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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr.

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Die Entwicklung der Luftschiffahrt

mit dem er den Eiffelturm umfuhr, hatte zigarrenförmige Gestalt, Alexander
Severos "Pax" war spindelförmig, und seine Luftschrauben lagen in der Längs¬
richtung des Schiffes, Brodsky bediente sich der Zylinderform, ebenso sind die
vom Grafen von Zeppelin konstruierten Luftschiffe zylinderförmig und mit ogi-
valer Spitze versehen. Während die drei zuerst genannten Flugtechniker das
sogenannte Prallsystem anwandten, das heißt die pralle Form des Ballons wird
durch ein Ballonet erhalten, sehen wir in Zeppelin einen Anhänger des starren*)
Systems. Bei dem ersten Versuch im Jahre 1890 bestand sein Luftschiff aus
siebzehn voneinander getrennten Ballons, die ein Aluminiumgerüst verband, das
wiederum mit Ballonstoff überzogen war. Zwei unterhalb angebrachte Gondeln
waren mit sechzehnpferdigen Daimlermotoren ausgerüstet, die je zwei vierflüg-
lige Luftschrauben trieben. Diese waren, im Durchmesser 1,25 Meter groß,
unterhalb der Längsachse zu beiden Seiten der Gondeln. Horizontal- und
Vertikalsteuer, am vordem und am hintern Ende angebracht, besorgten die
Steuerung, während ein sich zwischen den Gondeln befindendes Laufgewicht die
Stabilität erhielt. Dieses Luftschiff hatte 128 Meter in der Länge. 11,6 Meter
im Durchmesser und einen Rauminhalt von 12377 Kubikmetern. Trotz seiner
Größe vermochte es außer allem übrigen nur 350 Kilogramm Ballast zu tragen.

Mehrere Fahrten sind zur Erprobung dieses stündig verbesserten Systems
im Laufe der Jahre ausgeführt worden, selbstverständlich auch unter Ausnutzung
der Errungenschaften der Motorindustrie, doch alle hatten bekanntlich wenig
Erfolg. Teils mißglückter sie, weil Schrauben oder Steuer plötzlich ihre Tätig¬
keit einstellten, oder es entleerte sich auch eine der Gaskammern, sodciß durch
die eingedrungne schwerere Luft das vordere Ende des Ballons in den Bodensee
gedrückt wurde, über dem alle Flugversuche stattgefunden haben. Bei der letzten
Fahrt am 17. Januar 1906 wurde die zu frühzeitige Landung ebenfalls durch
Versagen der Motore (zwei Daimler - Mercedesmotore von je 84 Pferde¬
kräften) und der Steuer herbeigeführt. Dieses wiederum soll seinen Grund in
dem Stampfen des Luftschiffs gehabt haben, hervorgerufen durch die große
Eigenbewegung. Denn infolge dieses Stampfens traten starke Reibungen und
Klemmungen im Radgetriebe ein, die Motore liefen sich heiß und versagten
schließlich. Man sieht daraus, daß auch hier mit der Stabilität als mit einem
wesentlichen Faktor zu rechnen ist. Jedenfalls erfolgte aber die Zerstörung des
Luftschiffs erst durch den Sturm in der Nacht vom 17. zum 18. Januar. Graf
Zeppelin schreibt den Mißerfolg hauptsächlich dem Mangel an Übung seinerseits
zu und sieht die Störungen im Motor- und Steuerbetriebe nur als unwesentlich
an. (Illustrierte Aeronautische Mitteilungen, Jahrgang 1906, Heft 2.)

Jedenfalls aber hat dieser unermüdliche Luftschiffer, dem wohl ein baldiger
Erfolg zu wünschen wäre, die Palme des Sieges den Gebrüdern Lebaudy über¬
lassen müssen. Mit Hilfe ihres vortrefflichen Ingenieurs Julliot haben diese



*) Ingenieur Schwarz erbaute 1396/97 ein Luftschiff, das uöllig aus Aluminium bestand.
Die Entwicklung der Luftschiffahrt

mit dem er den Eiffelturm umfuhr, hatte zigarrenförmige Gestalt, Alexander
Severos „Pax" war spindelförmig, und seine Luftschrauben lagen in der Längs¬
richtung des Schiffes, Brodsky bediente sich der Zylinderform, ebenso sind die
vom Grafen von Zeppelin konstruierten Luftschiffe zylinderförmig und mit ogi-
valer Spitze versehen. Während die drei zuerst genannten Flugtechniker das
sogenannte Prallsystem anwandten, das heißt die pralle Form des Ballons wird
durch ein Ballonet erhalten, sehen wir in Zeppelin einen Anhänger des starren*)
Systems. Bei dem ersten Versuch im Jahre 1890 bestand sein Luftschiff aus
siebzehn voneinander getrennten Ballons, die ein Aluminiumgerüst verband, das
wiederum mit Ballonstoff überzogen war. Zwei unterhalb angebrachte Gondeln
waren mit sechzehnpferdigen Daimlermotoren ausgerüstet, die je zwei vierflüg-
lige Luftschrauben trieben. Diese waren, im Durchmesser 1,25 Meter groß,
unterhalb der Längsachse zu beiden Seiten der Gondeln. Horizontal- und
Vertikalsteuer, am vordem und am hintern Ende angebracht, besorgten die
Steuerung, während ein sich zwischen den Gondeln befindendes Laufgewicht die
Stabilität erhielt. Dieses Luftschiff hatte 128 Meter in der Länge. 11,6 Meter
im Durchmesser und einen Rauminhalt von 12377 Kubikmetern. Trotz seiner
Größe vermochte es außer allem übrigen nur 350 Kilogramm Ballast zu tragen.

Mehrere Fahrten sind zur Erprobung dieses stündig verbesserten Systems
im Laufe der Jahre ausgeführt worden, selbstverständlich auch unter Ausnutzung
der Errungenschaften der Motorindustrie, doch alle hatten bekanntlich wenig
Erfolg. Teils mißglückter sie, weil Schrauben oder Steuer plötzlich ihre Tätig¬
keit einstellten, oder es entleerte sich auch eine der Gaskammern, sodciß durch
die eingedrungne schwerere Luft das vordere Ende des Ballons in den Bodensee
gedrückt wurde, über dem alle Flugversuche stattgefunden haben. Bei der letzten
Fahrt am 17. Januar 1906 wurde die zu frühzeitige Landung ebenfalls durch
Versagen der Motore (zwei Daimler - Mercedesmotore von je 84 Pferde¬
kräften) und der Steuer herbeigeführt. Dieses wiederum soll seinen Grund in
dem Stampfen des Luftschiffs gehabt haben, hervorgerufen durch die große
Eigenbewegung. Denn infolge dieses Stampfens traten starke Reibungen und
Klemmungen im Radgetriebe ein, die Motore liefen sich heiß und versagten
schließlich. Man sieht daraus, daß auch hier mit der Stabilität als mit einem
wesentlichen Faktor zu rechnen ist. Jedenfalls erfolgte aber die Zerstörung des
Luftschiffs erst durch den Sturm in der Nacht vom 17. zum 18. Januar. Graf
Zeppelin schreibt den Mißerfolg hauptsächlich dem Mangel an Übung seinerseits
zu und sieht die Störungen im Motor- und Steuerbetriebe nur als unwesentlich
an. (Illustrierte Aeronautische Mitteilungen, Jahrgang 1906, Heft 2.)

Jedenfalls aber hat dieser unermüdliche Luftschiffer, dem wohl ein baldiger
Erfolg zu wünschen wäre, die Palme des Sieges den Gebrüdern Lebaudy über¬
lassen müssen. Mit Hilfe ihres vortrefflichen Ingenieurs Julliot haben diese



*) Ingenieur Schwarz erbaute 1396/97 ein Luftschiff, das uöllig aus Aluminium bestand.
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[0324] Die Entwicklung der Luftschiffahrt mit dem er den Eiffelturm umfuhr, hatte zigarrenförmige Gestalt, Alexander Severos „Pax" war spindelförmig, und seine Luftschrauben lagen in der Längs¬ richtung des Schiffes, Brodsky bediente sich der Zylinderform, ebenso sind die vom Grafen von Zeppelin konstruierten Luftschiffe zylinderförmig und mit ogi- valer Spitze versehen. Während die drei zuerst genannten Flugtechniker das sogenannte Prallsystem anwandten, das heißt die pralle Form des Ballons wird durch ein Ballonet erhalten, sehen wir in Zeppelin einen Anhänger des starren*) Systems. Bei dem ersten Versuch im Jahre 1890 bestand sein Luftschiff aus siebzehn voneinander getrennten Ballons, die ein Aluminiumgerüst verband, das wiederum mit Ballonstoff überzogen war. Zwei unterhalb angebrachte Gondeln waren mit sechzehnpferdigen Daimlermotoren ausgerüstet, die je zwei vierflüg- lige Luftschrauben trieben. Diese waren, im Durchmesser 1,25 Meter groß, unterhalb der Längsachse zu beiden Seiten der Gondeln. Horizontal- und Vertikalsteuer, am vordem und am hintern Ende angebracht, besorgten die Steuerung, während ein sich zwischen den Gondeln befindendes Laufgewicht die Stabilität erhielt. Dieses Luftschiff hatte 128 Meter in der Länge. 11,6 Meter im Durchmesser und einen Rauminhalt von 12377 Kubikmetern. Trotz seiner Größe vermochte es außer allem übrigen nur 350 Kilogramm Ballast zu tragen. Mehrere Fahrten sind zur Erprobung dieses stündig verbesserten Systems im Laufe der Jahre ausgeführt worden, selbstverständlich auch unter Ausnutzung der Errungenschaften der Motorindustrie, doch alle hatten bekanntlich wenig Erfolg. Teils mißglückter sie, weil Schrauben oder Steuer plötzlich ihre Tätig¬ keit einstellten, oder es entleerte sich auch eine der Gaskammern, sodciß durch die eingedrungne schwerere Luft das vordere Ende des Ballons in den Bodensee gedrückt wurde, über dem alle Flugversuche stattgefunden haben. Bei der letzten Fahrt am 17. Januar 1906 wurde die zu frühzeitige Landung ebenfalls durch Versagen der Motore (zwei Daimler - Mercedesmotore von je 84 Pferde¬ kräften) und der Steuer herbeigeführt. Dieses wiederum soll seinen Grund in dem Stampfen des Luftschiffs gehabt haben, hervorgerufen durch die große Eigenbewegung. Denn infolge dieses Stampfens traten starke Reibungen und Klemmungen im Radgetriebe ein, die Motore liefen sich heiß und versagten schließlich. Man sieht daraus, daß auch hier mit der Stabilität als mit einem wesentlichen Faktor zu rechnen ist. Jedenfalls erfolgte aber die Zerstörung des Luftschiffs erst durch den Sturm in der Nacht vom 17. zum 18. Januar. Graf Zeppelin schreibt den Mißerfolg hauptsächlich dem Mangel an Übung seinerseits zu und sieht die Störungen im Motor- und Steuerbetriebe nur als unwesentlich an. (Illustrierte Aeronautische Mitteilungen, Jahrgang 1906, Heft 2.) Jedenfalls aber hat dieser unermüdliche Luftschiffer, dem wohl ein baldiger Erfolg zu wünschen wäre, die Palme des Sieges den Gebrüdern Lebaudy über¬ lassen müssen. Mit Hilfe ihres vortrefflichen Ingenieurs Julliot haben diese *) Ingenieur Schwarz erbaute 1396/97 ein Luftschiff, das uöllig aus Aluminium bestand.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786/324>, abgerufen am 23.07.2024.