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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Viertes Vierteljahr.

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Geschichte einer Sammlung

Der Dekvrierte nahm, den Orden entgegen, verweilte mit zögernden Blicken
darauf, faßte sich dann und sagte verbindlich: Nolto Aontilg, ma pievolo, xivoolo__
allerliebst, aber klein, sehr klein!




Manchmal machte Roggeri, der Restaurator, meinen Vater aufmerksam, wenn er
von etwas besonderm gehört hatte. Einmal sagte er, in der Via Ära Ceti wäre
eine römische Familie, die nach der Familienüberlieferung einen Giorgione besäße.

Mein Vater ging hin und fand eine ganz gewöhnliche und schlecht gemalte
Jagdszene, allerdings auf einer sehr alten Holzplatte, während die Malerei ziemlich
neuen Datums schien. Mein Vater hielt diese Tatsache mit der Überlieferung zu¬
sammen und sagte sich: Wenn diese Schmiererei in der Familie von jeher als
Giorgione gegolten hat, dann muß doch etwas dahinter sein. Er bezahlte einen
Preis, der für das, was man sah, viel zu hoch war, und brachte das Bild nach
Hause, und dann mußte Signor Roggeri es untersuchen.

Der machte sich vorsichtig daran und bekam bald die oberste Malerei so weit
weg, daß man unter dem figurenreichen Gekrabbel und dem breiten Format eine
größere Hand und den Kopf einer Halbfigur im Hochformat unterschied. Es ist
die Madonna, die dem Kinde ein Äpfelchen reicht, in sehr kräftiger Temperafarbe
und in der strengen frühvenezianischen Art gemalt, noch ganz ähnlich der Weise
des Bellini, bei dem Giorgione lernte.

Von einem Bilde, das von den Besitzern als zur Schule Michelangelos ge¬
hörend bezeichnet wurde, findet sich unter meines Vaters Papieren die Quittung mit
der Angabe, daß es aus der Galerie des Herzogs Braschi stammt, doch kann sich
meine Mutter nicht entsinnen, was diese Familiengalerie für ein Schicksal gehabt hatte,
und wie es kam, daß davon etwas erworben werden konnte. Für die Umgebung
Michelangelos spricht die gewaltsam ausgebildete, aber noch nicht barocke Muskulatur
des Leichnams, bei dem sich der Künstler die Aufgabe gestellt hat, einen Körper
von vollkommner oder eigentlich athletischer Entwicklung in der tiefen Todesruhe
darzustellen, mit dem zurückgesunkncn Haupt und deu willenlosen Gliedern, die sich
alle als die verlassene Wohnung eines libermenschlichen Willens kennzeichnen.




Wenn man sagt, daß die Italiener Schauspieler von Geburt sind, so ist damit
nicht gesagt, daß sie nur darstellen, was sie nicht empfinden. Sie bringen auch
das, was'in ihnen vorgeht, zur Erscheinung.

Einmal wurde mein Vater auf der Straße angerufen. Als er sich umwandte,
sah er, daß ein Antiquar aus seinem Laden heraus gerufen hatte.

Als mein Vater eintrat, warf sich der Antiquar vor ihm zu Boden, raufte die
Haare und schrie und heulte, daß er an diesem Tage gepfändet würde, wenn mein
Vater ihm nicht ein Bild abkaufte.

Mein Vater fand unter seineu Sachen ein Doppelbild auf Goldgrund. In
die dicke Holztafel sind zwei nischenartige Bogen hineinvertieft, in denen die Heiligen
Johannes der Täufer und S. Antonio stehn. Oben über beiden war ein kleines
holzgeschnitztes Wappen befestigt, drei Kugeln in goldnem Felde, das Zeichen, daß
es eineni fürstlichen Besitz angehört hatte. Über dem Wappen auf der goldnen
Fläche war der Kardinalshut gemalt. Es stammte aus dem Besitz des verstorbnen
Kardinals Tosti. aus dessen Nachlaß mein Vater später noch zwei sehr merkwürdige
Holztafeln erworben hat. Die beiden Scuti sind mit der Meisterschaft einer noch
befangnen Zeit und mit einer fast miniaturartigen Feinheit gemalt.

Am Abend brachte der verzweifelte Antiquar das Bild aufs Kapital, aber
so viel Zeit hatte ihm seine Desperazioue doch gelassen, daß er das Wappen weg¬
gebrochen hatte, um später einmal ein andres Bild mit den, fürstlichen Merkmal
auszuzeichnen. Mein Vater vermißte es sofort und sagte, dann sollte er das ganze


Geschichte einer Sammlung

Der Dekvrierte nahm, den Orden entgegen, verweilte mit zögernden Blicken
darauf, faßte sich dann und sagte verbindlich: Nolto Aontilg, ma pievolo, xivoolo__
allerliebst, aber klein, sehr klein!




Manchmal machte Roggeri, der Restaurator, meinen Vater aufmerksam, wenn er
von etwas besonderm gehört hatte. Einmal sagte er, in der Via Ära Ceti wäre
eine römische Familie, die nach der Familienüberlieferung einen Giorgione besäße.

Mein Vater ging hin und fand eine ganz gewöhnliche und schlecht gemalte
Jagdszene, allerdings auf einer sehr alten Holzplatte, während die Malerei ziemlich
neuen Datums schien. Mein Vater hielt diese Tatsache mit der Überlieferung zu¬
sammen und sagte sich: Wenn diese Schmiererei in der Familie von jeher als
Giorgione gegolten hat, dann muß doch etwas dahinter sein. Er bezahlte einen
Preis, der für das, was man sah, viel zu hoch war, und brachte das Bild nach
Hause, und dann mußte Signor Roggeri es untersuchen.

Der machte sich vorsichtig daran und bekam bald die oberste Malerei so weit
weg, daß man unter dem figurenreichen Gekrabbel und dem breiten Format eine
größere Hand und den Kopf einer Halbfigur im Hochformat unterschied. Es ist
die Madonna, die dem Kinde ein Äpfelchen reicht, in sehr kräftiger Temperafarbe
und in der strengen frühvenezianischen Art gemalt, noch ganz ähnlich der Weise
des Bellini, bei dem Giorgione lernte.

Von einem Bilde, das von den Besitzern als zur Schule Michelangelos ge¬
hörend bezeichnet wurde, findet sich unter meines Vaters Papieren die Quittung mit
der Angabe, daß es aus der Galerie des Herzogs Braschi stammt, doch kann sich
meine Mutter nicht entsinnen, was diese Familiengalerie für ein Schicksal gehabt hatte,
und wie es kam, daß davon etwas erworben werden konnte. Für die Umgebung
Michelangelos spricht die gewaltsam ausgebildete, aber noch nicht barocke Muskulatur
des Leichnams, bei dem sich der Künstler die Aufgabe gestellt hat, einen Körper
von vollkommner oder eigentlich athletischer Entwicklung in der tiefen Todesruhe
darzustellen, mit dem zurückgesunkncn Haupt und deu willenlosen Gliedern, die sich
alle als die verlassene Wohnung eines libermenschlichen Willens kennzeichnen.




Wenn man sagt, daß die Italiener Schauspieler von Geburt sind, so ist damit
nicht gesagt, daß sie nur darstellen, was sie nicht empfinden. Sie bringen auch
das, was'in ihnen vorgeht, zur Erscheinung.

Einmal wurde mein Vater auf der Straße angerufen. Als er sich umwandte,
sah er, daß ein Antiquar aus seinem Laden heraus gerufen hatte.

Als mein Vater eintrat, warf sich der Antiquar vor ihm zu Boden, raufte die
Haare und schrie und heulte, daß er an diesem Tage gepfändet würde, wenn mein
Vater ihm nicht ein Bild abkaufte.

Mein Vater fand unter seineu Sachen ein Doppelbild auf Goldgrund. In
die dicke Holztafel sind zwei nischenartige Bogen hineinvertieft, in denen die Heiligen
Johannes der Täufer und S. Antonio stehn. Oben über beiden war ein kleines
holzgeschnitztes Wappen befestigt, drei Kugeln in goldnem Felde, das Zeichen, daß
es eineni fürstlichen Besitz angehört hatte. Über dem Wappen auf der goldnen
Fläche war der Kardinalshut gemalt. Es stammte aus dem Besitz des verstorbnen
Kardinals Tosti. aus dessen Nachlaß mein Vater später noch zwei sehr merkwürdige
Holztafeln erworben hat. Die beiden Scuti sind mit der Meisterschaft einer noch
befangnen Zeit und mit einer fast miniaturartigen Feinheit gemalt.

Am Abend brachte der verzweifelte Antiquar das Bild aufs Kapital, aber
so viel Zeit hatte ihm seine Desperazioue doch gelassen, daß er das Wappen weg¬
gebrochen hatte, um später einmal ein andres Bild mit den, fürstlichen Merkmal
auszuzeichnen. Mein Vater vermißte es sofort und sagte, dann sollte er das ganze


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296010/735>, abgerufen am 15.01.2025.