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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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sozialpsychologische Lindrücke aus deutschen Großstädten

Er liebt auch nicht das Ungestüme, Hitzige, Gewaltsame oder gar Rohe. Zu
Exzessen ist er nicht geneigt, und Prügeleien kann man auf den Straßen
Leipzigs selten beobachten. Es ist etwas Gedämpftes, harmonisch Abgestimmtes
in seinem Wesen, alle Härten erscheinen gemildert wie in seiner Sprache, wie
in der Leipziger Landschaft mit ihren weichen Formen und Tönen. Auch aus¬
gelassene Lustigkeit ist nicht seine Sache, und der Leipziger Humor und Witz
erfreuen sich nur geringer Berühmtheit. Nicht ein Witzblatt erscheint in Leipzig,
wie überhaupt die alten Bürgerstädte keinen Boden dafür abzugeben scheinen,
offenbar, weil die Berührung mit einem kräftigen Volkstum fehlt. Man hat
einmal die jedem Kenner Münchens unvergeßlichen "Kellerfeste" nach Leipzig zu
importieren versucht; ich gestehe, nie etwas Witzloseres gesehen zu haben: da
zogen die ehrbaren Leipziger Kleinbürger mit Maßkrügen in der Hand und
Biermützen auf dem Kopf unter Vortritt der "Musi" im Lokal herum; alles
nach Münchner Muster, nur die sprudelnde Münchner Lebenslust fehlte; ja
hätte ein Münchner diese Gesichter gesehen, er hätte sie mit dem Maßkrug
bombardiert. Noch ein Beispiel: wenn der Verein bayrischer Landsleute all¬
jährlich sein Winterfest im Palmengarten abhält, wird diese Veranstaltung von
den Leipziger Zeitungen nicht ohne ein Gefühl des Neides besprochen; "die
Münchner verstehn doch noch, sich zu amüsieren", hieß es da einmal. Man
ist sich also dieses Mangels bewußt. Ein Freund von mir wollte ihn auf die
starke, abspannende Wirkung der Industriekultur schieben. "Was soll man von
dem Humor erwarten, wenn schon die dritte Generation am Webstuhl sitzt?"
meinte er. Ich konnte dem nicht ganz zustimmen; denn so furchtbar industrialisiert
sehen mir die Leipziger Burschen und Mädchen gar nicht aus, daß sie alle Lebens¬
freude eingebüßt hätten. Auch scheint mir das Bild, das schon Goethe von
den Vergnügungen der Leipziger entwirft, nicht allzu verschieden zu sein von
dem der Gegenwart. Es ist offenbar eine ganz andre Art des Vergnügens,
entsprechend dem Unterschiede des Volkscharakters: der Leipziger ist als Kind
einer alten, individualisierten Kultur, wie es die mitteldeutsche ist, auch in
seinem Lebensgenuß individualistisch angelegt: es ist ihm nicht möglich, sich,
um zu genießen, einer großen Masse hinzugeben und in diese aufzugehn, sich
selbst momentan vollständig zu vergessen. Freilich ist er auch nicht so exklusiv
wie der norddeutsche, der sich an öffentlichen Orten überhaupt an keinen
Fremden anschließt; der Leipziger hält auch hierin wieder die Mitte, seine Ver¬
gnügungen haben etwas korporatives, ein gewisser Zusammenschluß muß da
sein, die Form der absolut freien Geselligkeit, bei der jeder willkommen ist,
auch ohne "eingeführt" zu sein, kennt er ebensowenig wie die der atomistischen,
sippenhaften Abgeschlossenheit des Norddeutschen. Darum kennt er auch keine
wirklichen Volksvergnügungen großen Stils, denn das Meßtreiben, bei dem das
Handelsinteresse doch überall hervorsieht und im übrigen wieder keine Gesamt¬
stimmung aufkommt, ist kein solches. Was davon noch vorhanden, ist entweder
zu einem Kinderfest geworden, wie der Tauchaer Jahrmarkt, oder zu einem Toten-


sozialpsychologische Lindrücke aus deutschen Großstädten

Er liebt auch nicht das Ungestüme, Hitzige, Gewaltsame oder gar Rohe. Zu
Exzessen ist er nicht geneigt, und Prügeleien kann man auf den Straßen
Leipzigs selten beobachten. Es ist etwas Gedämpftes, harmonisch Abgestimmtes
in seinem Wesen, alle Härten erscheinen gemildert wie in seiner Sprache, wie
in der Leipziger Landschaft mit ihren weichen Formen und Tönen. Auch aus¬
gelassene Lustigkeit ist nicht seine Sache, und der Leipziger Humor und Witz
erfreuen sich nur geringer Berühmtheit. Nicht ein Witzblatt erscheint in Leipzig,
wie überhaupt die alten Bürgerstädte keinen Boden dafür abzugeben scheinen,
offenbar, weil die Berührung mit einem kräftigen Volkstum fehlt. Man hat
einmal die jedem Kenner Münchens unvergeßlichen „Kellerfeste" nach Leipzig zu
importieren versucht; ich gestehe, nie etwas Witzloseres gesehen zu haben: da
zogen die ehrbaren Leipziger Kleinbürger mit Maßkrügen in der Hand und
Biermützen auf dem Kopf unter Vortritt der „Musi" im Lokal herum; alles
nach Münchner Muster, nur die sprudelnde Münchner Lebenslust fehlte; ja
hätte ein Münchner diese Gesichter gesehen, er hätte sie mit dem Maßkrug
bombardiert. Noch ein Beispiel: wenn der Verein bayrischer Landsleute all¬
jährlich sein Winterfest im Palmengarten abhält, wird diese Veranstaltung von
den Leipziger Zeitungen nicht ohne ein Gefühl des Neides besprochen; „die
Münchner verstehn doch noch, sich zu amüsieren", hieß es da einmal. Man
ist sich also dieses Mangels bewußt. Ein Freund von mir wollte ihn auf die
starke, abspannende Wirkung der Industriekultur schieben. „Was soll man von
dem Humor erwarten, wenn schon die dritte Generation am Webstuhl sitzt?"
meinte er. Ich konnte dem nicht ganz zustimmen; denn so furchtbar industrialisiert
sehen mir die Leipziger Burschen und Mädchen gar nicht aus, daß sie alle Lebens¬
freude eingebüßt hätten. Auch scheint mir das Bild, das schon Goethe von
den Vergnügungen der Leipziger entwirft, nicht allzu verschieden zu sein von
dem der Gegenwart. Es ist offenbar eine ganz andre Art des Vergnügens,
entsprechend dem Unterschiede des Volkscharakters: der Leipziger ist als Kind
einer alten, individualisierten Kultur, wie es die mitteldeutsche ist, auch in
seinem Lebensgenuß individualistisch angelegt: es ist ihm nicht möglich, sich,
um zu genießen, einer großen Masse hinzugeben und in diese aufzugehn, sich
selbst momentan vollständig zu vergessen. Freilich ist er auch nicht so exklusiv
wie der norddeutsche, der sich an öffentlichen Orten überhaupt an keinen
Fremden anschließt; der Leipziger hält auch hierin wieder die Mitte, seine Ver¬
gnügungen haben etwas korporatives, ein gewisser Zusammenschluß muß da
sein, die Form der absolut freien Geselligkeit, bei der jeder willkommen ist,
auch ohne „eingeführt" zu sein, kennt er ebensowenig wie die der atomistischen,
sippenhaften Abgeschlossenheit des Norddeutschen. Darum kennt er auch keine
wirklichen Volksvergnügungen großen Stils, denn das Meßtreiben, bei dem das
Handelsinteresse doch überall hervorsieht und im übrigen wieder keine Gesamt¬
stimmung aufkommt, ist kein solches. Was davon noch vorhanden, ist entweder
zu einem Kinderfest geworden, wie der Tauchaer Jahrmarkt, oder zu einem Toten-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/136>, abgerufen am 29.06.2024.