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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr.

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Nettelbeck und Lucadou

und der Kommandantur noch manche Unbequemlichkeit. Doch als der fünf-
undachtzigjährige Greis am 29. Januar 1824 zur ewigen Ruhe eingegangen
war, da folgte einmütig ein zahlreiches Gefolge des Militärs und der Bürger¬
schaft seiner sterblichen Hülle nach dem Münder Kirchhofe. Der Superinten¬
dent Dr. Maß, der 1807 als Primaner sein Privatsekretür gewesen war, hielt
die Grabrede und verfaßte die einfache und wahre Grabinschrift: "Hier ruht
der Bürger Joachim Nettelbeck aus von den Stürmen seines vielbewegten
Lebens."*) Mußten hier einige Schwächen in dem Heldenbilde des patrio¬
tischen Kolberger Bürgers angeführt werden, so geschieht dies nur zu Ehren
der objektiven Geschichtschreibung und zur Verteidigung der Ehre eines pflicht¬
treuen Festungskommandanten, dessen Geschlecht auch später noch dem Vater¬
lande tüchtige Männer gegeben hat. Nettelbecks Ruhm bleibt trotzdem be-
stehn. Der König verlieh ihm auf Gneisenaus Antrag eine goldne Verdienst¬
medaille und gab ihm die Erlaubnis zum Tragen einer Marineuniform; das
deutsche Volk aber hat den Alten zu einem Beispiel altdeutschen Mannes¬
muth erhoben, es sieht in ihm die Wehrhaftigkeit des deutschen Bürgers für
König und Vaterland in einer Zeit gesunknen Nationalgefühls verkörpert.

Lucadou wurde am 29. April des Kommandos der Stadt Kolberg ent¬
hoben. Nicht der Brief, den der erzürnte Nettelbeck am 17. März an den
König schrieb, und der in Memel durch deu Kaufmann Wachsen dem König
übergeben worden sein soll, nicht die Klagen, die von Schill geführt sein sollen,
haben Friedrich Wilhelm den Dritten hauptsächlich zu dem Wechsel in dem
Kommando bestimmt: die Zeitumstündc waren es, die der Festung Kolberg,
besonders als Danzigs Fall befürchtet wurde, eine ganz andre Bedeutung
gaben, und deshalb deu alten Kommandanten Lucadou, der unter andern Vor¬
aussetzungen den Posten erhalten hatte, trotz seiner vom König anerkannten
und durch die bisherige Haltung der Festung nicht widerlegten Pflichttreue der
schwierigen Stellung nicht gewachsen erscheinen ließen. Der König schrieb
aus Kydullen am 11. April 1807 an Gneisenau^): "Mein lieber Major
v. Gneisenau! Da der Oberst v. Lucadou bei seinem Alter und der damit
verbundnen Abnahme seiner Kräfte nicht imstande sein würde, auf die Dauer
die ununterbrochne Anstrengung zu ertragen, welche die Verteidigung der
Festung Colberg unter den gegenwärtigen Umständen erfordert, so habe Ich




") Unter den Kolberger Magistratsakten wird ein Schriftstück über das Ableben des Stadt¬
ältesten Nettelbeck aufbewahrt, das eine Verteidigung gegen die Anschuldigung des Hamburger
Korrespondenten (vom 6. Februar 1824) enthält, als ob Kolberg seinen berühmten Mitbürger
nicht genügend zu schätzen gewußt habe. Die letzten Ehrungen wurden den Manen des
patriotischen Kolberger Bürgers zuteil bei der feierlichen Beerdigung von dessen spätgebornen
Tochter dritter Ehe, der verwitweten Frau Pastor Heidler (geb. 15. Februar 1815, geht. 7. Juli
1397) auf demi Kolberger Friedhof und bei der Enthüllung des von Meuer-Pyritz geschaffnen
Nettelbeck-Gneisenau-Denkmals vor dem Kolberger Dom am 2. Juli I90Z,
") Pertz 170.
Nettelbeck und Lucadou

und der Kommandantur noch manche Unbequemlichkeit. Doch als der fünf-
undachtzigjährige Greis am 29. Januar 1824 zur ewigen Ruhe eingegangen
war, da folgte einmütig ein zahlreiches Gefolge des Militärs und der Bürger¬
schaft seiner sterblichen Hülle nach dem Münder Kirchhofe. Der Superinten¬
dent Dr. Maß, der 1807 als Primaner sein Privatsekretür gewesen war, hielt
die Grabrede und verfaßte die einfache und wahre Grabinschrift: „Hier ruht
der Bürger Joachim Nettelbeck aus von den Stürmen seines vielbewegten
Lebens."*) Mußten hier einige Schwächen in dem Heldenbilde des patrio¬
tischen Kolberger Bürgers angeführt werden, so geschieht dies nur zu Ehren
der objektiven Geschichtschreibung und zur Verteidigung der Ehre eines pflicht¬
treuen Festungskommandanten, dessen Geschlecht auch später noch dem Vater¬
lande tüchtige Männer gegeben hat. Nettelbecks Ruhm bleibt trotzdem be-
stehn. Der König verlieh ihm auf Gneisenaus Antrag eine goldne Verdienst¬
medaille und gab ihm die Erlaubnis zum Tragen einer Marineuniform; das
deutsche Volk aber hat den Alten zu einem Beispiel altdeutschen Mannes¬
muth erhoben, es sieht in ihm die Wehrhaftigkeit des deutschen Bürgers für
König und Vaterland in einer Zeit gesunknen Nationalgefühls verkörpert.

Lucadou wurde am 29. April des Kommandos der Stadt Kolberg ent¬
hoben. Nicht der Brief, den der erzürnte Nettelbeck am 17. März an den
König schrieb, und der in Memel durch deu Kaufmann Wachsen dem König
übergeben worden sein soll, nicht die Klagen, die von Schill geführt sein sollen,
haben Friedrich Wilhelm den Dritten hauptsächlich zu dem Wechsel in dem
Kommando bestimmt: die Zeitumstündc waren es, die der Festung Kolberg,
besonders als Danzigs Fall befürchtet wurde, eine ganz andre Bedeutung
gaben, und deshalb deu alten Kommandanten Lucadou, der unter andern Vor¬
aussetzungen den Posten erhalten hatte, trotz seiner vom König anerkannten
und durch die bisherige Haltung der Festung nicht widerlegten Pflichttreue der
schwierigen Stellung nicht gewachsen erscheinen ließen. Der König schrieb
aus Kydullen am 11. April 1807 an Gneisenau^): „Mein lieber Major
v. Gneisenau! Da der Oberst v. Lucadou bei seinem Alter und der damit
verbundnen Abnahme seiner Kräfte nicht imstande sein würde, auf die Dauer
die ununterbrochne Anstrengung zu ertragen, welche die Verteidigung der
Festung Colberg unter den gegenwärtigen Umständen erfordert, so habe Ich




") Unter den Kolberger Magistratsakten wird ein Schriftstück über das Ableben des Stadt¬
ältesten Nettelbeck aufbewahrt, das eine Verteidigung gegen die Anschuldigung des Hamburger
Korrespondenten (vom 6. Februar 1824) enthält, als ob Kolberg seinen berühmten Mitbürger
nicht genügend zu schätzen gewußt habe. Die letzten Ehrungen wurden den Manen des
patriotischen Kolberger Bürgers zuteil bei der feierlichen Beerdigung von dessen spätgebornen
Tochter dritter Ehe, der verwitweten Frau Pastor Heidler (geb. 15. Februar 1815, geht. 7. Juli
1397) auf demi Kolberger Friedhof und bei der Enthüllung des von Meuer-Pyritz geschaffnen
Nettelbeck-Gneisenau-Denkmals vor dem Kolberger Dom am 2. Juli I90Z,
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[0520] Nettelbeck und Lucadou und der Kommandantur noch manche Unbequemlichkeit. Doch als der fünf- undachtzigjährige Greis am 29. Januar 1824 zur ewigen Ruhe eingegangen war, da folgte einmütig ein zahlreiches Gefolge des Militärs und der Bürger¬ schaft seiner sterblichen Hülle nach dem Münder Kirchhofe. Der Superinten¬ dent Dr. Maß, der 1807 als Primaner sein Privatsekretür gewesen war, hielt die Grabrede und verfaßte die einfache und wahre Grabinschrift: „Hier ruht der Bürger Joachim Nettelbeck aus von den Stürmen seines vielbewegten Lebens."*) Mußten hier einige Schwächen in dem Heldenbilde des patrio¬ tischen Kolberger Bürgers angeführt werden, so geschieht dies nur zu Ehren der objektiven Geschichtschreibung und zur Verteidigung der Ehre eines pflicht¬ treuen Festungskommandanten, dessen Geschlecht auch später noch dem Vater¬ lande tüchtige Männer gegeben hat. Nettelbecks Ruhm bleibt trotzdem be- stehn. Der König verlieh ihm auf Gneisenaus Antrag eine goldne Verdienst¬ medaille und gab ihm die Erlaubnis zum Tragen einer Marineuniform; das deutsche Volk aber hat den Alten zu einem Beispiel altdeutschen Mannes¬ muth erhoben, es sieht in ihm die Wehrhaftigkeit des deutschen Bürgers für König und Vaterland in einer Zeit gesunknen Nationalgefühls verkörpert. Lucadou wurde am 29. April des Kommandos der Stadt Kolberg ent¬ hoben. Nicht der Brief, den der erzürnte Nettelbeck am 17. März an den König schrieb, und der in Memel durch deu Kaufmann Wachsen dem König übergeben worden sein soll, nicht die Klagen, die von Schill geführt sein sollen, haben Friedrich Wilhelm den Dritten hauptsächlich zu dem Wechsel in dem Kommando bestimmt: die Zeitumstündc waren es, die der Festung Kolberg, besonders als Danzigs Fall befürchtet wurde, eine ganz andre Bedeutung gaben, und deshalb deu alten Kommandanten Lucadou, der unter andern Vor¬ aussetzungen den Posten erhalten hatte, trotz seiner vom König anerkannten und durch die bisherige Haltung der Festung nicht widerlegten Pflichttreue der schwierigen Stellung nicht gewachsen erscheinen ließen. Der König schrieb aus Kydullen am 11. April 1807 an Gneisenau^): „Mein lieber Major v. Gneisenau! Da der Oberst v. Lucadou bei seinem Alter und der damit verbundnen Abnahme seiner Kräfte nicht imstande sein würde, auf die Dauer die ununterbrochne Anstrengung zu ertragen, welche die Verteidigung der Festung Colberg unter den gegenwärtigen Umständen erfordert, so habe Ich ") Unter den Kolberger Magistratsakten wird ein Schriftstück über das Ableben des Stadt¬ ältesten Nettelbeck aufbewahrt, das eine Verteidigung gegen die Anschuldigung des Hamburger Korrespondenten (vom 6. Februar 1824) enthält, als ob Kolberg seinen berühmten Mitbürger nicht genügend zu schätzen gewußt habe. Die letzten Ehrungen wurden den Manen des patriotischen Kolberger Bürgers zuteil bei der feierlichen Beerdigung von dessen spätgebornen Tochter dritter Ehe, der verwitweten Frau Pastor Heidler (geb. 15. Februar 1815, geht. 7. Juli 1397) auf demi Kolberger Friedhof und bei der Enthüllung des von Meuer-Pyritz geschaffnen Nettelbeck-Gneisenau-Denkmals vor dem Kolberger Dom am 2. Juli I90Z, «) Pertz 170.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_301253/520>, abgerufen am 24.07.2024.