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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Zweites Vierteljahr.

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Der kleine Napoleon

Als er seinen Rockaufschlag gefaßt hatte, hatte sie wieder angefangen zu weinen.
Jetzt schluchzte sie ganz laut, drückte die Stirn an seinen Rücken, jammerte und
konnte sich nicht fassen. Sie wollte nach Hause, sie wollte wieder zu Gundermanns.

Der Student drehte sich herum.

Fasse dich doch nnr, Tauenden. Ja doch! Du brauchst ja nur zu sagen, wohin
du willst. Und ein männlicher Zug rührender Gutmütigkeit sprach aus seinem Gesicht,
aus dem Lächeln um seinen jungen Mund, ein Schimmer schalkhafter Nachsicht
glänzte in seinen Augen. Jetzt ist ja nun alle Gefahr vorbei, Tauenden.

Im Schritt gingen die Tiere. Der Student drehte sich wieder herum.

Ich glaube, das Gewitter ist zu uns rüber gezogen, sagte er glücklich. Jetzt
orientiere ich mich erst. Das da ganz hinten ist unser Kirchturm. Siehst dus? Da
steht das Gewitter. Es regnet auch da drüben.

Allmählich kamen sie in den Regen hinein. Er fiel langsam, ganz fein, dann
bald ein wenig straffer.

So muß er kommen, sagte der junge Mann.

Sein Gesicht war gerötet, seine Augen blitzten. Er genoß den Regen, der
allmählich deu Staub löschte.

Die Pferde gingen wieder im Trab, für die Tante lieh der Student im ersten
Gehöft, daran sie vorüber kamen, einen Schirm.




Als der Wagen bei Gundermanns vorfuhr, stand schon der schöne Otto in der
Tür, voller Schrecken, was geschehen sei.

Die Füchse durchgegangen, die Fuhre umgeschmissen, die Tante wieder da.
So berichtete der Student.

Er sprang zur Erde und packte den Reisekorb. Die Tante bleibe hier, sagte er.

Nun faßte der schöne Otto nach dem Bettsack. Mit einemmal waren sie alle
da, zogen das Fräulein vom Wagen und führten es in die Wohnstube, wo sie es
des nassen Mantels entledigten, des verdorbnen Huts und der Handschuhe. Und
Frau Gundermann schloß das Fräulein immer wieder in die Arme, wie eine heim¬
kehrende Schwester.

Gott! was lagen für Vorwürfe in dieser Herzensfreude -- Vorwürfe, die
nicht ausgesprochen wurden, ja die nicht einmal von Gundermanns gehegt wurden,
die die Tante aber dennoch fühlte. Was war das für eine Stunde stillen Wachs¬
tums jetzt zwischen ihren Herzen.

Draußen gewitterte es, der erquickende Regen kam straff hernieder, drinnen
war der Himmel voller Sonnenschein.

Die Zwillinge huschten hinaus und machten Kaffee -- die Tante flog ja an
allen Gliedern -- der schöne Otto und der Student machten sich fertig, um die
abgestürzten Sachen zu holen.

Als sie zu tiefer Dämmerstunde mit dem Stückmerk ankamen und es im großen
Vorflur behutsam absetzten, lag die Tante schon geborgen im Fremdenstübchen im
Bett, in tiefen Schlaf der Ermattung gesunken.

Jeder Staubgeruch war aus der Luft verschwunden, süßer Regenduft erfüllte
sie statt dessen, und man hörte das Geräusch des wundervollen, seidenraschelnden
Regenrcmscheus und den süßen, einschläfernden, eintönig leisen Tropfenfall. Dazu
erklang das Gurgeln und Rauschen in den Traufen und Dachrinnen und das Klacken
des Wassers, das ans den überfüllten Regenfässern in breitem Schwalle abfloß.

Es regnete die ganze Nacht hindurch.


Der kleine Napoleon

Als er seinen Rockaufschlag gefaßt hatte, hatte sie wieder angefangen zu weinen.
Jetzt schluchzte sie ganz laut, drückte die Stirn an seinen Rücken, jammerte und
konnte sich nicht fassen. Sie wollte nach Hause, sie wollte wieder zu Gundermanns.

Der Student drehte sich herum.

Fasse dich doch nnr, Tauenden. Ja doch! Du brauchst ja nur zu sagen, wohin
du willst. Und ein männlicher Zug rührender Gutmütigkeit sprach aus seinem Gesicht,
aus dem Lächeln um seinen jungen Mund, ein Schimmer schalkhafter Nachsicht
glänzte in seinen Augen. Jetzt ist ja nun alle Gefahr vorbei, Tauenden.

Im Schritt gingen die Tiere. Der Student drehte sich wieder herum.

Ich glaube, das Gewitter ist zu uns rüber gezogen, sagte er glücklich. Jetzt
orientiere ich mich erst. Das da ganz hinten ist unser Kirchturm. Siehst dus? Da
steht das Gewitter. Es regnet auch da drüben.

Allmählich kamen sie in den Regen hinein. Er fiel langsam, ganz fein, dann
bald ein wenig straffer.

So muß er kommen, sagte der junge Mann.

Sein Gesicht war gerötet, seine Augen blitzten. Er genoß den Regen, der
allmählich deu Staub löschte.

Die Pferde gingen wieder im Trab, für die Tante lieh der Student im ersten
Gehöft, daran sie vorüber kamen, einen Schirm.




Als der Wagen bei Gundermanns vorfuhr, stand schon der schöne Otto in der
Tür, voller Schrecken, was geschehen sei.

Die Füchse durchgegangen, die Fuhre umgeschmissen, die Tante wieder da.
So berichtete der Student.

Er sprang zur Erde und packte den Reisekorb. Die Tante bleibe hier, sagte er.

Nun faßte der schöne Otto nach dem Bettsack. Mit einemmal waren sie alle
da, zogen das Fräulein vom Wagen und führten es in die Wohnstube, wo sie es
des nassen Mantels entledigten, des verdorbnen Huts und der Handschuhe. Und
Frau Gundermann schloß das Fräulein immer wieder in die Arme, wie eine heim¬
kehrende Schwester.

Gott! was lagen für Vorwürfe in dieser Herzensfreude — Vorwürfe, die
nicht ausgesprochen wurden, ja die nicht einmal von Gundermanns gehegt wurden,
die die Tante aber dennoch fühlte. Was war das für eine Stunde stillen Wachs¬
tums jetzt zwischen ihren Herzen.

Draußen gewitterte es, der erquickende Regen kam straff hernieder, drinnen
war der Himmel voller Sonnenschein.

Die Zwillinge huschten hinaus und machten Kaffee — die Tante flog ja an
allen Gliedern — der schöne Otto und der Student machten sich fertig, um die
abgestürzten Sachen zu holen.

Als sie zu tiefer Dämmerstunde mit dem Stückmerk ankamen und es im großen
Vorflur behutsam absetzten, lag die Tante schon geborgen im Fremdenstübchen im
Bett, in tiefen Schlaf der Ermattung gesunken.

Jeder Staubgeruch war aus der Luft verschwunden, süßer Regenduft erfüllte
sie statt dessen, und man hörte das Geräusch des wundervollen, seidenraschelnden
Regenrcmscheus und den süßen, einschläfernden, eintönig leisen Tropfenfall. Dazu
erklang das Gurgeln und Rauschen in den Traufen und Dachrinnen und das Klacken
des Wassers, das ans den überfüllten Regenfässern in breitem Schwalle abfloß.

Es regnete die ganze Nacht hindurch.


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[0106] Der kleine Napoleon Als er seinen Rockaufschlag gefaßt hatte, hatte sie wieder angefangen zu weinen. Jetzt schluchzte sie ganz laut, drückte die Stirn an seinen Rücken, jammerte und konnte sich nicht fassen. Sie wollte nach Hause, sie wollte wieder zu Gundermanns. Der Student drehte sich herum. Fasse dich doch nnr, Tauenden. Ja doch! Du brauchst ja nur zu sagen, wohin du willst. Und ein männlicher Zug rührender Gutmütigkeit sprach aus seinem Gesicht, aus dem Lächeln um seinen jungen Mund, ein Schimmer schalkhafter Nachsicht glänzte in seinen Augen. Jetzt ist ja nun alle Gefahr vorbei, Tauenden. Im Schritt gingen die Tiere. Der Student drehte sich wieder herum. Ich glaube, das Gewitter ist zu uns rüber gezogen, sagte er glücklich. Jetzt orientiere ich mich erst. Das da ganz hinten ist unser Kirchturm. Siehst dus? Da steht das Gewitter. Es regnet auch da drüben. Allmählich kamen sie in den Regen hinein. Er fiel langsam, ganz fein, dann bald ein wenig straffer. So muß er kommen, sagte der junge Mann. Sein Gesicht war gerötet, seine Augen blitzten. Er genoß den Regen, der allmählich deu Staub löschte. Die Pferde gingen wieder im Trab, für die Tante lieh der Student im ersten Gehöft, daran sie vorüber kamen, einen Schirm. Als der Wagen bei Gundermanns vorfuhr, stand schon der schöne Otto in der Tür, voller Schrecken, was geschehen sei. Die Füchse durchgegangen, die Fuhre umgeschmissen, die Tante wieder da. So berichtete der Student. Er sprang zur Erde und packte den Reisekorb. Die Tante bleibe hier, sagte er. Nun faßte der schöne Otto nach dem Bettsack. Mit einemmal waren sie alle da, zogen das Fräulein vom Wagen und führten es in die Wohnstube, wo sie es des nassen Mantels entledigten, des verdorbnen Huts und der Handschuhe. Und Frau Gundermann schloß das Fräulein immer wieder in die Arme, wie eine heim¬ kehrende Schwester. Gott! was lagen für Vorwürfe in dieser Herzensfreude — Vorwürfe, die nicht ausgesprochen wurden, ja die nicht einmal von Gundermanns gehegt wurden, die die Tante aber dennoch fühlte. Was war das für eine Stunde stillen Wachs¬ tums jetzt zwischen ihren Herzen. Draußen gewitterte es, der erquickende Regen kam straff hernieder, drinnen war der Himmel voller Sonnenschein. Die Zwillinge huschten hinaus und machten Kaffee — die Tante flog ja an allen Gliedern — der schöne Otto und der Student machten sich fertig, um die abgestürzten Sachen zu holen. Als sie zu tiefer Dämmerstunde mit dem Stückmerk ankamen und es im großen Vorflur behutsam absetzten, lag die Tante schon geborgen im Fremdenstübchen im Bett, in tiefen Schlaf der Ermattung gesunken. Jeder Staubgeruch war aus der Luft verschwunden, süßer Regenduft erfüllte sie statt dessen, und man hörte das Geräusch des wundervollen, seidenraschelnden Regenrcmscheus und den süßen, einschläfernden, eintönig leisen Tropfenfall. Dazu erklang das Gurgeln und Rauschen in den Traufen und Dachrinnen und das Klacken des Wassers, das ans den überfüllten Regenfässern in breitem Schwalle abfloß. Es regnete die ganze Nacht hindurch.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_301987/106>, abgerufen am 06.02.2025.