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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

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Strindberg

Kinder wegen, die Stunde abwartend, wo er sicher war, daß die Kinder ihn
nicht vermissen würden, wenn er ging. Das war ein eigentümlicher Zug bei
den Männern der Zeit, daß ihre Gefühle für die Kinder stärker waren als
die der Mütter, die die gesunden Instinkte verloren zu haben schienen und
ein Leben außerhalb des Hauses suchten, während der Mann noch für das
häusliche Leben schwärmte."

Der Frauenfrage ist auch die erste der Modernen Fabeln: Die
Möwen, gewidmet. Im allgemeinen finde ich die sogenannten modernen
Fabeln überflüssig. Für Kinder, die ja die Tendenz nicht verstehn, sind sie
nicht geschrieben, und Erwachsne lesen sie nicht -- der kindischen Form wegen.
Aber Strindbergs Geschicklichkeit hat aus dieser Literaturgattung wenigstens so
viel gemacht, als sich daraus machen ließ. Bei den Möwen ist die Frauen-
rcchtlereiseuche ausgebrochen, und ein Möwerich fliegt davon, die Frage zu
studieren. Ein Enterich unterrichtet ihn über die Generationseinrichtungen bei
Wassertieren, Landmollusken und Ameisen, wobei sich denn die verschiedensten
Formen von Polygamie, Polyandrie und die verschiedensten Arten der Be¬
teiligung der Geschlechter und der Ungeschlechtigen an der für den Unterhalt
nötigen Arbeit ergeben. Die Möwe wundert sich über den Widerspruch zwischen
der Wirklichkeit und den Geschichten, die man den Kindern erzählt. Glaub an
keine Geschichten, spricht die Tauchente, oder doch nur an unanständige Ge¬
schichten; die Wahrheit ist immer unanständig. Bei einer Vergleichung der
verschiednen Einrichtungen erscheint der Ente das Hühnerhaus besser als der
Ameisenhaufen. Die Möwe aber findet alle Einrichtungen gleich unbefriedigend
und meint, nach dem, was sie erfahren habe, habe es keinen Sinn, in der Welt
herumzureisen und nach einem Ideal zu suchen; man müsse die Wirklichkeit
nehmen, wie sie ist. Der heilige Ochse erzählt, wie ein rechtschaffner Apis-
Priester dem Volke begreiflich machen will, daß der Apis nur ein Symbol des
Gottes, nicht der Gott selbst ist, und wie wütende Weiber den Frevler er¬
würgen. So mancher rechtschaffne katholische Geistliche wird sich seufzend in
ihm wiedererkennen. Von den übrigen Fabeln erwähne ich nur noch Lilaris
in^'orura sxeinplis, weil darin Strindberg der Schmutzrealistik Zugeständnisse
macht, die er nicht nötig hat; denn wenn er Wirkung erreichen will, so stellt
ihm seine Erfindungskraft bessere Mittel zur Verfügung. Im Ritterhaussaal
zu Stockholm frischt ein Maler ein altes Wappen auf, und eine aus hundert¬
jährigem Erstarrungsschlaf aufgeweckte -- Wanze erzählt ihrer Tochter die
Geschichte der Familie, der das Wappen gehört. Natürlich will Strindberg
durch die Wahl der Erzählerin seine Verachtung des Adels ausdrücken, aber
das kann man doch, wenn man nun einmal von Vorurteilen gegen den Adel
beherrscht wird, ohne den Lesern Ekel zu erregen.

Zwei kleine Schriften philosophischen Inhalts: Aus den Tagen der
Götterdämmerung und Der bewußte Wille in der Weltgeschichte,
Skizze zu einem Buch, beweisen, daß der sechsundfünfzigjährige Mann noch
im Ringen um eine Weltanschauung begriffen ist. In der ersten neigt er dem
Atheismus, in der zweiten, 1903 erschienenen dem Theismus zu. In der
ersten, die schon durch die Form des Aphorismus an Nietzsche erinnert, gibt


Strindberg

Kinder wegen, die Stunde abwartend, wo er sicher war, daß die Kinder ihn
nicht vermissen würden, wenn er ging. Das war ein eigentümlicher Zug bei
den Männern der Zeit, daß ihre Gefühle für die Kinder stärker waren als
die der Mütter, die die gesunden Instinkte verloren zu haben schienen und
ein Leben außerhalb des Hauses suchten, während der Mann noch für das
häusliche Leben schwärmte."

Der Frauenfrage ist auch die erste der Modernen Fabeln: Die
Möwen, gewidmet. Im allgemeinen finde ich die sogenannten modernen
Fabeln überflüssig. Für Kinder, die ja die Tendenz nicht verstehn, sind sie
nicht geschrieben, und Erwachsne lesen sie nicht — der kindischen Form wegen.
Aber Strindbergs Geschicklichkeit hat aus dieser Literaturgattung wenigstens so
viel gemacht, als sich daraus machen ließ. Bei den Möwen ist die Frauen-
rcchtlereiseuche ausgebrochen, und ein Möwerich fliegt davon, die Frage zu
studieren. Ein Enterich unterrichtet ihn über die Generationseinrichtungen bei
Wassertieren, Landmollusken und Ameisen, wobei sich denn die verschiedensten
Formen von Polygamie, Polyandrie und die verschiedensten Arten der Be¬
teiligung der Geschlechter und der Ungeschlechtigen an der für den Unterhalt
nötigen Arbeit ergeben. Die Möwe wundert sich über den Widerspruch zwischen
der Wirklichkeit und den Geschichten, die man den Kindern erzählt. Glaub an
keine Geschichten, spricht die Tauchente, oder doch nur an unanständige Ge¬
schichten; die Wahrheit ist immer unanständig. Bei einer Vergleichung der
verschiednen Einrichtungen erscheint der Ente das Hühnerhaus besser als der
Ameisenhaufen. Die Möwe aber findet alle Einrichtungen gleich unbefriedigend
und meint, nach dem, was sie erfahren habe, habe es keinen Sinn, in der Welt
herumzureisen und nach einem Ideal zu suchen; man müsse die Wirklichkeit
nehmen, wie sie ist. Der heilige Ochse erzählt, wie ein rechtschaffner Apis-
Priester dem Volke begreiflich machen will, daß der Apis nur ein Symbol des
Gottes, nicht der Gott selbst ist, und wie wütende Weiber den Frevler er¬
würgen. So mancher rechtschaffne katholische Geistliche wird sich seufzend in
ihm wiedererkennen. Von den übrigen Fabeln erwähne ich nur noch Lilaris
in^'orura sxeinplis, weil darin Strindberg der Schmutzrealistik Zugeständnisse
macht, die er nicht nötig hat; denn wenn er Wirkung erreichen will, so stellt
ihm seine Erfindungskraft bessere Mittel zur Verfügung. Im Ritterhaussaal
zu Stockholm frischt ein Maler ein altes Wappen auf, und eine aus hundert¬
jährigem Erstarrungsschlaf aufgeweckte — Wanze erzählt ihrer Tochter die
Geschichte der Familie, der das Wappen gehört. Natürlich will Strindberg
durch die Wahl der Erzählerin seine Verachtung des Adels ausdrücken, aber
das kann man doch, wenn man nun einmal von Vorurteilen gegen den Adel
beherrscht wird, ohne den Lesern Ekel zu erregen.

Zwei kleine Schriften philosophischen Inhalts: Aus den Tagen der
Götterdämmerung und Der bewußte Wille in der Weltgeschichte,
Skizze zu einem Buch, beweisen, daß der sechsundfünfzigjährige Mann noch
im Ringen um eine Weltanschauung begriffen ist. In der ersten neigt er dem
Atheismus, in der zweiten, 1903 erschienenen dem Theismus zu. In der
ersten, die schon durch die Form des Aphorismus an Nietzsche erinnert, gibt


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/37>, abgerufen am 19.10.2024.