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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

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Strindberg

politischen Kämpfen und Bestrebungen immer etwas Vernünftiges hervor¬
gegangen ist, wovon die Kämpfenden und Strebenden keine Ahnung hatten,
und wovon sie mitunter das Gegenteil wollten. Besonders gut sind seine Be¬
trachtungen über das Zeitalter der Religionskriege. Auch dem Mittelalter
wird er gerecht. Die Erwähnung der weltlichen Macht der Päpste gibt ihm
Anlaß zu der Bemerkung: Über Weltereignisse muß man nicht böse werden.
Er erkennt es an, daß abendländische Kultur soviel bedeutet wie Christentum
und Antike. Der Olymp liege uns näher als Walhall. Ein Ziel sieht er
allmählich aus dem Dunkel der Zukunft auftauchen, und zwar das von
Herbert Spencer beschriebne: die Völkerunterschiede verschwinden durch An¬
passung in der Gleichförmigkeit. Er macht auch eine Bemerkung, die ich zuerst
in Trollopes Geschichte von Florenz gefunden habe. Weil in den wenigen
Zeilen einer Erzählung Unglücksfälle und Greueltaten, die sich über Jahre
und weite Räume verteilen, auf einen Haufen zusammengedrängt erscheinen,
während von dem friedlichen und glücklichen Leben von Millionen, das doch
zugleich daneben bestand, gar nichts sichtbar wird, so sieht die Weltgeschichte
grausamer aus, als sie in Wirklichkeit verlaufen ist. Die Anmerkung auf
Seite 81 muß er im Rausch oder im Halbschlaf geschrieben haben: Jerusalem
sei von Pompejus in demselben Jahre eingenommen worden, wo unter Nero
Rom abbrannte. Beides ist allerdings im Jahre 64 geschehen, aber das eine
Jahr 64 liegt vor, das andre nach Christus. Theistisch mutet auch eine der
Fabeln an. Der Sprößling einer atheistischen Familie wird Pastor, nachdem
ihn die Beobachtung des Bienenstaats zum Glauben an Gott bekehrt hat.
In Westindien jedoch überzeugt er sich davon, daß das Treiben der Bienen
nicht aus einem von Gott eingepflanzten Instinkt hervorgeht, sondern daß sie,
wie die Menschen, mit Verstand und Überlegung handeln; sie bereiten dort
keinen Honig, weil es keinen Winter gibt, für den sie Nahrung aufspeichern
müßten. Wütend zerschlüge er die Bienenkörbe und wird von den Bienen
zerstochen. "Von seiner Mutter gepflegt, deren fromme Ansichten sich unbe¬
rührt von dem abergläubischen Theismus gehalten hatten, gab er seinen Geist
in ihren Armen auf, seinem Kinderglauben zurückgewonnen, indem er sich laut
zu der wahren, atheistischen Religion bekannte, zur großen Freude seiner
schwarzen Gemeindemitglieder, die so schwer unter den nadelspitzen Beweisen
vom Dasein Gottes gelitten hatten." Der Übersetzer meint zu dieser Fabel,
sie sei natürlich ironisch gemeint, was der "große" Georg Brandes in seinem
Essay über Strindberg nicht begriffen habe. Die Ironie ist für jeden nicht
gar zu dummen Leser handgreiflich.

Im Faust des Lutherschauspiels hat Strindberg die göttliche Leitung der
Weltgeschichte und zugleich sich selbst als Beschauer der Weltgeschichte symbo¬
lisiert. Faust sucht Luthers Elternhaus heim, wo er Tetzel, einen Wander¬
gesellen und einen Landsknecht beisammen findet, und erregt des Knaben
Martin Gemüt durch geheimnisvolle Andeutungen und Weissagungen. Er ist
es auch, der dem jungen Doktor auf der Bibliothek zu Wittenberg die Bibel
in die Hand gibt, und der ihn zuletzt im entscheidenden Augenblicke von der
Wartburg zurückruft nach Wittenberg. Und als Karlstadt diesen Faust fragt:


Strindberg

politischen Kämpfen und Bestrebungen immer etwas Vernünftiges hervor¬
gegangen ist, wovon die Kämpfenden und Strebenden keine Ahnung hatten,
und wovon sie mitunter das Gegenteil wollten. Besonders gut sind seine Be¬
trachtungen über das Zeitalter der Religionskriege. Auch dem Mittelalter
wird er gerecht. Die Erwähnung der weltlichen Macht der Päpste gibt ihm
Anlaß zu der Bemerkung: Über Weltereignisse muß man nicht böse werden.
Er erkennt es an, daß abendländische Kultur soviel bedeutet wie Christentum
und Antike. Der Olymp liege uns näher als Walhall. Ein Ziel sieht er
allmählich aus dem Dunkel der Zukunft auftauchen, und zwar das von
Herbert Spencer beschriebne: die Völkerunterschiede verschwinden durch An¬
passung in der Gleichförmigkeit. Er macht auch eine Bemerkung, die ich zuerst
in Trollopes Geschichte von Florenz gefunden habe. Weil in den wenigen
Zeilen einer Erzählung Unglücksfälle und Greueltaten, die sich über Jahre
und weite Räume verteilen, auf einen Haufen zusammengedrängt erscheinen,
während von dem friedlichen und glücklichen Leben von Millionen, das doch
zugleich daneben bestand, gar nichts sichtbar wird, so sieht die Weltgeschichte
grausamer aus, als sie in Wirklichkeit verlaufen ist. Die Anmerkung auf
Seite 81 muß er im Rausch oder im Halbschlaf geschrieben haben: Jerusalem
sei von Pompejus in demselben Jahre eingenommen worden, wo unter Nero
Rom abbrannte. Beides ist allerdings im Jahre 64 geschehen, aber das eine
Jahr 64 liegt vor, das andre nach Christus. Theistisch mutet auch eine der
Fabeln an. Der Sprößling einer atheistischen Familie wird Pastor, nachdem
ihn die Beobachtung des Bienenstaats zum Glauben an Gott bekehrt hat.
In Westindien jedoch überzeugt er sich davon, daß das Treiben der Bienen
nicht aus einem von Gott eingepflanzten Instinkt hervorgeht, sondern daß sie,
wie die Menschen, mit Verstand und Überlegung handeln; sie bereiten dort
keinen Honig, weil es keinen Winter gibt, für den sie Nahrung aufspeichern
müßten. Wütend zerschlüge er die Bienenkörbe und wird von den Bienen
zerstochen. „Von seiner Mutter gepflegt, deren fromme Ansichten sich unbe¬
rührt von dem abergläubischen Theismus gehalten hatten, gab er seinen Geist
in ihren Armen auf, seinem Kinderglauben zurückgewonnen, indem er sich laut
zu der wahren, atheistischen Religion bekannte, zur großen Freude seiner
schwarzen Gemeindemitglieder, die so schwer unter den nadelspitzen Beweisen
vom Dasein Gottes gelitten hatten." Der Übersetzer meint zu dieser Fabel,
sie sei natürlich ironisch gemeint, was der „große" Georg Brandes in seinem
Essay über Strindberg nicht begriffen habe. Die Ironie ist für jeden nicht
gar zu dummen Leser handgreiflich.

Im Faust des Lutherschauspiels hat Strindberg die göttliche Leitung der
Weltgeschichte und zugleich sich selbst als Beschauer der Weltgeschichte symbo¬
lisiert. Faust sucht Luthers Elternhaus heim, wo er Tetzel, einen Wander¬
gesellen und einen Landsknecht beisammen findet, und erregt des Knaben
Martin Gemüt durch geheimnisvolle Andeutungen und Weissagungen. Er ist
es auch, der dem jungen Doktor auf der Bibliothek zu Wittenberg die Bibel
in die Hand gibt, und der ihn zuletzt im entscheidenden Augenblicke von der
Wartburg zurückruft nach Wittenberg. Und als Karlstadt diesen Faust fragt:


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[0039] Strindberg politischen Kämpfen und Bestrebungen immer etwas Vernünftiges hervor¬ gegangen ist, wovon die Kämpfenden und Strebenden keine Ahnung hatten, und wovon sie mitunter das Gegenteil wollten. Besonders gut sind seine Be¬ trachtungen über das Zeitalter der Religionskriege. Auch dem Mittelalter wird er gerecht. Die Erwähnung der weltlichen Macht der Päpste gibt ihm Anlaß zu der Bemerkung: Über Weltereignisse muß man nicht böse werden. Er erkennt es an, daß abendländische Kultur soviel bedeutet wie Christentum und Antike. Der Olymp liege uns näher als Walhall. Ein Ziel sieht er allmählich aus dem Dunkel der Zukunft auftauchen, und zwar das von Herbert Spencer beschriebne: die Völkerunterschiede verschwinden durch An¬ passung in der Gleichförmigkeit. Er macht auch eine Bemerkung, die ich zuerst in Trollopes Geschichte von Florenz gefunden habe. Weil in den wenigen Zeilen einer Erzählung Unglücksfälle und Greueltaten, die sich über Jahre und weite Räume verteilen, auf einen Haufen zusammengedrängt erscheinen, während von dem friedlichen und glücklichen Leben von Millionen, das doch zugleich daneben bestand, gar nichts sichtbar wird, so sieht die Weltgeschichte grausamer aus, als sie in Wirklichkeit verlaufen ist. Die Anmerkung auf Seite 81 muß er im Rausch oder im Halbschlaf geschrieben haben: Jerusalem sei von Pompejus in demselben Jahre eingenommen worden, wo unter Nero Rom abbrannte. Beides ist allerdings im Jahre 64 geschehen, aber das eine Jahr 64 liegt vor, das andre nach Christus. Theistisch mutet auch eine der Fabeln an. Der Sprößling einer atheistischen Familie wird Pastor, nachdem ihn die Beobachtung des Bienenstaats zum Glauben an Gott bekehrt hat. In Westindien jedoch überzeugt er sich davon, daß das Treiben der Bienen nicht aus einem von Gott eingepflanzten Instinkt hervorgeht, sondern daß sie, wie die Menschen, mit Verstand und Überlegung handeln; sie bereiten dort keinen Honig, weil es keinen Winter gibt, für den sie Nahrung aufspeichern müßten. Wütend zerschlüge er die Bienenkörbe und wird von den Bienen zerstochen. „Von seiner Mutter gepflegt, deren fromme Ansichten sich unbe¬ rührt von dem abergläubischen Theismus gehalten hatten, gab er seinen Geist in ihren Armen auf, seinem Kinderglauben zurückgewonnen, indem er sich laut zu der wahren, atheistischen Religion bekannte, zur großen Freude seiner schwarzen Gemeindemitglieder, die so schwer unter den nadelspitzen Beweisen vom Dasein Gottes gelitten hatten." Der Übersetzer meint zu dieser Fabel, sie sei natürlich ironisch gemeint, was der „große" Georg Brandes in seinem Essay über Strindberg nicht begriffen habe. Die Ironie ist für jeden nicht gar zu dummen Leser handgreiflich. Im Faust des Lutherschauspiels hat Strindberg die göttliche Leitung der Weltgeschichte und zugleich sich selbst als Beschauer der Weltgeschichte symbo¬ lisiert. Faust sucht Luthers Elternhaus heim, wo er Tetzel, einen Wander¬ gesellen und einen Landsknecht beisammen findet, und erregt des Knaben Martin Gemüt durch geheimnisvolle Andeutungen und Weissagungen. Er ist es auch, der dem jungen Doktor auf der Bibliothek zu Wittenberg die Bibel in die Hand gibt, und der ihn zuletzt im entscheidenden Augenblicke von der Wartburg zurückruft nach Wittenberg. Und als Karlstadt diesen Faust fragt:

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/39>, abgerufen am 19.10.2024.