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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Uinnaßgebliches

Das Buch, bis jetzt das einzige seiner Art, ist mit einem Geleitwort unsers
kolonialen Mitarbeiters Rudolf Wagner versehen, das wir als treffende Würdigung
ihrem wesentlichen Inhalt nach hier wiedergeben wollen: "Durch den Krieg ist Süd¬
westafrika unsre volkstümlichste Kolonie geworden. Kein Wunder, sind doch Tausende
deutscher Krieger hinausgezogen, das Land der deutschen Flagge zu erhalten, die
Greueltaten der Hereros und Hottentotten zu sühnen und Sicherheit zu schaffen für
neue friedliche Arbeit.

Viele haben es sich nicht nehmen lassen, ihre Erlebnisse in dem eigenartigen
Lande zu schildern. So ist eine Fülle von Büchern entstanden, deren beste Seite
die ist, daß sie die Erinnerung an die Heldentaten unsrer tapfern Krieger bei der
Nachwelt wachhalten werden. Es ist manch prächtiges Werk darunter, das
bleibenden Wert besitzt.

Über Land und Leute im allgemeinen kann der nicht im unklaren sein, der
einige dieser Schilderungen aufmerksam gelesen hat. Südwest ist ein trotziges Land,
das sich nur dem erschließt, der eine Kcimpfnatur ist, den das Bewußtsein, als
freier Mann über seinen Besitz zu reiten, für Entbehrungen und Mühsale, für
schweres Ringen um den Erfolg seiner Pionierarbeit zu entschädigen vermag. Die
Eingebornen treten uns aus diesen Büchern in ihrer ursprünglichen Unzuverlässigkeit
und wirtschaftlichen Unbrauchbarkeit entgegen. Noch nichts deutet a", daß sie unsern
Ansiedlern mit der Zeit unter dem Zwang der Not willige Mitarbeiter werden
könnten. Aber fast allen derartigen Schilderungen haftet der Übelstand ein, daß
sie uns Land und Leute vou der "Pad", vom Kriegs- oder Jagdzug aus gesehen,
zeigen. Nur einige fachmännische, nicht für den Familienkreis bestimmte Werke be¬
handeln das Land vom Gesichtspunkt der wirtschaftlichen Arbeit. Farmwirtschaft,
Viehzucht und Gartenbau oder das Problem der Eingebornenpolitik sind Stoffe,
die für das große Publikum wenig verdaulich sind. Nur vereinzelt wird die Rassen¬
frage, die Reinerhaltung der deutschen Bevölkerung und die Ausgestaltung der
Kolonie zu einer rein deutschen Familiensiedlung gestreift.

, Bis jetzt hat uns aber ein Werk gefehlt, das den deutschen Farmer bei seiner
täglichen Arbeit schildert, in seinen Bemühungen, das wilde Land in ein Kultur¬
land umzuwandeln, die Eingebornen zu brauchbaren Mitarbeitern zu erziehen. Fast
vergessen ist bisher der Anteil der deutschen Frau an dieser Arbeit geblieben.
Schon lange haben wir nach einem Buch gefahndet, das den kolonialbegeisterten
deutschen Frauen und Mädchen ein anschauliches Bild gibt von der wichtigen Aufgabe,
die der deutschen Frau bei der Schaffung der ersten überseeischen Familiensiedlung
unter deutscher Flagge zufällt. Diese Lücke füllt das Buch von Maria Karow aus.

Ihre bei aller Schlichtheit lebendigen, von freundlichem Humor getragnen
Schilderungen werden unsrer Kolonie sicher Freunde werben. Namentlich der
deutschen Frau werden sie zeigen, daß sich in Südwest ein neues Feld auftut, wo
sie mitarbeiten kann an der Gesunderhaltung der Nation, wo sie dem Manne noch
eine Mitarbeiterin sein kann im wahren Sinne des Worts."¬

Inmitten einer fremdartigen unberührten Naiur zieht an uns das Alltags
leben einer deutschen Farmerfnmilie mit all seinen Mühen und Gefahren, aber
auch reichen Freuden und Erfolgen vorüber, wir fühlen den Zauber freien tüchtige"
Schaffens, der uns in dem nervenaufreibenden Hasten des modernen Lebens viel¬
fach verloren gegangen ist.


Villa Madnma.

Wer Rom mit Muße genossen hat und namentlich die
Architekturdenkmäler, an denen die Umgebung der Ewigen Stadt so reich ist,
Rahmen der Landschaft zu versteh" bestrebt gewesen ist, auf den wird die kleine
Villa am AbHange des Monte Mario, die unter-dem Namen der "Villa Madam"
bekannt ist, einen unauslöschlichen Eindruck gemacht haben. , , .


Maßgebliches und Uinnaßgebliches

Das Buch, bis jetzt das einzige seiner Art, ist mit einem Geleitwort unsers
kolonialen Mitarbeiters Rudolf Wagner versehen, das wir als treffende Würdigung
ihrem wesentlichen Inhalt nach hier wiedergeben wollen: „Durch den Krieg ist Süd¬
westafrika unsre volkstümlichste Kolonie geworden. Kein Wunder, sind doch Tausende
deutscher Krieger hinausgezogen, das Land der deutschen Flagge zu erhalten, die
Greueltaten der Hereros und Hottentotten zu sühnen und Sicherheit zu schaffen für
neue friedliche Arbeit.

Viele haben es sich nicht nehmen lassen, ihre Erlebnisse in dem eigenartigen
Lande zu schildern. So ist eine Fülle von Büchern entstanden, deren beste Seite
die ist, daß sie die Erinnerung an die Heldentaten unsrer tapfern Krieger bei der
Nachwelt wachhalten werden. Es ist manch prächtiges Werk darunter, das
bleibenden Wert besitzt.

Über Land und Leute im allgemeinen kann der nicht im unklaren sein, der
einige dieser Schilderungen aufmerksam gelesen hat. Südwest ist ein trotziges Land,
das sich nur dem erschließt, der eine Kcimpfnatur ist, den das Bewußtsein, als
freier Mann über seinen Besitz zu reiten, für Entbehrungen und Mühsale, für
schweres Ringen um den Erfolg seiner Pionierarbeit zu entschädigen vermag. Die
Eingebornen treten uns aus diesen Büchern in ihrer ursprünglichen Unzuverlässigkeit
und wirtschaftlichen Unbrauchbarkeit entgegen. Noch nichts deutet a«, daß sie unsern
Ansiedlern mit der Zeit unter dem Zwang der Not willige Mitarbeiter werden
könnten. Aber fast allen derartigen Schilderungen haftet der Übelstand ein, daß
sie uns Land und Leute vou der »Pad«, vom Kriegs- oder Jagdzug aus gesehen,
zeigen. Nur einige fachmännische, nicht für den Familienkreis bestimmte Werke be¬
handeln das Land vom Gesichtspunkt der wirtschaftlichen Arbeit. Farmwirtschaft,
Viehzucht und Gartenbau oder das Problem der Eingebornenpolitik sind Stoffe,
die für das große Publikum wenig verdaulich sind. Nur vereinzelt wird die Rassen¬
frage, die Reinerhaltung der deutschen Bevölkerung und die Ausgestaltung der
Kolonie zu einer rein deutschen Familiensiedlung gestreift.

, Bis jetzt hat uns aber ein Werk gefehlt, das den deutschen Farmer bei seiner
täglichen Arbeit schildert, in seinen Bemühungen, das wilde Land in ein Kultur¬
land umzuwandeln, die Eingebornen zu brauchbaren Mitarbeitern zu erziehen. Fast
vergessen ist bisher der Anteil der deutschen Frau an dieser Arbeit geblieben.
Schon lange haben wir nach einem Buch gefahndet, das den kolonialbegeisterten
deutschen Frauen und Mädchen ein anschauliches Bild gibt von der wichtigen Aufgabe,
die der deutschen Frau bei der Schaffung der ersten überseeischen Familiensiedlung
unter deutscher Flagge zufällt. Diese Lücke füllt das Buch von Maria Karow aus.

Ihre bei aller Schlichtheit lebendigen, von freundlichem Humor getragnen
Schilderungen werden unsrer Kolonie sicher Freunde werben. Namentlich der
deutschen Frau werden sie zeigen, daß sich in Südwest ein neues Feld auftut, wo
sie mitarbeiten kann an der Gesunderhaltung der Nation, wo sie dem Manne noch
eine Mitarbeiterin sein kann im wahren Sinne des Worts."¬

Inmitten einer fremdartigen unberührten Naiur zieht an uns das Alltags
leben einer deutschen Farmerfnmilie mit all seinen Mühen und Gefahren, aber
auch reichen Freuden und Erfolgen vorüber, wir fühlen den Zauber freien tüchtige»
Schaffens, der uns in dem nervenaufreibenden Hasten des modernen Lebens viel¬
fach verloren gegangen ist.


Villa Madnma.

Wer Rom mit Muße genossen hat und namentlich die
Architekturdenkmäler, an denen die Umgebung der Ewigen Stadt so reich ist,
Rahmen der Landschaft zu versteh» bestrebt gewesen ist, auf den wird die kleine
Villa am AbHange des Monte Mario, die unter-dem Namen der „Villa Madam"
bekannt ist, einen unauslöschlichen Eindruck gemacht haben. , , .


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[0414] Maßgebliches und Uinnaßgebliches Das Buch, bis jetzt das einzige seiner Art, ist mit einem Geleitwort unsers kolonialen Mitarbeiters Rudolf Wagner versehen, das wir als treffende Würdigung ihrem wesentlichen Inhalt nach hier wiedergeben wollen: „Durch den Krieg ist Süd¬ westafrika unsre volkstümlichste Kolonie geworden. Kein Wunder, sind doch Tausende deutscher Krieger hinausgezogen, das Land der deutschen Flagge zu erhalten, die Greueltaten der Hereros und Hottentotten zu sühnen und Sicherheit zu schaffen für neue friedliche Arbeit. Viele haben es sich nicht nehmen lassen, ihre Erlebnisse in dem eigenartigen Lande zu schildern. So ist eine Fülle von Büchern entstanden, deren beste Seite die ist, daß sie die Erinnerung an die Heldentaten unsrer tapfern Krieger bei der Nachwelt wachhalten werden. Es ist manch prächtiges Werk darunter, das bleibenden Wert besitzt. Über Land und Leute im allgemeinen kann der nicht im unklaren sein, der einige dieser Schilderungen aufmerksam gelesen hat. Südwest ist ein trotziges Land, das sich nur dem erschließt, der eine Kcimpfnatur ist, den das Bewußtsein, als freier Mann über seinen Besitz zu reiten, für Entbehrungen und Mühsale, für schweres Ringen um den Erfolg seiner Pionierarbeit zu entschädigen vermag. Die Eingebornen treten uns aus diesen Büchern in ihrer ursprünglichen Unzuverlässigkeit und wirtschaftlichen Unbrauchbarkeit entgegen. Noch nichts deutet a«, daß sie unsern Ansiedlern mit der Zeit unter dem Zwang der Not willige Mitarbeiter werden könnten. Aber fast allen derartigen Schilderungen haftet der Übelstand ein, daß sie uns Land und Leute vou der »Pad«, vom Kriegs- oder Jagdzug aus gesehen, zeigen. Nur einige fachmännische, nicht für den Familienkreis bestimmte Werke be¬ handeln das Land vom Gesichtspunkt der wirtschaftlichen Arbeit. Farmwirtschaft, Viehzucht und Gartenbau oder das Problem der Eingebornenpolitik sind Stoffe, die für das große Publikum wenig verdaulich sind. Nur vereinzelt wird die Rassen¬ frage, die Reinerhaltung der deutschen Bevölkerung und die Ausgestaltung der Kolonie zu einer rein deutschen Familiensiedlung gestreift. , Bis jetzt hat uns aber ein Werk gefehlt, das den deutschen Farmer bei seiner täglichen Arbeit schildert, in seinen Bemühungen, das wilde Land in ein Kultur¬ land umzuwandeln, die Eingebornen zu brauchbaren Mitarbeitern zu erziehen. Fast vergessen ist bisher der Anteil der deutschen Frau an dieser Arbeit geblieben. Schon lange haben wir nach einem Buch gefahndet, das den kolonialbegeisterten deutschen Frauen und Mädchen ein anschauliches Bild gibt von der wichtigen Aufgabe, die der deutschen Frau bei der Schaffung der ersten überseeischen Familiensiedlung unter deutscher Flagge zufällt. Diese Lücke füllt das Buch von Maria Karow aus. Ihre bei aller Schlichtheit lebendigen, von freundlichem Humor getragnen Schilderungen werden unsrer Kolonie sicher Freunde werben. Namentlich der deutschen Frau werden sie zeigen, daß sich in Südwest ein neues Feld auftut, wo sie mitarbeiten kann an der Gesunderhaltung der Nation, wo sie dem Manne noch eine Mitarbeiterin sein kann im wahren Sinne des Worts."¬ Inmitten einer fremdartigen unberührten Naiur zieht an uns das Alltags leben einer deutschen Farmerfnmilie mit all seinen Mühen und Gefahren, aber auch reichen Freuden und Erfolgen vorüber, wir fühlen den Zauber freien tüchtige» Schaffens, der uns in dem nervenaufreibenden Hasten des modernen Lebens viel¬ fach verloren gegangen ist. Villa Madnma. Wer Rom mit Muße genossen hat und namentlich die Architekturdenkmäler, an denen die Umgebung der Ewigen Stadt so reich ist, Rahmen der Landschaft zu versteh» bestrebt gewesen ist, auf den wird die kleine Villa am AbHange des Monte Mario, die unter-dem Namen der „Villa Madam" bekannt ist, einen unauslöschlichen Eindruck gemacht haben. , , .

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/414>, abgerufen am 30.06.2024.