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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr.

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Die Deutschen in "Österreich und die lvahlrechtsfrage

Dalmatien, wo man wenig Steuern zahlt, aber auch ebensowenig des Lesens
und Schreibens kundig ist, sollen schon 54000 Einwohner das Recht genießen,
durch einen Abgeordneten vertreten zu werden.

Diese Beispiele ließen sich ins unendliche vermehren. Aber noch be¬
zeichnender für die Art und Weise, wie die Regierung die Wahlreformvorlage
behandelte, war die Unaufrichtigreit, die sie bei diesem Mandatsschacher den
Deutschen gegenüber an den Tag legte.

Die Zahl der deutschen Mandate dürfe, so erklärte sie, durch die Wahl¬
reform nicht vermindert werden. Nach ihrer Berechnung sollten nämlich von den
455 Wahlbezirken auf die Deutschen 205 (bisher 205), auf die Tschechen 99 (87),
auf die Polen 64 (72), auf die Ruthenen 31 (10), auf die Slowenen 23 (15),
auf die Serbokroaten 13 (12), auf die Italiener 16 (19), auf die Rumänen 4 (5)
kommen.

Die Regierung hatte sich nicht einmal die Mühe genommen, die Zahl
von 205 entsprechend der Vermehrung der Gesamtzahl der Mandate von 425
auf 455 zu korrigieren, da dann dem Anteile der Deutschen an den jetzigen
425 Mandaten nicht 205, sondern 219 Mandate von 455 künftigen Mandaten
entsprächen. Aber das wäre nebensächlich, obgleich einige deutsche Parteien
kindisch genug waren, hierin den entscheidenden Punkt der ganzen Wahlreform¬
vorlage zu sehen. Sie erklärten nämlich, daß nach dem gegenwärtigen Wahl¬
recht die Slawen insgesamt nur über 196 von 425 Mandaten verfügen,
während ihnen nach der Wahlreformvorlage von 455 Mandaten 230, also
die absolute Majorität zufallen würden, was nicht geduldet werden könne. Es
ist schwer, bei diesem Kalkül ernst zu bleiben. Ganz abgesehen davon, daß es
in nationaler Beziehung ganz ohne Belang ist, ob die Slawen zusammen im
Abgeordnetenhause eine Mehrheit von drei Stimmen haben oder nicht, da mit
einer solchen Mehrheit im Parlament nichts anzufangen ist, ist es unrichtig,
daß die Deutschen zurzeit über 205 Mandate verfügen, da 8 von diesen
Mandaten in sozialdemokratischen Händen sind. Dieser Rechenfehler würde sich
aber bei den 205 Mandaten sehr vergrößern, die nach der neuen Wahlordnung
den Deutschen vorbehalten sein sollten. Diese 205 deutschen Mandate sollen
unter ähnlichen Verhältnissen vergeben werden wie bisher die 30 Mandate der
allgemeinen Wählerklasse in deutschen Bezirken, und die mäßigsten Schätzungen
nehmen an, daß von diesen 205 Mandaten etwa 27 den Sozialdemokraten
zufallen werden. Allerdings würde auch die Zahl der slawischen Mandate
durch die Sozialdemokraten eine Einschränkung erfahren, jedoch nicht in dem¬
selben Maße, nimmt man doch allgemein an, daß die Sozialdemokraten nur in
etwa 14 slawischen Bezirken siegen würden. Überdies ist aber erfahrungsgemäß
die slawische Sozialdemokratie im Gegensatz zur deutschen nicht international,
sondern betont ihre Nationalität besonders dann sehr scharf, wenn es sich
darum handelt, gegen die Deutschen aufzutreten. Vor allem tut es die
tschechische Sozialdemokratie, die schon aus Rücksicht auf die scharfe Konkurrenz
der Tschechischradikalen und der Nationalsozialen auf die slawische Propaganda
nicht verzichten kann. In allen Fällen, wo bisher deutsche und slawische Inter¬
essen einander schroff gegenüberstanden, haben die slawischen Sozialdemokraten


Die Deutschen in «Österreich und die lvahlrechtsfrage

Dalmatien, wo man wenig Steuern zahlt, aber auch ebensowenig des Lesens
und Schreibens kundig ist, sollen schon 54000 Einwohner das Recht genießen,
durch einen Abgeordneten vertreten zu werden.

Diese Beispiele ließen sich ins unendliche vermehren. Aber noch be¬
zeichnender für die Art und Weise, wie die Regierung die Wahlreformvorlage
behandelte, war die Unaufrichtigreit, die sie bei diesem Mandatsschacher den
Deutschen gegenüber an den Tag legte.

Die Zahl der deutschen Mandate dürfe, so erklärte sie, durch die Wahl¬
reform nicht vermindert werden. Nach ihrer Berechnung sollten nämlich von den
455 Wahlbezirken auf die Deutschen 205 (bisher 205), auf die Tschechen 99 (87),
auf die Polen 64 (72), auf die Ruthenen 31 (10), auf die Slowenen 23 (15),
auf die Serbokroaten 13 (12), auf die Italiener 16 (19), auf die Rumänen 4 (5)
kommen.

Die Regierung hatte sich nicht einmal die Mühe genommen, die Zahl
von 205 entsprechend der Vermehrung der Gesamtzahl der Mandate von 425
auf 455 zu korrigieren, da dann dem Anteile der Deutschen an den jetzigen
425 Mandaten nicht 205, sondern 219 Mandate von 455 künftigen Mandaten
entsprächen. Aber das wäre nebensächlich, obgleich einige deutsche Parteien
kindisch genug waren, hierin den entscheidenden Punkt der ganzen Wahlreform¬
vorlage zu sehen. Sie erklärten nämlich, daß nach dem gegenwärtigen Wahl¬
recht die Slawen insgesamt nur über 196 von 425 Mandaten verfügen,
während ihnen nach der Wahlreformvorlage von 455 Mandaten 230, also
die absolute Majorität zufallen würden, was nicht geduldet werden könne. Es
ist schwer, bei diesem Kalkül ernst zu bleiben. Ganz abgesehen davon, daß es
in nationaler Beziehung ganz ohne Belang ist, ob die Slawen zusammen im
Abgeordnetenhause eine Mehrheit von drei Stimmen haben oder nicht, da mit
einer solchen Mehrheit im Parlament nichts anzufangen ist, ist es unrichtig,
daß die Deutschen zurzeit über 205 Mandate verfügen, da 8 von diesen
Mandaten in sozialdemokratischen Händen sind. Dieser Rechenfehler würde sich
aber bei den 205 Mandaten sehr vergrößern, die nach der neuen Wahlordnung
den Deutschen vorbehalten sein sollten. Diese 205 deutschen Mandate sollen
unter ähnlichen Verhältnissen vergeben werden wie bisher die 30 Mandate der
allgemeinen Wählerklasse in deutschen Bezirken, und die mäßigsten Schätzungen
nehmen an, daß von diesen 205 Mandaten etwa 27 den Sozialdemokraten
zufallen werden. Allerdings würde auch die Zahl der slawischen Mandate
durch die Sozialdemokraten eine Einschränkung erfahren, jedoch nicht in dem¬
selben Maße, nimmt man doch allgemein an, daß die Sozialdemokraten nur in
etwa 14 slawischen Bezirken siegen würden. Überdies ist aber erfahrungsgemäß
die slawische Sozialdemokratie im Gegensatz zur deutschen nicht international,
sondern betont ihre Nationalität besonders dann sehr scharf, wenn es sich
darum handelt, gegen die Deutschen aufzutreten. Vor allem tut es die
tschechische Sozialdemokratie, die schon aus Rücksicht auf die scharfe Konkurrenz
der Tschechischradikalen und der Nationalsozialen auf die slawische Propaganda
nicht verzichten kann. In allen Fällen, wo bisher deutsche und slawische Inter¬
essen einander schroff gegenüberstanden, haben die slawischen Sozialdemokraten


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[0420] Die Deutschen in «Österreich und die lvahlrechtsfrage Dalmatien, wo man wenig Steuern zahlt, aber auch ebensowenig des Lesens und Schreibens kundig ist, sollen schon 54000 Einwohner das Recht genießen, durch einen Abgeordneten vertreten zu werden. Diese Beispiele ließen sich ins unendliche vermehren. Aber noch be¬ zeichnender für die Art und Weise, wie die Regierung die Wahlreformvorlage behandelte, war die Unaufrichtigreit, die sie bei diesem Mandatsschacher den Deutschen gegenüber an den Tag legte. Die Zahl der deutschen Mandate dürfe, so erklärte sie, durch die Wahl¬ reform nicht vermindert werden. Nach ihrer Berechnung sollten nämlich von den 455 Wahlbezirken auf die Deutschen 205 (bisher 205), auf die Tschechen 99 (87), auf die Polen 64 (72), auf die Ruthenen 31 (10), auf die Slowenen 23 (15), auf die Serbokroaten 13 (12), auf die Italiener 16 (19), auf die Rumänen 4 (5) kommen. Die Regierung hatte sich nicht einmal die Mühe genommen, die Zahl von 205 entsprechend der Vermehrung der Gesamtzahl der Mandate von 425 auf 455 zu korrigieren, da dann dem Anteile der Deutschen an den jetzigen 425 Mandaten nicht 205, sondern 219 Mandate von 455 künftigen Mandaten entsprächen. Aber das wäre nebensächlich, obgleich einige deutsche Parteien kindisch genug waren, hierin den entscheidenden Punkt der ganzen Wahlreform¬ vorlage zu sehen. Sie erklärten nämlich, daß nach dem gegenwärtigen Wahl¬ recht die Slawen insgesamt nur über 196 von 425 Mandaten verfügen, während ihnen nach der Wahlreformvorlage von 455 Mandaten 230, also die absolute Majorität zufallen würden, was nicht geduldet werden könne. Es ist schwer, bei diesem Kalkül ernst zu bleiben. Ganz abgesehen davon, daß es in nationaler Beziehung ganz ohne Belang ist, ob die Slawen zusammen im Abgeordnetenhause eine Mehrheit von drei Stimmen haben oder nicht, da mit einer solchen Mehrheit im Parlament nichts anzufangen ist, ist es unrichtig, daß die Deutschen zurzeit über 205 Mandate verfügen, da 8 von diesen Mandaten in sozialdemokratischen Händen sind. Dieser Rechenfehler würde sich aber bei den 205 Mandaten sehr vergrößern, die nach der neuen Wahlordnung den Deutschen vorbehalten sein sollten. Diese 205 deutschen Mandate sollen unter ähnlichen Verhältnissen vergeben werden wie bisher die 30 Mandate der allgemeinen Wählerklasse in deutschen Bezirken, und die mäßigsten Schätzungen nehmen an, daß von diesen 205 Mandaten etwa 27 den Sozialdemokraten zufallen werden. Allerdings würde auch die Zahl der slawischen Mandate durch die Sozialdemokraten eine Einschränkung erfahren, jedoch nicht in dem¬ selben Maße, nimmt man doch allgemein an, daß die Sozialdemokraten nur in etwa 14 slawischen Bezirken siegen würden. Überdies ist aber erfahrungsgemäß die slawische Sozialdemokratie im Gegensatz zur deutschen nicht international, sondern betont ihre Nationalität besonders dann sehr scharf, wenn es sich darum handelt, gegen die Deutschen aufzutreten. Vor allem tut es die tschechische Sozialdemokratie, die schon aus Rücksicht auf die scharfe Konkurrenz der Tschechischradikalen und der Nationalsozialen auf die slawische Propaganda nicht verzichten kann. In allen Fällen, wo bisher deutsche und slawische Inter¬ essen einander schroff gegenüberstanden, haben die slawischen Sozialdemokraten

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299040/420>, abgerufen am 02.07.2024.