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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr.

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Beethovens Lroica

verglich ihn den größten römischen Konsuln, Sowohl ich als mehrere seiner
nähern Freunde haben diese Sinfonie schon in Partitur abgeschrieben auf
seinem Tische liegen gesehen, wo ganz oben auf dem Titelblatte das Wort
"Buonaparte" und ganz unten "Luigi van Beethoven" stand, aber kein Wort
mehr. Ob und womit die Lücke hat ausgefüllt werden sollen, weiß ich nicht.
Ich war der erste, der ihm die Nachricht brachte, Buonaparte habe sich zum
Kaiser erklärt, worauf er in Wut geriet und ausrief: Ist der auch nichts
andres wie ein gewöhnlicher Mensch! Nun wird er auch alle Menschenrechte
mit Füßen treten, nur seinem Ehrgeize frönen; er wird sich nun höher wie
alle andern stellen, ein Tyrann werden! Beethoven ging an den Tisch, faßte
das Titelblatt oben an, riß es ganz durch und warf es aus die Erde. Die
erste Seite wurde neu geschrieben, und nun erst erhielt die Sinfonie den Titel:
Liirkoiüs, sroiog.."

Diese für Beethoven so charakteristische Szene ist außer von Ries noch
von einem andern zuverlässigen Gewährsmann, dem Grasen Moritz Lichnowsky,
ähnlich beschrieben worden (Schindler gegenüber),*) und wir dürfen sie also für
vollständig wahr nehmen. Da Napoleon am 20. Mai zum Kaiser proklamiert
worden war, so muß die Szene noch in diesem Monat passiert und die Sin¬
fonie jedenfalls schon anfangs Mai in der Partitur vollendet gewesen sein.

Nach Schindler soll auch eine sauber abgeschriebne Partitur mit der De-
dikation an Napoleon bereit gelegen haben, die durch die französische Gesandt¬
schaft nach Paris hätte expediert werden sollen. Alle diese Überlieferungen von
dem engen Zusammenhang der Eroica mit Napoleon werden vollends erhärtet
durch ein erhaltnes schriftliches Dokument, die von Beethoven selbst revidierte
Partiturabschrift der Sinfonie. Dieser ist vom Kopisten in lateinischer Schrift
der Titel vorgesetzt: Liutonia Annals intitulatg. Lonaxarto c!o1 LiAr. I-ouis
VNi LostliovgQ. Mit eigner Hand hat dann Beethoven deutsch noch beigefügt:
"geschrieben auf Bonaparte." Der Komponist selbst bestätigt uns also nicht
nur, daß das Werk Napoleon gewidmet werden sollte, sondern daß es auf ihn
geschrieben war, ein musikalisches Charakterbild des Mannes sein sollte. Und
um alles, was von den Beziehungen zu Bonaparte bekannt ist, zu erschöpfen,
sei noch erwähnt, daß Beethoven bei dem tragischen Ende des Kaisers auf
Se. Helena mit dem ihm eignen Sarkasmus bemerkt haben soll, zu dieser
Katastrophe habe er ihm schon vor siebzehn Jahren die passende Musik kom¬
poniert. Er meinte damit natürlich den Trauermarsch.


2

Die Eroica ist also, das steht nach dem Gesagten fest, direkt auf das
Heldentum des Konsuls Bonaparte geschrieben. Wir müssen uns nun fragen:
Wie kam Beethoven dazu, in einer Sinfonie an eine bestimmte Persönlichkeit
anzuknüpfen, und warum war Napoleon der Auserwählte? Wenn sich auch
im allgemeinen die Sinfoniekomposition zur Zeit Beethovens vorwiegend in der
Form der reinen programmlosen Instrumentalmusik hielt, so ist doch Beet¬
hovens Vorgehn durchaus nicht ohne Vorbild. Wir wissen von Haydn, durch



*) A, Schindler. Biographie von L. van Beethoven (Münster, 1840), S. 55 ff.
Beethovens Lroica

verglich ihn den größten römischen Konsuln, Sowohl ich als mehrere seiner
nähern Freunde haben diese Sinfonie schon in Partitur abgeschrieben auf
seinem Tische liegen gesehen, wo ganz oben auf dem Titelblatte das Wort
»Buonaparte« und ganz unten »Luigi van Beethoven« stand, aber kein Wort
mehr. Ob und womit die Lücke hat ausgefüllt werden sollen, weiß ich nicht.
Ich war der erste, der ihm die Nachricht brachte, Buonaparte habe sich zum
Kaiser erklärt, worauf er in Wut geriet und ausrief: Ist der auch nichts
andres wie ein gewöhnlicher Mensch! Nun wird er auch alle Menschenrechte
mit Füßen treten, nur seinem Ehrgeize frönen; er wird sich nun höher wie
alle andern stellen, ein Tyrann werden! Beethoven ging an den Tisch, faßte
das Titelblatt oben an, riß es ganz durch und warf es aus die Erde. Die
erste Seite wurde neu geschrieben, und nun erst erhielt die Sinfonie den Titel:
Liirkoiüs, sroiog.."

Diese für Beethoven so charakteristische Szene ist außer von Ries noch
von einem andern zuverlässigen Gewährsmann, dem Grasen Moritz Lichnowsky,
ähnlich beschrieben worden (Schindler gegenüber),*) und wir dürfen sie also für
vollständig wahr nehmen. Da Napoleon am 20. Mai zum Kaiser proklamiert
worden war, so muß die Szene noch in diesem Monat passiert und die Sin¬
fonie jedenfalls schon anfangs Mai in der Partitur vollendet gewesen sein.

Nach Schindler soll auch eine sauber abgeschriebne Partitur mit der De-
dikation an Napoleon bereit gelegen haben, die durch die französische Gesandt¬
schaft nach Paris hätte expediert werden sollen. Alle diese Überlieferungen von
dem engen Zusammenhang der Eroica mit Napoleon werden vollends erhärtet
durch ein erhaltnes schriftliches Dokument, die von Beethoven selbst revidierte
Partiturabschrift der Sinfonie. Dieser ist vom Kopisten in lateinischer Schrift
der Titel vorgesetzt: Liutonia Annals intitulatg. Lonaxarto c!o1 LiAr. I-ouis
VNi LostliovgQ. Mit eigner Hand hat dann Beethoven deutsch noch beigefügt:
„geschrieben auf Bonaparte." Der Komponist selbst bestätigt uns also nicht
nur, daß das Werk Napoleon gewidmet werden sollte, sondern daß es auf ihn
geschrieben war, ein musikalisches Charakterbild des Mannes sein sollte. Und
um alles, was von den Beziehungen zu Bonaparte bekannt ist, zu erschöpfen,
sei noch erwähnt, daß Beethoven bei dem tragischen Ende des Kaisers auf
Se. Helena mit dem ihm eignen Sarkasmus bemerkt haben soll, zu dieser
Katastrophe habe er ihm schon vor siebzehn Jahren die passende Musik kom¬
poniert. Er meinte damit natürlich den Trauermarsch.


2

Die Eroica ist also, das steht nach dem Gesagten fest, direkt auf das
Heldentum des Konsuls Bonaparte geschrieben. Wir müssen uns nun fragen:
Wie kam Beethoven dazu, in einer Sinfonie an eine bestimmte Persönlichkeit
anzuknüpfen, und warum war Napoleon der Auserwählte? Wenn sich auch
im allgemeinen die Sinfoniekomposition zur Zeit Beethovens vorwiegend in der
Form der reinen programmlosen Instrumentalmusik hielt, so ist doch Beet¬
hovens Vorgehn durchaus nicht ohne Vorbild. Wir wissen von Haydn, durch



*) A, Schindler. Biographie von L. van Beethoven (Münster, 1840), S. 55 ff.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_87477/550>, abgerufen am 23.07.2024.