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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Die Papstlmrg zu Avignon

Wie ein Kerker schaut uns auch das Innere dieser Türme mit ihren engen,
finstern Gängen und Treppen, ihren eingewölbten, dumpfigen Gelassen entgegen,
über die nur flüchtig und gedämpft der Lichtstrahl durch mauerstreifeuartige
Fenster huscht. Es kann daher nicht wundernehmen, daß das Volk gerade in
einen dieser Türme, und zwar in den am weitesten nach Osten vorgeschobnen
'tour ä<z 1'Lstrg.pÄ6ö den Sitz der Inquisition verlegt, um so mehr, als dieser ein
besonders unheimliches Gemach birgt, dessen pyramidenartig nach oben aus¬
laufende Form mit den trichterförmigen Öffnungen in der Decke leicht die Vor¬
stellung von einer geheimnisvollen Verbindung mit dem Stockwerk darüber
erwecken konnte. Dock) hat der Raum, wie sich nach eingehender Prüfung
herausgestellt hat, einem bedeutend harmlosern Zweck gedient. Denn nicht um
die armen Opfer unsichtbar zu belauschen, wurden diese sogenannten Schall¬
trichter angebracht; es sind Durchgangslöcher des Rauchfangs, den wir in der
eigentümlichen Einwölbung der Decke erkennen müssen. Somit haben wir in
diesem sogenannten Saal der Tortur wahrscheinlich nichts andres als die päpst¬
liche Küche vor uns.

Aber auch sonst haftet dem finstern Bau Benedikts, den das Volk heute
noch durch unterirdische Gänge mit dem gegenüberliegenden Ufer der Rhone ver¬
bunden glaubt, manch grausige Sage an. Irgendein Märchen der Vorzeit
mag in jener Erzählung widerklingen, die sich an die Brandspuren im großen
Festsaal neben dem Icmr as 1'IZstrg.piiäs knüpft. Danach habe Benedikt der
Dreizehnte, der letzte schismatische Papst, der zu Avignon residierte, hier den
Großen der Stadt, denen er die Schuld an dem Tode eines seiner Neffen bei¬
maß, ein glänzendes Gastmahl zugerichtet und mitten in der Festesfreude deu
Saal verriegeln und anzünden lassen, sodaß alle elend zugrunde gehn mußten.
Von klerikaler Seite dagegen wird der Hugenottenführer Baron Adrets, der
Sieger von Moenaz, der sich nach der Schlacht bei Chnteanneuf Avignvns be¬
mächtigt hatte, als der Anstifter der in Wahrheit im Jahre 1378 zufällig ent-
standnen Feuersbrunst bezeichnet, die auch andre Teile des Palastes ergriff.
Vollends zur Ruine wurde das Innere der Burg in den Jahren 1399 bis 1411
während der berühmten, fruchtlosen Belagerung durch die Franzosen, der sich Papst
Benedikt der Dreizehnte dnrch geschickt bewerkstelligte Flucht zu entziehn gewußt
hatte. Doch haben die päpstlichen Vizelegaten, die kurz danach an Stelle des
Hauptes der Christenheit als Herren in Avignon einzogen, den Bau zu ihrer
Residenz wieder Herrichten lassen. Immerhin wird dies, wie es ja schon der
ausgebrannte Festsaal beweist, kaum in umfassender Weise geschehn sein; fest
steht jedenfalls, daß vor dem Ausbruch der französischen Revolution nur die
Wohnung des Legaten selbst gut imstande war. Sie lag neben jener Festhalle,
allerdings in dem Flügel, der schon Clemens dem Sechsten angehörte. Aber auch
seine Pracht haben die Greuel der Revolution, vor allem das sinnlose Wüten
jenes Mordbuben Jourdan, der die Papstburg zur Stätte seiner Schandtaten,
zur Hinmetzelung zahlloser, unglücklicher Opfer ausersah, hinweggefegt. In
welchem verwahrlosten Zustande sich noch ein Jahrzehnt danach der Palast be¬
fand, gibt uns in anschaulicher Weise der bekannte Archäologe Aubin Louis Millin
in seiner Vo^-zgs äans los popa'tömont.8 an ein: Il>. I?rg.roe- (Paris, 1808)
Wieder. Er berichtet hauptsächlich von niedergerissener Mauern, von aufge¬
türmten Schutthalden in den Höfen, von langen, halb eingestürzten Gängen und
Treppen, von geschwärzten, mit Spinnweben über und über bedeckten Sälen, an
denen halbzerfctzte Teppiche und abgerissene Vertüfelungcn herabhingen. In
diesem Labyrinth, der Zufluchtstätte von Nachtvögeln und Fledermäusen, laufe


Die Papstlmrg zu Avignon

Wie ein Kerker schaut uns auch das Innere dieser Türme mit ihren engen,
finstern Gängen und Treppen, ihren eingewölbten, dumpfigen Gelassen entgegen,
über die nur flüchtig und gedämpft der Lichtstrahl durch mauerstreifeuartige
Fenster huscht. Es kann daher nicht wundernehmen, daß das Volk gerade in
einen dieser Türme, und zwar in den am weitesten nach Osten vorgeschobnen
'tour ä<z 1'Lstrg.pÄ6ö den Sitz der Inquisition verlegt, um so mehr, als dieser ein
besonders unheimliches Gemach birgt, dessen pyramidenartig nach oben aus¬
laufende Form mit den trichterförmigen Öffnungen in der Decke leicht die Vor¬
stellung von einer geheimnisvollen Verbindung mit dem Stockwerk darüber
erwecken konnte. Dock) hat der Raum, wie sich nach eingehender Prüfung
herausgestellt hat, einem bedeutend harmlosern Zweck gedient. Denn nicht um
die armen Opfer unsichtbar zu belauschen, wurden diese sogenannten Schall¬
trichter angebracht; es sind Durchgangslöcher des Rauchfangs, den wir in der
eigentümlichen Einwölbung der Decke erkennen müssen. Somit haben wir in
diesem sogenannten Saal der Tortur wahrscheinlich nichts andres als die päpst¬
liche Küche vor uns.

Aber auch sonst haftet dem finstern Bau Benedikts, den das Volk heute
noch durch unterirdische Gänge mit dem gegenüberliegenden Ufer der Rhone ver¬
bunden glaubt, manch grausige Sage an. Irgendein Märchen der Vorzeit
mag in jener Erzählung widerklingen, die sich an die Brandspuren im großen
Festsaal neben dem Icmr as 1'IZstrg.piiäs knüpft. Danach habe Benedikt der
Dreizehnte, der letzte schismatische Papst, der zu Avignon residierte, hier den
Großen der Stadt, denen er die Schuld an dem Tode eines seiner Neffen bei¬
maß, ein glänzendes Gastmahl zugerichtet und mitten in der Festesfreude deu
Saal verriegeln und anzünden lassen, sodaß alle elend zugrunde gehn mußten.
Von klerikaler Seite dagegen wird der Hugenottenführer Baron Adrets, der
Sieger von Moenaz, der sich nach der Schlacht bei Chnteanneuf Avignvns be¬
mächtigt hatte, als der Anstifter der in Wahrheit im Jahre 1378 zufällig ent-
standnen Feuersbrunst bezeichnet, die auch andre Teile des Palastes ergriff.
Vollends zur Ruine wurde das Innere der Burg in den Jahren 1399 bis 1411
während der berühmten, fruchtlosen Belagerung durch die Franzosen, der sich Papst
Benedikt der Dreizehnte dnrch geschickt bewerkstelligte Flucht zu entziehn gewußt
hatte. Doch haben die päpstlichen Vizelegaten, die kurz danach an Stelle des
Hauptes der Christenheit als Herren in Avignon einzogen, den Bau zu ihrer
Residenz wieder Herrichten lassen. Immerhin wird dies, wie es ja schon der
ausgebrannte Festsaal beweist, kaum in umfassender Weise geschehn sein; fest
steht jedenfalls, daß vor dem Ausbruch der französischen Revolution nur die
Wohnung des Legaten selbst gut imstande war. Sie lag neben jener Festhalle,
allerdings in dem Flügel, der schon Clemens dem Sechsten angehörte. Aber auch
seine Pracht haben die Greuel der Revolution, vor allem das sinnlose Wüten
jenes Mordbuben Jourdan, der die Papstburg zur Stätte seiner Schandtaten,
zur Hinmetzelung zahlloser, unglücklicher Opfer ausersah, hinweggefegt. In
welchem verwahrlosten Zustande sich noch ein Jahrzehnt danach der Palast be¬
fand, gibt uns in anschaulicher Weise der bekannte Archäologe Aubin Louis Millin
in seiner Vo^-zgs äans los popa'tömont.8 an ein: Il>. I?rg.roe- (Paris, 1808)
Wieder. Er berichtet hauptsächlich von niedergerissener Mauern, von aufge¬
türmten Schutthalden in den Höfen, von langen, halb eingestürzten Gängen und
Treppen, von geschwärzten, mit Spinnweben über und über bedeckten Sälen, an
denen halbzerfctzte Teppiche und abgerissene Vertüfelungcn herabhingen. In
diesem Labyrinth, der Zufluchtstätte von Nachtvögeln und Fledermäusen, laufe


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[0374] Die Papstlmrg zu Avignon Wie ein Kerker schaut uns auch das Innere dieser Türme mit ihren engen, finstern Gängen und Treppen, ihren eingewölbten, dumpfigen Gelassen entgegen, über die nur flüchtig und gedämpft der Lichtstrahl durch mauerstreifeuartige Fenster huscht. Es kann daher nicht wundernehmen, daß das Volk gerade in einen dieser Türme, und zwar in den am weitesten nach Osten vorgeschobnen 'tour ä<z 1'Lstrg.pÄ6ö den Sitz der Inquisition verlegt, um so mehr, als dieser ein besonders unheimliches Gemach birgt, dessen pyramidenartig nach oben aus¬ laufende Form mit den trichterförmigen Öffnungen in der Decke leicht die Vor¬ stellung von einer geheimnisvollen Verbindung mit dem Stockwerk darüber erwecken konnte. Dock) hat der Raum, wie sich nach eingehender Prüfung herausgestellt hat, einem bedeutend harmlosern Zweck gedient. Denn nicht um die armen Opfer unsichtbar zu belauschen, wurden diese sogenannten Schall¬ trichter angebracht; es sind Durchgangslöcher des Rauchfangs, den wir in der eigentümlichen Einwölbung der Decke erkennen müssen. Somit haben wir in diesem sogenannten Saal der Tortur wahrscheinlich nichts andres als die päpst¬ liche Küche vor uns. Aber auch sonst haftet dem finstern Bau Benedikts, den das Volk heute noch durch unterirdische Gänge mit dem gegenüberliegenden Ufer der Rhone ver¬ bunden glaubt, manch grausige Sage an. Irgendein Märchen der Vorzeit mag in jener Erzählung widerklingen, die sich an die Brandspuren im großen Festsaal neben dem Icmr as 1'IZstrg.piiäs knüpft. Danach habe Benedikt der Dreizehnte, der letzte schismatische Papst, der zu Avignon residierte, hier den Großen der Stadt, denen er die Schuld an dem Tode eines seiner Neffen bei¬ maß, ein glänzendes Gastmahl zugerichtet und mitten in der Festesfreude deu Saal verriegeln und anzünden lassen, sodaß alle elend zugrunde gehn mußten. Von klerikaler Seite dagegen wird der Hugenottenführer Baron Adrets, der Sieger von Moenaz, der sich nach der Schlacht bei Chnteanneuf Avignvns be¬ mächtigt hatte, als der Anstifter der in Wahrheit im Jahre 1378 zufällig ent- standnen Feuersbrunst bezeichnet, die auch andre Teile des Palastes ergriff. Vollends zur Ruine wurde das Innere der Burg in den Jahren 1399 bis 1411 während der berühmten, fruchtlosen Belagerung durch die Franzosen, der sich Papst Benedikt der Dreizehnte dnrch geschickt bewerkstelligte Flucht zu entziehn gewußt hatte. Doch haben die päpstlichen Vizelegaten, die kurz danach an Stelle des Hauptes der Christenheit als Herren in Avignon einzogen, den Bau zu ihrer Residenz wieder Herrichten lassen. Immerhin wird dies, wie es ja schon der ausgebrannte Festsaal beweist, kaum in umfassender Weise geschehn sein; fest steht jedenfalls, daß vor dem Ausbruch der französischen Revolution nur die Wohnung des Legaten selbst gut imstande war. Sie lag neben jener Festhalle, allerdings in dem Flügel, der schon Clemens dem Sechsten angehörte. Aber auch seine Pracht haben die Greuel der Revolution, vor allem das sinnlose Wüten jenes Mordbuben Jourdan, der die Papstburg zur Stätte seiner Schandtaten, zur Hinmetzelung zahlloser, unglücklicher Opfer ausersah, hinweggefegt. In welchem verwahrlosten Zustande sich noch ein Jahrzehnt danach der Palast be¬ fand, gibt uns in anschaulicher Weise der bekannte Archäologe Aubin Louis Millin in seiner Vo^-zgs äans los popa'tömont.8 an ein: Il>. I?rg.roe- (Paris, 1808) Wieder. Er berichtet hauptsächlich von niedergerissener Mauern, von aufge¬ türmten Schutthalden in den Höfen, von langen, halb eingestürzten Gängen und Treppen, von geschwärzten, mit Spinnweben über und über bedeckten Sälen, an denen halbzerfctzte Teppiche und abgerissene Vertüfelungcn herabhingen. In diesem Labyrinth, der Zufluchtstätte von Nachtvögeln und Fledermäusen, laufe

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/374>, abgerufen am 01.07.2024.