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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr.

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Saxonicci

Verbrechen am Volke, das sind die Bezeichnungen, mit denen die Sozial¬
demokratie diese Wahlreform zu belegen liebt. Wir werden zeigen, daß sie weder
das eine noch das andre, sondern daß sie nichts weiter gewesen ist als ein
Alt politischer Klugheit, der ebenso durch die Verhältnisse aufgedrängt wie
in seinen Folgen heilsam war. Die Verhältnisse in der Zusammensetzung der
Zweiten Kammer hatten in Sachsen vor der Wahlreform eine Gestalt ange¬
nommen, die zu den schwersten Besorgnissen Veranlassung gab. Noch gehörten
zwar von den zweiundachtzig Abgeordneten dieser Kammer erst fünfzehn der
Sozialdemokratie an. Aber die Wahlstatistik der vergangnen Jahrzehnte ließ
mit nicht mißzuverstehender Deutlichkeit erkennen, daß nach dem damals gel¬
tenden nahezu allgemeinen gleichen Wahlrecht schon bei den nächsten Wahlen eine
starke Vermehrung der Zahl dieser Abgeordneten eintreten werde, ja mehr noch,
der Zeitpunkt war schon abzusehen, wo die Sozialdemokratie sogar die Mehrheit
in dieser Körperschaft haben würde. Die Folgen, die ein solcher Zustand für
das Land gehabt hätte, waren kaum schwer genug anzuschlagen. Einer Partei
gegenüber, die so rücksichtslos von ihren Machtmitteln Gebrauch zu uneben
gewohnt ist wie die sozialdemokratische, würde der Regierung nur übrig ge¬
blieben sein, entweder sich den Forderungen dieser Partei zu fügen oder es
auf den Konflikt ankommen zu lassen. Das erste würde geradezu geheißen
haben, die ganze Zukunft des Landes in Frage zu stellen. Bei der großen
Empfindlichkeit, die dem Hanptproduktionszweig des Landes, der Industrie,
eigen ist, würde diese die Experimente, die die Sozialdemokratie zunächst auf
dem Gebiete des Steuerwesens mit ihr angestellt haben würde, und die schon
von ihr als Beginn der "Expropriation der Expropriateure" angekündigt waren,
würde sie namentlich auch die Arbeiterpolitik, die von der Sozialdemokratie
angestrebt wird, uicht haben ertragen können. Sie wie die Landwirtschaft und
der Mittelstand, dessen völlige Beseitigung von der sozialdemokratischen Partei
von jeher als notwendiges Ergebnis der Entwicklung der wirtschaftlichen und
sozialen Verhältnisse behandelt worden ist, wären alsbald vor die Frage der
Existenz gestellt gewesen. Solchen Forderungen stattzugeben würde also für
die Regierung von vornherein ausgeschlossen gewesen sein. Die Regierung
würde es vielmehr auf deu Konflikt mit der Mehrhcitspartci haben ankommen
lassen müssen. Das Land würde dann also unter den heftigsten Kämpfen nur
gegen die Mehrheit der Zweiten Kammer haben regiert werden können. Würde
die Mehrheit zwei Drittel erreicht haben, dann würde man überhaupt nur noch
"Ut den Notstandsbestimmuttgen der Verfassung haben weiter kommen können,
Und wenn diese erschöpft waren, nur noch entweder der Staatsstreich oder
die Anrufung des Reichs übrig geblieben sein. Mochte aber das Eine oder
.as Andre eintreten, so war gewiß, daß Sachsen unter solchen Verhältnissen
^ die schwersten Wirren versetzt worden wäre und der gesamten Welt das
Schauspiel eines sich uuter unlösbaren Schwierigkeiten krümmenden Staats-
^esens geboten hätte, ein Schauspiel schlimmer und abenteuerlicher noch als
°as in Asterreich, bei dem weniger die Opposition der Parteien gegen die
Legierung und die Monarchie als der Hader der Parteien nnter sich der Grund
des Stillstands der parlamentarischen Maschine ist. Und warum würde Sachsen


Saxonicci

Verbrechen am Volke, das sind die Bezeichnungen, mit denen die Sozial¬
demokratie diese Wahlreform zu belegen liebt. Wir werden zeigen, daß sie weder
das eine noch das andre, sondern daß sie nichts weiter gewesen ist als ein
Alt politischer Klugheit, der ebenso durch die Verhältnisse aufgedrängt wie
in seinen Folgen heilsam war. Die Verhältnisse in der Zusammensetzung der
Zweiten Kammer hatten in Sachsen vor der Wahlreform eine Gestalt ange¬
nommen, die zu den schwersten Besorgnissen Veranlassung gab. Noch gehörten
zwar von den zweiundachtzig Abgeordneten dieser Kammer erst fünfzehn der
Sozialdemokratie an. Aber die Wahlstatistik der vergangnen Jahrzehnte ließ
mit nicht mißzuverstehender Deutlichkeit erkennen, daß nach dem damals gel¬
tenden nahezu allgemeinen gleichen Wahlrecht schon bei den nächsten Wahlen eine
starke Vermehrung der Zahl dieser Abgeordneten eintreten werde, ja mehr noch,
der Zeitpunkt war schon abzusehen, wo die Sozialdemokratie sogar die Mehrheit
in dieser Körperschaft haben würde. Die Folgen, die ein solcher Zustand für
das Land gehabt hätte, waren kaum schwer genug anzuschlagen. Einer Partei
gegenüber, die so rücksichtslos von ihren Machtmitteln Gebrauch zu uneben
gewohnt ist wie die sozialdemokratische, würde der Regierung nur übrig ge¬
blieben sein, entweder sich den Forderungen dieser Partei zu fügen oder es
auf den Konflikt ankommen zu lassen. Das erste würde geradezu geheißen
haben, die ganze Zukunft des Landes in Frage zu stellen. Bei der großen
Empfindlichkeit, die dem Hanptproduktionszweig des Landes, der Industrie,
eigen ist, würde diese die Experimente, die die Sozialdemokratie zunächst auf
dem Gebiete des Steuerwesens mit ihr angestellt haben würde, und die schon
von ihr als Beginn der „Expropriation der Expropriateure" angekündigt waren,
würde sie namentlich auch die Arbeiterpolitik, die von der Sozialdemokratie
angestrebt wird, uicht haben ertragen können. Sie wie die Landwirtschaft und
der Mittelstand, dessen völlige Beseitigung von der sozialdemokratischen Partei
von jeher als notwendiges Ergebnis der Entwicklung der wirtschaftlichen und
sozialen Verhältnisse behandelt worden ist, wären alsbald vor die Frage der
Existenz gestellt gewesen. Solchen Forderungen stattzugeben würde also für
die Regierung von vornherein ausgeschlossen gewesen sein. Die Regierung
würde es vielmehr auf deu Konflikt mit der Mehrhcitspartci haben ankommen
lassen müssen. Das Land würde dann also unter den heftigsten Kämpfen nur
gegen die Mehrheit der Zweiten Kammer haben regiert werden können. Würde
die Mehrheit zwei Drittel erreicht haben, dann würde man überhaupt nur noch
"Ut den Notstandsbestimmuttgen der Verfassung haben weiter kommen können,
Und wenn diese erschöpft waren, nur noch entweder der Staatsstreich oder
die Anrufung des Reichs übrig geblieben sein. Mochte aber das Eine oder
.as Andre eintreten, so war gewiß, daß Sachsen unter solchen Verhältnissen
^ die schwersten Wirren versetzt worden wäre und der gesamten Welt das
Schauspiel eines sich uuter unlösbaren Schwierigkeiten krümmenden Staats-
^esens geboten hätte, ein Schauspiel schlimmer und abenteuerlicher noch als
°as in Asterreich, bei dem weniger die Opposition der Parteien gegen die
Legierung und die Monarchie als der Hader der Parteien nnter sich der Grund
des Stillstands der parlamentarischen Maschine ist. Und warum würde Sachsen


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[0305] Saxonicci Verbrechen am Volke, das sind die Bezeichnungen, mit denen die Sozial¬ demokratie diese Wahlreform zu belegen liebt. Wir werden zeigen, daß sie weder das eine noch das andre, sondern daß sie nichts weiter gewesen ist als ein Alt politischer Klugheit, der ebenso durch die Verhältnisse aufgedrängt wie in seinen Folgen heilsam war. Die Verhältnisse in der Zusammensetzung der Zweiten Kammer hatten in Sachsen vor der Wahlreform eine Gestalt ange¬ nommen, die zu den schwersten Besorgnissen Veranlassung gab. Noch gehörten zwar von den zweiundachtzig Abgeordneten dieser Kammer erst fünfzehn der Sozialdemokratie an. Aber die Wahlstatistik der vergangnen Jahrzehnte ließ mit nicht mißzuverstehender Deutlichkeit erkennen, daß nach dem damals gel¬ tenden nahezu allgemeinen gleichen Wahlrecht schon bei den nächsten Wahlen eine starke Vermehrung der Zahl dieser Abgeordneten eintreten werde, ja mehr noch, der Zeitpunkt war schon abzusehen, wo die Sozialdemokratie sogar die Mehrheit in dieser Körperschaft haben würde. Die Folgen, die ein solcher Zustand für das Land gehabt hätte, waren kaum schwer genug anzuschlagen. Einer Partei gegenüber, die so rücksichtslos von ihren Machtmitteln Gebrauch zu uneben gewohnt ist wie die sozialdemokratische, würde der Regierung nur übrig ge¬ blieben sein, entweder sich den Forderungen dieser Partei zu fügen oder es auf den Konflikt ankommen zu lassen. Das erste würde geradezu geheißen haben, die ganze Zukunft des Landes in Frage zu stellen. Bei der großen Empfindlichkeit, die dem Hanptproduktionszweig des Landes, der Industrie, eigen ist, würde diese die Experimente, die die Sozialdemokratie zunächst auf dem Gebiete des Steuerwesens mit ihr angestellt haben würde, und die schon von ihr als Beginn der „Expropriation der Expropriateure" angekündigt waren, würde sie namentlich auch die Arbeiterpolitik, die von der Sozialdemokratie angestrebt wird, uicht haben ertragen können. Sie wie die Landwirtschaft und der Mittelstand, dessen völlige Beseitigung von der sozialdemokratischen Partei von jeher als notwendiges Ergebnis der Entwicklung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse behandelt worden ist, wären alsbald vor die Frage der Existenz gestellt gewesen. Solchen Forderungen stattzugeben würde also für die Regierung von vornherein ausgeschlossen gewesen sein. Die Regierung würde es vielmehr auf deu Konflikt mit der Mehrhcitspartci haben ankommen lassen müssen. Das Land würde dann also unter den heftigsten Kämpfen nur gegen die Mehrheit der Zweiten Kammer haben regiert werden können. Würde die Mehrheit zwei Drittel erreicht haben, dann würde man überhaupt nur noch "Ut den Notstandsbestimmuttgen der Verfassung haben weiter kommen können, Und wenn diese erschöpft waren, nur noch entweder der Staatsstreich oder die Anrufung des Reichs übrig geblieben sein. Mochte aber das Eine oder .as Andre eintreten, so war gewiß, daß Sachsen unter solchen Verhältnissen ^ die schwersten Wirren versetzt worden wäre und der gesamten Welt das Schauspiel eines sich uuter unlösbaren Schwierigkeiten krümmenden Staats- ^esens geboten hätte, ein Schauspiel schlimmer und abenteuerlicher noch als °as in Asterreich, bei dem weniger die Opposition der Parteien gegen die Legierung und die Monarchie als der Hader der Parteien nnter sich der Grund des Stillstands der parlamentarischen Maschine ist. Und warum würde Sachsen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296764/305>, abgerufen am 06.02.2025.