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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr.

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Bosnien und die Herzegowina

Menge gar nicht oder kaum ausgenützten Ackerbodens zur Ansiedlung bäuerlicher
Kolonisten gereizt und geführt hätte, was bekanntlich in Elsaß-Lothringen so gut
wie nicht vorkam. Was bei den beiden Reichslanden in demselben Maße der
Fall war und noch ist, das ist die Belegung der Städte mit Garnisonen und
Behörden, denen sich auch viele "bürgerliche Ansiedler" anschlössen.

Wenn dieser Umstand genügt hat, der alten Grenzstadt und Departements-
Hauptstadt Metz mit ihrem ausgesprochen französischen Gepräge in wenig
Dezennien ein ganz andres Aussehen zu geben, so war das noch mehr der
Fall in Sarajewo, in der böhmischen Hauptstadt, wo einerseits der westeuro¬
päische Zuzug im Verhältnis stärker, andrerseits der Unterschied zwischen der
zuziehenden und der angesessenen Bevölkerung noch größer war. Während
aber in Metz das Alte hinter dem Neuen mehr und mehr verschwindet, türmt
sich in Sarajewo der Occident gebieterisch neben dem Orient auf, so scharf
geschieden, als ob Meere dazwischen lägen; aber das niedrige Einfamilienhaus
des Moslem, das sich neben der vierstöckigen Mietkaserne und der Kanzlei
zu verkriechen scheint, bleibt ruhig stehn.

Bosnien ist ein Land der Kontraste, und gerade diese sind es, die das
Reisen dort so reizvoll machen. Schon die Natur ist äußerst abwechslungs¬
reich. Hier die langsam durch das pcmnonische Steppenland dahinfließende
save, dort der brausende Gebirgsstrom der Narenta, dessen. Felsenbett zuletzt
vou Feigen und glühenden Granaten eingefaßt wird, hier meilenweite Urwälder
auf den Gebirgsknppen, dort unabsehbare fast pflanzenleere Karstländer ohne
einen Tropfen Wasser, und zu ihren Füßen, wie zum Hohn, Quellen, die
gleich als Ströme aus den Felsen hervorbrechen und dann fast ohne Nutzen
für das Land gleich wieder im Meer verschwinden.

Trotz allen diesen ausdrucksvollen Prägungen tritt aber für einen Menschen
mit allgemeinen Interessen, wenigstens meinem Gefühle nach, in Bosnien die
unbeseelte Natur hinter ihrem jüngsten Sohn und Meister, dem Menschen und
seinen: Treiben, zurück. Aus der wunderbaren Landschaft von Sarajewo kehrt
man doch immer wieder zurück in die Stadt, wo das Auge angezogen wird
von den stattlichen, durch die Tracht noch gehobnen Menschengestalten; wo
man hinter den verschiednen Kostümen ebensoviele Völkerschaften vermutet, bis
man erfährt, daß diese Kostüme zunächst das Glaubensbekenntnis ihres Trägers
anzeigen, das Glaubensbekenntnis, dem gegenüber die gemeinsame Nationalität,
die gemeinsame Vaterstadt nichts gilt. Ohne daß wir es wollen, führt uns
der Schritt immer wieder zurück auf den Basar, wo sich Orient und Occident
auf dem engsten Raume berühren.

Noch interessanter ist vielleicht das zeitliche Nebeneinanderleben von
Kulturstufen und Vorstellungskreisen, die anderwärts durch Jahrhunderte und
Jahrtausende getrennt sind. Ich war kaum einige Stunden in Bosnien, als
mir angesichts der modernsten Phase des modernen Europas ein lebendiger
Gruß aus vorgeschichtlicher Zeit zuteil wurde, es war ein Kontrast, wenn nicht
so sinnfällig, doch um nichts kleiner als der zwischen dem mohammedanischen
und dem westeuropäischen Sarajewo. Ich kam von Agram her, als ich wenig
Stationen hinter der böhmischen Grenze zwei turmhohe, solide, je in eine


Bosnien und die Herzegowina

Menge gar nicht oder kaum ausgenützten Ackerbodens zur Ansiedlung bäuerlicher
Kolonisten gereizt und geführt hätte, was bekanntlich in Elsaß-Lothringen so gut
wie nicht vorkam. Was bei den beiden Reichslanden in demselben Maße der
Fall war und noch ist, das ist die Belegung der Städte mit Garnisonen und
Behörden, denen sich auch viele „bürgerliche Ansiedler" anschlössen.

Wenn dieser Umstand genügt hat, der alten Grenzstadt und Departements-
Hauptstadt Metz mit ihrem ausgesprochen französischen Gepräge in wenig
Dezennien ein ganz andres Aussehen zu geben, so war das noch mehr der
Fall in Sarajewo, in der böhmischen Hauptstadt, wo einerseits der westeuro¬
päische Zuzug im Verhältnis stärker, andrerseits der Unterschied zwischen der
zuziehenden und der angesessenen Bevölkerung noch größer war. Während
aber in Metz das Alte hinter dem Neuen mehr und mehr verschwindet, türmt
sich in Sarajewo der Occident gebieterisch neben dem Orient auf, so scharf
geschieden, als ob Meere dazwischen lägen; aber das niedrige Einfamilienhaus
des Moslem, das sich neben der vierstöckigen Mietkaserne und der Kanzlei
zu verkriechen scheint, bleibt ruhig stehn.

Bosnien ist ein Land der Kontraste, und gerade diese sind es, die das
Reisen dort so reizvoll machen. Schon die Natur ist äußerst abwechslungs¬
reich. Hier die langsam durch das pcmnonische Steppenland dahinfließende
save, dort der brausende Gebirgsstrom der Narenta, dessen. Felsenbett zuletzt
vou Feigen und glühenden Granaten eingefaßt wird, hier meilenweite Urwälder
auf den Gebirgsknppen, dort unabsehbare fast pflanzenleere Karstländer ohne
einen Tropfen Wasser, und zu ihren Füßen, wie zum Hohn, Quellen, die
gleich als Ströme aus den Felsen hervorbrechen und dann fast ohne Nutzen
für das Land gleich wieder im Meer verschwinden.

Trotz allen diesen ausdrucksvollen Prägungen tritt aber für einen Menschen
mit allgemeinen Interessen, wenigstens meinem Gefühle nach, in Bosnien die
unbeseelte Natur hinter ihrem jüngsten Sohn und Meister, dem Menschen und
seinen: Treiben, zurück. Aus der wunderbaren Landschaft von Sarajewo kehrt
man doch immer wieder zurück in die Stadt, wo das Auge angezogen wird
von den stattlichen, durch die Tracht noch gehobnen Menschengestalten; wo
man hinter den verschiednen Kostümen ebensoviele Völkerschaften vermutet, bis
man erfährt, daß diese Kostüme zunächst das Glaubensbekenntnis ihres Trägers
anzeigen, das Glaubensbekenntnis, dem gegenüber die gemeinsame Nationalität,
die gemeinsame Vaterstadt nichts gilt. Ohne daß wir es wollen, führt uns
der Schritt immer wieder zurück auf den Basar, wo sich Orient und Occident
auf dem engsten Raume berühren.

Noch interessanter ist vielleicht das zeitliche Nebeneinanderleben von
Kulturstufen und Vorstellungskreisen, die anderwärts durch Jahrhunderte und
Jahrtausende getrennt sind. Ich war kaum einige Stunden in Bosnien, als
mir angesichts der modernsten Phase des modernen Europas ein lebendiger
Gruß aus vorgeschichtlicher Zeit zuteil wurde, es war ein Kontrast, wenn nicht
so sinnfällig, doch um nichts kleiner als der zwischen dem mohammedanischen
und dem westeuropäischen Sarajewo. Ich kam von Agram her, als ich wenig
Stationen hinter der böhmischen Grenze zwei turmhohe, solide, je in eine


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[0031] Bosnien und die Herzegowina Menge gar nicht oder kaum ausgenützten Ackerbodens zur Ansiedlung bäuerlicher Kolonisten gereizt und geführt hätte, was bekanntlich in Elsaß-Lothringen so gut wie nicht vorkam. Was bei den beiden Reichslanden in demselben Maße der Fall war und noch ist, das ist die Belegung der Städte mit Garnisonen und Behörden, denen sich auch viele „bürgerliche Ansiedler" anschlössen. Wenn dieser Umstand genügt hat, der alten Grenzstadt und Departements- Hauptstadt Metz mit ihrem ausgesprochen französischen Gepräge in wenig Dezennien ein ganz andres Aussehen zu geben, so war das noch mehr der Fall in Sarajewo, in der böhmischen Hauptstadt, wo einerseits der westeuro¬ päische Zuzug im Verhältnis stärker, andrerseits der Unterschied zwischen der zuziehenden und der angesessenen Bevölkerung noch größer war. Während aber in Metz das Alte hinter dem Neuen mehr und mehr verschwindet, türmt sich in Sarajewo der Occident gebieterisch neben dem Orient auf, so scharf geschieden, als ob Meere dazwischen lägen; aber das niedrige Einfamilienhaus des Moslem, das sich neben der vierstöckigen Mietkaserne und der Kanzlei zu verkriechen scheint, bleibt ruhig stehn. Bosnien ist ein Land der Kontraste, und gerade diese sind es, die das Reisen dort so reizvoll machen. Schon die Natur ist äußerst abwechslungs¬ reich. Hier die langsam durch das pcmnonische Steppenland dahinfließende save, dort der brausende Gebirgsstrom der Narenta, dessen. Felsenbett zuletzt vou Feigen und glühenden Granaten eingefaßt wird, hier meilenweite Urwälder auf den Gebirgsknppen, dort unabsehbare fast pflanzenleere Karstländer ohne einen Tropfen Wasser, und zu ihren Füßen, wie zum Hohn, Quellen, die gleich als Ströme aus den Felsen hervorbrechen und dann fast ohne Nutzen für das Land gleich wieder im Meer verschwinden. Trotz allen diesen ausdrucksvollen Prägungen tritt aber für einen Menschen mit allgemeinen Interessen, wenigstens meinem Gefühle nach, in Bosnien die unbeseelte Natur hinter ihrem jüngsten Sohn und Meister, dem Menschen und seinen: Treiben, zurück. Aus der wunderbaren Landschaft von Sarajewo kehrt man doch immer wieder zurück in die Stadt, wo das Auge angezogen wird von den stattlichen, durch die Tracht noch gehobnen Menschengestalten; wo man hinter den verschiednen Kostümen ebensoviele Völkerschaften vermutet, bis man erfährt, daß diese Kostüme zunächst das Glaubensbekenntnis ihres Trägers anzeigen, das Glaubensbekenntnis, dem gegenüber die gemeinsame Nationalität, die gemeinsame Vaterstadt nichts gilt. Ohne daß wir es wollen, führt uns der Schritt immer wieder zurück auf den Basar, wo sich Orient und Occident auf dem engsten Raume berühren. Noch interessanter ist vielleicht das zeitliche Nebeneinanderleben von Kulturstufen und Vorstellungskreisen, die anderwärts durch Jahrhunderte und Jahrtausende getrennt sind. Ich war kaum einige Stunden in Bosnien, als mir angesichts der modernsten Phase des modernen Europas ein lebendiger Gruß aus vorgeschichtlicher Zeit zuteil wurde, es war ein Kontrast, wenn nicht so sinnfällig, doch um nichts kleiner als der zwischen dem mohammedanischen und dem westeuropäischen Sarajewo. Ich kam von Agram her, als ich wenig Stationen hinter der böhmischen Grenze zwei turmhohe, solide, je in eine

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299040/31>, abgerufen am 27.12.2024.