behalten,
ist so gering, daß kein andrer Schluß möglich ist. als daß sie jede Verwicklung
mit einer europäischen Großmacht für ausgeschlossen halten. Wohl ist es wahr,
daß nur England an jenen Küsten die Stationen besitzt, um seine dort ein¬
treffenden Schiffe sicher mit Kohlen versorgen zu können; kein andrer Staat.


Grenzboten I 1908 3ü
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[0269] Die neue Armada — gegen Japan schiffe die Chescipeakebai. Es sind dies die Tennessee, gebaut 1904, und die Washington, gebaut 1905; jedes Schiff hat eine Wasserverdrängung von 15964 Tonnen, gleicht also etwa einem Panzerlinienschiff. Am 15. Dezember folgten sechzehn Panzerlinienschiffe und eine Division von sechs Torpedoboots¬ zerstörern. Wenn diese höchst bedeutende Seemacht in San Franzisko angekommen sein und sich mit den dort liegenden Schiffen vereinigt haben wird, so hat der Flottenchef unter seinem Befehl neunzehn Panzerschiffe, zwei Panzerkreuzer und sechs Torpedobootszerstörer. Von den obenerwähnten schon im Stillen Ozean (jedoch teilweise auf entlegnen Stationen) liegenden dreizehn Kreuzern ist dabei keiner mitgerechnet. Den zwölf japanischen Panzerlinienschiffen haben die Amerikaner dann neunzehn gegenüberzustellen. Darin liegt die Überlegenheit der Amerikaner, denn in allem übrigen bleiben die Japaner stärker. Rechnen wir noch die schon im Pazifik vorhandnen vier Panzerkreuzer hinzu, so haben die Amerikaner sechs, die Japaner zehn. Die übrigen Kreuzer fallen wenig ins Gewicht. Auch den beiden japanischen Küstenpanzerschiffen stellen die Amerikaner nichts gegenüber, denn wiewohl sie deren sieben besitzen, so bleiben diese doch an der Ostküste. Die amerikanischen Torpedobootszerstörer sind größer als die meisten japanischen, aber ihrer sind nur sechs, Japan hat 55. Es ist unmöglich, im voraus zu sagen, wie weit die Größe auf der einen Seite die Zahl auf der andern wieder ausgleicht. Vielmehr muß man anerkennen, daß die Vereinigten Staaten nicht gut weniger Schiffe nach ihrer Westküste senden konnten, wenn sie der japanischen Macht überlegen oder wenigstens gewachsen bleiben wollten. Aber welch ein Entschluß, nahezu ihre ganze Seestreitmacht auf eine so weite Entfernung von dem vitalsten Punkte des zu verteidigenden Gebiets fortzuschicken. Von den 23 Panzer¬ linienschiffen, über die die Amerikaner verfügen, haben sie fortan neunzehn im Stillen Ozean. Nur die vier ältesten behalten sie daheim: Texas (gebaut 1892), Jndiana (1893). Massachusetts (1893) und Iowa (1896). Im Pazifik ist nur ein älteres Schiff: Oregon (1893), man würde es jetzt wohl nicht hingeschickt haben, aber es war schon dort. Von den dreizehn Panzerkreuzern bleiben sieben dem Stillen Ozean fern; damit ist nicht gesagt, daß diese etwa Boston. Newyork, Savannah decken sollen. Sie sind mindestens teilweise auf Stationen in fremden atlantischen Gewässern, im Mittelmeer, im Indischen Ozean. Von den sechzehn Torpedobootszerstörern bleiben zehn daheim, außerdem zwanzig Torpedoboote und zwölf Unterseeboote. Sieben Schlachtschiffe haben die Amerikaner im Bau; von diesen sind drei nahezu vollendet, zwei sind eben erst begonnen und werden erst in achtzehn Monaten fertig sein. Die Kriegsmacht, die die Amerikaner an ihrer atlantischen Küste behalten, ist so gering, daß kein andrer Schluß möglich ist. als daß sie jede Verwicklung mit einer europäischen Großmacht für ausgeschlossen halten. Wohl ist es wahr, daß nur England an jenen Küsten die Stationen besitzt, um seine dort ein¬ treffenden Schiffe sicher mit Kohlen versorgen zu können; kein andrer Staat. Grenzboten I 1908 3ü

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311080/269>, abgerufen am 04.07.2024.