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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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"Oberlehrer Hau?

Gott segne euch, Kinder! sagte er endlich, als er Berry im Arm hielt, und
reichte Svend Bugge die Hand.

Zwei liebe junge Menschenkinder -- alle beide! Meine lieben kleinen Freunde!

Er strich Berry über das Haar: Vaters kleines Mädchen! sagte er. Und Sie,
Svend Bugge! Mein Freund! Mein guter, treuer Freund!

Er stand da und lächelte. Dann schob er Berry sanft von sich: Gott segne
euch, meine Kinder! Euch und eure junge Liebe! Und dann ging er.

Sie hörten, wie er draußen aus der Diele Pelz und Galoschen anzog, um
auszugehn. Svend Bugge sah Berry fragend an.

Wir müssen ihn ruhig gehn lassen, sagte sie. Er macht es oft so.

Sie traten zusammen ans Fenster und sahen den Oberlehrer langsam die Land¬
straße hinabgehn. Er blieb von Zeit zu Zeit stehn. Endlich bog er nach links in
der Richtung auf die Stadt zu ein.

Jetzt geht er nach dem Friedhof, sagte Svend Bugge.

Berry nickte.

Wie ich den Mann liebe! sagte Svend Bugge wieder.

Berry schmiegte sich an ihn.

Aber das Telegramm! sagte sie plötzlich.

Komm, wir gehn zusammen damit in die Stadt, und zwar gleich!

Aber wir sind ja noch gar nicht fertig mit dem Text! sagte sie.

Da brach er in ein schallendes Gelächter aus, und Berry lachte mit ihm,
und sie lachten beide ausgelassen -- und fuhren plötzlich auseinander. Es kam
jemand an die Eßstubentür.

Es war eins der Mädchen, die bange geworden war. Solch ein Lachen hatte
man seit ewigen Zeiten hier im Hause nicht gehört. Sie steckte den Kopf zur Tür
hinein und verschwand wieder.

Sie waren beide still geworden. Er knitterte das angefangne Telegramm zu¬
sammen. Und dann gingen sie.

Sie gingen nach dem Oberweg hinauf. Vom Hause aus führte kein Steig
da hinauf. Svend Bugge mußte vorangehn und einen Weg für sie durch den tiefen
Schnee bahnen.

Hier sind wir allein, sagte er und zog sie an sich. Und so gingen sie weiter.
Es ist das mit dir, weißt du --

Nein, sagte sie, jetzt ist wirklich die Reihe an mir, einmal etwas zu sagen!
Hier draußen -- -- die Luft tief einzuatmen und glücklich zu sein! Weißt du,
was du bist, Svend?

Nein, davon habe ich keine Ahnung!

Du bist ein Gießbach. Ein Wasserfall. Der über mich hinstürzt, und ich
beuge nur den Kopf und mein ganzes Ich unter dich -- unter alle deine herr¬
lichen Worte!

Es wird mir so schwer, mich auszudrücken, weißt du . . .

Sie lachten laut auf in der Frostluft. Dann sagte sie ruhig: Weißt du Wohl noch'
daß du mir vor nicht gar zu langer Zeit etwas -- Wunderbares gesagt hast?

Nein, ich weiß nur alles das, was ich dir nicht gesagt habe.

Die höchsten Gedanken könnten aufrecht in meine Augen hineingehn. Das
hast du gesagt. Und wenn du dasäßest und studiertest und lasest und etwas funkel¬
nagelneues und wunderbares fandest, dann sehntest du dich danach, es mir zu sagen!

Er blieb stehn und sah ihr in die Augen: Berry! Deine Augen -- sind
der Himmel! Zwei Augen, zwei Augen so dunkelblau, die strahlen mich an wie
des Himmels Tau!


«Oberlehrer Hau?

Gott segne euch, Kinder! sagte er endlich, als er Berry im Arm hielt, und
reichte Svend Bugge die Hand.

Zwei liebe junge Menschenkinder — alle beide! Meine lieben kleinen Freunde!

Er strich Berry über das Haar: Vaters kleines Mädchen! sagte er. Und Sie,
Svend Bugge! Mein Freund! Mein guter, treuer Freund!

Er stand da und lächelte. Dann schob er Berry sanft von sich: Gott segne
euch, meine Kinder! Euch und eure junge Liebe! Und dann ging er.

Sie hörten, wie er draußen aus der Diele Pelz und Galoschen anzog, um
auszugehn. Svend Bugge sah Berry fragend an.

Wir müssen ihn ruhig gehn lassen, sagte sie. Er macht es oft so.

Sie traten zusammen ans Fenster und sahen den Oberlehrer langsam die Land¬
straße hinabgehn. Er blieb von Zeit zu Zeit stehn. Endlich bog er nach links in
der Richtung auf die Stadt zu ein.

Jetzt geht er nach dem Friedhof, sagte Svend Bugge.

Berry nickte.

Wie ich den Mann liebe! sagte Svend Bugge wieder.

Berry schmiegte sich an ihn.

Aber das Telegramm! sagte sie plötzlich.

Komm, wir gehn zusammen damit in die Stadt, und zwar gleich!

Aber wir sind ja noch gar nicht fertig mit dem Text! sagte sie.

Da brach er in ein schallendes Gelächter aus, und Berry lachte mit ihm,
und sie lachten beide ausgelassen — und fuhren plötzlich auseinander. Es kam
jemand an die Eßstubentür.

Es war eins der Mädchen, die bange geworden war. Solch ein Lachen hatte
man seit ewigen Zeiten hier im Hause nicht gehört. Sie steckte den Kopf zur Tür
hinein und verschwand wieder.

Sie waren beide still geworden. Er knitterte das angefangne Telegramm zu¬
sammen. Und dann gingen sie.

Sie gingen nach dem Oberweg hinauf. Vom Hause aus führte kein Steig
da hinauf. Svend Bugge mußte vorangehn und einen Weg für sie durch den tiefen
Schnee bahnen.

Hier sind wir allein, sagte er und zog sie an sich. Und so gingen sie weiter.
Es ist das mit dir, weißt du —

Nein, sagte sie, jetzt ist wirklich die Reihe an mir, einmal etwas zu sagen!
Hier draußen — — die Luft tief einzuatmen und glücklich zu sein! Weißt du,
was du bist, Svend?

Nein, davon habe ich keine Ahnung!

Du bist ein Gießbach. Ein Wasserfall. Der über mich hinstürzt, und ich
beuge nur den Kopf und mein ganzes Ich unter dich — unter alle deine herr¬
lichen Worte!

Es wird mir so schwer, mich auszudrücken, weißt du . . .

Sie lachten laut auf in der Frostluft. Dann sagte sie ruhig: Weißt du Wohl noch'
daß du mir vor nicht gar zu langer Zeit etwas — Wunderbares gesagt hast?

Nein, ich weiß nur alles das, was ich dir nicht gesagt habe.

Die höchsten Gedanken könnten aufrecht in meine Augen hineingehn. Das
hast du gesagt. Und wenn du dasäßest und studiertest und lasest und etwas funkel¬
nagelneues und wunderbares fandest, dann sehntest du dich danach, es mir zu sagen!

Er blieb stehn und sah ihr in die Augen: Berry! Deine Augen — sind
der Himmel! Zwei Augen, zwei Augen so dunkelblau, die strahlen mich an wie
des Himmels Tau!


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/406>, abgerufen am 28.06.2024.