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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Wenn die Nachmittagssonne eines Sommertages noch ihre glühenden strahlen
auf das Häusermeer Roms und die lechzende Campagna sendet, träumt die einsame
Villa schon im Schatten des schützenden Berges und ladet mit ihren kühlen Gemächern
und ihrem hohen, von zwei Gewölbebogen getragnen Altane zur Einkehr und^ zur
Umschau über das Tibertal nach Ponte Molle hin. über die Häusermassen der Stadt
und über die weite Steppe der Campagna. die ostwärts bis zum Albaner- und
zum Sabinergebirge ansteigt. ^

o^c"Aber es ist nicht nur die unvergleichliche Lage der Vrlla. was ans den Be¬
sucher einen so eigentümlichen Zauber ausübt, es ist auch der lnustlensche Reiz
dieses äußerlich so schlichten und leider auch lange recht verwahrlosten Villentor os.
es ist der universelle Genius Raffaels. der uns hier in seinem letzten und bedeutendsten
architektonischen Werke entgegentritt, "ud den die Pietätlos.gkeü späterer Baumeister
ebensowenig'.u verdunkeln vermocht hat wie der Wandalismus fremder Söldner¬
scharen und der verheerende Einfluß der Elemente. Was von dem so^ großartig
geplanten Werke zur Ausführung gelangt und bis auf unsre Tage erhalten ge¬
geben ist. läßt erkennen, daß es Raffael auch als Architekt verstand alle r""m-
unden Hindernisse nicht nur gleichsam spielend zu überwinden sondern sie geradezu
seiner Kunst dienstbar zu machen und die Formensprache der Antike mit neuem,
lebendigem Geiste zu erfüllen. .

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Freilich, das Schönste, was hier geplant war. der große Hof als Mittelpunkt
der ganzen Anlage, die offnen Hallen, das Theater, die Rennbahn und die herrlichen
G°rtenanlagen. ist nur ein Künstlertraum geblieben, oder doch nur zum kleinsten
Teile und in sehr modifizierter Gestalt verwirklicht worden , und in die Freude über
das. was wir hier greifbar vor uns haben, mischt sich die Wehmut der Erkenntnis,
daß auch dieser Torso über kurz oder lang dem gänzlichen Verfall unterworfen
sein wird.

Da ist denn ein kürzlich erschienenes umfangreiches Tafelwerk mit Dank zu
begrüßen, das berufen scheint, das berühmte Baudenkmal mit all seinen architektonischen-
Einzelheiten und seinem reichen Schatz an Motiven einer leichten und gefälligen
Wand- und Deckendekoration in Stuck und Malerei wenigstens in bildlichen, nach
ph°t°graphischen Aufnahme., in Lichtdruck hergestellten Wiedergaben auf die Nachwelt
zu bringen "ut das zugleich durch die Reproduktion der alten Ong.na p ane em^
Anblick in die Baugeschichte gewährt. Es trägt den Tekel- Raffael in en er
Bedeutung als Architekt. Begonnen als Semperpreis-Studie ^ "i Rom
Wu Professor Theobald Hofmann. I. Villa Madana z" Rom. Mit o0 Licht¬
drucktafeln" (Man. Richard Menzel Nachf. - ans der Mappe: Leipzig. Gi erssche
Verlagsbuchhandlung.) Auf die rein architektonische Seite dieser schöne.. Pnblikati ,
' umgehn. müssen wir uns hier versage... weil sie neben dem berufsmäßigen ^n s -
hchoriker hauptsächlich den Baumeister interessiert, die beide sicherlich dach ihre
Fachzeitschriften ans das genaueste darüber orientiert werden durften. Auch ha s
"was Mißliches, sich über Konstruktionen von Gewölben, Kuppeln und Treppen
°der über die rein dekorativen Motive der Innenausstattung zu verbreiten, wenn
"an dem Leser nickt zugleich durch Illustrationen eine lebendige Anschauung ver¬
mitteln kann. Was jedo'es weites Kreise interessieren dürfte, ist eine Übersicht über die
Geschichte der Villa, soweit ihre Besitzer und Bewohner in Frage k°-unen. -

^Den Auftrag, zum Bau - wir folgen hier den ausführlichen Darlegungen
Prof- or. ZZtfeU dem die Bearbeitung des Abschnittes Besitzer und Bewohner
der Villa" znaefallen ist -- aab der damalige Kardinal GiuKo de' Medici, der
"achmalige, Papst Clemens der Siebeute, ein natürlicher Sohn des am 21 April 1478
I?. Dome zu Florenz ermordeten Giuliano de' Medici So wenig Clemens der
Siebente in seinen politischen Unternehmungen vom Gluck begünstigt war. so ehr
bewährte er sich, trotz seiner im übrigen recht haushälterische.. Grundsätze, als echter


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Wenn die Nachmittagssonne eines Sommertages noch ihre glühenden strahlen
auf das Häusermeer Roms und die lechzende Campagna sendet, träumt die einsame
Villa schon im Schatten des schützenden Berges und ladet mit ihren kühlen Gemächern
und ihrem hohen, von zwei Gewölbebogen getragnen Altane zur Einkehr und^ zur
Umschau über das Tibertal nach Ponte Molle hin. über die Häusermassen der Stadt
und über die weite Steppe der Campagna. die ostwärts bis zum Albaner- und
zum Sabinergebirge ansteigt. ^

o^c»Aber es ist nicht nur die unvergleichliche Lage der Vrlla. was ans den Be¬
sucher einen so eigentümlichen Zauber ausübt, es ist auch der lnustlensche Reiz
dieses äußerlich so schlichten und leider auch lange recht verwahrlosten Villentor os.
es ist der universelle Genius Raffaels. der uns hier in seinem letzten und bedeutendsten
architektonischen Werke entgegentritt, »ud den die Pietätlos.gkeü späterer Baumeister
ebensowenig'.u verdunkeln vermocht hat wie der Wandalismus fremder Söldner¬
scharen und der verheerende Einfluß der Elemente. Was von dem so^ großartig
geplanten Werke zur Ausführung gelangt und bis auf unsre Tage erhalten ge¬
geben ist. läßt erkennen, daß es Raffael auch als Architekt verstand alle r«»m-
unden Hindernisse nicht nur gleichsam spielend zu überwinden sondern sie geradezu
seiner Kunst dienstbar zu machen und die Formensprache der Antike mit neuem,
lebendigem Geiste zu erfüllen. .

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Freilich, das Schönste, was hier geplant war. der große Hof als Mittelpunkt
der ganzen Anlage, die offnen Hallen, das Theater, die Rennbahn und die herrlichen
G°rtenanlagen. ist nur ein Künstlertraum geblieben, oder doch nur zum kleinsten
Teile und in sehr modifizierter Gestalt verwirklicht worden , und in die Freude über
das. was wir hier greifbar vor uns haben, mischt sich die Wehmut der Erkenntnis,
daß auch dieser Torso über kurz oder lang dem gänzlichen Verfall unterworfen
sein wird.

Da ist denn ein kürzlich erschienenes umfangreiches Tafelwerk mit Dank zu
begrüßen, das berufen scheint, das berühmte Baudenkmal mit all seinen architektonischen-
Einzelheiten und seinem reichen Schatz an Motiven einer leichten und gefälligen
Wand- und Deckendekoration in Stuck und Malerei wenigstens in bildlichen, nach
ph°t°graphischen Aufnahme., in Lichtdruck hergestellten Wiedergaben auf die Nachwelt
zu bringen »ut das zugleich durch die Reproduktion der alten Ong.na p ane em^
Anblick in die Baugeschichte gewährt. Es trägt den Tekel- Raffael in en er
Bedeutung als Architekt. Begonnen als Semperpreis-Studie ^ "i Rom
Wu Professor Theobald Hofmann. I. Villa Madana z» Rom. Mit o0 Licht¬
drucktafeln" (Man. Richard Menzel Nachf. - ans der Mappe: Leipzig. Gi erssche
Verlagsbuchhandlung.) Auf die rein architektonische Seite dieser schöne.. Pnblikati ,
' umgehn. müssen wir uns hier versage... weil sie neben dem berufsmäßigen ^n s -
hchoriker hauptsächlich den Baumeister interessiert, die beide sicherlich dach ihre
Fachzeitschriften ans das genaueste darüber orientiert werden durften. Auch ha s
"was Mißliches, sich über Konstruktionen von Gewölben, Kuppeln und Treppen
°der über die rein dekorativen Motive der Innenausstattung zu verbreiten, wenn
"an dem Leser nickt zugleich durch Illustrationen eine lebendige Anschauung ver¬
mitteln kann. Was jedo'es weites Kreise interessieren dürfte, ist eine Übersicht über die
Geschichte der Villa, soweit ihre Besitzer und Bewohner in Frage k°-unen. -

^Den Auftrag, zum Bau - wir folgen hier den ausführlichen Darlegungen
Prof- or. ZZtfeU dem die Bearbeitung des Abschnittes Besitzer und Bewohner
der Villa" znaefallen ist — aab der damalige Kardinal GiuKo de' Medici, der
"achmalige, Papst Clemens der Siebeute, ein natürlicher Sohn des am 21 April 1478
I?. Dome zu Florenz ermordeten Giuliano de' Medici So wenig Clemens der
Siebente in seinen politischen Unternehmungen vom Gluck begünstigt war. so ehr
bewährte er sich, trotz seiner im übrigen recht haushälterische.. Grundsätze, als echter


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[0415] Maßgebliches und Unmaßgebliches Wenn die Nachmittagssonne eines Sommertages noch ihre glühenden strahlen auf das Häusermeer Roms und die lechzende Campagna sendet, träumt die einsame Villa schon im Schatten des schützenden Berges und ladet mit ihren kühlen Gemächern und ihrem hohen, von zwei Gewölbebogen getragnen Altane zur Einkehr und^ zur Umschau über das Tibertal nach Ponte Molle hin. über die Häusermassen der Stadt und über die weite Steppe der Campagna. die ostwärts bis zum Albaner- und zum Sabinergebirge ansteigt. ^ o^c»Aber es ist nicht nur die unvergleichliche Lage der Vrlla. was ans den Be¬ sucher einen so eigentümlichen Zauber ausübt, es ist auch der lnustlensche Reiz dieses äußerlich so schlichten und leider auch lange recht verwahrlosten Villentor os. es ist der universelle Genius Raffaels. der uns hier in seinem letzten und bedeutendsten architektonischen Werke entgegentritt, »ud den die Pietätlos.gkeü späterer Baumeister ebensowenig'.u verdunkeln vermocht hat wie der Wandalismus fremder Söldner¬ scharen und der verheerende Einfluß der Elemente. Was von dem so^ großartig geplanten Werke zur Ausführung gelangt und bis auf unsre Tage erhalten ge¬ geben ist. läßt erkennen, daß es Raffael auch als Architekt verstand alle r«»m- unden Hindernisse nicht nur gleichsam spielend zu überwinden sondern sie geradezu seiner Kunst dienstbar zu machen und die Formensprache der Antike mit neuem, lebendigem Geiste zu erfüllen. . c Freilich, das Schönste, was hier geplant war. der große Hof als Mittelpunkt der ganzen Anlage, die offnen Hallen, das Theater, die Rennbahn und die herrlichen G°rtenanlagen. ist nur ein Künstlertraum geblieben, oder doch nur zum kleinsten Teile und in sehr modifizierter Gestalt verwirklicht worden , und in die Freude über das. was wir hier greifbar vor uns haben, mischt sich die Wehmut der Erkenntnis, daß auch dieser Torso über kurz oder lang dem gänzlichen Verfall unterworfen sein wird. Da ist denn ein kürzlich erschienenes umfangreiches Tafelwerk mit Dank zu begrüßen, das berufen scheint, das berühmte Baudenkmal mit all seinen architektonischen- Einzelheiten und seinem reichen Schatz an Motiven einer leichten und gefälligen Wand- und Deckendekoration in Stuck und Malerei wenigstens in bildlichen, nach ph°t°graphischen Aufnahme., in Lichtdruck hergestellten Wiedergaben auf die Nachwelt zu bringen »ut das zugleich durch die Reproduktion der alten Ong.na p ane em^ Anblick in die Baugeschichte gewährt. Es trägt den Tekel- Raffael in en er Bedeutung als Architekt. Begonnen als Semperpreis-Studie ^ "i Rom Wu Professor Theobald Hofmann. I. Villa Madana z» Rom. Mit o0 Licht¬ drucktafeln" (Man. Richard Menzel Nachf. - ans der Mappe: Leipzig. Gi erssche Verlagsbuchhandlung.) Auf die rein architektonische Seite dieser schöne.. Pnblikati , ' umgehn. müssen wir uns hier versage... weil sie neben dem berufsmäßigen ^n s - hchoriker hauptsächlich den Baumeister interessiert, die beide sicherlich dach ihre Fachzeitschriften ans das genaueste darüber orientiert werden durften. Auch ha s "was Mißliches, sich über Konstruktionen von Gewölben, Kuppeln und Treppen °der über die rein dekorativen Motive der Innenausstattung zu verbreiten, wenn "an dem Leser nickt zugleich durch Illustrationen eine lebendige Anschauung ver¬ mitteln kann. Was jedo'es weites Kreise interessieren dürfte, ist eine Übersicht über die Geschichte der Villa, soweit ihre Besitzer und Bewohner in Frage k°-unen. - ^Den Auftrag, zum Bau - wir folgen hier den ausführlichen Darlegungen Prof- or. ZZtfeU dem die Bearbeitung des Abschnittes Besitzer und Bewohner der Villa" znaefallen ist — aab der damalige Kardinal GiuKo de' Medici, der "achmalige, Papst Clemens der Siebeute, ein natürlicher Sohn des am 21 April 1478 I?. Dome zu Florenz ermordeten Giuliano de' Medici So wenig Clemens der Siebente in seinen politischen Unternehmungen vom Gluck begünstigt war. so ehr bewährte er sich, trotz seiner im übrigen recht haushälterische.. Grundsätze, als echter

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/415>, abgerufen am 02.07.2024.