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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr.

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Herrenmenschen

können. Da heißt es: duckt euch, liebt euch, dient euch, ernährt euch. Gehören
Sie zu diesen Kleinen?

Sagen Sie mal, fuhr Eva nach einer Pause fort, als Sie neulich bei Vater
waren, sagten Sie --

Sie haben unser Gespräch gehört? unterbrach sie der Doktor.

Ja, ich saß im Nebenzimmer. Sie sagten: Wir Jmmoralisteu. Was heißt
das? Sind Sie denn unmoralisch?

Sie sagte es in voller Harmlosigkeit, ohne eine Spur von Spott, eher mit
etwas Neugierde, wie einer, der einen unmoralischen Menschen mindestens interessant
findet.

Der Doktor wurde einen Augenblick verlegen. Schwechting hat später -- aller¬
dings gegen den lebhaften Widerspruch des Doktors -- behauptet, er sei errötet
wie ein junges Mädchen. Jmmoralist und unmoralisch, sagte der Doktor, ist nicht
dasselbe. Der Unmoralische erkennt ein Sittengesetz an und handelt dagegen. Er
erkennt zum Beispiel die Pflicht der Treue an, verletzt aber diese Pflicht. Der
Jmmoralist steht jenseits von Gut und Böse. Er erkennt kein Sittengesetz um, als
das er sich nach seinem Willen selbst setzt. Er läßt keine Schranke gelten, die ihm
von Staat oder Religion oder dem Herkommen gezogen wird. Er überspringt sie
nach dem Rechte seines Eigenwillens. Alle die heiligen Gesetze und Ordnungen,
vor denen andre in Scheu ihr Haupt beugen, sind für ihn nur flüchtige Zeit-
erscheinungen, die seinen Blick in die ungeheure, große Ferne nicht aufhalten dürfen.
Er ist sein eigner Herr und Gott. Und sein erstes und einziges Gebot lautet:
Du sollst keine andern Götter haben neben dir. Versteh" Sie, was ich meine,
Fräulein Eva?

Ja, antwortete diese, ich verstehe, daß das etwas sehr Gutes oder auch etwas
sehr Schlimmes sein kann.

Wieso?

Wenn dieser große, alles beherrschende Wille der eines edeln Menschen ist,
dann ist es etwas sehr Gutes, wenn es aber der Wille einer Bestie in Menschen¬
gestalt ist, dann o weh die Kleinen! Ich fürchte, Herr Doktor, Ihre große Zukunft,
wenn sie je kommen sollte, bringt die Barbarei.

Bravo, Prinzeßchen, sagte Schwechting, halten Sie es mit den edeln Menschen,
und seien Sie selber edel und gut.

Ach, Onkel Fips, entgegnete Prinzeßchen, Sie versteh" mich ja gar nicht.
Sehen Sie sich meine Zeugnisse aus der Pension an, und dann urteilen Sie, ob
mir daran liegt, ein Musterknabe zu sein. Ich will ich sein. Ich Habs mein
Lebtag nicht gelernt, den Zügel zu tragen, und Sie und Tauenden und der Herr
Pastor haben immer nur Zügelworte für mich gehabt. Ich magh nicht. Ich möchte
am liebsten die Mähne schütteln, auf die Zähne beißen und durchgehn. Aber --

Aber?

Aber ich getraue mirs nicht. Ich weiß nicht -- ja, wie soll ich sagen? ich
weiß nicht, ob das Eis trägt. Ist es nicht gefährlich, Herr Doktor, sein Selbst¬
moses zu sein?

Der freie Mensch, erwiderte der Doktor, der Mensch, der zur Herrschaft ge¬
langt ist, kann nur ein Selbstnwses sein. Überlassen Sie es Kindern, Frauen und
der großen Herde, dem Hirtenstabe zu gehorchen, überlassen Sie es den Mönchen
und der Klerisei, der römischen und der Lutherschen, gedankenlos die Rockzipfel
ihrer Autoritäten zu küssen, seien Sie ganz Sie selbst, das ist der Talisman, der
über alle Höhen und Tiefen hinweghilft.

Na na na na, sagte Schwechting, wenns man wahr ist. Jawohl, auf dem
Papier oder mit dem Maul ist es leicht, Adlerfluge zu tun, aber in der harten
Wirklichkeit überschlägt man sich und bricht den Hals, oder man läuft der heiligen
Hermandad in die Hände. Es ist gar nicht so leicht, in der Wirklichkeit den
Herrenmenschen zu spielen. Überall stehn Schutzmänner, und der Herr Selbstmoses,


Herrenmenschen

können. Da heißt es: duckt euch, liebt euch, dient euch, ernährt euch. Gehören
Sie zu diesen Kleinen?

Sagen Sie mal, fuhr Eva nach einer Pause fort, als Sie neulich bei Vater
waren, sagten Sie —

Sie haben unser Gespräch gehört? unterbrach sie der Doktor.

Ja, ich saß im Nebenzimmer. Sie sagten: Wir Jmmoralisteu. Was heißt
das? Sind Sie denn unmoralisch?

Sie sagte es in voller Harmlosigkeit, ohne eine Spur von Spott, eher mit
etwas Neugierde, wie einer, der einen unmoralischen Menschen mindestens interessant
findet.

Der Doktor wurde einen Augenblick verlegen. Schwechting hat später — aller¬
dings gegen den lebhaften Widerspruch des Doktors — behauptet, er sei errötet
wie ein junges Mädchen. Jmmoralist und unmoralisch, sagte der Doktor, ist nicht
dasselbe. Der Unmoralische erkennt ein Sittengesetz an und handelt dagegen. Er
erkennt zum Beispiel die Pflicht der Treue an, verletzt aber diese Pflicht. Der
Jmmoralist steht jenseits von Gut und Böse. Er erkennt kein Sittengesetz um, als
das er sich nach seinem Willen selbst setzt. Er läßt keine Schranke gelten, die ihm
von Staat oder Religion oder dem Herkommen gezogen wird. Er überspringt sie
nach dem Rechte seines Eigenwillens. Alle die heiligen Gesetze und Ordnungen,
vor denen andre in Scheu ihr Haupt beugen, sind für ihn nur flüchtige Zeit-
erscheinungen, die seinen Blick in die ungeheure, große Ferne nicht aufhalten dürfen.
Er ist sein eigner Herr und Gott. Und sein erstes und einziges Gebot lautet:
Du sollst keine andern Götter haben neben dir. Versteh» Sie, was ich meine,
Fräulein Eva?

Ja, antwortete diese, ich verstehe, daß das etwas sehr Gutes oder auch etwas
sehr Schlimmes sein kann.

Wieso?

Wenn dieser große, alles beherrschende Wille der eines edeln Menschen ist,
dann ist es etwas sehr Gutes, wenn es aber der Wille einer Bestie in Menschen¬
gestalt ist, dann o weh die Kleinen! Ich fürchte, Herr Doktor, Ihre große Zukunft,
wenn sie je kommen sollte, bringt die Barbarei.

Bravo, Prinzeßchen, sagte Schwechting, halten Sie es mit den edeln Menschen,
und seien Sie selber edel und gut.

Ach, Onkel Fips, entgegnete Prinzeßchen, Sie versteh» mich ja gar nicht.
Sehen Sie sich meine Zeugnisse aus der Pension an, und dann urteilen Sie, ob
mir daran liegt, ein Musterknabe zu sein. Ich will ich sein. Ich Habs mein
Lebtag nicht gelernt, den Zügel zu tragen, und Sie und Tauenden und der Herr
Pastor haben immer nur Zügelworte für mich gehabt. Ich magh nicht. Ich möchte
am liebsten die Mähne schütteln, auf die Zähne beißen und durchgehn. Aber —

Aber?

Aber ich getraue mirs nicht. Ich weiß nicht — ja, wie soll ich sagen? ich
weiß nicht, ob das Eis trägt. Ist es nicht gefährlich, Herr Doktor, sein Selbst¬
moses zu sein?

Der freie Mensch, erwiderte der Doktor, der Mensch, der zur Herrschaft ge¬
langt ist, kann nur ein Selbstnwses sein. Überlassen Sie es Kindern, Frauen und
der großen Herde, dem Hirtenstabe zu gehorchen, überlassen Sie es den Mönchen
und der Klerisei, der römischen und der Lutherschen, gedankenlos die Rockzipfel
ihrer Autoritäten zu küssen, seien Sie ganz Sie selbst, das ist der Talisman, der
über alle Höhen und Tiefen hinweghilft.

Na na na na, sagte Schwechting, wenns man wahr ist. Jawohl, auf dem
Papier oder mit dem Maul ist es leicht, Adlerfluge zu tun, aber in der harten
Wirklichkeit überschlägt man sich und bricht den Hals, oder man läuft der heiligen
Hermandad in die Hände. Es ist gar nicht so leicht, in der Wirklichkeit den
Herrenmenschen zu spielen. Überall stehn Schutzmänner, und der Herr Selbstmoses,


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[0056] Herrenmenschen können. Da heißt es: duckt euch, liebt euch, dient euch, ernährt euch. Gehören Sie zu diesen Kleinen? Sagen Sie mal, fuhr Eva nach einer Pause fort, als Sie neulich bei Vater waren, sagten Sie — Sie haben unser Gespräch gehört? unterbrach sie der Doktor. Ja, ich saß im Nebenzimmer. Sie sagten: Wir Jmmoralisteu. Was heißt das? Sind Sie denn unmoralisch? Sie sagte es in voller Harmlosigkeit, ohne eine Spur von Spott, eher mit etwas Neugierde, wie einer, der einen unmoralischen Menschen mindestens interessant findet. Der Doktor wurde einen Augenblick verlegen. Schwechting hat später — aller¬ dings gegen den lebhaften Widerspruch des Doktors — behauptet, er sei errötet wie ein junges Mädchen. Jmmoralist und unmoralisch, sagte der Doktor, ist nicht dasselbe. Der Unmoralische erkennt ein Sittengesetz an und handelt dagegen. Er erkennt zum Beispiel die Pflicht der Treue an, verletzt aber diese Pflicht. Der Jmmoralist steht jenseits von Gut und Böse. Er erkennt kein Sittengesetz um, als das er sich nach seinem Willen selbst setzt. Er läßt keine Schranke gelten, die ihm von Staat oder Religion oder dem Herkommen gezogen wird. Er überspringt sie nach dem Rechte seines Eigenwillens. Alle die heiligen Gesetze und Ordnungen, vor denen andre in Scheu ihr Haupt beugen, sind für ihn nur flüchtige Zeit- erscheinungen, die seinen Blick in die ungeheure, große Ferne nicht aufhalten dürfen. Er ist sein eigner Herr und Gott. Und sein erstes und einziges Gebot lautet: Du sollst keine andern Götter haben neben dir. Versteh» Sie, was ich meine, Fräulein Eva? Ja, antwortete diese, ich verstehe, daß das etwas sehr Gutes oder auch etwas sehr Schlimmes sein kann. Wieso? Wenn dieser große, alles beherrschende Wille der eines edeln Menschen ist, dann ist es etwas sehr Gutes, wenn es aber der Wille einer Bestie in Menschen¬ gestalt ist, dann o weh die Kleinen! Ich fürchte, Herr Doktor, Ihre große Zukunft, wenn sie je kommen sollte, bringt die Barbarei. Bravo, Prinzeßchen, sagte Schwechting, halten Sie es mit den edeln Menschen, und seien Sie selber edel und gut. Ach, Onkel Fips, entgegnete Prinzeßchen, Sie versteh» mich ja gar nicht. Sehen Sie sich meine Zeugnisse aus der Pension an, und dann urteilen Sie, ob mir daran liegt, ein Musterknabe zu sein. Ich will ich sein. Ich Habs mein Lebtag nicht gelernt, den Zügel zu tragen, und Sie und Tauenden und der Herr Pastor haben immer nur Zügelworte für mich gehabt. Ich magh nicht. Ich möchte am liebsten die Mähne schütteln, auf die Zähne beißen und durchgehn. Aber — Aber? Aber ich getraue mirs nicht. Ich weiß nicht — ja, wie soll ich sagen? ich weiß nicht, ob das Eis trägt. Ist es nicht gefährlich, Herr Doktor, sein Selbst¬ moses zu sein? Der freie Mensch, erwiderte der Doktor, der Mensch, der zur Herrschaft ge¬ langt ist, kann nur ein Selbstnwses sein. Überlassen Sie es Kindern, Frauen und der großen Herde, dem Hirtenstabe zu gehorchen, überlassen Sie es den Mönchen und der Klerisei, der römischen und der Lutherschen, gedankenlos die Rockzipfel ihrer Autoritäten zu küssen, seien Sie ganz Sie selbst, das ist der Talisman, der über alle Höhen und Tiefen hinweghilft. Na na na na, sagte Schwechting, wenns man wahr ist. Jawohl, auf dem Papier oder mit dem Maul ist es leicht, Adlerfluge zu tun, aber in der harten Wirklichkeit überschlägt man sich und bricht den Hals, oder man läuft der heiligen Hermandad in die Hände. Es ist gar nicht so leicht, in der Wirklichkeit den Herrenmenschen zu spielen. Überall stehn Schutzmänner, und der Herr Selbstmoses,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296764/56>, abgerufen am 05.02.2025.