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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr.

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Das Wachstum der Großstädte

wünschen, daß nicht einige wenige Millionenstädte heranwuchsen, sondern daß
sich dafür eine große Anzahl kleiner Städte bildete. Wenn an Stelle einer
Anhäufung von einer Million Menschen an einem Orte zwanzig im ganzen
Lande verteilte Städte von je etwa 50000 Einwohnern entstünden, so würden
hierdurch die bedenklichsten der aus dem Anwachsen der Städte hervorgehenden
Übelstände vermieden.

Die Ursache für das fortwährende Hinzuströmen der auf dem Lande über¬
zähligen Bevölkerung nach den Großstädten ist zunächst in dem Umstände zu
suchen, daß in den Großstädten für die Beschäftigungslosen die Wahrscheinlich¬
keit, lohnende Arbeit zu finden, am größten ist. Das immer vorhcmdne Angebot
vieler Arbeitskräfte veranlaßt wiederum in den großen Städten die Entstehung
und die Ausbildung großer industrieller Unternehmungen, wodurch dann von
neuem Arbeitsuchende vom Lande in die Großstädte gelockt werden.

Nun ist aber, abgesehen von den mit dem Bergbau unmittelbar verknüpften
Industriezweigen, dank unsern gegenwärtigen Verkehrsmitteln der gesamte übrige
Teil unsrer Industrie völlig unabhängig in der Wahl des Ansiedlungsortes.
Fast jede Fabrik kann in irgendeinem beliebigen Dorfe mit Eisenbahnhaltestelle
ebenso gut gedeihn wie in einer Millionenstadt. Für die Industriezweige, die
auf den Transport von Massengütern angewiesen find, ist allerdings außer
Eisenbahn- noch Wasserverbindung nötig. Doch auch für diese bieten die in
reicher Menge in Deutschland vorhandnen schiffbaren Flüsse und Kanüle an
ihren Ufern Raum genug. Für das Zusammensiedeln fast aller Fabrikunter¬
nehmungen in den Großstädten ist gar kein wirtschaftlicher Grund vorhanden.
Könnte man diese aus den großen Städten in Dörfer und Kleinstädte verlegen,
oder könnte man wenigstens veranlassen, daß Neugründungen nur in diesen
stattfanden, so würde das weitere Anwachsen der Großstädte einigermaßen ge¬
hemmt und die hiermit verbundnen Übel wesentlich vermindert werden.

Gegenwärtig ist offenbar schon die Neigung vorhanden, mit den Fabriken
aus den Großstädten auf das Land überzusiedeln. So ist die Fabrik von
Schwartzkvpsf aus dem Norden Berlins nach Wildau, fast vier Meilen im Osten
von Berlin, verlegt worden, die Borsigsche Fabrik in das Gebiet von Tegel.
Ähnliche Beispiele lassen sich noch von Leipzig, Nürnberg und andern Gro߬
städten aufzählen. Bis jetzt sind diese Beispiele aber nur vereinzelt. Gewohn¬
heit und Bequemlichkeit werden deren allgemeine Nachahmung noch für lange
Zeit verhindern.

Zur Veranlassung der weitern Übersiedlung der Industrie aus den Gro߬
städten auf das Land bedarf es der Einwirkung des Staates, und eine solche
ist möglich durch Einführung einer Personalsteuer für die Großstädte. In den
großen Städten und nur in diesen müßte von jedem Arbeitgeber eine Steuer
erhoben werden, bemessen nach der Zahl der von ihm beschäftigten Personen,
von jedem Fabrikbesitzer für seine Beamten und Arbeiter, von jedem Laden¬
inhaber für seine Angestellten, von jedem Kaufmann für sein Bureaupersonal,
von jedem Haushaltungsvorstand für seine Dienstboten. Diese für den Kopf
des beschäftigten Personals zu entrichtende Steuer müßte für jede Großstadt
um so höher bemessen werden, je größer ihre Einwohnerzahl ist. Damit aber


Das Wachstum der Großstädte

wünschen, daß nicht einige wenige Millionenstädte heranwuchsen, sondern daß
sich dafür eine große Anzahl kleiner Städte bildete. Wenn an Stelle einer
Anhäufung von einer Million Menschen an einem Orte zwanzig im ganzen
Lande verteilte Städte von je etwa 50000 Einwohnern entstünden, so würden
hierdurch die bedenklichsten der aus dem Anwachsen der Städte hervorgehenden
Übelstände vermieden.

Die Ursache für das fortwährende Hinzuströmen der auf dem Lande über¬
zähligen Bevölkerung nach den Großstädten ist zunächst in dem Umstände zu
suchen, daß in den Großstädten für die Beschäftigungslosen die Wahrscheinlich¬
keit, lohnende Arbeit zu finden, am größten ist. Das immer vorhcmdne Angebot
vieler Arbeitskräfte veranlaßt wiederum in den großen Städten die Entstehung
und die Ausbildung großer industrieller Unternehmungen, wodurch dann von
neuem Arbeitsuchende vom Lande in die Großstädte gelockt werden.

Nun ist aber, abgesehen von den mit dem Bergbau unmittelbar verknüpften
Industriezweigen, dank unsern gegenwärtigen Verkehrsmitteln der gesamte übrige
Teil unsrer Industrie völlig unabhängig in der Wahl des Ansiedlungsortes.
Fast jede Fabrik kann in irgendeinem beliebigen Dorfe mit Eisenbahnhaltestelle
ebenso gut gedeihn wie in einer Millionenstadt. Für die Industriezweige, die
auf den Transport von Massengütern angewiesen find, ist allerdings außer
Eisenbahn- noch Wasserverbindung nötig. Doch auch für diese bieten die in
reicher Menge in Deutschland vorhandnen schiffbaren Flüsse und Kanüle an
ihren Ufern Raum genug. Für das Zusammensiedeln fast aller Fabrikunter¬
nehmungen in den Großstädten ist gar kein wirtschaftlicher Grund vorhanden.
Könnte man diese aus den großen Städten in Dörfer und Kleinstädte verlegen,
oder könnte man wenigstens veranlassen, daß Neugründungen nur in diesen
stattfanden, so würde das weitere Anwachsen der Großstädte einigermaßen ge¬
hemmt und die hiermit verbundnen Übel wesentlich vermindert werden.

Gegenwärtig ist offenbar schon die Neigung vorhanden, mit den Fabriken
aus den Großstädten auf das Land überzusiedeln. So ist die Fabrik von
Schwartzkvpsf aus dem Norden Berlins nach Wildau, fast vier Meilen im Osten
von Berlin, verlegt worden, die Borsigsche Fabrik in das Gebiet von Tegel.
Ähnliche Beispiele lassen sich noch von Leipzig, Nürnberg und andern Gro߬
städten aufzählen. Bis jetzt sind diese Beispiele aber nur vereinzelt. Gewohn¬
heit und Bequemlichkeit werden deren allgemeine Nachahmung noch für lange
Zeit verhindern.

Zur Veranlassung der weitern Übersiedlung der Industrie aus den Gro߬
städten auf das Land bedarf es der Einwirkung des Staates, und eine solche
ist möglich durch Einführung einer Personalsteuer für die Großstädte. In den
großen Städten und nur in diesen müßte von jedem Arbeitgeber eine Steuer
erhoben werden, bemessen nach der Zahl der von ihm beschäftigten Personen,
von jedem Fabrikbesitzer für seine Beamten und Arbeiter, von jedem Laden¬
inhaber für seine Angestellten, von jedem Kaufmann für sein Bureaupersonal,
von jedem Haushaltungsvorstand für seine Dienstboten. Diese für den Kopf
des beschäftigten Personals zu entrichtende Steuer müßte für jede Großstadt
um so höher bemessen werden, je größer ihre Einwohnerzahl ist. Damit aber


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[0196] Das Wachstum der Großstädte wünschen, daß nicht einige wenige Millionenstädte heranwuchsen, sondern daß sich dafür eine große Anzahl kleiner Städte bildete. Wenn an Stelle einer Anhäufung von einer Million Menschen an einem Orte zwanzig im ganzen Lande verteilte Städte von je etwa 50000 Einwohnern entstünden, so würden hierdurch die bedenklichsten der aus dem Anwachsen der Städte hervorgehenden Übelstände vermieden. Die Ursache für das fortwährende Hinzuströmen der auf dem Lande über¬ zähligen Bevölkerung nach den Großstädten ist zunächst in dem Umstände zu suchen, daß in den Großstädten für die Beschäftigungslosen die Wahrscheinlich¬ keit, lohnende Arbeit zu finden, am größten ist. Das immer vorhcmdne Angebot vieler Arbeitskräfte veranlaßt wiederum in den großen Städten die Entstehung und die Ausbildung großer industrieller Unternehmungen, wodurch dann von neuem Arbeitsuchende vom Lande in die Großstädte gelockt werden. Nun ist aber, abgesehen von den mit dem Bergbau unmittelbar verknüpften Industriezweigen, dank unsern gegenwärtigen Verkehrsmitteln der gesamte übrige Teil unsrer Industrie völlig unabhängig in der Wahl des Ansiedlungsortes. Fast jede Fabrik kann in irgendeinem beliebigen Dorfe mit Eisenbahnhaltestelle ebenso gut gedeihn wie in einer Millionenstadt. Für die Industriezweige, die auf den Transport von Massengütern angewiesen find, ist allerdings außer Eisenbahn- noch Wasserverbindung nötig. Doch auch für diese bieten die in reicher Menge in Deutschland vorhandnen schiffbaren Flüsse und Kanüle an ihren Ufern Raum genug. Für das Zusammensiedeln fast aller Fabrikunter¬ nehmungen in den Großstädten ist gar kein wirtschaftlicher Grund vorhanden. Könnte man diese aus den großen Städten in Dörfer und Kleinstädte verlegen, oder könnte man wenigstens veranlassen, daß Neugründungen nur in diesen stattfanden, so würde das weitere Anwachsen der Großstädte einigermaßen ge¬ hemmt und die hiermit verbundnen Übel wesentlich vermindert werden. Gegenwärtig ist offenbar schon die Neigung vorhanden, mit den Fabriken aus den Großstädten auf das Land überzusiedeln. So ist die Fabrik von Schwartzkvpsf aus dem Norden Berlins nach Wildau, fast vier Meilen im Osten von Berlin, verlegt worden, die Borsigsche Fabrik in das Gebiet von Tegel. Ähnliche Beispiele lassen sich noch von Leipzig, Nürnberg und andern Gro߬ städten aufzählen. Bis jetzt sind diese Beispiele aber nur vereinzelt. Gewohn¬ heit und Bequemlichkeit werden deren allgemeine Nachahmung noch für lange Zeit verhindern. Zur Veranlassung der weitern Übersiedlung der Industrie aus den Gro߬ städten auf das Land bedarf es der Einwirkung des Staates, und eine solche ist möglich durch Einführung einer Personalsteuer für die Großstädte. In den großen Städten und nur in diesen müßte von jedem Arbeitgeber eine Steuer erhoben werden, bemessen nach der Zahl der von ihm beschäftigten Personen, von jedem Fabrikbesitzer für seine Beamten und Arbeiter, von jedem Laden¬ inhaber für seine Angestellten, von jedem Kaufmann für sein Bureaupersonal, von jedem Haushaltungsvorstand für seine Dienstboten. Diese für den Kopf des beschäftigten Personals zu entrichtende Steuer müßte für jede Großstadt um so höher bemessen werden, je größer ihre Einwohnerzahl ist. Damit aber

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296764/196>, abgerufen am 05.02.2025.