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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr.

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Das Land Transkaspien

endemisch werden; schon 1892 ist sie stark eingedämmt und auch 1904 mit
Erfolg bekämpft worden. Sonnenbrand und Ansschlagserscheinungen als Folge¬
krankheit werden durch die intensive Sonnenbestrahlung, Trockenheit und Wund¬
werden der Schleimhäute durch die starke Feuchtigkeitsentziehung aus dem
Körper erzeugt. Eine besonders charakteristische und verbreitete Krankheit ist
die Pendepest, die sich durch einen sehr langwierigen, schmerzhaften Krankheits¬
prozeß und den Mangel jedweder Reaktion auf irgendwelche Heilmittel höchst
unangenehm bemerkbar macht. Sie heilt zwar stets aus, aber ihre Bekämpfung
ist ohne Erfolg geblieben; so viel scheint sicher, daß sie in ursächlichen Zu¬
sammenhang mit der Malaria steht, sei es, daß diese Krankheit den Körper
besonders disponiert, sei es, daß ihr Krankheitserreger im Gefolg der Malaria
einhergeht. Baedeker empfiehlt sehr sachgemäß als vorbeugende Maßnahmen
gegen alle diese Krankheiten warme Kleidung, Vorsicht im Wassergenuß, aber
auch in der äußerlichen Benutzung des Wassers und der Gefäße, die andern
Personen gedient haben. Ein zusammenlegbares Gummiwaschbecken ist ein un¬
entbehrliches Reisegerät, ganz abgesehen davon, daß die ekelhaften russischen
Waschtische mit festem Waschbecken und deren unsaubre Ausflußöffnung auf
dem Boden keineswegs einladend sind. Und ein angenehm riechendes Des¬
infektionsmittel wie Lysoform ist ebenso dringend erforderlich. Leben soll man
wie die Tekinzen, das heißt anspruchslos in Essen und Trinken sein und
Alkohol vermeiden.

Die Pflanzenwelt Trnnskaspiens ist ärmlich. Denn die ungünstigen kli¬
matischen Verhältnisse des Gebiets, die brennende Hitze und Trockenheit der
Luft im Sommer und die unbedeutende Niederschlagsmenge können ihr Wachs¬
tum nicht befördern. Im Gebirge und in der Sandsteppe ist sie immer noch
artenreicher als auf den festen, harten Flüchen, auf denen wegen des Salz¬
gehalts nur mehrere Salzpflanzenarten gedeihen. Der Kampf ums Dasein hat
bei ihnen erstaunlich vollkommne Organe entwickelt, die imstande sind, so viel
Feuchtigkeit aus der Tiefe und aus niederschlugen aufzunehmen und festzuhalten,
daß sie dem Sonnenbrand und den ausdörrenden Winden zu trotzen vermögen.
Dies trifft im besonder,? zu auf die Holz- und Grasgewüchse der Sand- und
Steppengegenden, die ja des fließenden Wassers entbehren müssen. Hier hat
sich deshalb eine Flora ausgebildet, die ihresgleichen weder im europäischen
Rußland noch im Kaukasus noch sonst in Europa findet.

Wüsten- und Steppengewächse sind der Strandhafer, die Sandakazie, der
Ssargcm, der Kandymstrauch und die Nadelholzsträucher Tscherkes, Tschogvn,
Bordshok und Tamariske. Zu ihnen tritt die Perle der Wüsteugewüchse, der
Ssaxaul (Hamirioclgiiäroii b.g,l0xMn), der ebenso durch seine Verwurzelung zur
Befestigung des Bodens beiträgt, wie er durch seiue gut entwickelte, aber
niedrige Krone dem ausdörrenden Winde kräftig Widerstand leistet und sich
mit seinem harten Holze ebenso vorzüglich zu Tischlerarbeiten wie als Brenn¬
holz eignet. Die Vorberge bedeckt die Artemisia in dichten Gebüschen, während
im Kopet-Dagh kleinblättriger Ahorn, Platane, Ulme, Berberitze, o^lieg.
und vielerlei Wacholderarten weit verbreitet sind. Im Paropamisus dehnen
sich Pistazienwälder, in manchen geschützten Tälern des Kopet-Dagh Mandel-
baum- und Nußbaumwülder aus. An den Flüssen wachsen Weiden und Pappeln
und wieder Tamarisken, in den Sumpfstrecken am Auslauf der Flüsse hohe Schilf-
und Binsenarten. Wenn von Wüldern die Rede ist, so darf man freilich nicht
an die dichten Bestünde unsrer Waldberge denken, sondern hat sich immer nur
einzelne Baum- oder Buschgruppen abwechselnd mit kahlen Flächen vorzustellen.


Das Land Transkaspien

endemisch werden; schon 1892 ist sie stark eingedämmt und auch 1904 mit
Erfolg bekämpft worden. Sonnenbrand und Ansschlagserscheinungen als Folge¬
krankheit werden durch die intensive Sonnenbestrahlung, Trockenheit und Wund¬
werden der Schleimhäute durch die starke Feuchtigkeitsentziehung aus dem
Körper erzeugt. Eine besonders charakteristische und verbreitete Krankheit ist
die Pendepest, die sich durch einen sehr langwierigen, schmerzhaften Krankheits¬
prozeß und den Mangel jedweder Reaktion auf irgendwelche Heilmittel höchst
unangenehm bemerkbar macht. Sie heilt zwar stets aus, aber ihre Bekämpfung
ist ohne Erfolg geblieben; so viel scheint sicher, daß sie in ursächlichen Zu¬
sammenhang mit der Malaria steht, sei es, daß diese Krankheit den Körper
besonders disponiert, sei es, daß ihr Krankheitserreger im Gefolg der Malaria
einhergeht. Baedeker empfiehlt sehr sachgemäß als vorbeugende Maßnahmen
gegen alle diese Krankheiten warme Kleidung, Vorsicht im Wassergenuß, aber
auch in der äußerlichen Benutzung des Wassers und der Gefäße, die andern
Personen gedient haben. Ein zusammenlegbares Gummiwaschbecken ist ein un¬
entbehrliches Reisegerät, ganz abgesehen davon, daß die ekelhaften russischen
Waschtische mit festem Waschbecken und deren unsaubre Ausflußöffnung auf
dem Boden keineswegs einladend sind. Und ein angenehm riechendes Des¬
infektionsmittel wie Lysoform ist ebenso dringend erforderlich. Leben soll man
wie die Tekinzen, das heißt anspruchslos in Essen und Trinken sein und
Alkohol vermeiden.

Die Pflanzenwelt Trnnskaspiens ist ärmlich. Denn die ungünstigen kli¬
matischen Verhältnisse des Gebiets, die brennende Hitze und Trockenheit der
Luft im Sommer und die unbedeutende Niederschlagsmenge können ihr Wachs¬
tum nicht befördern. Im Gebirge und in der Sandsteppe ist sie immer noch
artenreicher als auf den festen, harten Flüchen, auf denen wegen des Salz¬
gehalts nur mehrere Salzpflanzenarten gedeihen. Der Kampf ums Dasein hat
bei ihnen erstaunlich vollkommne Organe entwickelt, die imstande sind, so viel
Feuchtigkeit aus der Tiefe und aus niederschlugen aufzunehmen und festzuhalten,
daß sie dem Sonnenbrand und den ausdörrenden Winden zu trotzen vermögen.
Dies trifft im besonder,? zu auf die Holz- und Grasgewüchse der Sand- und
Steppengegenden, die ja des fließenden Wassers entbehren müssen. Hier hat
sich deshalb eine Flora ausgebildet, die ihresgleichen weder im europäischen
Rußland noch im Kaukasus noch sonst in Europa findet.

Wüsten- und Steppengewächse sind der Strandhafer, die Sandakazie, der
Ssargcm, der Kandymstrauch und die Nadelholzsträucher Tscherkes, Tschogvn,
Bordshok und Tamariske. Zu ihnen tritt die Perle der Wüsteugewüchse, der
Ssaxaul (Hamirioclgiiäroii b.g,l0xMn), der ebenso durch seine Verwurzelung zur
Befestigung des Bodens beiträgt, wie er durch seiue gut entwickelte, aber
niedrige Krone dem ausdörrenden Winde kräftig Widerstand leistet und sich
mit seinem harten Holze ebenso vorzüglich zu Tischlerarbeiten wie als Brenn¬
holz eignet. Die Vorberge bedeckt die Artemisia in dichten Gebüschen, während
im Kopet-Dagh kleinblättriger Ahorn, Platane, Ulme, Berberitze, o^lieg.
und vielerlei Wacholderarten weit verbreitet sind. Im Paropamisus dehnen
sich Pistazienwälder, in manchen geschützten Tälern des Kopet-Dagh Mandel-
baum- und Nußbaumwülder aus. An den Flüssen wachsen Weiden und Pappeln
und wieder Tamarisken, in den Sumpfstrecken am Auslauf der Flüsse hohe Schilf-
und Binsenarten. Wenn von Wüldern die Rede ist, so darf man freilich nicht
an die dichten Bestünde unsrer Waldberge denken, sondern hat sich immer nur
einzelne Baum- oder Buschgruppen abwechselnd mit kahlen Flächen vorzustellen.


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[0430] Das Land Transkaspien endemisch werden; schon 1892 ist sie stark eingedämmt und auch 1904 mit Erfolg bekämpft worden. Sonnenbrand und Ansschlagserscheinungen als Folge¬ krankheit werden durch die intensive Sonnenbestrahlung, Trockenheit und Wund¬ werden der Schleimhäute durch die starke Feuchtigkeitsentziehung aus dem Körper erzeugt. Eine besonders charakteristische und verbreitete Krankheit ist die Pendepest, die sich durch einen sehr langwierigen, schmerzhaften Krankheits¬ prozeß und den Mangel jedweder Reaktion auf irgendwelche Heilmittel höchst unangenehm bemerkbar macht. Sie heilt zwar stets aus, aber ihre Bekämpfung ist ohne Erfolg geblieben; so viel scheint sicher, daß sie in ursächlichen Zu¬ sammenhang mit der Malaria steht, sei es, daß diese Krankheit den Körper besonders disponiert, sei es, daß ihr Krankheitserreger im Gefolg der Malaria einhergeht. Baedeker empfiehlt sehr sachgemäß als vorbeugende Maßnahmen gegen alle diese Krankheiten warme Kleidung, Vorsicht im Wassergenuß, aber auch in der äußerlichen Benutzung des Wassers und der Gefäße, die andern Personen gedient haben. Ein zusammenlegbares Gummiwaschbecken ist ein un¬ entbehrliches Reisegerät, ganz abgesehen davon, daß die ekelhaften russischen Waschtische mit festem Waschbecken und deren unsaubre Ausflußöffnung auf dem Boden keineswegs einladend sind. Und ein angenehm riechendes Des¬ infektionsmittel wie Lysoform ist ebenso dringend erforderlich. Leben soll man wie die Tekinzen, das heißt anspruchslos in Essen und Trinken sein und Alkohol vermeiden. Die Pflanzenwelt Trnnskaspiens ist ärmlich. Denn die ungünstigen kli¬ matischen Verhältnisse des Gebiets, die brennende Hitze und Trockenheit der Luft im Sommer und die unbedeutende Niederschlagsmenge können ihr Wachs¬ tum nicht befördern. Im Gebirge und in der Sandsteppe ist sie immer noch artenreicher als auf den festen, harten Flüchen, auf denen wegen des Salz¬ gehalts nur mehrere Salzpflanzenarten gedeihen. Der Kampf ums Dasein hat bei ihnen erstaunlich vollkommne Organe entwickelt, die imstande sind, so viel Feuchtigkeit aus der Tiefe und aus niederschlugen aufzunehmen und festzuhalten, daß sie dem Sonnenbrand und den ausdörrenden Winden zu trotzen vermögen. Dies trifft im besonder,? zu auf die Holz- und Grasgewüchse der Sand- und Steppengegenden, die ja des fließenden Wassers entbehren müssen. Hier hat sich deshalb eine Flora ausgebildet, die ihresgleichen weder im europäischen Rußland noch im Kaukasus noch sonst in Europa findet. Wüsten- und Steppengewächse sind der Strandhafer, die Sandakazie, der Ssargcm, der Kandymstrauch und die Nadelholzsträucher Tscherkes, Tschogvn, Bordshok und Tamariske. Zu ihnen tritt die Perle der Wüsteugewüchse, der Ssaxaul (Hamirioclgiiäroii b.g,l0xMn), der ebenso durch seine Verwurzelung zur Befestigung des Bodens beiträgt, wie er durch seiue gut entwickelte, aber niedrige Krone dem ausdörrenden Winde kräftig Widerstand leistet und sich mit seinem harten Holze ebenso vorzüglich zu Tischlerarbeiten wie als Brenn¬ holz eignet. Die Vorberge bedeckt die Artemisia in dichten Gebüschen, während im Kopet-Dagh kleinblättriger Ahorn, Platane, Ulme, Berberitze, o^lieg. und vielerlei Wacholderarten weit verbreitet sind. Im Paropamisus dehnen sich Pistazienwälder, in manchen geschützten Tälern des Kopet-Dagh Mandel- baum- und Nußbaumwülder aus. An den Flüssen wachsen Weiden und Pappeln und wieder Tamarisken, in den Sumpfstrecken am Auslauf der Flüsse hohe Schilf- und Binsenarten. Wenn von Wüldern die Rede ist, so darf man freilich nicht an die dichten Bestünde unsrer Waldberge denken, sondern hat sich immer nur einzelne Baum- oder Buschgruppen abwechselnd mit kahlen Flächen vorzustellen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_301253/430>, abgerufen am 04.07.2024.