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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr.

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zehnten Jahrhunderts mitbestimmend eingewirkt. Der Erfolg des Blattes war
glänzend, die Verbreitung sehr groß; wie Hettner anführt, wurden auch die
Nummern gesammelt, in Bände gebunden und so verkauft. Der erste Band
erschien am 10. Juli 1710, der zweite am 1. September 1710, der dritte und
der vierte 1711. Der Preis eines Bandes betrug eine Guinee.

Steele fand Mitarbeiter in großer Menge, vor allem wurde Addison ein
treuer Freund und leitete schließlich mit Steele gemeinsam die Herausgabe.

Wenn trotz dein großen Erfolge die Lebensdauer des Blattes so kurz
war, so hatte das seinen Grund in politischen Ereignissen. Die Whigs, zu
denen Steele und Addison gehörten, wurden 1710 gestürzt, Steele verlor seine
Stelle bei der Gazette, und dadurch versiegte die Hauptquelle für seine Nach¬
richten, seine Stellung als Beamter beim Stempelamt legte ihm ferner die
Pflicht auf, vorsichtig in seinen Äußerungen zu sein, wenn er nicht auch dieses
Amtes verlustig gehn wollte. Der Charakter der Zeitschrift wurde nun ein
durchaus moralischer, ihre Aufgabe wurde, Charaktere des häuslichen Lebens
zu zeichnen und dieses häusliche Leben in allen seinen Geheimnissen und Ver¬
wicklungen vorzuführen.

Der Hauptherausgeber aber wurde nun Addison, dessen satirisches Talent
mit jeder neuen Nummer wuchs. Wie Hettner sagt: "Der "Tadler" wurde
groß durch Addison, und Addison groß durch den "Tadler"."

Da der Charakter so ein ganz andrer geworden war, beschlossen die
Herausgeber, den "Tadler" aufzugeben und eine neue Zeitschrift an seine
Stelle treten zu lassen. Dieses neue Blatt sollte nicht, wie der "Tadler,"
bloß dreimal in der Woche erscheinen, sondern täglich. So entstand der
"spectator," der am 1. Mürz zu erscheinen begann. Auch hier war Addison
die Seele des Ganzen, seine Beitrüge drückten dem ganzen Unternehmen den
Stempel auf. An Stelle der komischen Figur des Jsaak Bickerstaff tritt ein
junger Gentleman, der von einer weiten Reise nach London zurückkehrt, dort
seine Beobachtungen macht und im kleinen Kreis einiger Freunde mitteilt. Es
ist etwas Wunderbares, Großartiges, das Addison in den Nummern dieser
Zeitschrift geschaffen hat, und noch jetzt verfehlen die Erzählungen ihren Zweck
nicht, die Fülle und die Frische des Inhalts erregen Bewunderung. Kein
Wunder, daß in jener Zeit der "spectator" einen Leserkreis fand, wie er selten
vorkommt, jeder Gebildete mußte ihn lesen, auf dem Lande bildeten sich förm¬
liche Gesellschaften, um auf gemeinsame Kosten den "spectator" zu halten,
und sogar über England hinaus fand er Verbreitung. Schon die zehnte
Nummer erschien in einer Auflage von täglich dreitausend Exemplaren, und
später wird wiederholt gemeldet, daß der Leserkreis sich vergrößert habe. Der
Absatz in späterer Zeit wird auf täglich vierzehntausend Exemplare geschätzt,
und sogar die eingeführte Stempelsteuer, die die Herausgeber zwang, den Preis
der Zeitschrift zu erhöhen, vermochte nicht die Zahl der Abnehmer stark zu
verringern. Steele sagt selbst in der letzten Nummer der Zeitschrift, daß, von
dem täglichen Absatz abgesehen, die ältern Bünde in neuntausend Exemplaren
verkauft worden seien, und daß das Stempelamt in jeder Woche eine Einnahme
von zwanzig Pfund durch den "spectator" gehabt habe.


zehnten Jahrhunderts mitbestimmend eingewirkt. Der Erfolg des Blattes war
glänzend, die Verbreitung sehr groß; wie Hettner anführt, wurden auch die
Nummern gesammelt, in Bände gebunden und so verkauft. Der erste Band
erschien am 10. Juli 1710, der zweite am 1. September 1710, der dritte und
der vierte 1711. Der Preis eines Bandes betrug eine Guinee.

Steele fand Mitarbeiter in großer Menge, vor allem wurde Addison ein
treuer Freund und leitete schließlich mit Steele gemeinsam die Herausgabe.

Wenn trotz dein großen Erfolge die Lebensdauer des Blattes so kurz
war, so hatte das seinen Grund in politischen Ereignissen. Die Whigs, zu
denen Steele und Addison gehörten, wurden 1710 gestürzt, Steele verlor seine
Stelle bei der Gazette, und dadurch versiegte die Hauptquelle für seine Nach¬
richten, seine Stellung als Beamter beim Stempelamt legte ihm ferner die
Pflicht auf, vorsichtig in seinen Äußerungen zu sein, wenn er nicht auch dieses
Amtes verlustig gehn wollte. Der Charakter der Zeitschrift wurde nun ein
durchaus moralischer, ihre Aufgabe wurde, Charaktere des häuslichen Lebens
zu zeichnen und dieses häusliche Leben in allen seinen Geheimnissen und Ver¬
wicklungen vorzuführen.

Der Hauptherausgeber aber wurde nun Addison, dessen satirisches Talent
mit jeder neuen Nummer wuchs. Wie Hettner sagt: „Der »Tadler« wurde
groß durch Addison, und Addison groß durch den »Tadler«."

Da der Charakter so ein ganz andrer geworden war, beschlossen die
Herausgeber, den „Tadler" aufzugeben und eine neue Zeitschrift an seine
Stelle treten zu lassen. Dieses neue Blatt sollte nicht, wie der „Tadler,"
bloß dreimal in der Woche erscheinen, sondern täglich. So entstand der
„spectator," der am 1. Mürz zu erscheinen begann. Auch hier war Addison
die Seele des Ganzen, seine Beitrüge drückten dem ganzen Unternehmen den
Stempel auf. An Stelle der komischen Figur des Jsaak Bickerstaff tritt ein
junger Gentleman, der von einer weiten Reise nach London zurückkehrt, dort
seine Beobachtungen macht und im kleinen Kreis einiger Freunde mitteilt. Es
ist etwas Wunderbares, Großartiges, das Addison in den Nummern dieser
Zeitschrift geschaffen hat, und noch jetzt verfehlen die Erzählungen ihren Zweck
nicht, die Fülle und die Frische des Inhalts erregen Bewunderung. Kein
Wunder, daß in jener Zeit der „spectator" einen Leserkreis fand, wie er selten
vorkommt, jeder Gebildete mußte ihn lesen, auf dem Lande bildeten sich förm¬
liche Gesellschaften, um auf gemeinsame Kosten den „spectator" zu halten,
und sogar über England hinaus fand er Verbreitung. Schon die zehnte
Nummer erschien in einer Auflage von täglich dreitausend Exemplaren, und
später wird wiederholt gemeldet, daß der Leserkreis sich vergrößert habe. Der
Absatz in späterer Zeit wird auf täglich vierzehntausend Exemplare geschätzt,
und sogar die eingeführte Stempelsteuer, die die Herausgeber zwang, den Preis
der Zeitschrift zu erhöhen, vermochte nicht die Zahl der Abnehmer stark zu
verringern. Steele sagt selbst in der letzten Nummer der Zeitschrift, daß, von
dem täglichen Absatz abgesehen, die ältern Bünde in neuntausend Exemplaren
verkauft worden seien, und daß das Stempelamt in jeder Woche eine Einnahme
von zwanzig Pfund durch den „spectator" gehabt habe.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296764/430>, abgerufen am 06.02.2025.